"Der Hundeprofi" IV auf Vox
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Ich glaube wenn es um Nachahmung geht dürfte nichts mehr im TV gezeigt werden weder mit Hunden noch mit Kindern und co!
Genau so etwas wollte ich auch gerade schreiben...
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Wie man's auch macht, ist es nicht recht....
Unterbricht man das Verhalten des Hundes mit dem gekonnten Einsatz der Wurfkette und macht über sein Erschrecken kein Gedöns, setzt man sich dem Vorwurf aus, den Einsatz der Kette und deren Auswirkungen zu verharmlosen, und dadurch unbedachte und unsachgemässe Nachahmung zu fördern.
Weist man hingegen auf die Ernsthaftigkeit des Vorgehens hin und dramatisiert mögliche Auswirkungen vorsichtshalber noch etwas, wird das flugs als Freibrief für schwere psychische Schädigung des Hundes interpretiert.
Wer das will, kann JEDE Problemlösung in Sendungen dieser Art missverstehen. Es wurde sehr deutlich gezeigt, dass mehr dazu gehört, als mit Ketten zu schmeissen.
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Ich bin auch kein Freund von "technischen Hilfsmitteln", war aber überrascht, wie schnell der Kleine im gewünschten Sinne auf die Kette reagiert hat! Nun weiß ich wenigsten, warum so viele Hundehalter zu diesem Mittel greifen.
Ich fand es aber sehr gut, dass der Einsatz der Wurfkette mit warnenden Worten erläutert wurde.
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Ich bin auch kein Freund von "technischen Hilfsmitteln", war aber überrascht, wie schnell der Kleine im gewünschten Sinne auf die Kette reagiert hat!
Das hat mich auch etwas überrascht! Ich habe selber eine passionierte Katzenjägerin hier und bezweifle, dass die sich so leicht beeindrucken (geschweige denn traumatisieren) liesse. Aber da fehlt mir schlicht die Erfahrung eines MR - man sah ja, mit wieviel Sorgfalt er die Reaktionen des Hundes auf Katzen unter verschiedensten Umständen abgeklärt hat.
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El Rocko hat Folgendes geschrieben:
Ich bin auch kein Freund von "technischen Hilfsmitteln", war aber überrascht, wie schnell der Kleine im gewünschten Sinne auf die Kette reagiert hat!Das hat mich auch etwas überrascht!
Wieso überrascht??? Hat irgendjemand eine Ahnung, was der Hund früher erlebt hat? Scheint ja lt. Halterangabe aus dem Ausland zu stammen, wenn ich mich recht erinnere (wenn nicht schlagt und korrigiert mich). Jedenfalls war eindeutig zu sehen, dass dieser Hund bereits durch den durchaus (das geb ich zu) "gebremsten" Einsatz der Kette äußerst verängstigt war (Körperhaltung, Bewegungsabläufe etc.) Klar wirkt das dann besonders flott. Muss ich einem Hund aber nun wirklich nicht antun - es geht auch "nur" mit dem Aufbau von Alternativverhalten, positiver Bestärkung desselben etc. DAS wiederum ist dann aber leider nicht mehr medienwirksam. Punkt.LG
cazcarra -
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Ich habe es auch geschaut und wenn die Kette in erfahrenen Händen ist (sprich Hundetrainer, der auch wirklich weiß was er tut), finde ich es o.k.
Ich selber würde das nie selber ausprobieren. Da hätte ich Angst, das das Trauma zu stark ausgeprägt wäre. Bin froh, das Karla nicht mehr so ne Schißbuchse ist und bei jedem Geräusch weg läuft.
Fand die Folge heute gut.
LG -
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es geht auch "nur" mit dem Aufbau von Alternativverhalten, positiver Bestärkung desselben etc.
Und genau das kann ich mir irgendwie nicht vorstellen. Ich hab ja hier auch so einen passionierten Jäger und ich weiß wie verdammt schwer es ist überhaupt zu einem Hund vorzudringen, der grad mitten im "Jagdmodus" steckt. Wie will man da mit positiver Verstärkung weiterkommen? Angesichts eines flüchtenden Karnickels hat zumindest Janosch noch auf jedes Leckerchen, Spielzeug oder sonstwas gepiffen! Und bei "Ösel" war es ja nicht groß anders, der hat ja nicht mal bemerkt, dass seine Besitzer den Raum verlassen haben als er vor der Scheibe tobte. Wie dringt man mit positiver Verstärkung zu so einem Hund vor? Was kann ich meinem Hund als Alternative bieten, die stärker ist als der Jagdreiz? Vielleicht kannst du das ja mal kurz erklären!
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Sorry, Björn,
dein Problem und das im TV vorgestellte und behandelte Problem mit Ösel sind unterschiedliche Dinge. (Was ich übrigens tatsächlich gut fand: Rütter hat darauf hingewiesen, dass sich durch dieses Training das Verhalten des Hundes beim Anblick einer Katze etc. DRAUSSEN keineswegs verändern wird!)Ich werde grundsätzlich niemals und unter keinen Umständen irgendwelche "allgemeingültigen" Aussagen zu Trainingsansätzen geben, wenn ich den Hund nicht kenne. Zu Ösels Problem speziell, ja, da hätt ich eine Idee für einen Ansatz, wollte aber von den HH vorher noch das eine oder andere wissen wollen.
Aber du willst eigentlich wissen, wie ich das mit dir und deinem Hund angehen würde. Das ist hier nicht das Thema.LG
cazcarra -
Nein, dann bleiben wir doch bei "Ösel" von dem konnten wir uns nun alle ein Bild machen...
Und wenn du zu diesem Fall ne Idee hättest, umso besser...
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Ich wiederhole mich ungern, aber bitte:
ZitatZu Ösels Problem speziell, ja, da hätt ich eine Idee für einen Ansatz, wollte aber von den HH vorher noch das eine oder andere wissen wollen.
Du darfst gerne in meinen Beiträgen suchen, aber ich kann mich nicht erinnern, schon mal in Bezug auf Problemhunde einen Trainings- bzw. Therapievorschlag gemacht zu haben, wenn ich nicht mehr bzw alle Infos habe, die notwendig sind. Ich neige nicht zum Verallgemeinern und bin mir dessen sehr bewusst, dass ich immer (ob Mensch, ob Hund) mit Individuen arbeite.
LG
cazcarra -
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