Beiträge von Keyla

    Von der Ruetteldose wuerde ich Dir auch abraten - erstmal wird das noch mehr Stress fuer sie und zweitens, Du bist Anfänger in der Hundeerziehung, glaubst Du, Du erwischt immer den korrekten Punkt? Das kann Fehlverknuepfungen nach sich ziehen. Meiner hat auch alles verbellt am Anfang, setzt euch nicht so unter Druck - dass heißt nicht, dass das immer so bleibt.
    Da Dein Hund noch keine Kommandos kennt - ich habe das mit dem Schnauzengriff in den Griff bekommen und da sie noch recht jung ist, versteht sie das wahrscheinlich besser als die Dose.
    Gebt ihr Zeit - alles kennenzulernen und entspannter zu werden.

    Da könnte mir die Hutschnur hochgehen - so vermittelt man keine Hunde, mit dem Druck, ueber Nacht entscheiden zu muessen. Gab es eine Vorkontrolle? Hat man euch aufgeklärt - was fuer Probleme es geben kann? Hunde aus dem Sueden sind Ueberraschungspakete - wer sich darueber nicht absolut bewusst ist, sollte die Finger davon lassen. Desweitern sollte man einen Hund, den man nicht einschätzen kann, bezueglich seines Verhaltens und seiner Problematik, nicht zu kleinen Kindern vermitteln - dass ist gefährlich. Viele Orgas sind da echt nachlässig - Hauptsache Hund gerettet und was weiter wird, ist dann Problem des Halters.
    Ich habe auch einen Spanier - ich hatte aber Hundeerfahrung und lebe und erziehe ihn alleine, ich studiere - ich habe keine zwei Kinder und Haushalt etc., bis diesen Belastungen wird man dem Hund kaum gerecht werden - der Hund braucht eine klare Bezugsperson, Struktur und Vertrauen - aber dass dauert und dauert - wenn ihr nach 10 Tagen schon gestresst seid, dann war es wahrscheinlich die falsche Entscheidung.
    Ihr sollt Freude mit dem Hund haben - hängt euch nicht an allem Negativen auf - so wird das nichts und so baut sich keine Bindung auf.
    Die Kleine ist total verunsichert - ist doch klar, holt euch Hilfe, wenn ihr es wirklich wollt, aber seid auch so ehrlich - denn Hund zurueck zur Orga gehen zu lassen - wenn ihr ueberfordert seid, dass ist kein Versagen, sondern menschlich. Tja und mit den Katzen, damit hättet ihr auch rechnen muessen, dass das eventuell gar nicht klappt bzw. lange dauert - Beagle sind Jäger.
    Ich wuensche Euch viel Kraft.

    Mit Dominanz hat das sicher nichts zu tun - blöder Begriff zu jeglicher Erklärung unschöner Verhaltensweisen - dass ist gefährlich, da muss man genauer hinschauen. Als Second-hand-Hundehalter hast Du es erheblich schwerer, weil Du die Auslöser nicht kennst.
    Von daher wuerde ich sie genau beobachten, wenn Dein Bekannter da ist und egal, aus welchem Grund sie das tut - einen Auslöser wird es geben, der aus Hundesicht legitim ist - Menschen sind tabu - kein Knurren, Beissen - nix, da gibt es keine Kompromisse.
    Buchtipp: James O´Heare " Das Aggressionsverhalten des Hundes", Animal Learn Verlag - sehr gutes Buch, trotzdem wuerde ich Dir einen Trainer empfehlen - mit Aggression gegen Menschen ist nicht zu spaßen.

