Erfahrungen mit Tierheimtieren

  • Hallo!
    Ich habe meine Hunde und Katzen alle aus dem Tierheim und mich würde mal interessieren was ihr für Erfahrungen mit Tieren aus dem Tierheim gemacht habt und ob ihr wieder ein Tier von dort holen würdet.

  • meiner ist auch aus dem th. immer wieder.
    auch wenns etwas anstrengender ist, da man ja den mist den die vorbesitzer gebaut haben(war in meinem fall recht viel) erstmal ausgleichen muss.
    aber das ist ja nicht immer so. gibt ja auch jede menge hunde, ohne so krasser vergangenheit wie meiner.

  • Also wir haben unsere Hündin auch aus dem Tierheim. Leider habe ich nicht all zu viel Erfahrung machen dürfen, da sie unser erstes Tier aus dem Tierheim ist ( und das erste Tier überhaupt ). Allerdings muss ich sagen, dass ich mich dort gut aufgehoben empfand. Die Leiterin war sehr nett und ebenso die Tierpfleger. Alles in allem hat das TH einen guten Eindruck bei mir hinterlassen.
    Auch zu meiner Hündin kann ich eigentlich nur positives berichten. Sie hat sich mittlerweile sehr gut eingelebt, ist tierisch verschmust und anhänglich. Aber Macken hat sie natürlich auch. So ist sie heute immer noch schwierig im Beisein von anderen Hunden zu händeln. Auch kann sie mit anderen Hunden nichts anfangen. Sie rauft nicht mit anderen Hunden und die wenigen die sie nicht direkt verbellt werden ignoriert bzw. wird sich nur kurz beschnuppert und das wars dann auch schon. Alles in Allem bin ich aber wirklich sehr zufrieden und ich würde diese Entscheidung jederzeit wieder treffen.

  • Mein Kater ist aus dem Tierheim, und mein Hund von einer Orga die mit Pflegestellen arbeitet, oder gearbeitet hat.


    Auch meine zukünftigen Tiere werden aus dem Tierheim oder von einer Orga kommen. ;)

  • Wir haben ja immer einen Hund vom Züchter und einer ist Second-Hand ;) .
    Einmal kam ein Second-Hand-Hund aus dem TH. Nach dieser Erfahrung machen wir das nie wieder!
    Dieser Hund wurde vom TH als Fundhund deklariert. Das stimmte aber nur halb. Dieser Hund ist zwar gefunden worden, aber sein Vorbesitzer hatte sich durchaus gemeldet und wollte den Hund nicht wieder. Er hatte dort auch die Gründe angegeben und die Vorgeschichte des Hundes angegeben.
    Angeboten wurde der Hund als 3jähriger, unproblematischer Rüde, gut erzogen, gern zu Familie mit Kindern, stubenrein.
    Gewisse gesundheitliche Probleme wurden vom TH-Tierarzt als harmlos und behandelt dargestellt.
    Dieser Hund hat uns Probleme bereitet, von denen hätten wir nicht geträumt. Hätten wir seine Vorgeschichte gekannt, hätten wir von einer Übernahme zum besten aller Beteiligten abgesehen. Die behördliche Ausbildung eines Hundes auf Zivilschärfe zu verschweigen, halte ich für mehr als nur grob fahrlässig :motz: !
    Mein größter Dank geht bis heute an die örtliche Polizeihundestaffel, die uns sehr geholfen haben, diesen Hund sicher führen zu können!
    Und an unseren TA, der die Behandlung der angeblich geklärten Gesundheitsprobleme kompetent und zum Selbstkostenpreis übernommen hat. Manchmal musste er uns leider an Spezialisten weiterverweisen, das kostete innerhalb eines Jahres mal eben 7000,- DM. Bei einem Übernahmevertrag, der die Behandlung von bei der Übernahme bestehenden akuten Krankheiten durch den TH-Tierarzt vorsieht und ohne Folgekosten für den Besitzer ist das ein Witz!
    Seitdem haben wir unsere "Gebrauchten" von der Notvermittlungsliste des Vereins. Da waren oft auch sehr problematische Hunde dabei, aber wir wussten immer, worauf wir uns einlassen.


    LG
    das Schnauzermädel

  • hallo.
    unser im letzten jah verstorbener kater war von tierschutz,
    da er asthma hatte und wir uns dachten damit findet er schlechter ein zuhause haben wir ihn genommen.leider ist er nur 6 jahre geworden,
    hatten es relativ schwer mit ihm zum anfang, kam vom bauernhof und kannte kein katzenklo, wollte aber auch nicht raus. trotz offener tür ging er nicht ..hat ne weile gedauert bis er alles auf die reihe bekam.


    auch unsere mautzi ( heute 8) ist aus dme th.
    leider hat man uns verschwiegen, das sie vom vorbesitzer geschlagen wurde. mussten erst nachbohren. es hat wochen gedauert bis sie sich etwas öffnete, vorallem meinem man gegenüber. sie verkroch sich nur.
    ohne geduld und leckereien wäre es wohl nicht gegangen.
    heute ist sie uns gegenüber offen, aber mit fremden hat sie es nicht so.




    im moment haben wir gerade nen kleinen kater hier....was auch schön ist.wenn man einer meiner katzen nicht mehr ist, danm wieder aus dem th .leider halte ich von unserem th nicht mehr viel hier

  • unser örtliches tierheim bekommt von mir immer wieder gern die note 1*.


    maja war aus unserem tierheim - und in meinem engeren bekannten/verwandtenkreis haben viele ihren hund/katze von dort.


