"Der Hundeprofi" IV auf Vox

  • Hallo Sleipnir,



    Zitat

    Und genau das kann ich mir irgendwie nicht vorstellen. Ich hab ja hier auch so einen passionierten Jäger und ich weiß wie verdammt schwer es ist überhaupt zu einem Hund vorzudringen, der grad mitten im "Jagdmodus" steckt. ...........


    Wenn Du mich gefragt hätest würde ich Dir antworten:
    Jagdkontrolle konsequent ausüben!!!
    Wenn Dein passionierter Jäger wüsste das Du es bist der die Aufforderung zum Jagen gibt, und er sich vorher nicht eigenständig in jagdlicher Absicht zum Kaninchen hinbewegen darf, würde ER warten.


    Klingt einfach und ist auch so einfach wenn man genauer weiss wie man das Jagen zuverlässig kontrollieren kann. Ohne Gewalt, ohne Geschrei!



    WUFF


    MASSA und sein SAMMY

  • :kopfwand: Au Mann, Massa....


    ich wusste doch, dass du hier auch noch auftauchst.


    Deine Antwort ist - sorry - nichtssagend. Die wird Björn genausowenig gefallen wie meine.


    Und auch du siehst anscheinend nach wie vor keine Notwendigkeit, über die Individualität und jeweiligen Umstände nachzudenken. Dein "System" von wegen "Aufzeigen" etc. kenn ich nun zur genüge.


    Ich verabschiede mich hiermit aus dem Thread. Das geb ich mir im DF nicht auch noch.


    cazcarra

  • cazcarras Worte sollten mich eigentlich warnen :roll: , aber ich frag trotzdem Massa: was wäre denn dein Vorgehen? Von der Theorie her kann ich es mir bei einem nicht allzu sehr jagdlich ambitionierten Hund vorstellen. Über Reizangel, Dummy, Bälle können durchaus Jagd-ähnliche Situationen geschaffen werden und wenn man es richtig aufzieht, behält man die ganze Zeit die Kontrolle und leitet den Hund an. Bestenfalls schafft man es sogar, dass der Hund merkt, es macht Sinn, sich am Besitzer zu orientieren, das verspricht mehr Jagderfolg. Bei meiner Hündin hatte ich den Eindruck, das hat uns als Teil des Antijagdtrainings sehr weiter geholfen. Aber zum einen hat sie keinen extrem starken Jagdtrieb und zum anderen ist sie auch allgemein kein besonders eigenständig arbeitender Hund.

  • Hallo!
    Ich möchte auch wissen was all die anderen, die so gegen die Wurfkette sind, denn im Fall Ösel machen würden! Wie würdet ihr denn jetzt nur mit positiver Bestärkung arbeiten??


    Ich will euch hier in keinster Weise blosstellen oder testen, aber ich bin wirklich neugierig wie das gehen soll, das würde mich wirklich interessieren!

  • Moin,


    ich fand die Folge auch gut.
    Ich finde man konnte beim letzten Test mit der Katze schon sehen, das die Kette was bewirkt hat, aber ihn nicht völlig verstört hat.
    Er guckte sich die vorbeilaufende Katze interessiert an, ließ sich schnell schwanzwedelnd ablenken.
    Wäre er total traumatisiert, wäre er doch beim anblick der Katze mit eingezogenen Schwanz abgehauen.
    Für das Verhalten an der Glasscheibe fand ich die Methode i.O..

    Gruß Nina

  • Hallo???? Was ist denn hier schon wieder los ??
    WENN der eine oder andere schon meint, er müsse direkt wieder los wettern und weiß alles besser, dann schaut euch bitte die Folgen differenziert an !
    Hört zu, was gesagt wird !


    Es ging bei Ösel nicht um ein Vermeiden von Antijagdtraining, es ging nicht um einen Hund, der ein bisschen" Katzen jagen "spielt!


    Ösel hat stundenlang vor der Scheibe auf einen Reiz gewartet, hat nichts anderes wahrgenommen und stand unter permanentem Dauerstress.


    Ich denke weiterhin, dass er ein eher selbstbewusster Hund ist, der eine Bindung zu seinen Haltern hat, die vielleicht noch ausbaufähig ist, aber immerhin.


    Ich kanns einfach nicht mehr hören, dass es IMMER jemand besser gekonnt hätte.. :| so, ich geh jetzt frühstücken.

  • Zitat

    Klingt einfach und ist auch so einfach wenn man genauer weiss wie man das Jagen zuverlässig kontrollieren kann. Ohne Gewalt, ohne Geschrei!


    Jap. Man bremst ihn einfach leicht indem man auf die 30 Meter Schleppleine tritt, die am HB befästigt ist.. Macht dem Hund nichts, nur er/die HF sollte die Schleppleine nicht anfassen, weil er/sie sich sonst die Haut verbrennt...


    War das nicht Dein Tipp in dem einen Thread bzgl. jagen??

  • Zitat

    Was passiert wenn der Hund nun vielleicht verknüpft hat wenn Katze auftaucht habe ich Stress, und um ......?


    genau das sollte erreicht werden.
    Der Hund soll in Zukunft nicht kuschelnd mit Katzen auf dem Sofa liegen, sondern sie in Ruhe lassen. Wenn er sie eher meidet ist das auch in Ordnung.
    M.R. hatte extra betont, dass die Kette erst "klingeln" darf, wenn die Katze auch wirklich in Sichtweite ist und nicht etwa allein das Schauen aus dem Fenster "bestraft" werden soll.


    Ansonsten frag ich mich grad, wann wir dich denn mal im TV bewundern dürfen, wenn du alles besser weißt als M.R. ?? :???:

  • Also ich habe pzinzipiell etwas gegen Wurfkette, vor allen Dingen wenn es im TV gezeigt wird.


    Darum, aus meiner Sicht, für alle Lesenden die sich damit jetzt "bewaffnen" wollen:


    Dieses Teil muss gut dosiert und punktgenau eingesetzt werden. Sie dient nicht als Strafe sondern als Unterbrechungsreiz (bei gedanklich abwesenden Hunden). Es gibt gaaanz wenige Anlässe bis gar keine wo es eingesetzt werden könnte.


    Vor allen Dingen hat M.R. etwas in meinen Augen ganz Wichtiges gemacht: er hat als erstes dem Hund ein Alternativverhalten angeboten (mit den Besitzern kommunizieren, in dem Fall über "Käsefangen").


    Hundi lernt also nicht: Katze kommt und meine Besitzer strafen mich. Sondern, Katze kommt, das ist doof (weil da was Unangenehmes war) und darum lieber zu Frauchen oder Herrchen, denn da passiert was tolles (Spielen und damit Dampf ablassen).


    Wenn die Kette nicht als Dauereinsatz benutzt wird (was hier ja nicht der Fall ist bzw. nicht sein soll) sollte es möglich sein, das Ösel die Katze u.U. sogar als angenehm empfinden könnte, da ja was Tolles passiert: Spiel mit dem HH. Aber ob das die HH hinbekommen weiß ich natürlich nicht.

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