Sie tötet ...
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Eigentlich lach ich ja gern .. aber das Thema find ich überhaupt nicht lustig .. so geht es sicher auch der Threadstartin ..
Ich habe auch Kaninchen und wäre am Boden zerstört, wenn mein Hund sich an ihnen vergehen würde. Während ich sie und das Verhältnis zu den Langohren einschätzen kann, kann ich es bei dem Hund der TS leider nicht. Daher könnte ich gar keine anderen Tipps geben, als den Hasenstall so zu sichern, dass der Hund niemals mehr von alleine dort eindringen kann.
Auf Grund des Verhaltens des Hundes würde ich jedoch nicht gleich den Faden weiterspinnen und behaupten, dass er durch die Aktion eine Gefahr für Kinder oder ältere Menschen darstellt. Ich habe es jedoch erlebt, dass Hundebesuch meine Kaninchen anfangs ignorierte, aber nachdem die Kaninchen im Stall aufgesprungen und geklopft hatten (Witterung vom fremden HUnd aufnahmen), sich der Hund sofort anspannte und an den Stall gehen wollte. Das Fluchtverhalten der Kaninchen hatte für diesen Hund einen hohen Reiz - trotz Käfig. So wird es auch im vorliegenden Falle gewesen sein. Die Panik der Tiere hat den Hund stimmuliert, zuzupacken.
Mir tut es um die Mümmels leid und das es dem Hund so leicht gemacht wurde, sie sich zu greifen. Das die Katzen im Haushalt auch durch diesen Hund gefährdet sind, kann ich auch nicht beurteilen. Ich weiss nur, dass meine Hunde den Katzen in unserem Zuhause nichts tun würden, da sie sie nicht als Beute betrachten, sondern als Mitglieder der Wohngemeinschaft.
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Naja, lachen tut hier sicher keiner darüber, aber so traurig es ist, ein Hund ist und bleibt ein Raubtier.
Nein, ich wäre nicht entsetzt, wenn mein Hund eines meiner Kaninchen reißen würde. Aber ich wäre sehr traurig und sehr wütend auf mich selbst.
Und jupp, Sascha ist so ein Hund, der bereits auf den Geruch der Kaninchen reagiert, dafür müssen sie nichtmal mehr im Zimmer sein. Ja, er ist eine Gefahr für jedes Kaninchen, aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keine für Menschen.
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Zitat
Ich find diesen Thread ziemlich überzogen...
Da wird ein Hund, der die Gelegenheit hatte Kaninchen zu töten zu einer potenziellen Gefahr für ein Kind hochstilisiert...
Sowas kanns auch nur hier im Forum geben.Nö, sowas gibt's zum Beispiel auch bei mir in der Nachbarschaft. Ich fürchte inzwischen, daß mehr Leute so denken, als man meint. Gerade hier im Dogforum wundert es mich allerdings eher, immerhin tummeln sich hier doch in erster Linie selbst Hundehalter. Nicht auszudenken also, wie die Mehrheit der Nichthundehalter denkt. *schauder*
Liebe Grüße,
Anja (die auch so eine kindermordende Bestie zu Hause hat) -
Wenn ich das richtig verstanden habe lebten die kaninchen in einer alten Pferdebox. Wenn ein Hund da reinspringt wird auch ein Hunde gewohntes Kaninchen erst mal wegrennen.
Bei zwei von meinen drei Hunden bin ich mir recht sicher das die sich auch die Kaninchen gegriffen hätten.
Ein Hund ist nun mal ein Beutegreifer und Kaninchen sind potenzielle Beute. Darum haben meine Hunde auch keinen ungesicherten Kontakt zu Kleintieren und stehen im recht guten Gehorsam.Deshalb sind meine Hunde aber keine gemeingefährichen Bestien die Kinder hetzen und fressen.
