Die Sonntagsspaziergänger!!!

  • Hallo,
    ich muß ja echt sagen, dass ich die sogenannten Sonntagsspaziergänger- man erkennt sie echt auf 100 Meter: sie treten meist im Rudel auf, kleine unwillige Kinder mit inbegriffen und sind fürs Spazierengehen meist sehr unpraktisch gekleidet, glücklicherweise sind sie nur bei Sonnenschein anzutreffen denn schon bei bedecktem Himmel besteht ja die Gefahr, dass sie nass werden könnten - gefressen habe.
    Letzen Sonntag bin ich dann auch mal wieder mit obengenannten Personenkreis aneinandergeraten. Ich war mit Emma und Janosch unterwegs, beide waren unangeleint und uns kam eine Familie entgegen. Als wir auf gleicher Höhe waren fragte mich der Mann, in deutlich unfreundlichem Ton, ob ich nicht meine Hunde an die Leine nehmen will hier würde Leinenzwang herrschen und er hätte kleine Kinder dabei.
    Ich habe dann versucht ihm sachlich zu erklären, dass in entsprechendem Gebiet definitiv kein Leinenzwang herrscht und ich ihm garantieren kann, dass meine Hunde dahingehend erzogen sind, dass sie Passanten nicht beachten und somit auch nicht belästigen, es sei denn sie werden angesprochen!
    er hat sich davon aber nicht wirklich übezeugen lassen, hat mich kaum ausreden lassen und ist einfach weitergegangen.
    Wie reagiert ihr in solchen Situationen?
    Natürlich ist es klar, dass ich meine Hunde ins Fuss rufe bzw. ablege wenn uns Fahrradfahrer, Reiter oder Jogger entgegen kommen, aber bei jedem Passanten, das seh ich eigentlich nicht ein. Wobei sie nun wirklich niemanden belästigen!
    Was sagt ihr dazu?
    Liebe Grüsse,
    Sleipnir

  • @ Wakan.... lach...



    ooooooch, vielleicht mal nett fragen ob er sich belästigt fühlt? Kann auch helfen wenn man den Hund ranruft und ihm sagt er soll sich schämen, weil er frei rumläuft (nutzt natürlich nur, wenn der Hund sowas kann), so hat man zumidest sofort die Kinder auf seiner Seite ;o))
    Im Allgemeinen sagrt man aber wohl besser nix. Die Kategorie der Ansprecher gehört auch meist in die Kategorie der verbesserungsresistenten und jedes weitere Wort puscht nur hoch....


    liebe Grüße


    Ella

  • Nun, ich habe auch mal zum deinem oben genannten Personenkreis gehört, zumindest etwas.


    Man muß einfach bedenken, dass es viele Menschen gibt, die wirklich Angst vor Hunden haben. Ich habe mir angewöhnt, meinen Hund in der Regel bei Fuß zu nehmen und locker an den Leuten vorbei zu führen. Klappt immer gut, die Leute sind oft freundlich und bedanken sich sogar, wenn sie merken, dass wir Rücksicht nehmen.


    Aber erst kürzlich trafen wir auch mal wieder zwei Familien mit Kleinstkindern, die den ganze Weg war versperrten, sie hatten nur Augen für ihre Kinder, wir wußten nicht, wie dran vorbeigehen.Iich hatte aber auch kein Interesse in die Schneewehe reinzuspringen. Also liefen wir mittendurch, in diesem Moment fing Muttern an zu kreischen, oh Gott ein Hund.


    Mein Mann und ich mußten nur den Kopf schütteln, sind dann einfach weiter. Auch er war erst kürzlich über 50m Entfernung angepöbbelt worden, endlich den Hund anzuleinen. Ich diskutiere nicht mehr, ich machs wie mein Hund, ich ignoriere es und laufe locker dran vorbei. Alles andere gibt nur mächtig viel Theater. Hab mir aber angewöhnt bekannte Sonntagsrennstrecken inzwischen zu meiden.

  • Hallo!


    Bei uns passiert das nicht nur Sonntag´s!
    Bin immer noch auf 180°! Schreib mal kurz was mir heute passiert ist.
    War heute wie immer mit Sally unterwegs. Wir waren auf dem Feld ohne Leine unterwegs. Älterer Herr mit Boxer kam uns entgegen. Hab Sally ran gerufen und Fuß gehen lassen. Da kreischt der auf einmal los:" Ich soll meinen Hund anbinden oder er schlägt ihn tot". Hab ihn dann mal gefragt ob er sie noch alle hätte. Ich wurde dann von A-Z alles geheissen, muß ja nicht genau schreiben welche tollen Namen ich erhalten habe. Bin dann einfach weiter gelaufen. Mit so einer Art Mensch versuch ich gar nicht zu sprechen, wäre eh zwecklos.
    Als Hundebesitzer hat man es heute nicht mehr so einfach.


