ANTI-JAGD-TRAINING oder Dr. Jekyll und Mr. Hyde
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Achso Festland...da geht Finya nur an der Leine. Da hab ich irgendwie die irrationale Angst, sie könnte irgendwie auf die Straße laufen

Da ist doch (fast) überall ein Zaun, oder? Oder ist das im Norden bzw 21. Bezirk anders? Ich bin fast immer nur zwischen Hafen Freudenau und U1 Donauinsel unterwegs.
@whippiyala : erkennt man eigentlich irgendwie, dass da Bieber sein könnten? Wir hatten letzten Sommer nämlich keine einzige Begegnung mit einem Bieber, vielleicht sind die aber auch eher nördlicher angesiedelt..? Keine Ahnung
Am Marchfelkanal wollte ich auch schon ewig mal Spazierengehen, aber nachdem ich gelesen hab, dass da immer wieder Giftköder sind und da angeblich auch ziemlich viel los ist, hab ichs gelassen, zumal ich glaube ich mit den Öffis ca 30 Minuten pro Richtung fahren müsste.Kann man eigentlich irgendwo vernünftig an der alten Donau spazieren gehen? So richtig angeschaut habe ich mir das noch nicht, aber die Wege die ich so vom Vorbeifahren sehe, sehen nicht wirklich vielversprechend aus.
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Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
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Ich glaube wir sollten hier Hundetreffen (NÖ, Wien und Umgebung) weiterschreiben, wird sonst zu OT

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Da hab ich mich bisher immer rausgehalten, Jamie ist mit anderen Hunden sehr unsicher mit einer gewissen Tendenz zur
Angstaggression, wenn ihm ein Hund nicht ganz geheuer vorkommt (und das ist bei fast allen der Fall
) oder ihn dauernd belästigt, da wären Hundetreffen nicht das richtige für uns. Wenn wir mal so weit sind (in 1-2 Jahren oder so
), sind wir aber sehr gerne dabei. 
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Aber man kann ein bisschen über Wiener Gassi- Orte dort tratschen :)
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Mit wiener Gassieorten kenn ich mich nicht aus

Aber wollt auch mal wieder von unseren Erfolgserlebnissen berichten.
Łapka (Hundi) und ich sind umgezogen - und es war wie ein Wunder.
Es gibt hier nämlich keine Kaninchen (von denen ist der Pott ja überflutet)!!Inzwischen kann Łapka fast überall ohne Leine laufen. Sogar im Wald (im wildarmen Teil). Sie lässt sich wunderbar abrufen, hält nicht mehr ständig Ausschau nach etwas jagbaren und ist einfach toll

Klar haben wir auch unsere Rückschläge. Als sie einmal entdeckt hat, dass es auf einer Wiese Mäuschen zu jagen gibt, ist sie, sobald wir uns dieser näherten, sofort davongeflitzt und war wie im Wahn. Aber durch ein paarmal Schleppleine und "Komm!"-vertiefen ist auch das Problem weitgehend gelöst.
Manchmal lässt sie sich von provokanten Krähen ermuntern abzuflitzen, wenn ich zu langsam bin. Aber auch von denen lässt sie sich abbringen, bzw. wenn ich schnell genug erkenne was Sache ist, kann ich sie gut bei mir behalten.Ich weiß nicht, wieweit wir im Kaninchenpott gekommen wären. Und bin so froh, über diese unerwartete Wendung durch den Umzug.
Hätte ich das vorher gewusst- ich hätte mir diese ganze Hoffnungslosigkeit erspart und wäre direkt umgezogen.Das hätte ich von meinem Hund nie erwartet.

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Uns ist heute eine Fellkugel vor die Füße gerollt

bestehend aus zwei Kaninchen. Ob die kämpften oder spielten oder was anderes taten, konnte ich nicht erkennen, auf jeden Fall waren sie ineinander verhakt und kugelten wirklich wie ein einziger Fellball vor uns auf den Weg und wieder zurück an den Rand...
der Hund starrte leiiiicht
weggetreten drauf und konnte erst beim dritten oder vierten Ansprechen den Blick abwenden.Machen Kaninchen sowas öfter???
Normalerweise sind die für uns kein Problem, weil man täglich hunderten begegnet, aber das war heftig.
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jaaa, leider machen Kaninchen so etwas öfter
Was denkst du wie meine 2 trotz Leine schon mehrfach Beute machen konnten, weil die Viecher ihnen eigentlich direkt ins Maul gelaufen sind. Aber bei meinen 2 gibt es halt auch keinen "Überlegungsmoment"! In dem Moment wo das Kaninchen sichtbar wird machen die schon einen Hechtsprung, gefühlte Reaktionszeit 0,1 Sek (auf jeden Fall zu kurz für mich um reagieren zu können).
Ich hab heute festgestellt dass Emma, wenn ich sie gezielt Kaninchen beobachten lasse (wir haben hier Wiesen auf denen morgens 100te Kaninchen sitzen) anfängt zu sabbern wie eine Dogge! Das macht sie normalerweise nur wenns Essen gibt. Heute morgen standen wir an dieser Wiese, Emma hat an lockerer Leine 3min die Kaninchen angestarrt und dabei lief ihr der Sabber aus dem Maul :) Als sie genug geschaut hat kam sie zu mir und hat ihren Keks abgeholt. Kaninchen sind hier inzwischen fast uninteressant, es sei denn sie sind halt wirklich nur noch 1m entfernt. Sonst können wir die entspannt anschauen und beobachten, die können rennen uns hobbeln, Beide Damen haben sich im Griff! Ich bin stolz :) Aber wir haben ja trotzdem noch genug Baustellen :) -
na das ruhige Anschauen ist ja schon viel wert!

