ANTI-JAGD-TRAINING oder Dr. Jekyll und Mr. Hyde
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Sitz aus der Bewegung würde ich, wenn er das noch nicht kennt, erst mal ganz normal trainieren - wenn er neben dir geht oder trabt, oder auf dich zu kommt. Dann langsam steigern in Distanz, Tempo, Ablenkung - aber immer nur eins aufs Mal! Erst wenn das klappt, vom Quietschie abrufen.
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hab wieder mal einen Schritt ausgelassen - DANKE!
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Kathrin, hast du ein Signal für die Hetzerlaubnis? Dann würde ich danach nicht mehr abrufen/stoppen.
Du hast mich auf eine Idee gebracht
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Es kommt drauf an, was du willst. Willst du wirklich einen Blickkontakt erreichen, muss der innert nützlicher Frist kommen, sonst gibt es keine Belohnung. Für eine Minute überlegen würde ich nicht mehr belohnen, da werde ich vorher aktiv.In wie fern aktiv werden? Wenn sie in ihrer Welt ist kann ich mich zum Affen machen, sie wird nicht gucken. Warte ich lang genug schaut sie irgendwann was los ist.
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Nur mal als Tipp am Rande (und nein, ich bekomm keine Provision):
Es gibt in ein paar Wochen eine neue DVD zum Thema, die dem ein oder anderen mit Sicherheit helfen kann.http://www.dogtale.de/frameset_Start.html
Gruß, staffy
Lohnt sich die denn oder wird da wieder nur mit völlig unerzogenen Hunden gearbeitet? -
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:veg: :veg: :veg:
die Amseln sind fleissig am rumturnen im Unterholz - blöde Mistviecher! Das war doch sooo entspannend die letzten Wochen/Monate, als die Vögel leicht angefroren auf ihren Ästen sassen und nicht wie die Bekloppten im Laub herumstocherten.
Caron ist natürlich voll auf Zack, sieht jeden Vogel und ist draussen fast permanent im "WOW Action - juhuii" Modus.
Na, ein Gutes hat das Ganze, nach einem Waldspaziergang ist er platt.
ach wie schön der Frühling kommt
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Kathrin, ich verstehe dich voll und ganz
Nur zu einem jagdverhaltenstechnisch sehr unerzogenen Hund gesellt sich eine ziegige, läufige Hündin
Frühling wo man hinsieht.
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ah ja, das ist auch ne sehr interessante und abwechslungsreiche Kombination
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In wie fern aktiv werden? Wenn sie in ihrer Welt ist kann ich mich zum Affen machen, sie wird nicht gucken. Warte ich lang genug schaut sie irgendwann was los ist.
Wenn mein Hund in ihrer Welt versunken ist, könnte ich mich auch zum Affen machen....Wenn sie geistig weit weg ist, dann komme ich ihr näher, nötigenfalls physisch, und dringe so in ihre Welt ein - dann kann sie mich nicht mehr ignorieren. Ich verkürze dann drastisch die Distanz zwischen uns, evt. unter Donnergrollen. Oder ich touchiere oder piekse, wenn sie sich nahe bei mir "abhängt". Das reicht meist für einen erschrockenen Blick, wobei es mir da nicht um Blickkontakt geht, sondern nur ums "auf Sendung bleiben". Ich fordere keinen Blickkontakt, wenn mein Hund potentielle Beute fixiert, das folgt est in einem nachgeordneten Schritt. Ich fordere nur, dass mein Stoppsignal befolgt wird.
Grundsätzlich versuche ich aber im Normalfall, die Umorientierung in meine Welt freiwillig zu erreichen, unter Bedingungen, in denen ich einigermassen Kontrolle über den Ablenkungsgrad habe. Dann braucht man den Hund nicht zu überfordern. Mir ist die Bestätigung des freiwilligen Blickkontakts viel wichtiger als jener auf Kommando. Auf Kommando würde ich ein Zeitfenster zur Ausführung geben. Schafft der Hund keine 80% der Reaktion innerhalb dieses Rahmens, dann war die Ablenkung noch zu gross - Schritt zurück. Immer dran denken, dass je nach Ablenkung Blickkontakt viel schwieriger ist für den Hund, als Sitz oder Platz.
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Hallo ihr!
Ich habe mich noch lange nicht durch diesen Thread durchgearbeitet, aber habe trotzdem eine Frage:
Da ich mit meinem Zweithund (wenn er kommt) Antijagdtraining machen möchte, da er ein Galgo sein wird und somit definitiv ein Jagdhund, dachte ich mir, ich fange schoneinmal bei Maja an zu üben.
Maja hat und zeigt keinerlei Jagdtrieb (sie wird nächsten Monat 2 Jahre alt). Wenn ich mit ihr nun übe, auch anschleichen und so, bringe ich ihr dann das jagen bei? Sie soll sich ja später nicht durch den Zweithund zum Jagen anstiften lassen. Jetzt weiß ich nicht, was bei einem Nichtjäger die beste Herangehensweise ist. Nicht mit Jagen in Berührung bringen oder Zuverlässige Teamarbeit mit mir und Orientieren an mir beim Jagen aufbauen.Ich sehe andere Tiere, auch Hunde eigentlich immer vor Maja und sie verfolgt auch sehr selten Spuren. Sie rennt an jedem Leckerli ersteinmal vorbei und Dummytraining findet sie langweilig.
Heute waren wir zum ersten Mal richtig zusammen auf Fährtensuche (Leckerlispur). Sie konnte sich Stück für Stück immer besser konzentrieren und war richtig bei der Sache. Ich habe außerdem weiter mit ihr Sitz und Platz auf Entfernung und Bleib (wobei ich mich sehr weit entferne) geübt. Dabei und auch im normalen Alltag war ich strenger und konsequenter. Wir hatten heute einen unserer schönsten Momente zusammen (seitdem wir beide im letzten halben Jahr sehr viel Mist von außen erleben und das gegenseitige Vertrauen ersteinmal wieder aufbauen mussten). Wir hatten natürlich schon Erfolge zusammen und sind uns immer wieder sehr nah. Aber das war so ein ganz besonderes Gefühl, so eine völlige Zusammengehörigkeit. Ich könnte gerade echt heulen.Ich würde das so gerne immer weiter ausbauen, habe aber Angst damit irgendein Jagdverhalten anzutrainieren. Was denkt ihr darüber? Und wie kann ich unsere Zusammenarbeit, unser WIR weiter ausarbeiten.
Danke fürs lesen.
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