Gestern Kastriert.

  • :???:
    schwieriges thema, ich denke die entscheidung über kastration oder nicht und wenn wann hängt von vielen faktoren ab. Meine freilaufende hauskatze habe ich mit 6 monate kastrieren lassen, also vor der 1. Läufigkeit aus begreiflichen gründen.
    Inzwischen ist sie 18 jahre alt, bisschen klein geraten aber ansonsten topfit.


    Mein sohn hat einen kleinen kater, 7 monate alt. Er ist eine wohnungskatze und wird am freitag kastriert ebenfalls begreiflich da er anfängt zu markieren.
    Die TÄ meinte statistisch gesehen haben kastrierte katzen 50% mehr lebenserwartung als nicht kastrierte.


    Sicherlich lässt sich das Ganze nicht auf Hunde übertragen.
    Aus der Humanmedizin nur soviel: kinderlose frauen haben ein 3-faches risiko an Brustkrebs zu erkranken.
    Frauen die wegen unterleib-erkrankung -kastriert- wurden, also eierstöcke entfernt, bekommen hormonersatz-therapie ( nicht bei krebs) weil sie sonst ziemlich schnell in die wechseljahre kommen mit allen nebenwirkungen ( ist mit 30 jr. nicht grad lustig )


    sehr viele frauen bekommen nach den wechseljahren hormonersatzpräparate wegen Osteoporose Vorbeugung ( Knochen-abbau)


    Eventuel kann eine kastrierte Hündin auch ein Ersatzhormon Präparat bekommen bis sie eben in etwa -erwachsen- ist ??


    Alternativ zur Kastration könnte theoretisch eine sterilisation durchgeführt werden. Die Eileiter werden unterbunden sodaß keine befruchtung stattfinden kann jedoch bleibt die Hündin eben -ganz- mit ganz normalen hormonstoffwechsel.

    • Neu

    Hi


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    • Zitat

      mal ein krasses beispiel: das ist genauso, als wenn man nem 8 jährigem mädchen die eierstöcke rausschneidet :x


      Der Vergleich ist sowas von Banane. Wenn aber immer der Hund mit dem Mensch verglichen wird benötigt dieser eigentlich auch keine Verhütung, muss ja nicht an den "Stehtage" p*****n.

    • vielleicht hab ich ein bisschen übertrieben mit dem vergleich,
      aber des ist halt meine meinung ;)

    • Zitat

      So schnell würdest DU freiwillig kein Tier unters Messer legen, glaub ich ;-)


      Gruß, staffy


      Du scheinst mich schon gut zu kennen ;-)


      Ich habe mich sehr schwer getan, meine erste Hündin kastrieren zu lassen. Aber sie ist beinahe während der ersten Läufigkeit verblutet - daher hatte ich leider keinen grossen Entscheidungsspielraum. Ob sie sich anders entwickelt hätte, wäre sie unversehrt geblieben - das kann niemand beantworten. Sie war vorher und nachher ein wahnsinns toller Hund. Ich sag einfach mal - Glück gehabt.


      Jules Kastration ist erst ein paar Monate her - eine Änderung an ihrem Wesen kann ich bisher nicht feststellen, denke aber, dazu ist es jetzt auch noch zu früh.


      Eine sehr renommierte Klinik in Ffm ist für die Frühkastration - also vor der ersten Läufigkeit. Aber garantiert nicht aus finanziellen Gründen, dazu kenne ich die Einstellung der Tierärzte zu genau. Rassedispositionen in Bezug auf bösartige Mammatumore gibt es ja bereits. Dazu gehört zu einem Viertel auch Bambi. Sie war stark scheinschwanger, ihr Gesäuge schwoll an wie bei einer laktierenden Hündin incl. Milchaustritt und anschliessender Mastitis. Wäre die Magendrehung nicht dazwischen gekommen, hätte ich sie nach der Scheinschwangerschaft kastrieren lassen. Mal sehen, was die nächste Läufigkeit bringt.


      Was Julchens Tumore betrifft, ist ein Zusammenhang mit den immer wiederkehrenden Scheinschwangerschaften erkennbar. Die Zitzen, die am meisten geschwollen waren, sind betroffen. Die Tumore liegen direkt unter den Brustwarzen. Da sie weder übergewichtig ist noch war und ich auf eine sehr gute Ernährung von Anfang an geachtet habe, schliesse ich diese Gründe also aus ;-).