    die dortige leitung ist sehr bemüht, stets die "richtigen" halter für die abzugebenden tiere zu finden. manchmal sind sie dort eher ein bisschen zu streng - dafür tendiert die anzahl der tiere, die wieder zurückgebracht werden gegen null.


    von dort würde ich mir immer wieder einen hund holen.


    auch die orga, von der ich sam habe, ist gut organisiert und da gibt es fast keine probleme mit "rückläufern". da dort allerdings spanische hunde vermittelt werden und man, wenn die hunde erst kurze zeit auf pflegestellen sind oder direkt aus spanien vermittelt werden, nicht immer alles von der vorgeschichte weiss, ist es natürlich schwieriger.


    allerdings wird jeder interessierte mehr als einmal eindringlich auf diese problematik hingewiesen. (ich selber mache vor-nachkontrollen für die orga, und rede grad über dieses thema auch immer sehr intensiv mit den leuten).


    ebenso halten es beide orgas mit dem thema krankheiten: kein tier wird abgegeben, wenn es krank ist ohne dass die zukünftigen halter dies wissen (- wenn denn die krankheit durch den jeweiligen tierarzt festgestellt wurde - logisch)


    alles in allem habe ich persönlich nur gute erfahrungen gemacht, mit beiden einrichtungen. das tierheim ist ein hundelebenlang da für die halter, sollte man mal einen rat oder hilfe brauchen. die angeschlossene tierpension nimmt auch mal fellnasen oder samtpfoten auf, wenn herrchen oder frauchen mal ins KH müssen oder sonstwie ausfallen.


    die spanische tierschutzorga ist auch immer für fragen offen und hilft ebenfalls jederzeit, wenn es denn probleme geben sollte.


    meine beiden tierschutznasen kamen als welpen zu mir - von daher gabs natürlich recht wenig probleme was irgendwelche vorgeschichten angeht.


    eine freundin hat sich für einen älteren hund entschieden - der eine äusserst ungünstige vorgeschichte hatte (kettenhund auf einem schrottplatz jahrelang) hier hat das örtl.tierheim bei der trainersuche geholfen und - was ich persönlich ganz toll fand, da der kettenhund natürlich kaum mit anderen hunden sozialisiert war - der damalige leiter des TH hat seine eigenen (gut sozialisierten und gut erzogenen hunde) sogar immer wieder "zum üben" zur verfügung gestellt.


    der ehem.kettenhund ist jetzt seit 3 jahren bei meiner freundin, immer noch nicht ganz unproblematisch mit anderen rüden aaaaaber er ist ansonsten ein ganz toller, verschmuster und lernbegierger kamerad - und auch seine "anfälle" gegenüber anderen rüden sind um klassen besser geworden. ganz verlieren wird er dieses verhalten wohl nie - aber immerhin kann meine freundin es kontrollieren und entspr. händeln.


    lg


    stella

  • Ich hab auch einen Tierheimhund - und ich würde auch immer wieder in das Tierheim gehen.


    Die Leute dort haben sich Zeit für uns genommen (auch nach ihrem Feierabend noch um alle Fragen zu beantworten) und uns die Vorgeschichte erzählt, inklusive aller Gerüchte damit wir wissen, was evt auf uns zukommt.


    Sicher, die eine oder andere Macke kommt jetzt raus, einiges von den Gerüchten hat sich als wahr herausgestellt, die Mehrheit zum Glück nicht (oder sie hat es gut verkraftet).


    Auch wenn ich Welpen suuuper süss finde, ich gucke immer wieder gerne im Tierheim (und halte auch heute noch Kontakt mit dem Tierheim wo Lena her ist).

  • Ayu ist auch aus einem Tierheim. Ich bin zwar mit dem TH absolut Null zufrieden gewesen, aber ich würd's wieder tun.


    Ayu wurde dort als vollkommen unproblematischer Hund beschrieben (von ihrer unverträglichkeit habe ich erst später am eigenen Leib erfahren und es wurde mir bestätigt, als ich anschließend nachfragte).
    Außerdem hatte sie eine dicke Pilzinfektion in beiden Ohren, eine Halsentzündung und bekam dort Futter, was sie einfach nicht vertragen hat. Sie wurde als nicht jagender Hund und gut erzogener Hund angeboten. Tja - Pustekuchen.


    Ayu hat auch Angst vor älteren Männern.. Ich kann mir denken wieso..


    Der Tierheimbesitzer empfahl mir im übrigen ein Stachelhalsband mit Innenstacheln und eine Schleppleine gegen das Jagen.. "Einmal kräftig dran ziehen wenn sie jagen will und das Problem ist gegessen"..
    Muss ich noch mehr sagen?


    Das einzige was stimmte war, dass Ayu Bahn- und Autofahren kennt. Aber "super Anfängerhund!".. :motz:


    Aber nun nach fast einem Jahr ist sie ein Traum und ich möchte sie nie mehr hergeben :liebhab:

  • Hallo,


    wir holen unsere Border Collies fast immer von Border Collie Rescuestationen, also auf indirektem Wege aus dem Tierheim oder Pflegestellen und würden es immer wieder tun!


    Denn wir haben auch schon einige Hunde (drei insgesamt in meinem Leben) vom Züchter geholt und damit erhebliche Probleme gehabt trotz Zertifizierung und offiziellem Züchterverband.


    Wenn man einen Hund zu sich nimmt, sollte man immer auf Probleme gefasst sein (gesundheitlich&Verhalten) und auch Welpenaufzucht ist nicht immer einfach, man kann Fehler machen usw.


    Für uns ist klar, wir werden immer wieder in Tierheimen schauen!

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