Tausch deinen Hund um !

  • Zitat

    Als Frau Schmitt neulich die (angebrochene) 300g Tafel Schokolade geklaut und verspeist hat, hatte die Familie meines Mannes Null Mitleid, nur das Geld, dass ich beim Notarzt für das Brechmittel und die Nachbehandlung ausgegeben habe, hat sie gereut...
    Meine Mutter dagegen ist mit mir (autolos) sofort zum Doc gerast und war fast genauso fertig vor Sorge wie ich.


    Frau Schmitt ist ja schon mal Sonntags umgefallen wegen einer Überdosis geklauter ungeschälter Erdnüsse, das war halt auch teuer, aber was soll man denn machen? Das Viehzeug unversorgt womöglich sterben lassen?
    Was sich manche Leute denken, echt! :irre:


    Vielleicht Schokolade und Erdnüsse wegräumen :roll:


    Ne, schon klar. Manche Leute haben einfach keinen Bezug zu Tieren und können die Ausgaben für Tiere (und die Zeit, die man dafür aufwendet) einfach nicht nachvollziehen.


    Dass ich soooo viel zurück kriege, dass sich das weder in Zeit, noch in Geld messen lässt, können diese Menschen gar nicht wissen, weil sie es selbst noch nicht erlebt haben.


    schlaubi

  • Zitat

    Vielleicht Schokolade und Erdnüsse wegräumen :roll:


    ...


    Ja, das ist klar. Aber wer denkt schon, dass ein Hund Erdnüsse isst, bis er buchstäblich umfällt?
    Normalerweise ist die Tür zum Zimmer meiner Tochter zu, aber während des Umzugs ist das halt vergessen worden.
    Und die Schoki hab ich auf einer Kommode liegen lassen und einfach übersehen als ich einkaufen gegangen bin.
    Ich hab mir selbst echt schreckliche Vorwürfe gemacht, aber sowas passiert.

  • tja.


    tiere machen dreck, sie werden krank, sie machen einen manchmal fast arm (tierarztkosten).


    irgendwie kommt mir das alles, was ihr schreibt, bekannt vor.


    als maja so krank wurde zum schluss haben soooo viele leute mitleid "geheuchelt". "ach die arme keine" - und im gleichen atemzug wurde gefragt, wann wir sie denn einschläfern....als wir sie gehen lassen mussten und sam zu uns ins haus kam, hörten wir kommentare wie: "na hoffentlich bleibt der gesund" oder "was, ausm ausland? na da bin ich gespannt, wie lang der euch bleibt".


    der beste kommentar kam von einer kollegin, als sich sam das bein angebrochen hatte und ich früher von der arbeit wegmusste, wg. röntgentermin "was, man kann hunde auch röntgen? ich dachte, wenn die sich ein bein brechen, schläfert man die ein?"


    da war ich -ohne worte-.


    mein chef meinte auch - nicht ganz ernst - "na, da kannst ihn ja noch umtauschen, hast ja noch garantie drauf"......


    lg


    stella

  • Schlimm sowas... :kopfwand:


    Wie Menschen auf solche Gedanken kommen.
    Wichtig ist doch dass der Hund glücklich ist und so
    schön leben darf."Betrug" hin oder her.
    Aber viele Menschen denken leider noch so,denen gehts halt nicht
    wirklich um den Hund :/


    Mir wollte beim gassigehen auch schon Jemand Leila abkaufen :x
    Naja,gegen solche Gedanken kann man eben nix tun :(

  • Kenne auch genug solche Leute. Von meinen Arbeitskolleginnen kann keine Verstehen, dass ich aus Sorge um ein krankes Tier (in dem Fall Kaninchen) ca. 4 kg an Gewicht verloren habe und auch noch Hunderte Euro beim TA gelassen. Immer wieder höre ich die Leier, warum ich mich bloss so einschränken würde etc. Aber so ist das eben - ich versuche, einfach nicht mehr hinzuhören. Ich liebe meine Ninchen und tue für sie, was ich kann. Und bei meinem zukünftigen Wauzi wird das genauso sein - und ich freue mich schon sehr darauf, seine "Gegenleistungen" (Zuwendung) zu genießen!
    LG, sihra

  • Zitat

    der beste kommentar kam von einer kollegin, als sich sam das bein angebrochen hatte und ich früher von der arbeit wegmusste, wg. röntgentermin "was, man kann hunde auch röntgen? ich dachte, wenn die sich ein bein brechen, schläfert man die ein?"


