Jagdhunde bei Nichtjägern?

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Bis heute wusste ich gar nicht das es da den Unterschied gibt von wegen grosser und kleiner Münsterländer Habe heute einen kleinen Münsterländer getroffen mit seinem Jäger zusammen und habe noch nie so einen fetten Jagdhund gesehen Er meinte er war verletzt und durfte zwei Wochen nichts tun aber kein Hund der Welt wird innerhalb von zwei Wochen so fett. Ist übrigens auf der Pirsch von nem Wildschwein seitlich aufgeschlitzt worden.
Eine Freundin vom Hundeplatz hat nen grossen Münsterländer und geht nicht jagen und der ihr Hund sieht top aus. Haben den Hund aber auch nur bekommen weil sie vorher auch schon zwei Münsterländer hatte der kommt nämlich aus ner Zucht die nur für Jäger bestimmt ist.

LG Tanja mit Luna

Leider ist es oftmals noch so, dass die Jagdhunde wochentags im Zwinger sitzen und warten, bis sie am Wochenende zum Einsatz kommen.
Ist nicht immer toll was man so sieht, aber es bessert sich langsam.

Ein "normaler" Jagdhund lebt meist in einer Familie, wo der Mann Jäger ist, und die Frau keinerlei Plan und Interesse an Hunden hat.
Somit fristet der Hund geduldigst seine Daseinsberechtigung ( meistens im Zwinger), bis das Herrchen von der Arbeit kommt...

Wie gesagt, die Tendenz ist gottlob leicht aufsteigend , was die Hundehaltung betrifft.

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Eine Freundin vom Hundeplatz hat nen grossen Münsterländer und geht nicht jagen und der ihr Hund sieht top aus. Haben den Hund aber auch nur bekommen weil sie vorher auch schon zwei Münsterländer hatte der kommt nämlich aus ner Zucht die nur für Jäger bestimmt ist.

Das glaube ich sofort.
Und wenn sie sich auch noch mit allen womöglich auftretenden "Jagdunarten" vertraut gemacht hat ( um dementsprechend zu reagieren), dann passt es ja.

Hallo,
ich klink mich jetzt auch mal in diese Diskussion ein.
Meine Hündin ist ein Münsterländermix: Die Mutter ein kleiner und der Vater ein großer.
Ich kann nur sagen ein Traummix :yes:

Hier mal eine Rassebeschreibung aus meinem Buch:

Charakter
(WESEN) : Der Kleine Münsterländer ist intelligent und lernfähig, temperamentvoll und ausgeglichen, mit stabilem Wesen; mit aufmerksamer, freundlicher Grundhaltung gegenüber Menschen (familientauglich), guter sozialer Bindung und Orientierungsfähigkeit am Führer (teamfähig), mit passioniertem, ausdauerndem Beutetrieb, vielseitigen Jagdanlagen sowie guter Nervenstärke und Wildschärfe.

Vom Charakter her kommt sie wohl eher nach der Mutter und ist soetwas wie ein ´Vorstehhund`.
Wenn sie irgendetwas sieht (speziell was da ihrer Meinung nach nicht hin gehört) bleibt sie stehen und bellt es an (sogar den Schnee den die Kinder an die Hauswand geworfen haben) es sieht halt anders aus wie sonst also: Bellen. Wenn ich dann zu ihr sage: Ja, ist in Ordnung hab ich auch gesehen ist alles paletti und wir gehen ganz normal weiter.
Speziell zu ihrem Jagdtrieb kann ich nur sagen: Wenn ich ihr nicht erlaube irgendwo hinter her zu rennen, dann fängt sie auch schon mal an den Vogel der auf dem Feld sitzt anzubellen.
Ansonsten ist sie wie oben beschrieben: Freundlich gegenüber allen Menschen, intelligent, gehorsam und einfach nur toll.

Habe einen Labrador-Pointer-Epagneul Mix, bei dem der Pointer schwer durchschlägt. Klar kann man bei entsprechender Beschäftigung den Hund auch ohne Jagdschein halten.

