Neeeee, der mag keine anderen Hunde!

  • Das hoffe ich sehr für euch
    aber ich denke, wenn sie bis jetzt auch so friedlich war, mal bellt und dann beim zusammentreffen wieder lieb ist,
    wirds dabei bleiben :^^:

  • Mit dieser Frage habe ich mich auch viel beschäftigt und kenne mittlerweile beide Seiten recht gut - mitunter wirst Du eventuell auch noch mit der anderen Seite konfrontiert, wenn Dein Hund in die Pubertät kommt. :gott:
    Paule war am Anfang auch total verträglich und ich habe ihm soviel Kontakt wie möglich ermöglicht - auch mit dem Gedanken einen gut sozialisierten Hund zu erziehen.
    Sicher haben Hunde keine angeborene Abneigung gegen Artgenossen - jedoch auch keine "Dauersympathie" für jeden Hund und ich verlange von meinem Hund nicht, dass er jeden Hund toll findet und mit ihm spielt.
    In der Pubertät ist es schwierig geworden, Paule hat angefangen seine Stärke und Grenzen auszutesten.
    Folge war die Schleppleine, um "Attacken" zu verhindern und auch einen Grundgehorsam in Hundebegegnungen zu bringen.
    Von daher war ich am Anfang in der Situation, mir keine Sorgen machen zu müssen - so wie Du und habe mich auch über "schlecht sozialisierte" Hunde gewundert :irre: ja und dann, hat mein Hund einige Seiten an den Tag gelegt, die ich auf keinen Fall dulden konnte und fing an, mich über freilaufende herrenlose Hunde zu ärgern, die im besten Falle noch meinem Fuß laufenden Hund hinterher tapsen....
    Das wichtigste ist der Respekt - wenn ein Hund an der Leine läuft und sein Halter sagt, der sei unverträglich, dann wird das seine Gründe haben und dann hat mein Hund bei mir zu laufen, wenn mein Hund nicht abrufbar ist, dann muss er an die Leine bzw Schleppleine.
    Im besten Falle ruft jeder Halter seinen Hund immer zuerst zu sich, es wird abgeklärt, ob man eine Hundebegegnung im Freilauf möchte und dann dementsprechend gehandelt.
    Das Beste ist sowieso Freilauf mit Hunden, die sich gut kennen - Paule wohnt ja mit Ole zusammen und die beiden haben sehr viel Sozialkontakt untereinander, da kann ich darauf verzichten, es mit fremden Hunden zu "erzwingen".
    Mit Welpen ist das immer so eine Sache - Paule kann da mitunter sehr rauh und rüpelig sein, deswegen würde ich ihn jetzt beispielsweise auch nicht mit Welpen spielen lassen - weil ich ihn kenne und weiß, wie er mitunter sein kann und ist der Schreck groß und Paule ( verzeih mir ) ist dann der "Böse", weil es ist ja ein armer, kleiner Welpe.
    Ich habe kein Monster und Paule hat auch noch nie gebissen, aber er ist in der Rüpelphase und da muss ich mich als Halter so verhalten, dass er nicht in solche Situationen kommt, denn dann würde er ja Erfolge einfahren mit seinem Verhalten.
    Sinnvoll sind sicher Welpengruppen - und vielleicht kannst Du dort auch Kontakte knüpfen und Dich privat treffen.
    Und halte die Augen offen, nicht alle Hunde finden Welpen toll und den sogenannten Welpenschutz gibt es nur im eigenen Rudel und Sozialisierung ist sicher wichtig, ist aber kein Patentrezept dafür, das sich Dein Hund lebenslang mit allen Artgenossen versteht, jeder Hund ist anders.

  • Vielen Dank für Eure Antworten, das hat mir sehr geholfen, die Dinge einfach differenzierter zu sehen.
    Manchmal ist man ja versucht immer seine eigenen Wahrheiten als das non plus Ultra zu verkaufen. :???:

  • Bei uns gibt es auch einige Hundehalter die immer sagen: Meiner ist nicht verträglich!
    Dann habe ich mal nicht aufgepasst und Paco ist zu einem hin. Der Hud hat sich gefreut wie ein kleines Kind das er mal einen anderen Hund beschnüffeln durfte.
    Das Ende vom Lied: Der HH hat seinen nicht verträglichen Hund abgeleint und dieser hat 20 Minuten gaz toll mit Paco gespielt und getobt!


    Ich glaube das manche Leute einfach ihre Gassi-Runde zu ende bringen wollen und nicht noch irgendwo "dumm rumstehen müssen" weil der Hund ordentliche spielt.

  • dabei ist es doch das schönste der Welt(fast)
    wenn Hundi mit Artgenossen spielen/kommunizieren kann und darf...
    Ich könnte mir das Ganze stets stundenlang anschauen.

  • Zitat

    dabei ist es doch das schönste der Welt(fast)
    wenn Hundi mit Artgenossen spielen/kommunizieren kann und darf...
    Ich könnte mir das Ganze stets stundenlang anschauen.


    Bei uns in der Gegend kenne ich einige Leute bei denen der Hund nur 3 mal am Tag rauskommt und die dann noch ratze-fatze die Pipi-Runde erledigen ...
    Und ich denke davon gibt sicher nicht wenige

  • öhm...also ich gehe auch "nur" ca dreimal am tag mit meinen raus..ich denke da kommt es eher auf die länge der runden an und nicht auf des volumen des "wie oft" ;)

  • Ja solche Menschen gibts leider Unzählige.
    Frage mich immer wieder weshalb die sich einen Hund anschaffen.
    Wahrscheinlich nur um das eigene Leben angeblich zu "bereichern"...
    egal wie der hund sich dabei fühlt. :/

  • Ich hatte mein Tierheim-Schäfer zwei Wochen bei mir und schon drei freilaufende Hunde (zwei mit Kinder) haben ihm angeschnappt. Bei letzte "sie macht ja nichts" mussten wir zum Tierarzt. Alle Hunde unten meinen Kniehöhe.
    Ich lasse auch keinen Fall kein einzige Hund mit ihm "spielen". Es gibt unser zweite und die von Bekannten zum spielen da. Alle Fremden werden von mir weggetrieben. Ich musste sehr viel arbeiten dass er fremde Hunde ohne höllische Theater (bellen) begegnen kann.
    Also es hat auch andere Gründe als schnell nach Hause...

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