Suprelorin, chemische Kastration Erfahrungsbericht

  • Bei meinem Rüden dauerte es über ein halbes Jahr nach Auslaufen des Chips bis er hormonell wieder einigermaßen im Lot war. Ich finde es daher sehr schwierig aus wenigen Tagen oder Wochen nach Auslaufen des Chips die Interpretation zu ziehen, dass es ohne nicht gehen würde.

  • Mein Rüde hat seit 3 Wochen einen Chip und ich merke gar nichts.

    Notier Dir das! Jetzt hat Dein Hund vermutlich einen Testosteronüberschuss durch den Chip. Wenn ein Rüde sich darunter normal verhält, dann sagt das viel aus.

    War das nicht ein Mythos (zusammen mit der Erstverschlimmerung)? Wurde hier, glaub ich, mal diskutiert. Ich weiß aber nicht mehr, ob es da abschließende Fakten zu gab.

  • Dein Hund ist ja sehr klein, wenn er unter 5kg wiegt. Liegt es eventuell daran? Ist der Chip eigentlich der gleiche, egal, wie groß der Hund ist oder wird das speziell dosiert?

    Ja, sie haben alle die gleiche Dosierung und bei Hunden unter 10kg ist es noch nicht erforscht, was die genaue Wirkung und Dauer des Chips angeht.

    Bei meinem Rüden dauerte es

    Joh, da hat halt jeder andere Erfahrungen gemacht.

    Ich finde es daher sehr schwierig aus wenigen Tagen oder Wochen nach Auslaufen des Chips die Interpretation zu ziehen, dass es ohne nicht gehen würde.

    Wie war das mit ... jeder Hund ist individuell?

    Ich kann nur wiedergeben was ich mit Peppino erlebe, da hilft mir jetzt in unserem Fall keine Erfahrungswerte von anderen Hunden, sondern eher die Frage, gibt es solche extremen Fälle wie bei ihm? Warum es so extrem ist und warum es eben keine Wochen dauert, bis die Hormone hoch oder runterfahren, kann ich nicht sagen, doch vielleicht bekomme ich Antworten bei meinen TÄ.

    Eventuell sind "meine" Erfahrungswerte auch für diejenigen wichtig, die es so extrem erleben und darüber ein wenig ratlos oder erstaunt ist, dafür schreiben wir doch eben unsere Erfahrungen hier nieder!!!!!!!!

    Ich denke wer hier schreibt, macht sich doch Gedanken und überlegt genau ob eine Kastration sinnvoll ist oder nicht. Doch mittlerweile bin ich die unterschwelligen Unterstellungen leid, weil es immer wieder darauf hinausläuft - kann nicht sein. Oder man zweifelt meine Fähigkeit an, das richtig einschätzen zu können.

    Manch einer denkt bestimmt, wenn er hier mitliest, schreibe ich lieber gar nichts und kastriere einfach, ehe ich mir den Stress hier antue.

  • Mein Rüde hat seit 3 Wochen einen Chip und ich merke gar nichts. Er ist wie immer

    Unser Rüde hat den Chip seit 2,5 Wochen. Wir hatten eine Erstverschlimmerung im Laufe der ersten Woche, langsam normalisiert es sich. Und vor allem er frisst wieder etwas:hurra:

    Die ersten beiden Wochen waren hier aber wirklich bekloppt, völlig gestresst und deppert im Kopf.

  • Bei meinem Rüden dauerte es über ein halbes Jahr nach Auslaufen des Chips bis er hormonell wieder einigermaßen im Lot war. Ich finde es daher sehr schwierig aus wenigen Tagen oder Wochen nach Auslaufen des Chips die Interpretation zu ziehen, dass es ohne nicht gehen würde.

    Hm... aber ists nicht eigentlich Sinn des Chips, während der Wirkung festzustellen, ob dies dem Hund sein Leben erleichtert?

    So seh ichs jedenfalls.

    Kennst du Jemanden, der unter Chipwirkung trainiert und dann darauffolgend nach Chipwirkung nachhaltig Erfolg damit hatte?

    Notier Dir das! Jetzt hat Dein Hund vermutlich einen Testosteronüberschuss durch den Chip. Wenn ein Rüde sich darunter normal verhält, dann sagt das viel aus.

    War das nicht ein Mythos (zusammen mit der Erstverschlimmerung)? Wurde hier, glaub ich, mal diskutiert. Ich weiß aber nicht mehr, ob es da abschließende Fakten zu gab.

