ICH will schon, mein Mann nur halb

Hmmmm... komischerweise sind es zu 90% die Frauen, die ihre Männer überzeigen müssen, und ganz selten umgekehrt. Komisch, oder?

Bei uns wars genauso. Knapp 6 Monate hab ich gebittelt und gebettelt. Er wollte nicht. Irgendwann war ers leid und es kam ein lustloses: dann mach halt, seine Bedingung war: er muss klein sein, es muss ein Welpe sein, mehr wie 200 € sind nicht drin :irre:

OK, den Komromiss fand ich mal ok. Klein und Welpe, daran hab ich mich gehalten. Der Preis war dann n kliiiiiitzekleines bißchen teurer wie von ihm veranschlagt. Aber als er unseren süßen kleinen beim Züchter , wo wir natürlich nur gaaaaaaanz unverbindlich hin sind (wir gucken nur, Schatz, echt nur gucken ) gesehen hat, war sie Sache klar und er hat nur gemeint, als letzten Kompromiss: weder Couch noch Bett!!! Ok, damit kann ich leben, der hund auch, und Männe hat trotzdem das Gefühl, das er alles ganz allein entschieden und das letzte Wort gehabt hat

eigentlich sind Männer ja recht einfach um den Finger zu wickeln

Hallo,

auch bei uns war es so. Ich hab 3 Jahre geredet. Solange bin ich nicht mehr berufstätig. Einen Hund hab ich mir schon immer gewünscht aber wenn beide täglich 8 Stunden arbeiten ist das ja nun mal nicht möglich.

Männe wollte auf gar keinen Fall. Hat immer gesagt mir kommt kein Hund ins Haus.

Irgendwann gab es dann die Diskussion, dass man wohl auch mal Kompromisse machen müsste. Während dieser Diskussion kam dann ein Ok aber nur wenn ich mich allein um alles kümmere und es darf nur ein kleiner Hund sein.

Von da an hab ich jeden Tag im I-Net gewühlt und ihm jeden abend Bilder von kleinen Welpen gezeigt. Irgendwann hat erdann gesagt ich soll doch endlich mal einen Termin machen

Gesagt getan 3 Tage später haben wir uns Max angeschaut und 3 Wochen später haben wir ihn abgeholt.

Die beiden sind vom 1.Tag an ein Herz und eine Seele und es macht auch Männe Spaß am WE, egal welches Wetter, mit ihm durch Parks und Wälder zu toben.

Ok dei Hauptverantwortung habe ich aber das ist ja auch so gewollt!!!

Zitat

Wenn man sich die einzelnen Berichte so durchliest, kommt es doch immer zu dem selben Schluß:

1. Partner (meistens Männer ) sträuben sich immens gegen einen Hund.
2. Andere Partner setzt alle Hebel in Bewegung, um ihn/sie zu überzeugen.
3. ENDLICH wird zugestimmt !
4. Hund ist kaum angekommen, nimmt er/sie ihn in "Beschlag" und ist ab dem Moment an ein absoluter Hundefan und verliebt in den Wauzi!
...

Das stimmt aber nicht. Es gibt, wie nicht nur mein Beispiel zeigt, Männer, die meinen es auch nach der Anschaffung eines Hundes ernst mit ihrer Ablehnung.
Mal abgesehen davon, dass sich hier nur wenige Foris zu Wort gemeldet haben, es also durchaus sein kann, dass es viel mehr Männer gibt, die nicht zum Hundefan mutieren.
Imho solte man es sich also schon gut überlegen, ob man sich trotz Widerstand einen Hund anschafft, es könnte sein, dass der Partner wirklich keine Verantwortung für die Versorgung und den Auslauf übernimmt.

Um ehrlich zu sein, war Tierliebe (insbesondere zu Hunden) eine "Vorbedingung" in meiner Partnerwahl. Allerdings hatte ich auch schon einen Hund, als ich meine Frau kennegelernt habe. Der war nicht ganz einfach, deshalb war es wichtig, dass sie von anfang an bereit war mit ihm zu arbeiten, damit sie sich dann auch mal frei in meiner Wohnung bewegen kann..

Nach seinem plötzlichen Tod war ich so unglücklich, dass ich nie wieder einen Hund wollte. Daher hat sie mich zum "nur mal schauen" mit ins TH genommen und sich dort in ihre Trudi verleibt. Eine Woche später wollte ich dann doch wieder einen "eigenen" Hund und so kam meine Lotte.