    Das ist keine Verurteilung - sondern meine persönliche Meinung dazu. Ich kann nicht verstehen, dass man sich einen Beagle und einen Jack Rusell ins Haus holt, dass sind verdammt anspruchsvolle Hunde, die viel Zeit und Arbeit fordern. Leider wurden die Probleme an sich nicht beschrieben, dass ist schade. Fuer hat das wieder einen Nachgeschmack von Modefamilienhund Beagle und Jack Rusell - wo man sich ueber kurz oder lang, nicht lange genug und intensiv genug mit den Rassen auseinander gesetzt hat.
    Die Idee mit der Pension finde ich gut - nur nichts ueber den Zaun brechen - vielleicht auch ein Hundesitter zur Entlastung - aber wenn keine Bereitschaft zur Arbeit mit den Hunden da ist - dann wird es nicht besser werden und sollten sie in verantwortungsvolle Hände kommen.

    :ops: sorry, sicher : ICH könnte mir nicht vorstellen zwei Hunde und Kinder zu haben - aber darueber denke ich vorher nach und dann zu sagen, ich bin nicht mehr frei - bist Du es ohne Hunde?! Dein Leben ist Familie, so oder so - ohne Hunde eventuell etwas entlastet.
    Beagle und Jack Rusell?? Da sträuben sich meine Nackenhaare, warum genau diese Kombination? Habt ihr nicht darueber nachgedacht, wie schwierig beide Rassen sind? Warum zwei Hunde?
    Warum sind Deine Hunde so belastend? Sind sie vielleicht so anstrengend, weil ihr sie nicht auslastet und sie nicht erzogen sind?
    Bei mir sträubt sich alles - Familien bekommen immer Hunde und ganz oft, habe ich das Gefuehl, das eine Familie ist an einer konsequenten Erziehung ueberfordert ist - denn dazu braucht man Ruhe, Geduld und Einhaltlichkeit -
    und dann diese Hundemischung - habe einen Husky-Mix - der ueberfordert mich auch streckenweise - aber ich entscheide alleine, ich arbeite mit ihm - darueber muss man sich klar sein, auch wenn man sich zwei Jagdhunde ins Haus holt.
    Was ist denn jetzt mit dem Zuechter?

    ;) - Kommentare von anderen Haltern sind manchmal zum piepen. Dein Hund war unsicher - er hat Schutz gesucht bei Dir - defensiv agiert und sein Unwohlsein in der Situation durch knurren kund getan.
    Kenne kaum Hunde, die sich am Zaun freudig beschnuppern *lach* und wuerde diese Situation absolut nicht als "Sozialverträglichkeitstest" bewerten.
    Vielleicht musst Du auch an bißchen an Dir arbeiten und Deinem Bild von Deinem Hund - auch ein gut sozialisierter Hund darf knurren - dass ist hundliche Kommunikation.
    Fuer mich ist ein gut sozialisierter Hund - ein Hund, der klar kommunizieren kann und souverän ist - dass heißt nicht, dass er sich mit jedem Hund jeden Geschlechts verstehen muss - dass ist auch unmöglich, 30 Hunde werden nie konfliktfrei ueber eine Wiese tollen - dass ist menschliche Wunschvorstellung.
    Und Deine Nachbarin - lass Dich nicht verunsichern - Du kennst Deine Hunde am besten und Rueden können muessen nicht unverträglich untereinander sein - dass ist Quatsch.

