ANTI-JAGD-TRAINING oder Dr. Jekyll und Mr. Hyde
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Ich bin im Moment so froh, dass bei allen Vierbeinern (egal ob die Eigenen oder die Servicehunde) die Umorientierung funktioniert.
Derzeit fliegen die Wildtiere hier echt tief.
Highlight war am Mittwoch Ricke samt Kitz, die keine 5 Meter vor uns hinterm Hügel hervor kamen und über den Weg spazierten.
Die 2 Meter Abstand Rehe mit dem Viszla treffen, sind aber jedes Mal echte Herzinfarktmomente. Vor allem, die sind immer ganz genauso überrascht wie wir.
Ist auch grad Brunftzeit der Rehe. Da sind die eh manchmal voll gaga.
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Hi
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Blattzeit….
Rehe sind nicht brünftig
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okay. Dann sind sie halt grad etwas blättrig.
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Zitat:
„Als Blattzeit, ein Begriff aus der Jägersprache, wird der Zeitabschnitt in der Paarungszeit des Rehwildes bezeichnet, bei dem die Lockjagd auf den Rehbock, das so genannte „Blatten“, erfolgreich ausgeübt werden kann.[1]
Die Paarungszeit, d. h. die Brunft des Rehwilds, beginnt Mitte Juli und dauert bis Mitte August. Häufig wird der gesamte Zeitraum als Blattzeit bezeichnet. Die eigentliche Blattzeit beginnt jedoch erst Ende Juli. Dann ist der überwiegende Teil der Ricken und Schmalrehe „beschlagen“, also von einem Rehbock begattet worden. Die Rehböcke finden dann kaum noch brunftige weibliche Rehe und lassen sich deshalb auf ihrer Suche häufiger vom Jäger anlocken.“
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Blattzeit
Also doch Brunft?
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Also ich weiß nicht, ob da der Schock noch kommt. Müsste er nicht inzwischen mehr Interesse haben?
Das Thema scheint dir ja echt am Herzen zu liegen, so oft wie du betonst, dass er so gar nicht jagt und ob da wohl noch was kommt
Aber mir kommt das das nicht unbekannt vor, mein Golden hat in dem Alter auch null gejagt. Gar nicht. Einmal ist er mitgelaufen, als ein anderer Hund ein Reh gehetzt hat, da konnte ich ihn aber sofort abrufen. Ich war ganz stolz und happy, einen solchen Glücksgriff erwischt zu haben und natürlich lag das auch an meiner hervorragenden Erziehung. Nämlich
Mit so 1,5 Jahren ungefähr wurde es schon deutlich mehr und jetzt mit 3 Jahren hat er einen sehr starken Jagdtrieb
Hellsehen kann niemand. Da dein Hund aber sowohl bei Krähen als auch bei anderen Hunden jagdliches Interesse zeigt, wäre es jetzt nicht sonderlich überraschend, wenn da noch was käme. Vielleicht hast du auch Glück und es bleibt so moderat.
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Massai Sei einfach besonders achtsam in der Pubertät - da "packen die Gene" gerne noch mal so richtig aus.
Jetzt hast du massig Gelegenheit, deinem Jungspund beizubringen was du an Verhalten erwartest - und das machst du ja auch
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Also ich weiß nicht, ob da der Schock noch kommt. Müsste er nicht inzwischen mehr Interesse haben?
Das Thema scheint dir ja echt am Herzen zu liegen, so oft wie du betonst, dass er so gar nicht jagt und ob da wohl noch was kommt
Aber mir kommt das das nicht unbekannt vor, mein Golden hat in dem Alter auch null gejagt. Gar nicht. Einmal ist er mitgelaufen, als ein anderer Hund ein Reh gehetzt hat, da konnte ich ihn aber sofort abrufen. Ich war ganz stolz und happy, einen solchen Glücksgriff erwischt zu haben und natürlich lag das auch an meiner hervorragenden Erziehung. Nämlich
Mit so 1,5 Jahren ungefähr wurde es schon deutlich mehr und jetzt mit 3 Jahren hat er einen sehr starken Jagdtrieb
Hellsehen kann niemand. Da dein Hund aber sowohl bei Krähen als auch bei anderen Hunden jagdliches Interesse zeigt, wäre es jetzt nicht sonderlich überraschend, wenn da noch was käme. Vielleicht hast du auch Glück und es bleibt so moderat.
ja, ich schreibe das genau aus dem Grund. Damit ihr mir sagt, ach ... da/bei uns/etc. war es so und so, da kommt noch was. Nicht, um zu hören, wie toll es läuft. Ich denke gern weiterführend und will mich gern vorher absichern und dann nicht blöde hinterher schauen, wenn der Hund doch los rennt und verschwindet.