    Gruß
    Steffi

  • Hallo Sleipnir,
    ich hatte bis vor kurzem noch einen recht großen, schwarzen Hund. Der war absolut umgänglich, hat einwandfrei gehört, niemanden angesprungen, keinen angebellt... Rundrum Traumhund...
    Und trotzdem hatten sehr viele Leute Angst vor ihm, weil er groß oder schwarz oder beides...?! war.
    Ich hab mir deshalb angewöhnt, ihn stets bei Fuß zu rufen, wenn jemand kam oder passieren wollte, auch wenn er grad irgendwo am Wegesrand beschäftigt war oder sonstwo rumlief.
    Habe festgestellt, daß die Leute das mit Wohlwollen aufnahmen, sie fanden es einfach rücksichtsvoll und nett.
    Ich habe das mit den beiden Bordern fortgesetzt. Die muss ich zwar nicht unbedingt immer zu mir rufen, aber ich lass sie einfach dort abliegen, wo sie grad sind. Das geht mit den beiden gut und auch auf eine große Entfernung ohne Probleme.
    Noch immer ernte ich meistens dankbare Worte und Sprüche wie "die sind aber gut erzogen"
    Mal ehrlich: es ist doch so herum schöner, wie ständig auf Konfrontation mit den Leuten. Wenn ich Angst vor Hunden hätte, würde ich mich auch sicherer fühlen, wenn der dann bei seinem Herrchen bei Fuß laufen würde und nicht einfach so an mir vorbeitraben würde. Auch wenn er gar nicht nach mir schaut!


    LG Sanny

  • Also,


    ich bin erstens mit einer äußerst kontaktfreudigen Junghündin ausgerüstet, die nicht nur freudig erregt jeden Menschen begrüßen MUSS und dabei auch leider keinerlei Menschenkenntniss besitzt - sprich, sie merkt nicht einmal wenn sie auf Ablehnung stößt - nein, sie muss jedem auch noch einen Kuss aufdrücken ! :love:


    Deshalb nehme ich Lucy gerne an die Leine wenn Leute ohne Hund auftauchen.


    Mich bringen diese Anfeindungen immer dermaßen schlecht drauf,
    daß ich es lieber nicht drauf ankommen lasse.


    Lieber ist mir, wenn ich meinen Hund zu mir rufe und die anderen quittieren das entweder mit : Danke (ja, auch die gibts)
    oder : lassen sie doch...ich liebe Hunde...


    Neulich habe ich leider einen übersehen. :flehan:


    Wir waren beim Hüten.
    Ein Spaziergänger läuft vorbei.
    Alle Hunde cool...aber Lucy muss wieder einen auf Duzfreund machen...
    sie rennt freudig erregt auf ihn zu und touchiert ihn mit der Pfote...


    Was dann kam, war nicht mehr lustig !


    Also, hätte ers beim Satz belassen :
    Muss dass sein ? Ich mag das nicht.


    Dann hätte ich ihm noch zustimmen können:
    Nein muss nicht sein und ja, muss man auch nicht mögen...


    aber es kam zu übelsten Beschimpfungen und Polizeidrohungen.


    Wir waren zu Dritt und hatten glaub ich 5 Hunde dabei.


    Der Mann schimpfte unentwegt und sagte auch sowas wie "asozial" und
    daß es um Deutschland schlecht bestellt sei, daß wir hier mit
    Hunden statt mit Kindern rumstehen... usw....


    ...um dem ganzen zu entgehen, denn wie gesagt mich zieht das dann nur runter...tja, da suche ich mir verkehrsarme Spazierwege und leine an
    oder bring ins Platz und Bleib.


    Schöne Grüße
    von
    Christine, die diese Spaziergänger insgeheim
    Amateurspaziergänger nennt.

  • Ich muß auch sagen, ich ertaube in den Momenten immer ziemlich schnell. Ich hatte mal Phasen, da konnte ich mich über solche Leute auch tierisch aufregen. Das ist jetzt vorbei. Ich mache mein Ding und gut ist und wens stört, der hat halt Pech gehabt.


    Ich muß aber sagen, daß ich zu 95 % positive Resonanz bekomme, wenn ich die Hunde nicht einfach laufen lasse, sondern kurz an der Seite ablege. Das freut die meisten Leute und so geht man Streit aus dem Wege. Die 5 % die motzen sind etweder Pingelpöbel oder aber ich habe gepennt und die Leute zu spät gesehen und biete mich somit als gefundenes Fressen quasi selbst an...

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