Mischlinge - Robuster als Rassehunde?

  • Hallo liebe Foris!


    Ja, sind Mischlinge jetzt wirklich rubuster als Rassehunde?
    Bezüglich dieser Frage habe ich schon viele verschiedene Meinungen gehört.


    Man sagt ja, dass Mischlinge nicht, wie einige Rassehunde, überzüchtet sind und daher robuster sind.


    Aber Mischlinge werden ja (meist) nicht richtig bzw. kontrolliert gezüchtet, wodurch man nicht weiß welche Krankheiten z.B. die Großeltern der Tiere hatten.



    Kann mich jdn. aufklären oder hat sogar wissenschaftliche Nachweise zu bieten? :D Würde mich alles sehr interessieren.


    Gerne auch eine Disskusion aber...: Wie immer bitte beim Thema und friedlich und freundlich bleiben ;)

  • Wir hatten bisher 2 Rassehunde (Zwergpinscher und Labrador) und 1 Mischling (völlig Promenadenmischung).


    2 Mischlinge haben wir aktuell und ich konnte bisher keinen Unterscheid feststellen was die Gesundheit angeht.

  • Schwer zu sagen, habe zwar selber einen Mischlingshund aber sie ist auch halt erst neun Monate alt. Man sagt zwar das der Mischlingshund nicht so anfällig für ED und HD ist aber ich kenne auch welche die das trotzdem haben von daher bin ich mir nicht sicher.


    LG Tanja mit Luna

  • Was macht Widerstandsfähigkeit aus?


    Alter
    Genpool
    Immunsystem
    ->wird beeinflusst durch
    Alter
    Genpool
    Ernährung
    körperliche Bewegung
    Stress



    Ich würd einfach mal sagen, dass man das gar nicht pauschal sagen kann, da da einfach mehr Faktoren hinzukommen, als einfach die Rasse.


    Bei gezüchteten Hunden kann dieser genetische Aspekt wegfallen, wenn entsprechend gezüchtet wird.


    Aber da wären dann ja noch immer die anderen Aspekte, die einen robusten Hund ausmachen.


    Man kann einen noch so perfekt genetisch bedingte Krankheiten- freien Hund züchten; werden die anderen Aspekte außer Acht gelassen, würde ich den Hund dennoch nicht als robust bezeichnen, wenn er wegen STress, schlechter Ernährung, zu wenig Bewegung ständig krank ist.


    Anders herum gibt es Hunde, die vielleicht genetisch bedingte Krankheiten haben, aber trotzdem sehr widerstandsfähig Kranheitserregern gegenüber sind.


    Was will man also als "robust" bezeichnen?


    Für mich macht Widerstandsfähigkeit auch aus, wie gut der Hund mit Krankheitserregern umgehen kann. Die genetischen Dispositionen sind da meiner Meinung nach eher nebensächlich.
    Zumindest wenns um Geschichten wie HD etc geht.


    Also ich denke, es ist eine viel ganzheitlichere Frage, was einen robusten Hund ausmacht.

  • Hm, einige Rassehunde sind aus einem sehr kleinen Genpool hervor gegangen, was bestimmte Krankheiten verstärkt zum Vorschein bringt. Gerade Rassen, die aus Landschlägen hervorgegangen sind, müssten demnach eher robuster sein. Gibt es da Untersuchungen zu?
    Dazu kommt die schon angesprochene Überzüchtung einiger Rassen. Wobei ich mich immer frage, was genau heißt "Überzüchtung"? Ich jedenfalls meine es so, dass einige Rassen nur nach optischen Kriterien krank gezüchtet werden und das finde ich auch dann noch unverantwortlich, wenn ein VDH-Siegel drauf ist...
    Was ich bei Rassehunden als Hauptproblem sehe ist der Punkt, dass sehr viele Menschen zwar eine bestimmte Rasse wollen, den Hund aber bei irgendeinem Vermehrer oder ich-wollt-halt-mal-Welpen-mein-Hund-ist-so-süß-"Züchtern" holen. Und da kann dann, durch bestimmte Krankheitsdispositionen die die Rasse hat, durch unbedachte Verpaarung das Schlimmste bei raus kommen.


    Mischlinge sind sicher nicht generell gesünder. Es kommt ganz drauf an, was die Elterntiere mitgeben. Aber oftmals wird sicherlich vieles ausgeglichen, wenn die Elterntiere sehr unterschiedliche mögliche Gesundheitsprobleme mit einbringen.

  • Zitat

    Ich würd einfach mal sagen, dass man das gar nicht pauschal sagen kann, da da einfach mehr Faktoren hinzukommen, als einfach die Rasse.


    Das ist natürlich wahr...mich würde das Ganze interessieren, wenn man Dinge wir artgerechte Haltung usw. mal außer Acht lässt ;)

  • also ich würde schon sagen das mischlinge robuster sind,
    das merkt mer weil nachbars aussi hündin wegen jedem kleinen wehwehchen zum tierarzt muss, erkältet im winter, blsenentzündung, bekommt durchfall wenn sie das eis von pfützen isst


    lilly hingegen muss eigentlich kaum zum tierarzt außer halt zum impfen und vllt so ganz selten mal.


    da hat man je den vergleich schon deutlich nur allerdings denke ich das es an den hunden liegt und nicht an rasse oder mix. Aber habe auch schon von Leuten mit wirklich langjähriger hundeerfahrung gehört das es stimmen soll...naja jeder wie er meint :D


    lg meike

  • Jede wissenschaftliche Arbeit darüber wäre nicht seriös, wenn sie das anhand der Häufigkeit auftretender Krankheiten (welcher Art auch immer) messen würde.


    Denn, wie gesagt, wäre es kompletter Blödsinn, zu sagen, ein Rassehund ist anfälliger für diese und jene Krankheit, weil mehr Hunde dieser Rasse in einem bestimmten Zeitabschnitt in einem bestimmten Gebiet mit dieser Krankheit registriert wurden.


    Das sagt absolut nichts über die Widerstandsfähigkeit aus und sollte es derartige Studien geben, würde ich ihnen keine Beachtung schenken.


    Wenn man 1000 Hunde einer Rasse und 1000 Mischlinge unter genau den gleichen Bedingungen hält (was dann nur im Labor möglich wäre und somit nicht mehr repräsentativ wäre) und dann herausfindet, dass unter den und den Voraussetzungen diese Rassehunde widerstandsfähiger einem bestimmten Erreger gegenüber sind, sagt es absolut nichts aus.


    Man kann die gesammelten Daten nicht auf "normale" Hunde dieser Rasse übertragen, da das Ergebnis durch eben diese anderen Aspekte verfälscht werden würde.


    Also... das Ende vom Lied wird immer sein, dass man es pauschal nicht sagen kann^^


  • :reib: :D


    Unsere Bilanz:Beagle mit 1 A Stammbaum...er wurde 13 Jahre alt-den Tierarzt sah der Kerl nur zur Impfung.


    Emily(aus Spanien eine echte LASTRAMI)...sie ist jetzt 8 Monate alt und wir nennen sie jetzt schon liebevoll unseren"5 Millionen Dollar Hund" =) :gott:

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