Nun Allergie hin oder her.
Selbst wenn es nicht bekannt war, das eine Allergie besteht, dann hätten die ersten Symptome bereits bei dem Züchter auftreten müssen. denn genau da ist doch alles noch in geballter Kraft und gerade da hätten sich doch dann schon die ersten Anzeichen zeigen müssen.
Wenn ich dann also ungewöhnlich reagiere, dann nehme ich den Welpen doch nicht direkt mit, sondern bitte darum, den Hund noch etwas zu reservieren, gehe zum Arzt, lasse mich austesten und entscheide dann noch mal neu, ob ich die Gefahr eingehe und dann mit allen Konsequenzen oder ob ich es besser sein lasse. Jeder gute Züchter wird da mitmachen und einem die Chance geben.
Natürlich war der Hund nur einen Tag da und hat bestimmt noch keine Bindung, aber kann sich jemand vorstellen, was für ein enormer Stress das für so einen Wurm ist und welche Auswirkungen das unter Umständen haben könnte? Da wird der Wurm von Mama und Geschwistern weggerissen, kommt irgendwo hin, was er noch nicht kennt und vielleicht geschehen noch viele Dinge, die er so noch nicht hatte. Dann wird er wieder eingepackt und wieder dem Stress ausgesetzt und kommt zurück in sein altes Rudel, freut sich wie Bolle, kommt vielleicht wieder zur Ruhe und dann das ganze noch mal von vorne.
Und warum, weil man nicht auf seinen Körper gehört hat? Ich gehe jetzt mal davon aus, das die Aussage der Allergie richtig ist. Denn wenn es das sein sollte, das man jetzt einfach überfordert ist - klar ist es gut, sich das einzugestehen - aber wenn man es schon nach einem Tag ist, dann hat man sich vorher mit dem Wunsch nach einem Welpen nicht wirklich auseinandergesetzt, denn dann wäre man nicht schon nach dem ersten Tag überfordert. Wenn man sich das so ausgesucht hat, dann gesteht man es sich in der Regel erst etwas später ein und bricht dann zusammen.