Hunde einfach abgeben

  • manchmal kann man in familien nicht reinsehen um den umgang von mensch und hund zu sehen oder umgekehrt.
    nur von zwei drei sätzen dazu würde ich mir keine meinung mehr bilden.
    ich habe darüber auch schon anders gedacht, bis wir vor kurzem unseren begale abgeben mussten. wir mussten uns auch negative kommentare dazu anhören(als ob man nicht schon genug leidet) aber wer mal dahinter schaut kann dinge erst einschätzen

    • Neu

    Hi


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    • Ich bezwecke mit meinem Posting nicht, dass ihr, die die Familien nicht kennt, in irgendeiner Weise verurteilt. Und auch ich kenne die Hunde nur von den Erzählungen der jeweiligen Familien.


      Ich habe gestern davon erfahren und bin schon erschrocken darüber.


      Dass nicht jeder seinen Hund so sehr liebt wie ich meine Süße oder auch Andere hier ihre Tiere als Familienmitglied und nicht nur als Haustier sehen, ist mir klar. Und auch, dass es Situationen gibt im Leben, die einen dazu zwingen Entscheidungen zu treffen, die unumgänglich und für alle besser sind, auch wenn es noch so wehtut.


      Ich glaube auch nicht, dass sie ihre Hunde nicht mögen. Sie hatten ja schon die Gelegenheit sie abzugeben, aber es hat nicht gepasst und deshalb noch nicht getan.


      Ich möchte nur nicht so schnell aufgeben. Vielleicht gibt es doch noch eine Möglichkeit, dass die Hund bei ihren Familien bleiben können, wenn sie es denn auch wollen.


      Ich werde auf jeden Fall bei jeder Familie nochmal nachfragen und auch meine Hilfe anbieten.


      Stephi

    • Zitat

      Ich werde auf jeden Fall bei jeder Familie nochmal nachfragen und auch meine Hilfe anbieten.


      Nicht böse sein, aber wieviel Erfahrung hast du mit dieser Art von Problemen?
      Bitte überlege vorher, ob und wie weit du überhaupt helfen könntest.


      Wenn ich in der Situation dieser Familien stecken würde, mich würde nichts mehr ärgern als (wenn auch gutgemeinte) "kluge Ratschläge" von Menschen, die mit meiner Situation überhaupt keine Erfahrung haben.

    • Hallo Jana


      man merkt ja schon deutlich, dass das Thema die TS stark beschäftigt. Daher finde ich es in Ordnung, wenn sie nochmal das Gespräch mit den Beteiligten sucht. Würde ich auch tun.


      Hilfe anbieten heisst ja auch, darauf aufmerksam machen, dass es Hundetrainer, Hundeschulen gibt etc. Ich denke nicht, dass sich Picominchen als Therapeut aufspielen will.


      Das Schicksal von solchen Schnuffis geht halt nicht an einem spurlos vorbei. Und wer weiss, vielleicht kann durch einen gutgemeinten Tipp das ein oder andere Problem gelöst bzw. in Angriff genommen werden.


      LG

    • Zitat

      Wenn ich in der Situation dieser Familien stecken würde, mich würde nichts mehr ärgern als (wenn auch gutgemeinte) "kluge Ratschläge" von Menschen, die mit meiner Situation überhaupt keine Erfahrung haben.


      so seh ich das auch.
      uns persönlich ist es sehr schwer gefallen.
      wir wollten vieles hinnehmen. ich würde mich auch nie von sammy oder emma trennen,NIEMALS. aber manchmal muss man auch nicht nur mit dem herzen entscheiden sondern mit dem kopf.
      und wenn kinder im spiel sind, ist man denk ich noch angespannter.
      man kann menschen mit manch falsches sätzen auch schuldgefühle machen

    • Zitat


      Nicht böse sein, aber wieviel Erfahrung hast du mit dieser Art von Problemen?
      Bitte überlege vorher, ob und wie weit du überhaupt helfen könntest.


      Ich werde mich mit Sicherheit nicht als Hundetrainer oder Hundeflüsterer versuchen. Das überlasse ich denen, die darin ausgebildet sind und wissen, wovon sie sprechen und was sie tun.


      Zitat


      Hilfe anbieten heisst ja auch, darauf aufmerksam machen, dass es Hundetrainer, Hundeschulen gibt etc.
      LG


      Und genau das werde ich wohl tun.


      Vielleicht möchten sie ja auch hören, dass noch nicht alles verloren ist. Weshalb haben sie es mir denn erzählt ? Sie kennen mich und Mali und es könnte doch sein, dass sie froh sind, wenn ich ihnen den Tipp gebe, dass sich ein Hundetrainer die Wuffis mal anschaut. Wurde von ihnen daran schon gedacht ? Ich weiß es nicht.


      Ich will in keinster Weise klugmeiern und den HH ein schlechtes Gewissen machen. Aber manchmal tut es gut, sich mal von außen eine objektive Meinung anzuhören, oder ?


