Hi,
ich hab auch so einen Terrier wie Schlaubi. Schlechte Vorgeschichte und miserables Sozialverhalten.
Wir haben ganz viel Hundekontakt geübt, und mittlerweile hat er einiges gelernt. In kritischen Situationen greift er nicht mehr an, sondern zeigt auch schon mal ene Spielaufforderung, um die Lage zu entschärfen. Darüber freue ich mich natürlich sehr.
Aber trotzdem lasse ich ihn nicht jeden Hund begrüßen. Wozu?
Und vor allem bei Welpen lehne ich bei der Frage "dürfen die spielen?" ab.
Junge Hunde sollten vor allem gute Erfahrung machen Und eine eventuelle Maßregelung durch einen anderen Hund sollte dann gegründet und souverän sein, und nicht aus Angst oder Unsicherheit geschehen, wie es bei Snoop passieren könnte.
Ansonsten denke ich mir, gehen wild lebende Hund nicht spazieren und spielen ein Ründchen mit Hunden aus anderen Rudeln. Und genau das passiert ja, wenn wir beim Spaziergang andere Hundeleute treffen.
Wenn das nicht jeder Hund gut findet, kann ich das absolut nachvollziehen.
Snoop ignoriert die meisten Hunde mittlerweile, was mir, ehrlich gesagt auch recht ist. Wir laufen oft mit bekannten Hunden. Er hat also Hundekontakt. Aber spielen tut er mit denen äußerst selten.
Ich werde auch manchmal angesprochen "ach, das ist doch der, der so unverträglich ist".
Aber er ist gar nicht unverträglich. Er legt nur keinen Wert auf "ständig wechselnde Bekanntschaften" und ich nehme Rücksicht darauf und erspare sie ihm.
Klar, ich kenne halt meinen Hund am meisten. Und deshalb wundere ich mich eher über die Hunde, die begeistert zu jedem fremden Mensch und Hund rennen, und alle toll finden. Das finde ich eher hundeuntypisch.
Lg Christine