Sie tötet ...

  • Zitat

    Gaara
    Quieken? Kaninchen können doch nicht quieken, oder? :???:


    Und wie die das können ;) Sie sind nicht sehr "gesprächig" aber viele quieken laut und schrill wenn sie Angst haben. Auch die ganz kleinen quieken z.b. nach ihrer Mama wenn sie sich vom Nest entfernt.

    • Neu

    Hi


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    • Zitat

      Und wie die das können ;)


      Echt? :shocked:
      Von meinen Kaninchen hat noch nie eins gequiekt. :???:


      Die hauen nur als Warnung mit dem Hinterfuß auf, aber einen Ton haben die noch nie von sich gegeben, das waren immer die Meerschweinchen :D

    • Egal, wie man das jetzt deutet, obs Jagdverhalten war oder nicht. Auf alle Fälle zeigt ihr Verhalten, dass jetzt der Jagdtrieb heftig auf den Stall gerichtet ist.


      Hol dir professionelle Hilfe!!


      Ferndiagnosen von uns bringen dir nix. Da muß ein kompetenter Trainer draufgucken. Vielleicht kann Staffy dir jemanden in deiner Nähe nennen, der/die dir helfen kann.


      Grad bei Dogos würde ich nicht alleine rumdoktorn.

    • Oh ja, mein Hoppler früher hat auch einmal wahnsinnig geschrieen, als er entfleuchte und der Hund hinter ihm her war. Klang wie echte Todesangst, obwohl er sonst eine coole Socke war.



      Ich denke auch, dass es ein Instinkt des Hundes ist, zu töten....bei dem einem mehr, bei dem anderen weniger ausgeprägt. Nur das Fressen danach, damit können die nichts anfangen, da sie denken, dass Fressen kommt aus der Dose, sowie doofe Stadtkinder denken Milch kommt aus dem TatraPak. ;)


      Kleine Ironie, aber doch ernst gemeint. Du wirst es ihm sicher nicht abgewöhnen können, nur verhindern müssen dass es nochmal passiert....

    • Zitat

      Gaara
      Quieken? Kaninchen können doch nicht quieken, oder? :???:


      Und ob die quieken, die schreien sogar regelrecht, manchmal schon beim Anblick eines Hundes.


      Ich bin auch nicht der Meinung dass man durch das Töten von Kaninchen auf eine grössere Gefährdung des Kindes schließen kann, aber es wurde ja schon geschrieben, dass man Hund und Kind nicht unbeaufsichtigt lässt.


      Bei der Katze wäre ich auch vorsichtig, muss aber nicht sein. Mein Pyrenäe hatte keinen ausgeprägten Jagdinstinkt, aber wenn der die Gelegenheit hatte ein Huhn zu reissen, hat er das getan. Andere Kleintiere haben ihn nicht interessiert.


      Gruss Liane

    • Jetzt mal ehrlich, nur weil ein Hund leichte Beute in Form eines kleinen Kaninchens macht wird er doch nicht zur alles reißenden Bestie.
      Mein Rocky hat mit unter einem Jahr ein Schaf gerissen (ich war noch jung, habe falsch reagiert usw.) und trotzdem hat er jetzt mit 11 Jahren noch niemals irgendjemandem was getan. Er hat weder jemals einen anderen Hund, noch einem Menschen noch meinen etwa 150 Nagern was getan.
      Ja, bei mir wuseln so viele Nager rum weil ich sie als Futtertiere züchte. Er könnte mit leichtigkeit die Käfige kaputt machen und an sie dran zu kommen aber er macht es nicht weil er gelernt hat das diese Tiere zum Haushalt gehören. Genauso wohne ich über einer Feuerwehr wo wir einmal die Woche durch eine Horde grabschender und rennender Kinder durchmüssen weil die Jugendfeuerwehr hier übt und zu uns gerannt kommt wenn wir gassi gehen. Nie ist irgendwas passiert und ich wüsste auch nicht warum mein Hund ein Kind angreifen sollte nur weil er Schafe als Beute ansieht.