      Im Grunde genommen könnte mir das Alles auch völlig egal sein, das tut es aber nicht, da kann ich einfach nicht aus meiner Haut, das bin ich. :ops:


      Stephi

    • Zitat

      Ich will in keinster Weise klugmeiern und den HH ein schlechtes Gewissen machen. Aber manchmal tut es gut, sich mal von außen eine objektive Meinung anzuhören, oder ?


      Im Grunde genommen könnte mir das Alles auch völlig egal sein, das tut es aber nicht, da kann ich einfach nicht aus meiner Haut, das bin ich. :ops:


      Stephi


      da hast du sicher recht, um das ist auch toll, das du die augen nicht zumachst. ich wollte damit auch nur sagen, das es eben hundehalter gibt denen solche entscheidungen alles andere als leicht fallen und sich manche menschen auch kommentare verkneifen können.
      vieleicht findet sich ja auch noch ein weg.
      halt uns doch mal auf dem laufenden

    • Ich oute mich jetzt mal, habe mich ja bis jetzt nicht getraut das zu schreiben...


      Vor ein paar Monaten hatten wir uns einen Husky-Schäfermixwelpen als Zweithund zu uns geholt, Zero.
      am anfang war alles gut, je älter er wurde desto schlimmer wurde es trotz Hundeschule und Tierarztbesuchen.


      Ich hatte damals ausführlich über unsere Probleme berichtet(für die die es nicht wissen: Mit zunehmendem Alter hat er meine "Althündin" immer mehr untergebuttert, mehrfach angegriffen, zweimal sogar so verletzt das ich zum Notdienst musste, sie durfte sich in der Wohnung nicht vom Fleck rühren, magerte ab, hat das Futter verweigert etc..., dazu kam(aus den Gründen hätten wir ihn aber nicht abgegeben):er hat aus uns unerklärlichen Gründen aufs Bett gepinkelt, auf die Couch gepinkelt, unsere Hündin bepinkelt :| )


      Ich gebe offen zu das ich mit der Situation komplett überfordert war, ich hatte am Ende einfach keine positiven Gefühle mehr für dieses Tier, nachdem er meine andere Hündin so verletzt hat.
      :/


      Schweren Herzens habe ich über mehrere Wochen ein kompetentes schönes Zuhause für ihn gesucht, und auch gefunden.
      Er lebt jetzt mit noch einem anderen Husky zusammen, bei jemandem der mehr Erfahrung hat.
      er fühlt sich da wohl, ich treffe mich mit dem neuen Besitzer regelmäßig zum Gassigehen.
      Und ich habe vorher auch immer gesagt ich würde nie ein Tier abgeben.


      Kurze Zeit nachdem wir ihn abgegeben hatten, habe ich wieder als Pflegestelle gearbeitet, einen Hund vermittelt, dann kam "Krümel", eine Yorkshire-Shi Tzu-Mixhündin aus Spanien, 10 Monate alt.


      Wir lieben sie und sie uns, vorallem aber hängt sie sehr an meiner Hündin.


      Vor Kurzem haben wir jetzt entschieden das sie bleibt, sind also "Pflegestellenversager" :roll:


      Meine Hündin ist wieder aufgeblüht. :^^:


      So geht es allen Beteiligten besser.
      Was ich damit sagen wollte...
      Es ist nicht immer das Beste den Hund auf Gedeih und Verderb zu behalten.


      So, und jetzt könnt ihr ruhig meckern. :gott:

    • Zitat


      Meine Hündin ist wieder aufgeblüht. :^^:


      So geht es allen Beteiligten besser.
      Was ich damit sagen wollte...
      Es ist nicht immer das Beste den Hund auf Gedeih und Verderb zu behalten.


      So, und jetzt könnt ihr ruhig meckern. :gott:


      Meckern ? Warum ?


      Du hast Dich doch für den Hund entschieden und ihm ein Heim gesucht, in dem er sich besser integrieren liess. Also sollte man Dich eher loben, weil Du nicht auf Biegen und Brechen über lange Zeit rumexperimentiert hast.


      Ich habe meinen Pflegehund nicht behalten können, obwohl es mir fast das Herz zerrissen hat. Er hat meine beiden Mädels ziemlich böse angeknurrt und das von Anfang an. Meine Hundetrainerin und sogar meine Tierärztin haben mich bearbeiten müssen, den Hund doch wieder an die Org. zurückzugeben, nachdem er nach meiner Kleinen geschnappt hatte. An mir hingegen klebte er wie ein Kaugummi. Sogar wenn ich auf die Toilette musste, ist er mit. Hätte ich keinen weiteren Hund gehabt, wäre er noch bei mir. Aber die Aggressivität auf andere Artgenossen - da habe ich mich dem Rat meiner Trainerin gebeugt und ihn wieder zurück gebracht. War ganz schlimm, wie er im Auto durch die Scheibe schaute und wie verrückt bellte, als es an mir vorbei fuhr.


      Ich hätte mir ewig Vorwürfe gemacht, hätte er meine Kleine (2 kg damals) doch mal geschüttelt. Er war auch nur ein paar Tage bei uns. Aber ich habe auch für sie Verantwortung übernommen - und deshalb kann ich Dich so gut verstehen.


      Lieben Gruss

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