Zitat

Um ehrlich zu sein, war Tierliebe (insbesondere zu Hunden) eine "Vorbedingung" in meiner Partnerwahl...

Ja, ich hatte ja auch schon Hunde, als ich meinen Mann kennengelernt habe. Der wusste, auf was er sich einlässt und hat sich mit mir genauso liebevoll um die Hunde gekümmert und wir haben ja auch zusammen Hundesport gemacht.
Aber ich kann schon verstehen, dass es Leute gibt, die möchten nach dem Tod der letzten Hunde einfach keine Verantwortung für ein Lebewesen mehr übernehmen und das Leben ohne eine solche doch große Verpflichtung ruhiger und ungebundener angehen lassen. Unsere Tochter ist groß, das anstrengende Elternsein haben wir mittlerweile ja auch hinter uns gebracht.
Ich fände es nicht in Ordnung, meinem Partner jetzt quasi von hinten durch die Brust ins Auge doch wieder eine große Verpflichtung aufzudrücken, die er jedes Recht hat, für sich abzulehnen. Wir sind schließlich keine siamesischen Zwillinge, sondern unterschiedliche Menschen, mit unterschiedlichen Bedürfnissen.

Dafür bin ich wieder ganz im Glück mit Frau Schmitt, auch wenn's allein versorgen doch ganz schön anstrengend sein kann.
Und ich wollte nur damit sagen, dass sich von vornherein zu große Hoffnungen zu machen, so nach dem Motto "...wenn der Hund erst mal da ist..." auch ins Auge gehen kann.

Ja, dass halte ich auch für eine riskante Strategie, zumal meist der Hund am Ende der Leidtragende ist. Das kann dann ja auch nicht im Sinne des Erfinders sein.

EDIT: Natürlich weiß ich nicht, wie wir (meine Frau) das ganze in 20 Jahren sehn. Zugegeben, kann ich mir einfach noch nicht vorstellen, wie es ist, so lange zusammen zu sein, hoffentlich finde ich es raus...

Ich habe meinen Freund überredet einfach "nur" mal ganz unverbindlich einen Welpen anzuschauen !
Tja, wir sahen Emma und zwischen Emma und meinem Freund flogen Herzen hin und her :girlboy: !
Er konnte kein Nein mehr sagen, obwohl er auch die Verantwortung scheute....
Jetzt ist er froh, das wir die kleine Emma haben und Abends streiten wir immer, bei wem sie liegen darf

Ich drück dir die Daumen :2thumbs:

LG Kati

Bei mir war es umgekehrt. Ich bin mit Hunden aufgewachsen, als dann unser letzter Familienhund starb, war ich am Ende und bin kurz darauf, in die USA zu meinem Freund gezogen. Ich brauchte Abstand und wollte keinen Hund mehr. Nach etwa 3 Monaten, hat mein Freund sich in den Kopf gesetzt, er will wieder einen Hund haben, am besten gleich zwei. 2 Monate habe ich mich noch gewehrt, dann ist er ins Tierheim und hat zwei Pointer-Mix Rueden mitgebracht. Da von Anfang an klar war, das dies seine Hunde sind und meine Zeit in den USA auch begrenzt war (von Anfang an), habe ich mich wenig bis gar nicht um die beiden gekuemmert. Natuerlich mochte ich die beiden, aber eine so innige Beziehung, wie zu meinen anderen Hunden, gab es zu den beiden nicht. Mein Freund hat sie mit ins Buero genommen und ausser hin und wieder mal mit ihnen Spazieren gehen, musste ich nichts machen.
Als ich dann wieder nach Deutschland zurueck bin, wegen dem Studium, habe ich es einfach total vermisst keinen Hund mehr um mich zu haben, darum habe ich jetzt wieder einen eigenen, meinen Hudson.
Im Moment ist mein Freund mit seinen beiden Hunden zu Besuch und mittlerweile habe ich auch zu seinen beiden Hunden eine sehr enge Bindung. Mittlerweile sind alle drei unsere Hunde, und wenn ich nach Beendigen meines Studiums, in die USA gehe, ist klar das dann alle 3 Hunde bei uns leben werden. (dann vielleicht sogar 4, denn ich will auch noch einen zweiten Hund, aber erst wenn mein kleiner, aelter ist). Und mein Freund hat damit auch gar kein Problem.
GsD ist er fast noch Hundeverrueckter als ich.
LG
Gammur