      Ich habe damals, nach dem die Geschichte mit dem Schaf war, Kontakt zu einer Hundepsychologin aufgenommen und sie meinte ich könne gegen den Trieb ansich nichts tun und er wäre ganz normal. Das einzige was ich zur Verhinderung eines weiteren Reißens tun könnte wäre an der Erziehung und am Rückruf arbeiten. Und genau das habe ich gemacht. Rocky jagt heute überhaupt nicht mehr und läßt sich von allen Tieren abrufen. Genauso geht er gelassen im Fuß an Schafherden vorbei und vällig frei an Kühen und Pferden. Das macht er aber nicht weil er den Trieb verloren hat sondern weil ich ihm beigebracht habe das er für dieses Verhalten gelobt wird.
      Er ist also der gleiche Hund wie früher auch und trotzdem keine Bestie.



    • Ein Aspekt des Jagdverhaltens, der Hetztrieb, wird durch die Reize "kleiner als ich" und "schnelle Bewegung weg von mir" ausgelöst.
      Doch Jagdverhalten besteht aus viel mehr Sequenzen als dem bloßen Hetzen. ;)


      Da im Übrigen keiner von uns weiß, wie sich das Geschehen genau abgespielt hat, liest auch Du, Grisou, nur in der Glaskugel. ;)



      Den einzigen Rat, den man geben kann, ohne den Hund und die näheren Umstände zu kennen: Keine weiteren Möglichkeiten zum Jagen/Töten mehr geben, und einen kompetenten Trainer zu Rate ziehen, der die Situation vor Ort beurteilen kann.


      LG, Caro

    • Zitat

      Was hier in diesem thread abgeht, ist erschütternd!


      Das wundert mich, denn bei Deinem allumfassenden, ja schon fast göttlichen Wissen, hätte ich von DIR solch einen profunden Beitrag längst erwartet :roll:.


      Sorry an alle anderen, aber das musste jetzt einfach raus ;-)


      Zum Thema: Ich denke nicht, dass eine Gefahr für das Kind besteht.


      Unsere beiden Hunde würden auch ohne zu zögern ein Kaninchen oder andere Kleintiere erlegen. Die gehen schon auf den Geruch, ohne das Tier zu sehen. Vorrangig ist es also egal, ob das Tier sich bewegt oder nicht. Aber vielleicht habe ich auch nur eiskalte Killer im Haus :???: .


      schlaubi

    • Hmmm, das ist ja ein verworrenes Thema.


      Ich schreibe trotzdem mal meinen Senf dazu:


      Töten ist Teil des Jagdverhaltens.


      Ich traue einem Hund genug Intelligenz zu um eine einmal erlegt Beute am Geruch wieder erkennen zu können, auch wenn sie sich nicht bewegt.


      Jagen ist eine Handlungskette (Vom Beute aufspüren in mehreren Schritten bis schließlich zum Beute fressen). Der erse Teil (Beute suchen) wird am häufigsten ausgeführt die anderen Teile mit sinkender Motivation seltener. Es ist also nicht ungewöhnlich, dass ein (satter)Hund die Gelegenheit zum Töten der Beute ergreif, sie dann aber nicht frißt.


      ABER: Grade Jagdverhalten kann auch für Kinder gefährlich werden. Ich will hier nicht den Teufel an die Wand malen. Und ich kann nichts über den Hund der TS oder ihre spezielle Situation sagen. Aber grundsätzlich kann es grade Hunden, die im Jagen nicht sehr instinktsicher sind, passieren, dass sie ein (weg)rennendes Kind mit Beute "verwechseln".


      Ich würde mich auch durch den Rat eines guten Hundetrainers absichern, schon damit nicht für immer so ein unsicheres Gefühl bleibt.

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