Wie viel habt ihr bezahlt?

  • Wenn ich mal Welpen habe, werde ich auch mindestens 800€ für sie nehmen.
    Erstens, weil ich denke, dass Leute es sich besser überlegen, wenn sie einen "teuren" Hund kaufen. Er muss es ihnen Wert sein.
    Und zweitens, damit ich wenigstens halbwegs meine Kosten und Mühen wieder reinkriege - wenn ich mir jetzt ausrechne, was alles auf mich zukommt, alleine was die ganzen Gesundheitsuntersuchungen kosten, Auswertung, Deckgebühr, Ausstattung, Tierarzt etc. pp... da bin ich froh, wenn ich am Ende noch etwas über habe :)

  • Lilly, der erste Yorkshire Terrier meiner Eltern, war aus einer VDH/FCI Zucht, Eltern Champions und wurde Aufgrund von einem optischen Makel (Ein Ohr war schlapp - vermutlich mal reingebissen worden) und Verhaltensstörungen (Da war der ach so tolle VDH-Züchter dran schuld) für 900 Mark verscherbelt.
    Sie starb dann mit, mmh, glaube 6 Jahren an einer Gebärmutterentzündung (sofern ich grad nicht irre). War zuvor aber schon immer ein gesundheitlicher Problemhund.
    Danach nahmen wir einen Yorkshire aus der Zeitung, Pepsi, war auf keinen Fall reinrassig oder hatte zumindest die Rassemerkmale nicht sonderlich ausgeprägt (Zu wenig Tan, zu spitzes Gesicht, zu lange Beine, etc.)
    Sie hat 350€ gekostet und war super sozialisiert. Muttertier konnte man sich anschauen, ihren Bruder natürlich auch. Einzige Schwierigkeit war, dass sie direkt neben einer Straße aufwuchs und deswegen keine Angst vor Straßen/Autos hatte. Deswegen wurde sie dann auch bei uns Zuhause mit 2 oder 3 Jahren überfahren.
    Danach kam der 3. Fall Zustande.. Yorkshire Welpe aus dem Bekanntenkreis. Vater und Mutter sind bekannt, Chipsy war die einzige, dies geschafft hat. Die Mutter hat vielleicht 15cm Schulterhöhe, der Vater auch kaum größer. Also war das so zu erwarten. Kosten 300€

    Sie ist jetzt 5 Jahre alt und ziemlich "langsam", aber kerngesund.

    Mein Hund nun stammt von einem Pfuscher-Dissidenzverein und wohl ursprünglich von einem Vermehrer. Ärgerlich, aber ich war beim Welpenkauf zu verblendet um das zu realisieren.Gekostet hat sie 700€. Trotz alledem ist sie unheimlich klug, fit und sehr gut sozialisiert. (Bellt nichts an, hat keine Angstzustände oder sowas, eigentlich brav)
    Es war für mich sehr schwierig mit VDH/FCI-Züchtern aus der Region vernünftig ins Gespräch zu kommen. Preise sagen sie ja grundsätzlich nicht gerne, aber wenn sie mir erzählen, ihr Yorkie soll 1500€ kosten, dann brauch ich garnicht erst besichtigen kommen, weil das mein Budget sprengt. Meine Grenze lag bei 1000€ und ich hab keine Championeltern erwartet. ;)

    So viel von mir dazu.. ^^

  • wir ham 1994 für unsern Foxterrier Drahthaar mit Papieren (Vater und Mutter Champions) 990DM bezahlt...wären wohl heute in Euro ca. 600,allerdings haben wir ihn erst mit 6 Monaten geholt,er war der letzte des Wurfes (falsch kupiert,daher Ausstellungsuntüchtig laut Züchter...uns war das aber egal,da wir ihn ja als Familienhund hielten) ...ich denke dass die anderen Wurfgeschwister daher etwas teurer waren...allerdings war er total schlecht sozialisiert....lebte im Zwinger im Keller,da er sich nicht mit seinem Vater verstand (ziemlich üble Sache) ,die Frau des Züchters trug ihn immer nur zum pinkeln in den Garten,somit kannte der Hund keine Treppen und nichts...konnte noch nicht ma bellen...^^...allerdings hatte er von Anfang an nie Probleme mit dem alleine bleiben...er wars ja nich anders gewohnt...zudem muss ich sagen,hatte er über die 11 Jahre,die er bei uns war immer Ohrenprobleme (wurde 3 mal operiert) und hatte extreme Magenprobleme ....aber alles in allem war er ein wundervoller Hund...total brav und umgänglich und garnicht der typische Terrier....