Aber ja, Hasen/Kaninchen benehmen sich manchmal schon ein wenig seltsam... Meine Favoriten sind ja die, die friedlich auf einen zu hoppeln wie ein zutraulicher Hund

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Ich bin gerade irre stolz.
War heute mit Jule und dem Hund einer Freundin auf einer Wiese, wo sie toben durften.
Auf einmal höre ich ein Blöken
Denke an Schafe, die sind kein Thema.Das Blöken wird heftiger und Jule startet durch.
Ich brülle STOP, sie hält an und kommt.
Bin dann hinterher und sehe einen Hund, der ein Reh am Boden hält.
Fasst an der Kehle, und erschreckt, als ich ankomme.Das Reh konnte erstmal weg, leider der Hund auch.
Helfen konnte ich nicht weiter, Feuerwehr ist aber informiert, die geben dem Jäger Bescheid.
Aber Jule war nach dem STOP ansprechbar, kam und ließ sich gut führen.
Für die Situation wahnsinnig viel.
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Nachdem ich ja jahrelang immer selbst mit mir einig war, dass ein jagender Hund niemals hier einziehen wird, da ich nicht wüsste wie ich damit umzugehen habe, bin ich ja dann letztendlich zufällig in dieses Thema gepurzelt, nachdem Rosie das erste Mal (in einer Hundegruppe) einem Reh nach ist und danach das Jagen ganz klar für sie im Fokus stand. Kaninchen, Rehe, Igel, Ratten. Alles in dieser Sparte war und ist ein ganz klares Ziel für Rosie.
Gott sei Dank (so makaber das auch klingen mag) ist ihr Jagdverhalten sehr stark von der Füllung in ihrem Magen abhängig. Rosie jagt nicht aus Vergnügen sondern mit der Absicht zu Töten und dann (nehme ich an, denn Gott sei Dank hat sie seit sie bei mir ist noch nie etwas gefangen) das erlegte Tier zu fressen. Den Rausch in den sie kommt wenn ihr ein Opfer vor die Nase fällt ist kaum zu beschreiben. Zweimal (einmal auf Arbeit und einmal hier zu Hause) hat sie schon jeweils einen Igel zwischen den Zähnen gehabt. Den Igeln ist jeweils nichts passiert ausser einem gehörigen Schrecken und ein paar verlorener Stacheln. Mein Hund ist jedoch, bis sie aus dem Status wieder raus kommt, ein völlig anderer. Die Augen, die Körperhaltung... Rausch.
Mittlerweile ist es so, dass ich viel lernen konnte über sie. Ich weiß zB das ein leerer Magen Jagdverhalten bei ihr stark steigert. Das heißt: Ist der Magen aus irgendwelchen Gründen leer, bleibt Rosie an der Leine. Auch wenn der Magen voll ist, so gibt es Tage an denen ich bei Verlassen der Wohnung schon das Gefühl habe, dass sie besser angeleint bleiben sollte. Und dann bleibt sie auch an der Leine.
Weitere Strategien waren: Wildtier beobachten (Rosie an der Leine), bis Rosies Hirn wieder ins Hier und Jetzt zurück kehrt und sie ihre Aufmerksamkeit auf mich lenkt und dafür belohnt wird. Die Zeit in der wir auf die "Rückkehr" warten müssen ist stark gesunken.
Absprechen wenn sie in Jagd ist: Vergiss es. Dringt nicht durch. Also verbales Loben, Rufen, sonstiges kann ich mir sparen. Nutzt eh nichts. Es kommt einfach nicht an.
Mittlerweile, und das ist mir vor 2 Wochen mal aufgefallen, ist es so, dass sie sich von Wild (in unserem Fall waren es jetzt Enten und Ratten) mit einer leichten Verzögerung sogar dann abrufen läßt, wenn ich nichts essbares zum Belohnen dabei habe. Darüber bin ich sehr stolz. Auch ist das Kommando fürs sofortige Kommen vom verbalen abgenutzten "Hier!" mit einem Pfiff abgelöst worden, der sofortiges Kommen fast schon garantiert (es sei denn sie ist gerade mitten bei einem großen Geschäft).
Ich bin sehr stolz auf uns. Ich habe mich mit jagenden Hunden vorher nie aus einander setzen müssen und so ins kalte Wasser geworfen und ohne professioneller Hilfe ein solches Resultat zu bekommen, mit dem ich und Rosie durchaus leben können, macht mich sehr zufrieden. Und das obwohl Rosie einen Dickkopf mit Jagdvieh vereint. :) Und Schnelligkeit.
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