Nur weil ein Hund ein normales und natürliches Jagtverhalten zeigt wird er, gute Prägung und Erziehung vorrausgesetzt, Kinder wohl kaum als Jagtbeute ansehen.
Das man Hund und Kind trotzdem nicht unbeaufsichtigt lassen sollte, sollte sich eigendlich auch mittlerweile rumgesprochen haben.Kommt doch mal wieder auf den Boden zurück!
Natürlich hätte das nicht passieren dürfen! Bei einem jagttriebigen Hund müssen Kleintiere entsprechend gesichert werden.
Aber der Hund hat KEIN abnormales Verhalten gezeigt. -
Mein Hund lebt auch in Ruhe und Frieden mit einer Katze zusammen, die allerdings auch keinen Respekt hat
Bei Katzen draussen und sowohl bei fremden, wilden oder auch unseren eigenen Kaninchen könnte ich euch versichern, dass er sie packen würde,wenn ich nicht aufgepasst hätte, einfach weil es in seiner Natur liegt.
Niemals wäre er eine Gefahr für ein Kind oder überhaupt Menschen - er liebt alle Menschen, ist überaus freundlich und geht ganz sanft mit Kindern um, sie können sich auf ihn drauf schmeissen, ihm die Ohren lang ziehen, er würde ihnen trotzdem nie im Leben ein Haar krümmen , dafür würde ich meine Hand ins Feuer legen!
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Zitat
Ich find diesen Thread ziemlich überzogen...
Da wird ein Hund, der die Gelegenheit hatte Kaninchen zu töten zu einer potenziellen Gefahr für ein Kind hochstilisiert...
Sowas kanns auch nur hier im Forum geben.
Natürlich sollte man so einen Vorfall nicht auf die leichte Schulter nehmen, aber genügt es nicht einfach dem Hund jeden Zugang zum Kaninchenstall zu verwehren? Was soll denn ein Hundetrainer in dieser Situation?
Wir haben es doch hier nicht mit einem massiv verhaltensauffälligen Hund zu tun, sondern nur mit einem jagdmotivierten Expemlar, dass durch die Leichtsinnigkeit seiner Besitzer mehrfach die Möglichkeit hatte zu den Kaninchen zu gelangen.
Ganz ehrlich...ich seh das Problem nicht...
Und zu den eloquenten Ausführungen des Jagdverhaltens:
Wenn eine Maus auf dem Feld sitzt und irgendwelche Körner futtert dürfte sie doch eigentlich gar nicht das Jagdverhalten meiner Hunde auslösen...sie läuft ja nicht weg...aber gerade diese unvorsichtigen Mäuse werden immer wieder Opfer meiner Hunde...muss ich mir jetzt Gedanken um die Kinder in unserer Nachbarschaft machen???Kann mich Bjoern nur anschliessen.
Flokati......ich wuerde mir weder um dein Kind Gedanken machen noch darum das der Hund von nun an alles reisst was ihm unter die Zaehne kommt.
Man kann gezielt daran arbeiten das der Hund die anderen Haustiere, ob Katzen, Karnickel, Voegel etc, nicht als Beute oder Toetungsobjekt ansieht.Und Grisou....an deinem Hundeverstaendnis hab' ich die allergroessrten Zweifel. :|
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Zitat
Das is´bestimmt ein agrrrrresives, gefährliches und unberechenbares Tier. :vampir:
Eins dieser berüchtigten Kampfkaninchen...jawoll!!!
Für die brauchst du nen´Waffenschein und einen Kaninchenführerschein und einen Wesenstest.
Es hat dich angeknurrt obwohl du gar nicht in sein Beuteschema (Möhre) passt, also stimmt was nicht mit dem.
Und pass blos auf, wenn das schon geknurrt hat, gehts bestimmt auch bald auf deine Kinder los und auf dich :freddy: ..... und die nachbarn und freunde..... und die aneren leute in der stadt und im ganzen land.