ABER: Freiwillig würde ich mir nie wieder so einen Jäger ins Haus holen. Die Ausbildung war mir einfach zu stressig. Mittlerweile geht es, aber der Hund ist dennoch alptraumhaft triebig. Natürlich zeigte sich das erst richtig mit ca. einem Jahr. Damals habe ich das nicht geahnt und war zu unbedarft, heute kann ich nicht verstehen, wie man sich einen Deutsch Kurzhaar o.Ä. wissentlich holen kann, es sei, es ist aufgrund der Anlagen eindeutig klar, daß der Hund keinen übermäßigen Trieb hat.

Ich muss auch ganz ehrlich gestehen, ich habe keine Ahnung, ob ich mir nochmal nen Jäger holen würde.

Solange Missy noch da ist, denke ich nicht, dass ich jemals die Zeit hätte, zwei Jäger zu erziehen und auszulasten.

Allerdings macht mir Missys "Ausbildung", unser Training sooo viel Spaß und ich geh richtig auf darin. In diesem (fast) einen Jahr mit Missy hab ich so unheimlich viel gelernt, ohne viele Bücher gelesen zu haben, ohne einen Trainer an meiner Seite gehabt zu haben und doch kann ich behaupten, einen ziemlich gut erzogenen Jäger zu haben.

Also es geht.

Aber es ist einfach viel Arbeit.
Die MIR Spaß macht, keine Frage, aber ich denke, falls es mal ein Zweithund geben soll, werde ich mir keinen Hund mit (vermutlich) gesteigertem Jagdtrieb holen.

Was ist, wenn Missy mal nicht mehr ist, darüber möcht ich gar nicht so viel nachdenken^^

Das Blöde ist, dass ich gerade Hunde, die mit relativ hoher Wahrscheinlichkeit einen gesteigerten Jagdtrieb haben, suuuper toll finde...
Irische Wolfshunde (Windhundart... ganz blöd)
Münsterländer
Deutsch Drahthaar
Weimeraner
sämtliche Terrier
Rauhaardackel... ach gott, ja...

Naja

Hey....

ein Jagdhund in Nichtjäger Hände kommt immer drauf an....
Bowie ist ein Magyar Vizsla, also ein Vorstehhund...
Das Arbeiten mit ihm macht super viel Spaß, er lernt sehr schnell, will einem jeder Zeit gefallen und mit der richtigen Auslastung ist er ein relativ leichtführiger Hund... Ich gebe ihm auch oft Befehle durch Handzeichen, geht auch alles ohne Probleme...

Nur, damit er so ist, müssen wir ihm auch etwas bieten...Nicht zu viel, aber so, dass es für ihn das richtige Maß ist und natürlich mit Abwechslung...

Im Sommer gehen wir Schwimmen und er darf auch den Dummy aus dem Wasser apportieren.

Ansonsten machen wir mit ihm :
Dummytraining zu Lande
Nasenarbeit
spielen Frisbee
fahren Fahrrad (wenn das Wetter nicht so ist wie zur Zeit und alles vereist ist)
wir üben privat ein paar Schritte aus dem DogDancing bereich
Grundgehorsam
Clickern
machen Hütchenspiele
geben ihn sein Spielzeug von Hunter, wo er die Leckerlies raus bekommen muss...

Das ist so das was wir mit ihm machen......Neben den Spaziergängen! Wobei ich sagen muss, dass er zur Zeit unter der Woche bis mein Mann kommt nicht so lange raus kommt ,weil wir ja noch den kleinen haben, aber dann beschäftige ich ihn anderweitig und bisher geht das auch super.
Ist ja aber auch alles nur Übergangsweise und am Wochenende gibts dann wieder die richtig schönen großen Spaziergänge mit mir....

Was das Jagen angeht, haben wir das gut im Griff, solange wir das Tier rechtzeitig entdecken und ihn zurückrufen...Ist er schon los gerannt, rennt er 10 Meter hinterher bis er noch mal zu uns schaut und wenn wir nicht kommen, macht er kehrt....