Ich erwarte kein Orakeln, keine Sorge. Ich möchte Anzeichen gern erkennen und das kann ich vielleicht, wenn ihr mir dahin gehend Beispiele von euch gebt. Im Gegensatz zu vielen Usern hier, bin ich kein Fan abstrakter Umschreibungen, die mir nicht weiterhelfen. Ich brauche und wünsche mir anschauliche Beispiele. Mir ist schon klar, dass jeder Hund anders ist, bestimmtes jagdliches Verhaltensrepertoire ist jedoch ähnlich.
Wie gesagt, meine Hündin hat auch eine Zeit lang Krähen gejagt und später gar nichts. Die hat sogar unsere 3 Rehe im Garten unbeachtet gelassen, weil die sozusagen dazu gehört haben. Je mehr Beispiele ich habe, desto besser kann ich Situationen und Verhalten einschätzen. Ich will keine Bestätigung wie toll Eros ist, falls das so rüberkommt. Bestätigung ist, wenn mein Hund bei mir bleibt und a) entweder gar nicht erst los läuft oder b) ich ihn stoppen kann. Alles andere ist Evaluation, nicht mehr.
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Ich bin ja immer dafür, schon mit dem Jungspund eine gemeinsame jagdliche Beschäftigung zu machen, bevor ihm seine Gene entwicklungsbedingt auf diese Thematik aufmerksam machen ... denn: Machen sie das dann, für mich völlig überraschend, in einer Situation die ich nicht (mehr) kontrollieren kann ... dann ist bei dem Hund ein genetisch veranlagtes Bedürfnis geweckt, bei dessen erster Befriedigung direkt die Erkenntnis mitkommt: DAS kann ich auch ohne meinen Menschen machen ...
ehrlich, ich denke dabei immer an meinen Amigo zurück, und bin so dankbar dafür, dass er schon vor der Pubertät sehr intensiv mit mir die Erfahrung gemacht hat, über gemeinsames Jagen auf von mir bestimmte Beute seine Bedürfniserfüllung zu bekommen.
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Ich bin ja immer dafür, schon mit dem Jungspund eine gemeinsame jagdliche Beschäftigung zu machen, bevor ihm seine Gene entwicklungsbedingt auf diese Thematik aufmerksam machen ... denn: Machen sie das dann, für mich völlig überraschend, in einer Situation die ich nicht (mehr) kontrollieren kann ... dann ist bei dem Hund ein genetisch veranlagtes Bedürfnis geweckt, bei dessen erster Befriedigung direkt die Erkenntnis mitkommt: DAS kann ich auch ohne meinen Menschen machen ...
ehrlich, ich denke dabei immer an meinen Amigo zurück, und bin so dankbar dafür, dass er schon vor der Pubertät sehr intensiv mit mir die Erfahrung gemacht hat, über gemeinsames Jagen auf von mir bestimmte Beute seine Bedürfniserfüllung zu bekommen.
wir machen Dummytraining
denke, dass tut uns ganz gut. Eros hat eben eine immense Grundgelassenheit und das macht sich beim Dummy echt super. Aber so richtig "geil" ist er da im Moment auch nicht drauf. 1-2x auslegen und bringen oder suchen ist schon das Maximum im Augenblick. Da schießen dann doch die Hormone quer, bzw. ist es ihm auch oft einfach zu warm.
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Wir hatten gestern eine einerseits gute und andererseits schlechte Wildbegegnung
Ich lauf mit dem Hundchen am Feld, links und rechts Zaun, nur ein Gatter das auf eine große Wiese führt. Ich lass sie da meist noch laufen, weiter hinten gehts an die Leine weil da immer irgendwas rumrennt - Reh, Hase, Eichhörnchen, whatever.
Wir gehen also an dem Gatter vorbei, sie etwas hinter mir als ich schräg dahinter ein Reh liegen sehe. Ich dreh mich also sofort zu ihr um, will sie ansprechen als sie sich ebenfalls umdreht und 2-3m vor ihr noch ein zweites Reh steht (welches ich nicht gesehen hatte, stand etwas versteckt). Will sie also ansprechen als sie auch schon losstartet
Pfeife rausgeholt, gepfiffen und es dauerte vlt paar Sekunden und sie war wieder in Sichtweite meinte dann aber nochmal einen Scheinangriff auf einen Vogel zu machen (das macht sie nur wenn sie MEGA erregt ist, sonst sind Vögel 0 Problem mittlerweile). Also nochmal gepfiffen und dann kam sie auch sofort und ihre Belohnung.
An der Leine hätte ich sie in der Situation vlt abbrechen können, frei kann sie das aber nicht - und wird es vlt auch nie können, keine Ahnung. Aber ich bin mega stolz denn mittlerweile ist sie zu 98% abrufbar. Immerhin auch etwas, auch wenns sonst doof gelaufen ist.
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