Dascha ein lustiges Thema (also natürlich nicht der Ursprung, der ist natürlich gar nicht lustig!) - ich meine jetzt wirklihc nur die Kampfkaninchen.. gibt aber wirklich solche "Kampfkaninchen" - und dann auch noch sympathieabhängig..
Die Nachbarstochter hat ein Kaninchen - wir haben zwei Wochen im Sommer darauf aufgepasst - als unsere Nachbarn Nicki raufgebracht haben, war alles in bester Ordnung - Männe und ich durften den Käfig aufmachen, Kaninchen streicheln, kraulen, im Käfig herumwerkeln.
Kein Problem.Dann waren die Nachbarn weg und da hat sich das Nickelf*** wohl gedacht "Nicht die Mama", und schnappte gleich nach mir - hatte nen halben Tag nen Abdruck um Arm - dabei wollte ich nur Futter reintun.
Männe, eigentlich der Tierflüsterer und -masseur, der beim letzten Kaninchen der Nachbarn dann auch der Streichler wurde, weil das Nickelchen mich auch nicht mochte, war ganz selbstsicher, griff in den Käfig, und wurde angekopfnusst.
Ja, und dann wurde es lustig - das Karnickel hat nach uns getreten, geboxt, Kopfnüsse gegeben, gebissen, es MOCHTE UNS NICHT!
Ich durfte dem Käfig nachher nicht mal mehr nahekommen, weil es sofort gegen die Stäbe gesprungen ist, einzig und allein unser Hund durfte sich nähern..
Futter habe ich nur noch von oben reingeworfen, selbst das wurde attackiert, bevor es als "essbar" erkannt wurde.. ja..
ich hatte mir schon wirklich ganz ernste Sorgen gemacht, dass das Karnickel dann auch bei der Nachbarstochter so wild und fies sein würde und bei uns halt "unzahm" geworden wäre, und hatte ein ganz mieses Gefühl, als wir dann nach den zwei Wochen seeehr respektvoll und möglichst ohne in die Nähe der Gitterstäbe zu kommen, das kleine Monster unten abgeliefert haben.Gottseidank war dann beim richtigen Frauchen sofort alles normal, und sie haben sich sehr gewundert, was für ne kleine Bestie das Nickelchen bei uns war.. :->
Also Kaninchen sind nicht ohne, ich hab nachher wirklich mehr Respekt davor gehabt, als vor sämtlichen Zähnen meines Hundchens..
LG,
Monica (mit Genuss OT)
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Meinem Hund wurde vom Kaninchen die Mohrrübe geklaut
. Gut das Kaninchen ist grösser als Susi .
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Das ein Hund Kaninchen jagt und auch tötet finde ich nicht verwunderlich. ABER das ein Hund in eine Box springt und zumindest das erste Kaninchen ohne Gegenwehr(weil die hatten ja keine Angst) tötet, dann einfach wieder geht, finde ich ziemlich seltsam! Jeden Hund den ich kenne der ein Kaninchen bekommen hat, hat es zumindest angefressen oder es zumindest versucht.
Ich finde auch dass das kein normales Jagdverhalten ist. Wir reden hier nicht von einem Tötungs"reflex" der durch ein fliehendes Beutetier ausgelöst wurde, sondern von einem Hund der in einen Stall einbricht nur um zu töten und dann wieder zu gehen. Hier war kein auslösender Reiz(zumindest nicht als er in der Diele gelegen hat).Ich würde den Hund erstmal gut sichern. Stark am Gehorsam arbeiten und mir jemand suchen der einschätzen kann, ob es sich um Jagdverhalten handelt, oder nicht.
