Hundewelpen ja oder nein???

  • Ich würde Dir auch von einem Welpen abraten. Wenn ich denke wie der Bär unterwegs war bzw. teilweise noch ist. Der alleine ist schon ein Vollzeit-Job. Was echt ein Problem ist wenn Du einen so schnappenden und zwickenden Welpen bekommst wie meinen Bär dann seh ich echt Probleme mit deinem Kind und dem Hund auf Dich zukommen. Bekannte von mir haben ihren Welpen wieder abgegeben weil der dauernd (spielerisch!) nach dem Kind geschnappt hat und an den Hosen und an den Armen gehangen ist und das Kind dann regelrecht Angst bekommen hat. Auch ich hab immer noch blaue Flecken an den Armen und an den Waden wenn der Bär seine 5 Minuten bekommt. Das wäre für ein Kind glaub der blanke Horror :shocked:


    Meinen vorigen Hund, den Boomer, hab ich mit 2 Jahren bekommen. Das war super. Wir sind so schnell zusammengewachsen. Klar, er hatte manch komische Macken die man erst mit der Zeit rausgefunden hat, aber... Ich glaub ich würde mir keinen Welpen mehr holen...

  • Also WENN Welpe, dann sollte auf alle Fälle Hundeschule Pflicht sein, da du garantiert nicht die volle Aufmerksamkeit für den Hund haben kannst aufgrund deines Kindes.

  • Ich bin mir ehrlich gesagt nicht sicher, ob ich nicht überhaupt von einem Hund abraten sollte. Zumindest für die nächsten paar Jahre. Ihr seid noch so jung, es kann sich so viel verändern und es könnte noch ein Kind dazu kommen oder das Geld mal knapp werden dann wird's plötzlich doch ein Vollzeitjob.


    Aber wenn Du es mal austesten willst, warum fragst Du nicht Freunde/Bekannte, ob Du nicht ihren Hund eine Woche lang betreuen könntest, z.B. wenn die in Urlaub fahren oder einfach mal so? Wirklich Vollzeit nen Hund im Haus haben, alles positive und negative erleben, das zeigt einem echt gut, ob man es für 15 Jahre machen könnte.


    Was Du auch immer entscheidest, viel Glück dabei!

  • danke für das kompliment griins.. na ich muste von anfang an alleine mit meinen kind und haushaklt plus job klar kommen und habe keine eltern nhier die mir helfen können... zum glück aber einen liebevollen mann und vater der alles tatkräftig unterstützt :D
    ich glaub es macht viel unterscheid ob man in dem alter alles mit mann allein bewältigen muss oder eine familie hat die man um hilfe beten kann.
    muss auch ehrlich zugeben (ohne eingebildet zu klingen) das ich in der beziehung sehr stolz auf mich bin. :D


    und ein hund würde mein glück noch perfekt machen.


    Lg..Kerstin

  • Also ich würde dir zu nem Welpen raten. ich finds einfach am besten, wenn Kind und Hund zusammen aufwachsen und der Hund wird dann, wenn du einige wichtige Regel beachtest, auf jeden Fll kinderlieb sein, das ist ja reine Erziehungssache und eben wichtig, daß der hund keine schlechte Erfahrungen mit Kindern gemacht hat.


    Allerdings würd ich den Züchter dann sehr kritisch auswählen und darauf achten, daß die Welpen top sozielisiert sind und auch schon beim Züchter Begegnungen mit hundeerfahrenen (!!!) Kindern machen durfte. Der Rest ist dann sozusagen dein Job!


    Manchmal frag ich mich wirklich, wer in den Augen von vielem hier überhaupt in der lage ist, einen Welpen großzuziehen? Die Voraussetzungen hier sind doch super, immer jemand daheim, Haus und Garten vorhanden, die Leute machen sich Gedanken...
    Klar ist es viel Arbeit einen Welpen großzukriegen und zu erziehen, aber es ist doch absolut nicht unmöglich. Ich finde, man kann alles übertreiben...


    und generell vom Hund abraten: was ändern kann sich immer, auch wenn man 40 oder 50 ist. Und wo ist das Problem, wenn noch ein Kind dazukommt? Alles eine Frage der Organisation. Auch das AGeld kann von jedem hier mal knapp werden. That`s life...

