Jetzt wird er eingesperrt.

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Hi,

ich hab meinen Hund für MICH auch lieber im Haus bei uns, erstmal aus eher egoistischen Motiven. Den Hund nur draußen zu halten, wäre für uns nicht das Richtige.

Aber warum ist jetzt der Hund der TS so bemitleidenswert, nur weil er nachts nicht rein darf?
Es gibt hier doch genug Hunde, die auch nicht mit ins Schlafzimmer bzw. Bett dürfen (unserer auch nicht). Die sind doch dann genauso alleine?

Ob er jetzt in seiner Hütte mit Tür zu oder Tür auf nächtigt, das ist ja reines Finetuning und hat mit der vermeintlichen Vernachlässigung nix zu tun.

VG
Anke

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Er darf gar nicht mit in´s Haus, ned nur Nachts nicht..

Wenn mein Vater es ned erlauben würde, würde ich Nachts mit im Schuppen pennen damit mein Hund ned alleine wäre.. Ich könnte das nicht mit meinem Gewissen vereinbaren!!

Kann jeder sehen wie er es will- ich jedoch bleibe bei meiner Haltung, dass Hunde nun einmal RUDELtiere sind und zwar 24Stunden am Tag und nicht nur mal so zwischendurch ein bisschen. Ich finde diese Haltung nicht so schlimm, wenn es noch einen zweiten Hund gibt der ebenfalls draußen lebt. Aber ein Rudeltier alleine auszusperren, sein gesamtes Leben lang- nein in mein Kopf geht das nicht. Und ja- ich finde es schlimm. Und die Tatsache, dass der Hund ganz heimlich mal 15 Minuten in die Wohnung darf macht die Sache auch nicht besser. Ich werde es nie verstehen wie man Rudeltiere in Einzelhaft setzen kann. Auch wenn er tagsüber Zusprache bekommt wird er immer wieder aus dem Menschenrudel ausgeschlossen und muss jede Nacht, jeden Abend allein verbringen. Ich merke es an meinem eigenen "Hunderudel", sie lieben die gegenseitige Nähe besonders in den Abendstunden. Janosch und Lennox liegen direkt bei mir, räkeln sich genüsslich und fühlen sich wohl. Henry liegt zwar immer außerhalb und hin und wieder zieht er (schon 14 Jahre) sich auch in einen anderen Raum zurück, hat aber zu jeder Zeit die Möglichkeit zum "Rudel" zu kommen und ist niemals gezwungen alleine zu sein. Wie dem auch sei, lasst ihm wenigstens wenn er schon alleine sein muss die freie Entscheidung ob er rein oder raus will. Er ist nicht dumm und wird nicht freiwillig erfrieren. Hunde (vor allem wenn sie schon immer draußen leben) halten mehr aus, als Mensch denkt.

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Er darf gar nicht mit in´s Haus, ned nur Nachts nicht..

Wenn mein Vater es ned erlauben würde, würde ich Nachts mit im Schuppen pennen damit mein Hund ned alleine wäre.. Ich könnte das nicht mit meinem Gewissen vereinbaren!!

Nur weil der Hund nicht im Haus ist, heißt das doch nicht, dass der hund den ganzen Tag allein ist

Und klar, im Schuppen schlafen... man kann ruhig mal realistisch bleiben.

Wichtig ist die Beschäftigung am Tag, nicht des nachts. Nachts wird mein Hund auch nicht bei mir schlafen.

Also nun misch ich mich doch ein.

Ich kenne auch einen Schäferhund-Mix (sieht aus wie ein original belgischer Schäfer nur um einiges größer) der nicht ins Haus darf, da er Hofhund ist. Das Schlimme ist hier aber auch dass die Leute mit dem Hund nur spazieren gehen und er total unterfordert ist. Jetzt läuft er durchs Dorf und macht die Türen zu den Häusern auf.. DAS ist ein armer Hund in meinen Augen, unabhängig von der Tatsache, dass er nur Draußen lebt.

Was ich eigentlich sagen will..

.. dieser Hund war es von Anfang an gewöhnt schon als Junghund einige Stunden bei den Kühen zu verbringen. Dann haben sie ihn auch sehr bald über Nacht eingesperrt. Der Rüde nimmt das aber eher gelassen und trottet abends ganz normal in sein Schlafquartier, ohne dass ihn das Haus irgendwie interessieren würde.
Auch kommt der Hund tagsüber abundzu an die Kette.. bestimmt auch nicht so toll, aber er hat sich daran gewöhnt. Anscheinend hat er mit diesen "Umständen" wirklich kein Problem.

Viel schlimmer ist eben dass nichts mit ihm unternommen wird. Er müsste Gehorsamsübungen machen, mit ihm spielen,.. der kann nicht mal an der Leine laufen! Als ich ihm das "Sitz" beigebracht habe ist der Hund total aufgegangen... echt traurig sowas. Aber wie gesagt: In der Haltung sehe ich bei diesem Hund kein Problem.

Wo war der arme Hund denn an verregneten Tagen und Nächten?? war er immer draussen? wo schläft er ?
Es kann doch nicht sein dass ein Tier, wenn es schon gehalten wird und nicht ins Haus darf, keine Hütte oder sonstigen Unterschlupf hat.

Wenn er den hätte, dann müsste man ihn ja nicht über Nacht wegsperren, sondern dann würde er sich selbstverständlich dahin zurück ziehen wenn es ihm zu kalt wird.

Ein Hund schläft oder döst mehrere Stunden am Tag vor sich hin....wo kann er dies tun?

Sorry, ich verstehe das ganze nicht wirklich....da hat jemand einen Hund der NUR draussen sein muss/darf?? und wenn das Wetter zu schlecht ist dass seine Menschen sich draussen aufhalten, dann ist er rund um die Uhr alleine draussen?
Der Hund ein Rudeltier, ausgesperrt und abgesondert von seinem Rudel?

Es tut mir leid, ich gehöre wirklich nicht zu den Menschen die dazu neigen ein Tier zu *vermenschlichen* ABER, aber zumindest eine artgerechte Haltung sind wir dem Tier schuldig.

Lieben Gruß
mia-maria

Und ich finde es noch viel trauriger, dass so viele Menschen es vollkommen okay finden ein Rudeltier in Einzelhaft zu zwingen.

Und dennoch ist es Fakt, dass ihr ruhigen Gewissens ein Rudeltier in Einzelhaft zwingt... Egal wie du es drehst und wendest.