Gestern habe ich während meiner Weihnachtsfeier im Kindergarten von zwei Familien erfahren, dass sie ihre Hunde weggeben wollen.
1. Familie
Vater, Mutter, 2 Kinder(1 u. 4Jahre alt). Der Hund ist ein 9-jähriger West-Highland-Terrier. Er knurrt den Kleinsten an und Mutti hat Angst, dass er mal schnappen könnte.
Kann ich ja verstehen, aber deshalb den Hund weggeben ? So wie ich das mitbekommen habe, soll er das bei der großen Schwester auch gemacht haben, nun aber nicht mehr. Sie haben sie schöngefüttert und das klappt wohl bestens. Deshalb hab ich gestern echt gedacht, ich steh im Wald.
2. Familie
Vater, Mutter, 3 Kinder(5,7 u. 15Jahre alt).
Diese Family hat zwei Hunde, auch kleine Rassen. Die Hündin ist 12Jahre und der Rüde 6Jahre. Da besteht das Problem, dass sich die Hündin ab und zu auf den Rüden stürzt und ihm die Leviten liest. Es ist aber noch nie Blut geflossen.
Der Rat kam von einem Tierarzt, das der Hund weg soll, weil das böse enden kann, wenn die Beiden weiterhin zusammen bleiben.
Haben alle so eine Art Weihnachtskoller ? Zuviel Stress in der Adventszeit ? Anzeigen wurden schon aufgegeben und Interessenten waren auch schon da, aber es war nicht das Richtige dabei.
Mir tun die Hunde einfach nur unendlich leid. Ich habe nämlich nicht das Gefühl, dass sich die beiden Familien mit ihren Hunden auseinander gesetzt haben.
Es ist besser so und da kann man nichts dran ändern, das bekam ich zu hören.
Ich konnte mich gestern nicht viel dazu äußern, so zwischen Waffelbacken und Lebkuchenhäuser bauen, aber das werde ich noch nachholen.
Es gibt Fälle, da ist es für alle Beteiligten besser, dem Hund ein neues zu Hause zu suchen.
Aber hier habe ich den Eindruck, dass es sich zu einfach und bequem gemacht wird. Und dafür hab ich Null Verständnis.
Stephi