    der Yorki meiner Uroma kam 1993 auch vom Züchter,war auch ziemlich teuer,aber ich weiß den Preis nimmer...die Welpen lebten auch mit ihrer Mutter in einer Scheune,und unsere kleene (was sich allerdings erst mit nem halben Jahr rausgestellt hat,lag wohl zu nah unter der Wärmelampe und war daher wohl etwas verbrannt) sie hatte nie Haare am Körper...nur am Kopf und den Beinen...und wenn man sich das bei einem Yorki vorstellt....nunja...kein glücklicher Hund...

  • Zitat

    Wenn ich mal Welpen habe, werde ich auch mindestens 800€ für sie nehmen.
    Erstens, weil ich denke, dass Leute es sich besser überlegen, wenn sie einen "teuren" Hund kaufen. Er muss es ihnen Wert sein.

    Mir hat mal ein dubioses Pärchen (Marke "der Hund passt gut zum Pelzmantel) für Milla 2500 € geboten. Die Frau wollte uuunbedingt einen Weimaraner und vom Züchter haben sie keinen bekommen (gottseidank) , also haben sie mich einfach auf der Straße angelabert.
    Ich denke du hättest diese Leute als Züchter auch abgewimmelt aber was ich sagen will: Es gibt halt einfach Menschen für die Geld keine Rolle spielt wenn sie etwas wollen, die überlegen sich das nicht besser sondern eher garnicht.

  • Berny habe ich direkt von den Vorbesitern übernommen (er wäre sonst ins Tierheim gekommen), er war also gratis. Daika kam als Welpe aus FCI Leistungszucht und kostete 850 Euro (was ich sehr billig fand, ich wäre bis 1200 gegangen). Roots kommt aus der gleichen Zucht (hat also auch Papiere), war aber gratis nachdem er schon 8 Jahre alt ist.

    Bei einem Züchter-hund unter 800 Euro wäre für mich was faul. Zumindest hätte ich da gerne eine Erklärung, warum so billig.

  • Sammy war "kostenlos" *lach*
    Ich habe ihn aus Polen von der Straße geholt.

    Cindy (Labrador-Schnauzer-Mix) hat mein Freund für 50 Euro inklusive aller Impfungen bekommen, es war ein "spontaner Straßenkauf". Sicher nicht so richtig gewesen, zumal der Hund damals erst 7 Wochen alt war. Nur er wusste es nicht besser. Cindy lebt aber seit Anfang an bei seiner Mutter und hat sich ganz toll entwickelt.

    Meine Bekannten zahlen jetzt für einen grauen Deutschen Schäferhund aus der Leistungszucht mit VDH Papieren 650 Euro...

    Liebe Grüße
    Ulli

  • Cab (Unfallwurf) hat 30€ inkl. ersten Impfungen & Entwurmungen gekostet. Seine Geschwister waren nachher teuerer, als die Besitzter merketen, dass man ja "Kohle" damit machen kann. :roll:
    Becks hat 250€ gekostet, auch inkl. Impfungen, Entwurmung & einer CD von der Geburt & den ersten Wochen. Ihn haben wir vom Bauernhof.
    Beie also "Ramsch-Hunde" :D Haben uns das alte zu Huase aber angeschaut & beide sahen nicht nach Vermehrer aus. Cab war leider kaum solzialisiert. Becks dagegen hat schon einiges von der Familie gezeigt bekommen.
    Trotzdem beide keine Rasehunde sind, ist aus ihenne was geworden - bzw. Becks ist noch Azubi & macht sich gut ;)

  • Hallo,

    für Gina ein Labbi habe ich damals beim Züchter 1800,-DM bezahlt.

    Ich dacht damals, ein Züchter vom Verband, birgt für Qualität sprich: Gesundheit, nichts....

    Teuer muss also nicht gleichbedeutend mit Gut in Verbindung gebracht werden.

    Übrigens habe ich gestern beim Tierarzt eine Labbi-Züchterin kennengelernt, die noch nie etwas von der Augenkrankheit Retinaatrophie gehört hat. Dabei ist das eine Krankheit die durch einen Genfehler bei Labbi und Retriever häufig auftritt.

    Für diese Aufklärung bei der Züchterin hätte ich doch ein Honorar verlangen sollen :D

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