schwieriges thema, ich denke die entscheidung über kastration oder nicht und wenn wann hängt von vielen faktoren ab. Meine freilaufende hauskatze habe ich mit 6 monate kastrieren lassen, also vor der 1. Läufigkeit aus begreiflichen gründen.
Inzwischen ist sie 18 jahre alt, bisschen klein geraten aber ansonsten topfit.
Mein sohn hat einen kleinen kater, 7 monate alt. Er ist eine wohnungskatze und wird am freitag kastriert ebenfalls begreiflich da er anfängt zu markieren.
Die TÄ meinte statistisch gesehen haben kastrierte katzen 50% mehr lebenserwartung als nicht kastrierte.
Sicherlich lässt sich das Ganze nicht auf Hunde übertragen.
Aus der Humanmedizin nur soviel: kinderlose frauen haben ein 3-faches risiko an Brustkrebs zu erkranken.
Frauen die wegen unterleib-erkrankung -kastriert- wurden, also eierstöcke entfernt, bekommen hormonersatz-therapie ( nicht bei krebs) weil sie sonst ziemlich schnell in die wechseljahre kommen mit allen nebenwirkungen ( ist mit 30 jr. nicht grad lustig )
sehr viele frauen bekommen nach den wechseljahren hormonersatzpräparate wegen Osteoporose Vorbeugung ( Knochen-abbau)
Eventuel kann eine kastrierte Hündin auch ein Ersatzhormon Präparat bekommen bis sie eben in etwa -erwachsen- ist ??
Alternativ zur Kastration könnte theoretisch eine sterilisation durchgeführt werden. Die Eileiter werden unterbunden sodaß keine befruchtung stattfinden kann jedoch bleibt die Hündin eben -ganz- mit ganz normalen hormonstoffwechsel.