      Achso - beinahe vergessen: Mein Whippchen hatte überhaupt keine Probleme all die Jahre - sie ist inzwischen 15 und nicht kastriert :)


      Ganz wichtig für die Entscheidung ist das Verhältnis zum Tierarzt. Der sollte sich allen Wenn und Abers stellen und wirklich nicht nur die Kohle im Kopf haben.

    • HuHu,
      ich glaube das habe ich hier schon irgendwo
      geschrieben.....aber nochmal!
      Ich habe bis jetzt noch keine unkastrierte Hündin kennengelernt
      die nicht an Krebs gestorben ist.
      Erst letzte Woche wieder,hier im Haus,8jährige Yorkiehündin......


      Im übrigen sind meine Hunde alle Erwachsen geworden :D


      LG Gaby und die 12 Pfoten.

    • Zitat

      HuHu,
      ich glaube das habe ich hier schon irgendwo
      geschrieben.....aber nochmal!
      Ich habe bis jetzt noch keine unkastrierte Hündin kennengelernt
      die nicht an Krebs gestorben ist.
      Erst letzte Woche wieder,hier im Haus,8jährige Yorkiehündin......


      Das ist irgendwie kein wirkliches Argument.
      Meine frühkastrierte Hündin ist mit 9 Jahren auch an Krebs gestorben.
      An einem Hämangiosarkom. Und da diese Tumore wesentlich häufiger bei kastrierten als bei unkastrierten Hündinnen auftreten habe ich mir schon so meine Gedanken gemacht ob sie unkastriert vielleicht älter geworden wäre.
      Es gibt also immer zwei Seiten der Medaille ....

    • Ich kann mir auch nicht vorstellen dass ein Tierarzt zur Frühkastration rät um nen schnellen Euro zu machen.


      In der Praxis wo ich schon seit jahrzehnte hingehe wird beides gemacht und niemand wird zu etwas überredet. Aber wenn ein Besitzer mit seinem Hund in den Rettungs- oder Schutzdienst gehen möchte, dann rät er eine Frühlastration ab.


      Der Junior hatte lange in Boston gearbeitet und dort war es wohl Gang und Gebe das Hunde und Katzen mit 6 Monaten kastriert wurden, aber er sagte mir mal das es ebenso normal war Welpen im zarten Alter von 6 Wochen zu kastrieren.

    • Zitat

      Vielleicht sollte man bedenken, daß der Hund noch ein halbes Kind ist !! Da steckt man eine Vollnarkose und eine derart umfangreiche OP nicht so locker weg ....


      Da bist Du im Irrtum, staffy. Gerade WEIL die sehr jungen Hunde die Vollnarkose und die OP viel leichter wegstecken, wird die Frühkastration ja überhaupt propagiert! Da geht es nicht um 6 Monate, sondern u.U. um 6 Wochen!


      Es gibt viele gute Gründe gegen die Frühkastration. Aber rein vom medizinisch-technischen Gesichtspunkt aus macht sie Sinn.


      Von den ungewollten Ups-Bedeckungen in der 1. Hitze mal ganz abgesehen, das ist ein ganz anderes Thema....

    • Zitat

      Zumal es noch etliche andere Faktoren gibt die Mammartumore foerdern......Uebergewicht, falsche Ernaehrung etc, pp.


      ...diese sind ja vom Besitzer des Hundes beeinflussbar. Übergewicht und falsche Ernährung gehen sozusagen auf das Konto der Herrchen und Frauchen!


      Aber ganz nebenbei, diese Diskussion fand schon SEHR häufig Raum im Forum, das eigentliche Thema war ja die Frage mit der Reaktion des Hundes der Themenstarterin auf die Narkose! -nur mal so zur Erinnerung-
      Daher zurück zum Thema:
      Ich kenne das so, dass der Hund nach der Narkose schon etwas fertig und nat. auch schläfrig ist. Hast Du jedoch das Gefühl Deinem Wauz geht`s nicht gut, würde ich mal zu TA gehen oder zumindest mal anrufen! Jeder Hund ist da verschieden.Manche vertragen eine Narkose besser, manche schlechter

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