    Mit Jungspunden - die sich einschuechtern lassen :D , vor einem knappen Jahr stand ich mit meinem Jungrueden vor derselben Problematik, deswegen - ich spreche aus Erfahrung und ich hab auch viel zu lange geschlafen, denn mein Hund war so ein "Netter" und alle Hundebesitzer neigen zum verklären :roll:
    Das was Dein Hund mit Gleichaltrigen bzw. Juengern und unsicheren Hunden betreibt ist Mobbing - nicht unbedingt erwuenschtes Verhalten, dennoch nicht unueblich bei Junghunden.
    Aber - die Frage, die wirklich Essenz hat : " Willst Du das Dein Hund so agiert und Du unentspannt spazieren gehst?" - meine Antwort war nein, also : Folge : Verhalten genau beobachten - wann ist er angespannt, stolziert, fixiert und bei welchem Hundetyp - bist Du darin einigermaßen geuebt, dann kannst Du ihn im Vorfeld aus der Situation nehmen und ihn nicht zu anderem lassen. Leine ihn an oder lass ihn absitzen - lenke seine Aufmerksamkeit auf Dich.
    Kommt es zu einem Gerangel - in dem Dein Hund "mobbt" - rausnehmen, Abbruchkommando und bei Dir absitzen lassen - fuer eine gewisse Zeit.
    Das hört sich oft auswegslos an - aber nach einem gewissen Zeitraum wirst Du wirklich feststellen, dass Du in der Lage bist, Deinem Hund die Grenzen in seiner Kommunikation zu zeigen - d.h. Du zeigst ihm, welche soziale Verhaltensweisen erwuenscht sind und das ist extrem wichtig.
    Auch fuer sein weiteres Sozialverhalten - ich finde, viele Ruedenbesitzer vergessen diesen Punkt " dass machen die schon unter sich aus " - nein - muuessen unsere Rueden auch gar nicht - sie bilden kein Rudel - folglich keine Rangordnungskämpfe und Rueden die sich so begegnen, haben sowas nicht auszutragen.
    Das sollte Dein Ruede lernen - dass ist der Weg zur Souveränität und dazu kannst ein Stueck mit beitragen.
    Viele sind sich gar nicht bewusst, mit welch einer provokanten Art ihr Ruede durch die gegenstolziert, " der will nur hallo sagen" - lerne Deinen Hund zu lesen und versuche immer einen Schritt schneller zu sein.
    Natuerlich kann es trotz allem mal zur Rangelei kommen - ruhig Blut - laute Kämpfe sind meist harmlos und regeln sich irgendwann - trotzdem solltest Du auch bedenken, dass Dein frecher Jungspund auch mal einen Hund geraten kann - der eben nicht souverän ist und er auch mal Opfer wird.

    Beobachte Deinen Hund genau - Du schreibst "nach ein zwei Minuten" kommt es zu Rangeleien - viel Zeit um die Signale Deines Hundes zu lesen. Umkreisen - fixieren - knurren - Buerste - nimm ihn aus der Situation, Abbruchkommando. Du bist jetzt diejenige die Grenzen aufzeigen muss - ansonsten lernt durch sein Verhalten Erfolge zu haben und Du wirst weiterhin diese Probleme haben.
    Keine Stöckchen, Spielzeuge etc., wenn ihr mit mehreren Hunden unterwegs seid und denk daran - Du legst jetzt die Basis fuer sein weiteres Verhalten.

    Weitere Option waere eine Sterilisation - Vermehrung wird verhindert ( Ziel der Orga ) und Deinem zukuenftigen Hund wuerde nicht in den Hormonhaushalt eingegriffen - eigentlich schade, dass der Tierschutz nicht mehr damit arbeitet - wäre gut fuer Hund und Mensch.

    Staffy hat es auf den Punkt getroffen - Hunde leben im Rudel und eine der wichtigstens Aufgaben der Tiere, die sich nicht vermehren dürfen, ist den Nachwuchs mit aufzuziehen und zu schützen - deswegen haben sie ihre Rolle in der Rudelstruktur und werden akzeptiert.
    Dein Hund bildet mit Dir eine nicht sexuelle Paarbeziehung, d.h. wenn Du schwanger wirst und auch nachdem der Nachwuchs da ist ( ich glaube das kann bis zu zwei Jahre anhalten ), stellt sich Dein Hund hormonell auf Nachwuchsaufzucht und Verteidigung ein, bei Kastraten ist der Effekt noch größer.
    Deswegen - Dein Hund ein hat Verhalten, was einen biologischen Sinn erfüllt, dennoch ist dieses Verhalten in unserer Umwelt gefährlich und nicht duldbar, von daher würde ich Dir auch raten, einen Experten zu Rate zu ziehen, der sich alles genau ansehen kann und Methoden zum Training anbietet.
    Sicher Deinen Hund bitte mit Maulkorb.