ANTI-JAGD-TRAINING oder Dr. Jekyll und Mr. Hyde
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Weglaufende Katze und Alma hat angesetzt zum Ausrasten und war vielleicht schon ne Millisekunde dran, als mir das Markerwort entfleucht ist. Sie hat sofort abgebrochen, sich rumgedreht und hat sich ihre Kekse abgeholt.
Jetzt muss ich nur noch schneller sein und der Marker mir nicht erst über die Lippen kommen, wenn sie schon Anstalten macht blöd zu tun.
Sehende, sitzende, liegende Katzen sind inzwischen echt OK. Nur weglaufende ist immernoch Hirn aus
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Hi
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Koda reagiert mit seinen knapp 16 Monaten hauptsächlich auf Bewegungsreize. Spuren interessieren ihn bisher nur ganz frisch, und ansonsten sind Rehköttel eine Delikatesse
Und Hundespuren (vor allem von Hündinnen
) findet er auch besser als Wild.
Weil er aber auf (manche) Bewegungsreize extrem schnell anspringt (ich habe mal beim Spazieren gehen gedankenlos einen Stein weggekickt, Koda ist ihm dann den Hang herunter hinterher...), üben wir weiterhin Umortientierung, Rehe treffen wir aktuell eh täglich.
Ich habe gestern Abend kurz eine Rehsichtung gefilmt, ca. 40m rechts den Hang herunter grasen ein paar Rehe, die langsam Richtung Waldrand schlendern.
[Externes Medium: https://youtube.com/shorts/20l-F8pjTYM?feature=share]Mittlerweile muss ich ihn kaum noch ansprechen, er kommt meist selbst zu mir und verlangt seine Leckerlis (und da er so vergleichsweise entspannt ist, erlaube ich mir auch in Ruhe die Leckerlis herauszukramen, sonst geht das schneller).
Rennende oder plötzlich auftauchende Rehe sind aber noch deutlich reizvoller, da bleibt er nicht immer so cool. Getoppt hat das nur der fast zutrauliche Rehbock von vorgestern, der einfach am Weg stehen geblieben ist und sich mehr mit seinem Geweih als uns beschäftigt hat. Das war für Koda extrem reizvoll, aber auch da hat er nur ein wenig gefiept und an der Leine gezogen.
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Wir haben momentan viele Rehbegegnungen. Amaruq nimmts zum Glück gelassen.
Sind die Rehe bei euch auch so unentschlossen? Ich dachte erst die gehen übern Weg, aber wollten sie dann doch nicht.
[Externes Medium: https://youtu.be/x0dPMca1SBA] -
Ich finde sie zur Zeit weniger scheu. Gestern stand ein Rehbock auf einer Lichtung und ließ uns ca. auf 30m rankommen, ehe er sich doch mal in die Dickung aufmachte.
Kaya war angeleint und blieb total cool. Allerdings ging die Nase, als wir die Stelle passierten, wo er stand.
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Ja hier sind auch nicht alle scheu, die waren relativ nah, 10m oder so?
Hier gehen aber jeden Tag relativ viele Spaziergänger mit und ohne Hund, Kindergärten, Radfahrer durch.
Eins ist gestern durch den Wald übern den einen Weg weiter durch den Wald gerannt. Keine Ahnung was es so aufgeschreckt hat.
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hier sind sie auch weniger scheu. Spazieren auf der Waldstrasse herum
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Hier ist's momentan einfach schlimm und der Hund nervt mich nur noch
Wir sehen momentan jeden Tag mindestens an die 20 Rehe (grosse Gruppen und einzelne Tiere). In den Begegnungen ist der Hund auch... "okay". Ansprechbar, orientiert sich zurück, aber hat natürlich jetzt eine wunderbare Erwartungshaltung entwickelt.
Egal in welchen Wald wir gehen, sie macht nichts anderes als nach Rehen suchen und Ausschau halten, Spuren verfolgen usw... Freilauf gibts schon länger keinen mehr, bzw nur in gewissen Gebieten.
Gestern waren wir spazieren und ich schwöre - bei Cali war 2 Stunden lang keiner zu Hause im Oberstübchen. Keiner...
Diese Mischung als Hormonchaos und Wildsichtungen tun ihr scheinbar eher nicht so gut. Irgendwo laufen zu gehen wo KEINE Rehe etc sind, ist eher nicht möglich denn hier laufen überall Viecher rum.
Und sie hat eine neue Strategie... meine Freundin pfeift ihre Hündin oft wenn diese gerade los startet zum jagen - alles gut. Aber was macht MEIN Hund jetzt? Wenn's pfeift schaut sie erstmal, (und wenn frei) rennt sie los um zu schauen wo denn das Wild steht. Bisher war der Rückruf nie ein Problem (so lange angeleint) und ich bin tatsächlich etwas ratlos wie ich damit umgehen soll...