    Die Erstverschlimmerung gibt es durchaus, ist aber eben sehr individuell.

    Wenn ichs genau wissen wollte, müsste ich meinen Hund jetzt mit seinem Kryptonit (z.B. die superheiße, kastrierte Bernersennenhündin 😏) konfrontieren.

  • Bei meinem Rüden dauerte es über ein halbes Jahr nach Auslaufen des Chips bis er hormonell wieder einigermaßen im Lot war. Ich finde es daher sehr schwierig aus wenigen Tagen oder Wochen nach Auslaufen des Chips die Interpretation zu ziehen, dass es ohne nicht gehen würde.

    Hm... aber ists nicht eigentlich Sinn des Chips, während der Wirkung festzustellen, ob dies dem Hund sein Leben erleichtert?

    So seh ichs jedenfalls.

    Kennst du Jemanden, der unter Chipwirkung trainiert und dann darauffolgend nach Chipwirkung nachhaltig Erfolg damit hatte?

    Kasper hat ja ein paar Monate nach Yoshi‘s Einzug einen 6-Monats-Chip bekommen. Wieso? Kasper war bei Hündinnen nie oversexed, aber bei kastrierten Rüden extrem schlimm. Wir haben zwei frühkastrierte Rüden beim Mantrailing und kurz bevor er den Chip bekam, war an trailen nicht zu denken, wenn einer von den beiden dabei. Ihm ist der Sabber aus dem Maul gelaufen, er wollte nur dahin, er hat gefiept, gejankt….echt schrecklich…..zur gleichen Zeit war Yoshi nicht Fisch noch Fleisch und roch für ihn wohl wie ein Kastrat. Also hat er den Chip bekommen, damit Yoshi unbelästigt erwachsen werden konnte. Das hat auch alles wunderbar hingehauen. Wir haben den Chip auslaufen lassen und nach auslaufen des Chips, werden Kastraten nicht mehr von ihm belästigt. Trailen mit Goofy und Max ist wieder möglich. Er ist unter dem Chip auch noch „anhänglicher“ geworden, auch dieser für mich positive Effekt ist geblieben.

  • Hm... aber ists nicht eigentlich Sinn des Chips, während der Wirkung festzustellen, ob dies dem Hund sein Leben erleichtert?

    So seh ichs jedenfalls.

    Kennst du Jemanden, der unter Chipwirkung trainiert und dann darauffolgend nach Chipwirkung nachhaltig Erfolg damit hatte?

    Bei uns ist der Chip jetzt ein Jahr ausgelaufen. Ich würde nicht unbedingt sagen, dass uns das Training während der Wirkung total weitergebracht hat. Es ist eher so, dass ich ihn inzwischen (hat ja auch zwei Jahre gehalten) besser einschätzen kann, besser weiß, was funktioniert. Also in erster Linie bin ich jetzt gefestigter im Umgang mit ihm, wann ein Abbruch sinnvoll ist, wie ich damit umgehen kann, wenn er doch mal ein bisschen schlechter frisst, wenn die Nachbarshündin läufig ist usw.. An seinem Grundpotenzial zum hormonell Abschießen an sich hat sich mMn nach nichts bedeutend geändert.

    Um die Stressspirale erstmal zu durchbrechen, als das Kind quasi schon in den Brunnen gefallen war, hat der Chip wirklich geholfen.

    Ob das jetzt langfristig gut funktioniert, bin ich mir trotzdem nicht hundertprozentig sicher - er ist mir zum Beispiel gerade auch wieder zu dürr, weiter abnehmen sollte er nicht. Aber die Nachbarshündin war auch vor Kurzem läufig und ich konnte krankheitsbedingt nicht das Programm fahren, dass sich da zuletzt eigentlich bewährt hat. Aktuell läuft es wieder gut.

  • Uns hat der Chip sehr gut geholfen. Wir brauchten einfach einen Fuß in der Tür um den Stresskreislauf zu durchbrechen und der Hormonstress durch Hündinnengeruch war eben etwas was man gut abstellen konnte. Wir hatten den Jahreschip genommen und den dann wieder auslaufen lassen. Wir sind wahnsinnig gut im gesamten Training voran gekommen. Danach hatten wir nochmal dolle Hormonstress, aber ich wollte dran trainieren ohne Kastra und es hat funktioniert. Heute denk ich gar nicht mehr an eine Kastra weil es nicht nötig ist.

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