Wenn man wirklich einen Jagdhund haben möchte, dann muss man damit rechnen, dass diese wirklich ungemein viel Power haben (natürlich je nach Hund auch verschieden) und gerade der Vizsla ist da nicht ganz ohne

hey
also ich hab nen kleinen münsterländer.. sie ist jetzt 9 monate alt
wir machen flyball, also so die anfänge mit schwimmwende üben und den ablauf üben.. aber noch nich so viel springen
sonst bin ich so 3mal in der hundeschule, da machen wir dann auch begleithundekurs.. joa und eben spazieren gehen, spazieren gehen und spazieren gehen.. und gaaaanz viel apportieren..
nebenbei bring ich ihr auch noch alles möglich bei^^ (z.b. tor, da schlägt sie mit ihrer pfote in meiner hand ein oder foul bzw. peng, da schmeißt sie sich auf den rücken..)

ach übrigens (das muss ich jetzt loswerden) bei uns in der siedlung sind diese woche kleine münsterländer geboren.. hui.. bald darf ich auch hin

lg

Ich habe eine Jagdterrier Mischlingsdame. Zur Zeit hat sie gott sei dank keinen wirklichen Jagdtrieb. Sie will aber mit unseren Katzen spielen...

Ich mache mit ihr viele suchspiele, und gehe abends mit unserer Nachbarin und ihrem Hund eine große runde und danach lassen wir sie im Garten spielen.

Dann sind sie beide ausgelastet.

Ich würde mir aber keinen Terrier mehr holen, den sie ist mir einfach zu "kommunikativ"...

Ich hab auch nen Terriermix und meine bellt suuuuper selten^^

Mein Freund hat sich vor ca. 3 Jahren, 2 Pointer-Mix(???) Rueden aus dem Tierheim geholt. Beide wurden dort von einem Jaeger, wegen Jagduntauglichkeit abgegeben. Sie sehen beide sehr reinrassig aus, aber da wir es nicht genau wissen, sind sie fuer uns Pointer-Mixe.
Beide sind super zu kontrollieren in Wald und Feld. Klar, sie schauen mal hinterher oder laufen 20 Meter, sind durch einen Ruf oder Pfiff aber sofort wieder zur stelle.
Beide haben eine sehr starke Bindung zu meinem Freund und bekommen Panik, wenn sie ihn nicht mehr sehen.
Klar sie wollen beschaeftig werden, mein Freund macht mit ihnen Dummytrainig, Faehrten, Suchspiele usw.
Damit sind beide sehr gut ausgelastet. Im Sommer faehrt er viel mit ihnen Fahrrad und im Winter duerfen sie, beim Langlauf neben her laufen.
Beide sind sehr freundlich und aufgeschlossen zu Menschen, aber wollen immer ein wenig Abstand zu den Menschen behalten, die sie nciht gut kennen.
Warum sie Jagduntauglich sein sollen, hat sich uns ncoh nicht so ganz erschlossen. Schussfest sind beide .
Keine Ahnung, vielleicht waren sie fuer die Ausbildung einfach zu sensibel.
Wenn man mit zuviel Druck mit ihnen arbeitet machen beide Hunde sofort zu und dann geht gar nichts mehr.
Ich finde Jagdhunde aus Leistungszucht gehoeren nicht unbedingt in die Haende von Nichjaegern. Ich verstehe z.B. auch nicht, warum man sich einen Jagdhund aus einer Leistungszucht holt, wenn man kein Jaeger ist.
Irgendwie erschliest sich mir dieses Verhalten nicht. Man kann es sich und dem Hund doch einfacher machen und entweder einen Jagduntauglichen Hund holen, oder einfach aus einer anderen Linie.
Also ich bin auch fuer eine klares Jein.
Lg
gammur

Oh ich mag Jagdhunde (nicht alle, aber einige von ihnen) und wenn ich den JS machen würde, hätte ich wohl nur noch Jagdhunde. Da ich den aber nicht machen werde, werde ich keinen Jagdhund mehr haben (außer eben die Ausnahmen, wie Mixe, jagduntaugliche Hunde, etc.).

Ich finde die (die ich mag ;)) super einfach zu erziehen und zu führen