ANTI-JAGD-TRAINING oder Dr. Jekyll und Mr. Hyde

  • Naja, eine Hormonänderung kann schon viel beim Hund bewirken. Das darf man nicht unterschätzen.


    Bei uns ist auch nicht jeder Tag gleich. Eigentlich merke ich oft schon beim losgehen ob sie gleich durchstartet oder bei mir ist.

    Dennoch muss ich immer alle Augen und Ohren bei ihr haben. Und im Wald bleibt sie momentan eh an der Leine.

  • Ja also, Eros läuft im Stadtgebiet und Wald immer angeleint, egal ob BuS ist oder nicht. Das Risiko, dass er bei Sichtung durchstartet, ist mir zu hoch. Das geht also 😉 bzw. Muss eben.

    Ansonsten ist er vorgestern fast von einer Katze verprügelt wurden, die RR hasst. Mein Mann konnte gerade noch sein Bein dazwischen stellen. Die Katze kam ihm und Eros nachgelaufen. Eros hat wohl nur dumm geschaut 🙈

    Heute morgen grunzt uns aus einem Gebüsch was an. Der erste Wildschweinkontakt meines Hundes. Er lauscht, Rute geht runter und er will ganz schnell weg. Seine Überlebensinstinke sind echt gut 🤭

  • Ich finde es so schräg. Emma lebt mit Katzen zusammen, wir können Leute mit Katzen besuchen und das ist nie ein Problem. Ruhig sitzende Katzen draußen auch kein Problem, aber wehe sie bewegen sich.

  • Ich finde es so schräg. Emma lebt mit Katzen zusammen, wir können Leute mit Katzen besuchen und das ist nie ein Problem. Ruhig sitzende Katzen draußen auch kein Problem, aber wehe sie bewegen sich.

    Ich finde das normal. Von allen Hunden die ich kenne, die mit Katzen zusammenleben hat genau Einer keine fremden Katzen gejagt. Kann man alles trainieren, muss man aber auch.

  • Mit Archie habe ich mittlerweile große Fortschritte gemacht. Rehe kann er sich oft einfach angucken, wenn die still stehen. Wenn sie rennen, lässt er sich stoppen oder ggf. abrufen. Das klappt also richtig gut, finde ich.


    Aber bei Kaninchen sieht die Sache leider anders aus. Wenn ich sie vor ihm sehe, ist alles gut. Leider passiert das so gut wie nie. Die Kaninchen/Hasen tauchen oft so spontan auf. Dann rennt Archie kläffend los. Nach ca. 30 Sekunden kommt er zwar wieder, aber das geht so natürlich nicht.

  • Irgendwie wird es immer schlimmer. Sie scannt im Wald alles ab und hängt dann kreischend in der Leine.

    In 2 Wochen haben wir einen Termin bei einer Trainerin. Würdet ihr den Wald bis dahin meiden?

    Ach man, ich möchte meinen Hund zurück, den ich im Wald mit vollem Vertrauen frei laufen lassen konnte, der mit mir Rehe beobachtet hat und der ohne Problem an Katzen vorbei konnte. Aber gerade im Wald war sie bis Herbst ein totaler Verlasshund.

  • Heute morgen grunzt uns aus einem Gebüsch was an. Der erste Wildschweinkontakt meines Hundes. Er lauscht, Rute geht runter und er will ganz schnell weg. Seine Überlebensinstinke sind echt gut 🤭

    Och, der hätte einfach nur noch ein paar Minuten und ein paar ermunternde Worte gebraucht um auf den Geschmack zu kommen.:hust:
    (Soll heißen, verlass dich nicht drauf, dass es so bleibt wenn ihr noch paarmal auf Wildschweine trefft. Nur so vorsichtshalber...)

  • Anne_Boleyn Versuche doch mal trytophanreiche Kost/Nahrungsergänzung, zur Stärkung des Parasympathikus.


    Der hormonelle Umbau durch die Kastra spielt sicher da mit rein.


    Das löst zwar nicht dein derzeitiges Jagdproblem, könnte aber durchaus hilfreich sein, damit ein entsprechendes Training überhaupt "greift".


    Dazu muss das Trytophan aber erst mal Wirkung zeigen können, also den Hund insgesamt erst mal Runterfahren lassen, die Hormone wieder in Balance bringen.

    Heißt also, Wald tatsächlich erst mal meiden, und dann in einigen Wochen wieder Walderfahrung in "homöopathischen Dosen" versuchen.

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