Sie tötet ...

  • So traurig das für das Kaninchen auch ist der Hund ist nur seinen Jagdtrieb gefolgt :|
    Meine Hündin ist eine ganz liebe trotzdem würde ich kein Kaninchen oder Meerschweinchen in ihre Nähe bringen .
    Das der Hund jetzt eine Gefahr für dein Kind sein soll halte ich für weit her geholt ;)
    LG

    • Neu

    Hi


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    • HuHu,
      meine Gipsy hat auch schon etliche Mäuse gekillt und
      Hasen gejagt.
      Aber zu hause sind die Ratten Familienmitglieder.
      Der Käfig ist den ganzen Tag auf,auch wenn wir Menschen nicht
      da sind.
      Ich glaube nicht das dein Hund gleich zum Menschenkiller wird.



      LG Gaby und die 12 Pfoten.

    • Was hier in diesem thread abgeht, ist erschütternd!


      Es ist entscheidend, ob es sich um Jagdverhalten handelt oder nicht.
      Wenn es Jagdverhalten war, nimmt die Wahrscheinlichkeit, daß dem Kind etwas passiert, stark ab. Denn Kinder gehören nicht zum üblichen Nahrungs - und Beutespektrum unserer Hunde.


      War es aber kein Jagdverhalten, sondern eine für zahllose Terrier ganz normale Form der Triebbefriedigung, steigt die Gefahr für das Kind der Halter dramatisch.


      Um zu erkennen, ob es sich um Jagdverhalten handelt, muß man in der Lage sein, die verhaltensbiologischen Abläufe bei der Jagd zu erkennen. (Übrigens frage ich mich, wie ein AJT OHNE dieses Wissen erfolgreich sein soll. Und bisher habe ich zu diesem Thema hier noch keine allzu profunden Beiträge gelesen.)
      Es wäre schön, wenn die Bejaher des Jagdverhaltens disbezüglich mal ein paar Argumente brächten, anstatt aus der Glaskugel zu lesen und damit vielleicht die Halter unbewußt dazu zu bewegen, eine vielleicht latente Gefahr zu gering einzuschätzen.


      Um meine Meinung zu untermauern:
      Marderhunde haben eine hervorragende Strategie, sich vor Wölfen und Hunden zu schützen - sie stellen sich ganz einfach tot. Damit wird die Reizkette unterbrochen - erledigt.
      Wenn Beute sich nicht wie Beute benimmt, hört sie auf, Beute zu sein.

    • Zitat

      War es aber kein Jagdverhalten, sondern eine für zahllose Terrier ganz normale Form der Triebbefriedigung, steigt die Gefahr für das Kind der Halter dramatisch.


      Was für ein Trieb soll das denn sein beim Terrier? Vertreter dieser Rasse haben oft einen Ausgeprägten Jagdtrieb aber vom Tot-Beiß-Trieb habe ich noch nie was gehört.


      Ich glaube auch nicht das ein Kaninchen still da sitzt und darauf wartet tot gebissen zu werden, das rennt rum schlägt Haken und versucht zu flüchten -> perfekte Beute
      Wie ist denn der Hund überhaupt an Hasen im Stall ran gekommen? Oder sind die in einem Gehege das oben offen ist? Da springen die mit Sicherheit rum und versuchen zu flüchten wenn der Hund rein springt.


      Kind und Hund sollten sowieso NIE unbeaufsichtigt zusammen sein. Da muss der Hundehalter doch sehen wie der Hund sich dem Kind gegenüber verhält und ob es Gefahrenpotential gibt oder nicht. Von der Katze würde ich den Hund erst mal bei Abwesenheit trennen, sicher ist sicher.


    • also da du ja in rethorik und kynologie sehr bewandert zu sein scheinst,würden mich bald mal deine qualifikationen interessieren ^^

    • Zitat

      Wenn Beute sich nicht wie Beute benimmt, hört sie auf, Beute zu sein.


      Richtig, aber der Jagdtrieb wird auch durch andere Reize ausgelöst und ich habe noch nie ein Kaninchen getroffen, dass sich tot stellt, wenn es gejagt wird.


      Ich wüsste nicht, warum ich davon ausgehen soll, dass der Hund das Kaninchen einfach so getötet hat, wenn es doch eine ganz einfache Erklärung dafür gibt. Einen Trieb des Haushundes, dem schon hunderte von Hauskaninchen zum Opfer gefallen sind.