    Also wenn ich den Leuten erzähl, dass Daika, wenn sie mal gross ist HD geröngt werden wird und auf juvenilen Katarakt untersucht; dass Berny inzwischen fast alle 6 Monate beim TA ist weil ich mir über irgendwas Sorgen mach, und ich ohne mit der Wimper zu zucken 100e von Euros zahlen für eine gründliche Untersuchung... Also das versteht keiner. Ich erzähls aber troztdem immer wieder, so kommen die Leute vielleicht wenigstens auf die Idee, das man sowas machen lassen kann.


    Bernys Arthrose habe ich zum Beispiel erst entdeckt, als sie schon echt stark war (Berny lasst sich Schmerz nie ansehen). Roots werde ich definitiv ab 10 Jahre jährlich die Hüfte und die Schultern röntgen lassen, damit ich dann früh genug schon was unternehmen kann.

  • Wir haben auch einen Hund aus dem Ausland, der erst nach Belgien und dann nach Aachen zur einer Familie kam und jetzt zu uns.
    Wir haben das glück das sie Gesund ist.


    Es ist immer schade wenn Tiere krank sind. Aber deswegen würde ich sie
    nie abgeben. :roll:


    Ich finde es muß man so sehen. Jetzt haben die Tiere aus dem Ausland ein neues und gutes Zuhause.
    Die Tiere können nichts für ihre Herkunft :D


    Es werden doch auch viele Babys aus dem Ausland geholt. Werden die vieleicht wieder zurück gegeben wenn sie krank sin NEIN.


    Warum dann sollte man das mit den Tieren machen?
    Wir hatten mal zwei Meerschweinchen, die waren aus einer Tie rhandlung.
    Da haben wir mehr für den Tierarzt bezahlt als sie gekostet haben.
    Aber das war es uns wert, sie gehörten zu uns.

  • Die einzige Methode dem beizukommen, ist, kein Tier mehr aus Auslandsvermittlungen zu nehmen. Ganz klar lässt man die Tierchen nicht unversorgt und tut was man kann, schließlich hat man eine emotionale Beziehung aufgebaut.
    Aber ich glaube, das hat zumindest manchmal auch Methode, bzw. bauen die Vermittler, Händler und/oder Vermehrer darauf, dass man das Tier nicht "umtauscht" o.ä. wenn sich herausstellt, dass die Tiere krank sind.
    Das kanns aber auch nicht sein.


    Es gibt sowas natürlich auch bei Babys. Ich hab mal eine Reportage gesehen, da ging's um Auslandsadoptionen aus Russland. Dort werden sehr viele Babys und Kleinkinder ins Ausland vermittelt, deren Eltern schwere Alkoholiker waren. Das wird den zukünftigen Adoptiveltern aber nicht gesagt. Diese Kinder haben teilweise schwere hirnorganische Schäden oder sind so verhaltensgestört, dass es nicht möglich ist, "normal" in einer Familie mit ihnen zu leben und die Vermittler wissen das. Für die neuen Eltern und deren Familien (und natülich auch diese Kinder) bedeutet das ein lebenslanges Martyrium, die Kinder sind z:B. sehr agressiv, in ihrer emotionalen und intelektuellen Entwicklung so gestört, dass eine Teilnahme am normalen sozialen Leben nicht mehr möglich ist. Diese Kinder können ja auch nicht einfach umgetauscht werden, das stimmt, aber sowas ist einfach für alle Beteiligten untragbar und den Adoptiveltern gegenüber auch eine ganz große Sauerei. Die haben ab dann nämlich keine ruhige Minute mehr, verzweifeln völlig, Familien brechen auseinander, verlieren nach und nach Freunde und Bekannte, leben dann isoliert mit einem Kind, das nicht integrierbar und zudem häufig nicht nur seelisch sondern auch körperlich und geistig irreparabel geschädigt ist.
    Aber sowas passiert fast immer nur dann, wenn es nur ums Geld geht, und Menschen einfach ausgebeutet werden ohne Rücksicht auf deren Gefühle. Ob es jetzt um die "Rettung" auch von schwerkranken Tieren aus bsp. Tötungsstationen, Welpen von skupellosen Vermehrern oder um russische Waisenkinder geht, da wird einfach ohne Rücksicht auf Verluste das eigene Ding durchgezogen.
    Die Leidtragenden sind die Menschen und Tiere, die zu reinen Mitteln zum Zweck verkommen.
    Dem muss man an der Wurzel beikommen. Und der erste Schritt ist einfach, kein Tier (rsp. Baby) mehr aus solchen Verhältnissen zu adoptieren.So leid einem die Lebewesen tun und so wenig sie ihr trauriges Schicksal verdient haben, aber wo die Nachfrage anhält, wird immer wieder mit den gleichen Methoden nachgeschoben.
    So kanns nicht weitergehen. Da sollte sich einfach politisch dafür engagiert werden, dass sich in den betreffenden Ländern was ändert und solche Zustände vom Gesetzgeber unterbunden werden. Dann muss man auch nicht "retten" auf Teufel komm raus.