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Zitat
Wir reden hier nicht von einem Tötungs"reflex" der durch ein fliehendes Beutetier ausgelöst wurde, sondern von einem Hund der in einen Stall einbricht nur um zu töten
Hm...Ich finde der Gedankengang hinter dieser Aussage zwar verständlich, aber für mich ist es eine zu menschliche Sichtweise. Ein Hund denkt nicht über seine Handlungen nach, er analysiert sie nicht - jedenfalls nicht so, wie wir es tun. Somit wird er nicht mit "Tötungsabsicht" in einen Kaninchenstall einbrechen. Wobei das Erlegen von Beute zwangsläufig mit dem Akt des Tötens als Handlungsabschluss verbunden ist. Aber der Hund wird ein Kaninchen nicht töten, um aus dem bloßen Akt eine Befriedigung zu ziehen. Solche Verhaltensweisen dürften den abartigen Vertretern der menschlichen Spezies vorbehalten sein...Der Hund ist kein kaltblütiger berechnender Triebtäter - er ist ein trieb- und instinktgesteuerter Beutegreifer (auch wenn wir wohl gern die Augen davor verschließen, dass wir mit domestizierten Raubtieren unser Leben teilen).
Es wurde ja bereits erwähnt, dass Jagdverhalten nicht nur durch fliehende Beute ausgelöst wird. Es kann schon der Geruch, die bloße Anwesenheit der Beute ausreichen, um beim Hund eine Handlungskette auszulösen.ZitatJeden Hund den ich kenne der ein Kaninchen bekommen hat, hat es zumindest angefressen oder es zumindest versucht.
Nicht jeder Hund zeigt die komplette Handlungskette und nicht jeder Hund wird erlegte Beute fressen/anfressen. Der eine Hund wird Fährte aufnehmen, hetzen, packen, töten, fressen. Der nächste Hund wird hetzen, packen, töten. Der dritte vielleicht nur hetzen und ein vierter wird nur packen, was ihm quasi in die Schnauze hüpft.
Meine Hündin hat bspw. schon mehrfach Mäuse erwischt - aber bei weitem nicht alle gefressen. Meist war ihr Interesse an der Beute mit dem schnellen Tod eben dieser erloschen.
Wie es sich mit Kaninchen verhalten würde, weiß ich nicht. Sie hetzt hinterher, wenn ich nicht schnell genug reagiere - der Reiz ist für sie extrem stark (wobei sie durchaus schon losläuft, bevor das auserkorene Beutetier flüchtet). Aber ob sie ein Kaninschen töten und fressen würde? Töten vielleicht (sie hatte zum Glück noch nie den endgültigen Jagderfolg), fressen wohl eher nicht (sie hat auch das hier im Haus aus dem Käfig entkommene Meerschweinchen zwar gejagdt, aber ihm kein Haar gekrümmt).ZitatIch würde den Hund erstmal gut sichern.
Ich würde in erster Linie dafür sorgen, dass der Hund keine Möglichkeit mehr hat in Ställe und Co. einzubrechen.
Wenn ich den Thread hier so durchlese, dann finde ich es erstaunlich, wie vorbehaltlos einem Hund hier teilweise menschliche Eigenschaften zugeschrieben werden, wie schnell das Tier quasi zu berechnenden, kaltblütigen und gemeingefährlichen Bestie gemacht wird. Warum eigentlich? Haben wir solche Angst vor den eigenen Hunden? Fürchten wir das Raubtier, dass trotz Generationen der Domestikation noch unterm Kuschelfell schlummert? Macht uns ein totes Kaninchen erst bewußt, dass wir mit einem Beutegreifer unter einem Dach leben und event. sogar das Bett mit ihm teilen?
Wenn ein Hund, der Kaninchen getötet hat, automatisch zum "Kinderfresser" mutieren würde, dann müßte ich konsequenterweise auch um meine Kinder Angst haben, wenn mein Hund Mäuse bei Gelegenheit tötet. Denn Beute ist Beute - ob nun klein wie eine Feldmaus oder etwas größer in Form eines Kaninchens (oder auch einer Katze). Für mich ist dieser Gedanke irgendwie absurd, auch wenn ich mir bewußt bin, kein Steifftier mit Knopf im Ohr zuhause zu haben...
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