  • BalouThePoo (!!)
    Was spricht denn in deinen Augen dagegen, sich als Anfänger einen erwachsenen Hund zu holen ??
    Von dem kann man enorm lernen, erspart sich eine Menge Arbeit, der verzeiht viele Fehler und es gibt eine Menge toller, kinderfreundlicher Hund.


    Es sagt doch keiner, daß es unmöglich ist, oder ein Anfänger unfähig ist, einen Welpen zu erziehen und aufzuziehen. Wer einmal einen Welpen hatte, der weiß, wieviel Arbeit, Zeit und Verantwortung dahinter steckt und wenn es soooo simpel wäre, woher kommen denn die ganzen Threads im Welpen/Junghunde Bereich !!??


    Kein Mensch der reiten lernen will kauft sich ein Fohlen, da ists selbstverständlich ;-)

  • ich finde es schön, das du dir Gedanken machst und nicht einfach losziehst und dir einen Welpen holst.


    Dennoch möchte ich dir mal etwas über einen deiner Wunschunde erzählen, nämlich dem Husky.


    Ich selber habe immer gedacht, das man ja mit einem Husky super klarkommt und auch das sie wie andere Hunde sind. Also hab ich mir einen sibirian Husky geholt.


    Leider hab ich das ganze unterschätzt. Es wird gesagt, ein Husky braucht sehr viel Auslauf und Beschäftigung. Das stimmt nicht so ganz. Er braucht mehr als nur viel. Sehr viel.


    Natürlich kann man damit klarkommen
    natürlich kann man einen Husky erziehen
    natürlich sind es superschöne Hunde


    aber,


    das was sie wirklich brauchen is enorm. Man muß schon sehr viel zeit investieren
    man muß sich bewußt sein, das ein husky eben nicht wie ein labbi, Schäferhund etc is
    man muß sich bewußt sein, das ein Husky nicht unbedingt ein Schmusetier is
    und die Sturheit darf man nicht vergessen.
    Ein Husky hinterfragt jedes Kommando.


    Mich hat es sehr viel zeit, sehr viel Fitness und vorallem sehr viel geduld und Konsequenz bedeutet.


    Natürlich würde ich ihn heute nicht mehr weggeben wollen, aber der weg dahin, wo wir jetzt sind, war sehr hart!


    Das muss sehr gut überlegt sein! Denn wenn ihr einen Husky habt, habt ihr die Verpflichtung, damit er nicht wie manch andere Husky bei Überlastung abgeschoben werden.


    Bitte verstehe mich nicht falsch, ich will dir das Tier nicht ausreden, nur darum bitten, das du dich wirklich mit der Rasse auseinandersetzt. Denn es is nicht leicht.

  • Staffy (!!)
    Ich denke, es spricht nix gegen einen Hund aus dem Tierschutz bzw. einen erwachsenen Hund, wobei die Wahl an passenden Tieren sicher eher begrenzt ist durch das Kind. Sicher ist es möglich, da einen Volltreffer zu landen. Allerdings finde ich es einfach leichter, wenn man den Hund von Baby an kennt, vor allem wenn man Kinder hat und Anfänger ist. Da zumindest sind doch oft Berührungsängste vorhanden, z.B. dem Hund was abnehmen, sich durchsetzten usw. Solche Sachen eben, die man bei seinem hund, den man von klein auf hat, einfach angstfrei machen kann.


    Sicher sind viele von euch da anders als ich, aber ich hab einfach bissel Probleme mit Hunden, die ich nicht von klein an kenne. Und was ähnliches hat TE doch am Anfang auch geschrieben, wenn ich mich nicht täusche.
    Ich hab micht direkt Angst, aber das Vertrauen fehlt mir da einfach, darum ists bei mir im März diesen Jahres auch nach langem Überlegen ein Welpe geworden. Bis jetzt hat trotz meiner beiden Kinder (3 und 5) und stundenweiser Arbeit seit einigen Wochen alles bestens geklappt, und ich war auch Hundeanfängerin. Von da her...


    Das muss die TE einfach ganz alleine entscheiden.
    Mich hat nur gestört, daß viele es eben so ausgedrückt haben, als wäre sie mit einem Welpen überfordert, und das MUSS ja nicht sein. Ein erwachsener Hund mit Baustellen kann zu Anfang auch recht zeitintensiv uns anstrengend sein...