  • es ist echt krass, was manche Leute so vom Stapel lassen :kopfwand:
    Für viele ist wirklich der Hund nur so ewtas wie ein Gebrauchsgegenstand , der sofort entsorgt wird, wenn er nicht mehr so funktioniert wies soll.
    Die haben echt kein bezug zu dem Tier.
    Doch warum holt man sich dann überhaupt einen Hund ? :???:
    das werde ich nie verstehen !!!!


    Uns hat auch vor einigen Monate mal jemand aus dem Dorf angesprochen , ob wir Max nicht endlich :shocked: einschläfern lassen wollen.( bzw stünde er auch zur Hiilfe ( er ist Jäger ) :x ....... denn es wäre doch unzumutbar jeden Monat fast 100 Euro an Medikamte auszugeben !
    Also nee, was macht DER sich Sorgen um unser Geld ? und , was ist das bitte für eine Einstellung ? Ich war echt sowas von baff und schockiert .
    Da tut mir seine Hündin jetzt schon leid ......


    Es ist echt traurig, was viele Hunde ( und auch andere Tiere ) durchmachen müssen , weil die Leute sie einfach nicht als vollwertige Lebewesen ansehen ....


    da fällt mir noch grad ein Spruch ein :


    Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken!


    LG Anett

  • Zitat

    Uns hat auch vor einigen Monate mal jemand aus dem Dorf angesprochen , ob wir Max nicht endlich einschläfern lassen wollen.( bzw stünde er auch zur Hiilfe ( er ist Jäger )


    naja, so war es nunmal früher. Hunde waren gebrauchstgegenstände, und wenn sie nicht mehr konnten, hat der Jäger sie mit in den Wald genommen.


    Ich kann das aber auch nicht nachvollziehen. Die Mutter meines Freundes ist genauso. Sie kommt von einem Bauernhof und kann zu keinem Tier eine beziehung aufbauen.


    Sie akzeptiert hal das wir katzen und einen Hund haben.


    Aber was manche Tierheime machen ist ja auch die Höhe. Mein Nachber hat sich einen Welpen im Tierheim geholt. Nach drei Tagen hatte er einen Termin beim Tierarzt: Der Welpe hatte Darmparasiten. Hat natürlich mal gleich meinen Hund angesteckt und auch ihren Hund. Sie mussten ihn leider wieder im Tierheim abgeben. Die erste Frage des Tierheims war: ist er denn jetzt wenigstens schon stubenrein? die wollten das wieso, weshalb und warum gar nicht wissen. Haben die Krankheit dann runtergespielt und ihn in einen normalen zwinger rein. Die wollten ja auch die Tabletten nicht haben, weil sie die ja selber haben. aber dann immer spenden wollen.


    Ich wollte ja Ursprünglich auch einen Hund aus dem Tierheim. Bekam aber in unserem Tierheim die ansage das ich mit zwei Kindern ja gar keine zeit für einen Hund habe...


    ich habe mich mittlerweile dazu entschlossen um tierheime einen großen bogen zu machen. besonders um das bei uns.


    Von meiner Kira wurde auch schon ein welpe umgetauscht, und eine zweite familie überlegt bereits. ich find das unmöglich. ich weiss doch vorher worauf ich mich einlasse.

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