      Das Kaninchen unterschreibt in dem Moment, wo es Angst bekommt und versucht zu fliehen sein Todesurteil. Und Fluchtverhalten löst ein Hund bei einem Kaninchen schon durch hüpfen, rennen oder bellen aus. Das geht relativ schnell.

    • Hallo liebe Threaderstellerin! (mit den restlichen Antworten setz ich mich jetz einfach nich auseinander, is ja auch schon spät :^^: )


      Unser früherer Hund Shira, ein Riesenschnauzermix, hat bei uns lange Zeit mit meinem Meerschweinchen unter einem Dach gelebt. Und dann kam es leider mal dazu, dass sie auf der Terrasse war (Reihenhaus, also alles nah beieinander) und sie sprintete los, bevor wir richtig gucken konnten über einen Zaun (mehr waren da noch nicht, da zu dem Zeitpunkt alle erst seit ca. 3 Monaten in den Häusern wohnten) und über 3 Gärten hinweg zu den Nachbarn am äussersten Rand. Wir hörten nur grosses Geschrei und sie hatte das Zwergkaninchen der Tochter dieser Nachbarn geschnappt (es saß zu dem Zeitpunkt ruhig im Gras und mümmelte, hat sich also auch nicht groß bewegt), schüttelte kurz und schon war es tot... :(
      Sie hat auch versucht bei meiner Ratte und bei meinem Meerschweinchen an den Käfig zu kommen, aber die Tür war IMMER zu (ging ganz gut, da mein Zimmer das Einzige im DG war)...
      Sie hat niemals einem Menschen etwas getan, bei Katzen draussen musste man vorsichtig sein, drin war sie aber desinteressiert.
      Ich würde also nicht sagen, dass jeder Hund, der mal ein Kaninchen reisst bzw. ein anderes Kleintier tötet, gleich potentiell gefährlich ist bzw. einen "Killerinstinkt" hat.
      Sicher wäre ein Gespräch mit einem GUTEN Trainer gut, vielleicht mit jemandem, der sich mit Jagdverhalten auskennt (man kann ja auch nur telefonieren...)


      Ich würde mir keine Sorgen um das Kind machen (wie alt ist Dein Kind?) und den Hund im Umgang mit den Katzen gut beobachten.


      LG
      Jella

    • Ich bin leider nicht so rhetorisch begabt um mich ganz toll auszudrücken, aber was ich mir denke ist, wenn ein Hund auf Jagd die Chance dazu hat leichte Beute zu machen, sei es egal aus welchen Gründen, dann wird er diese wohl auch nutzen.
      Alles andere wäre ja sinnlos, warum pure Energie verschwenden nur damit der Jagdtrieb ausgelöst wird? Wenn ein krankes, verletztes oder einfach nur ein eingesperrtes Kleintier leichte Beute ist, dann finde ich nichts unnatürliches daran, das man damit rechnen sollte, das ein Hund sich diese Gelegenheit leichte Beute zu machen hingibt.
      Wenn die Evolution es so eingerichtet hätte, das das Töten potentieller Beute nur bei vorhergegangener Hetze ausgelöst wird, dann wäre das ziemliche Energieverschwendung des Organsismus und in manch kaltem Winter hätte Canide wohl lange auf sein Fleisch warten können, wenn er ausschließlich sich bewegende Beute packen würde. Geruch und Geräusche sind wohl weitere Reize das Jagdverhalten auszulösen.


      Zumal ich mir auch wirklich nicht vorstellen kann, das die Karnickel, nur weil sie Hunde gewöhnt sind, so blöde waren einfach nur still zu sitzen und sich fressen zu lassen. Auch im Käfig können sie in Panik herumhoppeln, dabei noch laut und anregend quieken und somit ins Beuteschema fallen. Gerade in dieser Enge bricht bei Kleintieren schnell Panik aus und welcher Hund kann denn einem panischen Kaninchen in greifbarer Nähe widerstehen?


      Sobald dem ein oder anderen plötzlich auffällt das Hunde auch im Grunde bis zu einem Punkt unberechenbare Raubtiere sind bricht hier immer die Hölle los von zweifelhaften Anschuldigungen und Panikmache im Bildstil.:irre:


    • Übrigens gibt es hier im Forum einige fundierte Threads zu Thema AJT. Da hast Du Dir in der unglaublich langen Zeit Deiner Mitgliedschaft offensichtlich nicht ausfürhlich genug Zeit genommen, danach zu suchen.

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