  • Also ich rate dir eindeutig zu einem erwachsenen Hund :dafuer: .


    Ich habe drei Hunde, Berny habe ich als 4 jährigen bekommen, Daika als Welpe und Roots als 8 Jährigen.


    Berny ist kein Kuschelhund, streicheln ist okay, drücken oder übermässig kuscheln nicht. Vor fremden Kindern hat er Angst, Familienkinder sind okay. Am Liebsten hat er seine Ruhe. --> Für dich wäre sowas nicht der optimale Hund.


    Daika ist ein wildes Huhn! Sie ist jetzt 10 Monate alt und ist eine wandelnde Rakete (typisch Junghusky)! Wenn sie spielt, fliegen die Fetzen. Das macht uns zwar Spass, Kindern unter 6 Jahren würde ich sowas aber nicht zutrauen. Denn im Eifer des Gefechts haut sie einem ihre Krallen schon mal irgendwo hin (auch ins Gesicht) und auch die Zerrspiele sind absolut nicht Kleinkinder-tauglich. Nicht falsch verstehen, sie liebt Kinder, aber sie ist einfach zu impulsiv und wild, als dass ich sie mit Kindern alleine lassen würde.


    Ganz abgesehen davon ist ihre Erziehung wahnsinnig viel Arbeit. Da ist nix mit "mal eben mit Hund und Kindern spazieren gehen". Die zerrt dich da nämlich wie eine Irre durch die Gegend (und rasiert deine Kinder mit der Leine um), wenn du nicht immer absolut mit deiner Konzentration bei ihr bist. Auch die Auslastung ist bei einem Husky nicht ohne. Aber das ist eh hinfällig, nachdem du einen Hund suchst, der leicht erziehbar ist und ohne Leine frei laufen kann, was absolut nicht huskytypisch ist.


    Meiner Meinung nach würdest du mit Daika + Kind einfach nur verzweifeln (ich war schon NUR mit Daika immer wieder mal am verzweifeln :D ).


    Roots hingegen, unser dritter, wäre vom Wesen her DER Hund für dich! Als 8 Jähriger ist er ruhig, und nicht mehr so explosiv wie Daika. Er LIEBT Kinder und er liebt es sich knuddeln zu lassen. Er ist absolut gutmütig und lasst sich von kleinen Kindern wie von Welpen einfach alles gefallen.


    Huskytypisch kann man ihn zwar nicht ableinen, sonst aber würder er genau für dich passen.


    Ich würde an deiner Stelle einen Hund suchen, der 4 Jahre oder älter ist. Gut sozialisiert, stubenrein und kinderliebend. Klar, so einen findest du nicht überall, aber es gibt sie und sie warten in irgendeinem Tierheim darauf rausgeholt zu werden! Er muss ja noch nicht einmal besonders erzogen sein, solange er gut sozialisiert ist und den passenden Charakter hat.

  • ein älterer ruhiger geselle aus dem tierschutz wäre wohl hier wirklich das beste.


    allerdings natürlich einer, der kinder kennt und mag und der auch das oftmals unabsichtlich-grobe eines 2-jährigen kindes verzeiht.


    ich bekam meine maja damals mit 8 wochen und mein erstes kind war da gerade 3 monate alt. als maja in der schönsten pubertät war (1 jahr später) bekam ich mein zweites kind - ich dachte da manchmal, ich wandere aus - und zwar ohne kinder und hund!


    so ein kleiner welpe ist am anfang vom zeitaufwand her wie ein baby. dann kommt die zeit des erwachsen-werdens, die pubertät, das jungrockeralter - sind schöne zeiten aber kosten nerven und zeit.


    ich persönlich würde es nicht nochmal so machen - obwohl aus maja ein ganz toller hund geworden ist, die zeit ihres lebens wunderbar in unsere familie gepasst hat.


    aber am wichtigsten zu sagen wär mir noch eines, auch wenn du es wahrscheinlich schon weisst: ein hund (egal ob welpe oder erwachsen) ist kein spielzeug für dein kind! du kannst die beiden nie alleine oder unbeaufsichtigt lassen - auch wenns noch so herzig ausschaut, wenn welpe/hund und kind miteinander durch die gegen krabbeln!


    liebe grüße


    nicky

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