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Hier ist's momentan einfach schlimm und der Hund nervt mich nur noch
Wir sehen momentan jeden Tag mindestens an die 20 Rehe (grosse Gruppen und einzelne Tiere). In den Begegnungen ist der Hund auch... "okay". Ansprechbar, orientiert sich zurück, aber hat natürlich jetzt eine wunderbare Erwartungshaltung entwickelt.
Egal in welchen Wald wir gehen, sie macht nichts anderes als nach Rehen suchen und Ausschau halten, Spuren verfolgen usw... Freilauf gibts schon länger keinen mehr, bzw nur in gewissen Gebieten.
Gestern waren wir spazieren und ich schwöre - bei Cali war 2 Stunden lang keiner zu Hause im Oberstübchen. Keiner...
Diese Mischung als Hormonchaos und Wildsichtungen tun ihr scheinbar eher nicht so gut. Irgendwo laufen zu gehen wo KEINE Rehe etc sind, ist eher nicht möglich denn hier laufen überall Viecher rum.
Und sie hat eine neue Strategie... meine Freundin pfeift ihre Hündin oft wenn diese gerade los startet zum jagen - alles gut. Aber was macht MEIN Hund jetzt? Wenn's pfeift schaut sie erstmal, (und wenn frei) rennt sie los um zu schauen wo denn das Wild steht. Bisher war der Rückruf nie ein Problem (so lange angeleint) und ich bin tatsächlich etwas ratlos wie ich damit umgehen soll...
Warum hat sie denn da eine Erwartungshaltung entwickelt? Das klingt ja erstmal nach ruhigen, entspannten "Begegnungen" und nicht nach etwas, woraus sie ne Erwartungshaltung entwickelt? Oder hast du das sehr hochwertig belohnt?
Vielleicht findest du doch mal n Gebiet/ne Zeit, wo kaum Wild ist, um sie da erstmal wieder raus zu holen?
Ich persönlich würde wogl gar nicht erst 2 Stunden lang gehen, wenn der Hund vom Kopf her so weg ist, da würd ich die Runde dann früher beenden, bringt ja nichts und frustet nur.Und letzteres: mit jemandem spazieren zu gehen, deren Hund oft jagen geht (und dann zurück gerufen wird - auch wenn es bei denen klappt) find ich auch eher kontraproduktiv. Zum einen hat Cali doch dann ständig den Impuls, mit durchzustarten und zum anderen baut sie ne schöne Verhaltenskette auf.
Ich würd mir eher jagdlich uninteressierte Gassibegleitungen suchen und parallel nochmal wieder den Rückruf üben (also ohne Wildreize). Wenn du Glück hast, hat sie das jetzt eher mit deiner Freundin verknüpft als mit der Pfeife an sich...
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Wir gehen seit über zwei Jahren zusammen spazieren, das war nie ein Problem
Und mit ihr nicht mehr zu gehen ist keine Option, muss ich gestehen. Die Menschen verstehen sich gut, die Hunde verstehen sich gut - das wäre ein grosser Verlust. Und es ist ja nun auch nicht so dass die Hündin meiner Freundin ständig abhaut zum jagen. Die is weniger an Wild interessiert als Cali, hat eber mehr Freiheiten.
Wie gesagt, noch letztes Jahr war das gar kein Problem. Sie ist da geblieben wenn die Kleene ner Spur nach ist oder hat sich abrufen lassen
War richtig entspannt und sie hatte ziemlich viele Freiheiten.
Momentan ist das aber eher nicht so.
Und warum sie Erwartungshaltung hat? Weil die sich ALLES merkt. Jede einzelne Rehbegegnung, Monatelang. Selbst wenn ich jetzt in weniger Wildreiche Gebiete gehen würde (die es hier nicht gibt), die weiss das in 6 Monaten immer noch
Die merkt sich alles.
Und nein, Rehsichtungen werden zwar belohnt, aber nicht hochwertig. Dem Hund auch egal mit was ich belohne…. Es reicht das belohnt wird um es “besonders” zu machen
Und ich bin mir recht sicher dass der Rückruf auserhalb von den Gassi-gängen klappen wird, die Pfeife war bisher immer felsenfest. Werd das heute mal probieren.
Ihr Problem ist tatsächlich die aktuelle Grundaufgeregtheit/Erwartungshaltung. Wenn die schon mit 180 in den Spaziergang geht, kann das ja nix werden
Aber kA wie ich das wieder runter kriege + die Läufigkeit/Stehtage sicherlich auch ihr Übriges tun
Ich werd mal schauen…
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noda_flake Du hattest "oft" geschrieben, daher hatte ich das so interpretiert, dass ihre Hündin häufiger durchstartet um jagen zu gehen.
Ich versteh schon, dass man auf Spaziergänge mit manchen Menschen nicht verzichten möchte. (Manchmal würde man es sich mit dem eigenen Hund aber dennoch leichter machen. Ich gehe zum Beispiel konsequent nicht mehr mit Leuten, die ihre Hunde vom Weg runter ins Unterholz laufen lassen. Das macht mir mein training mit Kaala nur viel schwerer). -
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