Ganzes Training durch eine Begegnung versaut
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Hallo Ihr Lieben
Ich muss mir mal meinen Frust von der Seele schreiben...
Hab doch das Problem mit Djangos schrecklicher Leinenagression.
Habe jetzt einen Trainer, mit dem ich 2mal die Woche arbeite und
seitdem wird es zwischen mir und Django stetig besser.
Ich muss zugeben, dass Django mich (noch immer nicht richtig)
als Rudelführerin akzeptiert und der Meinung ist, er müsse mich
vor anderen Hunden verteidigen und das "Zepter in die Pfote" nehmen.Jetzt wurde es immer besser. Ich lasse ihn absitzen wenn ein anderer
Hund uns entgegenkommt und dann muss er solang neben mir sitzen bis
der ander dran vorbei ist. Mittlerweile grummelt und bellt er auch
nicht mehr sondern guckt nur noch.Heute morgen kommt mir ein Radfahrer mit unangeleintem weissen
Schäfi entgegen. Und nein, er leint seinen Hund nicht an, sagt aber
immer wieder "lauf rechts" zu seinem Hund. Ich lasse Django absitzen.
Der Radfahrer kommt näher, "lauf rechts" sein Hund geht rechts rüber und somit ist Radfahrer zwischen mir mit Django und seinem Hund.Doch dann lässt sich sein Schäfer plötzlich zurückfallen, prescht hinterm Rad durch zu Django. Da half kein Rufen von seinem Besitzer mehr.
Toll, alles vorbei, mein Hund springt agrressiv in die
Leine und geht auf den Schäfer los. Dieser lässt sich davon auch hochpushen. Ganz toll. Alle Arbeit umsonst,
jetzt geht die ganze Sch :zensur: wieder von vorn los. Danke, lieber
Radfahrender Hundebesitzer! -
- Vor einem Moment
- Neu
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Oh fuck!
Wie ich sowas hase- ich kenne diese Situationen nur zu gut. Man hat es gerade geschafft zwei Minischrittchen vorwärts u gehen und dann passiert soetwas und es schmeißt einen Schritte zurück...Da ihr aber schon solche Erfolge hattet- bleibt dran!
Vielleicht (hoffentlich) ist es nicht so schlimm wie befürchtet... -
Tja...Leider wird es solche Begegnungen immer wieder geben..
In dem Jahr, wo Luna nun bei mir ist, sind wir auch immer einige Schritte vorgekommen, und genau dann kommen immer wieder solche Tage, an denen alles fürn :zensur: war und man ist dort, wo man angefangen hat.... :kopfwand:Aber lasst euch nicht unterkriegen: Irgendwann kommt der Tag, wo so eine Begegnung Hundi völlig kalt lässt und dann zeigt sich die harte Arbeit mit Erfolg...
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hallo ulli,
es tut mir sehr leid. sowas ist so ärgerlich. da bemühnt man sich ohne ende, der hund fast endlich vertrauen und man hat eine menge geld für den trainer ausgegeben und alles wird durch einen rücksichtslosen halter wieder zunichte gemacht.
das schlimme ist, dass eine verhaltensänderung ja durch jeden rückschlag in dieser richtung, immer schwerer wird.mitfühlende grüße marion
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bin mir nicht so ganz sicher wie ich es schreiben soll ohne das du dich auf den Schlips getreten fühlst ulli:
dein Hund soll lernen das er sich auf dich verlassen kann. Dazu musst du aber wissen das du dich auf andere HH nicht verlassen kannst. Solange immer so gearbeitet wird das vorausgesetzt wird das der andere HH sich dementsprechend verhält, wird es zu solchen Rückschlägen kommen. Und damit meine ich Rückschläge die fast voraus zu sehen sind.
Was mir nie in den Sinn kommt ist es einen Hund absitzen zu lassen wenn sich die "Gefahr" nähert. Ich bleibe mit dem Hund immer in Bewegung. Die Umgebung gibt in dem Moment vor wie ich handele: Bogen laufen, Augen zu und durch usw..
Bis jetzt musste ich leider immer wieder feststellen das absitzende Hunde, die noch nicht so weit sind, bestätigt bekommen wenn ein anderer Hund trotzdem in Kontakt mit ihnen tritt., das Frauchen/Herrchen nicht fähig sind die Situation in den Griff zu bekommen.
Solch dichte Begegnungen sind bei mir (bei Leinenpöblern) tabu außer ich kann es gar nicht umgehen. Und dann geht es zügig an diesen vorbei, egal was mein Hund macht.
Versucht für euch eine Lösung zu finden ohne das Verhalten der anderen HH mit einzubeziehen. Nur euer Verhalten ist wichtig.
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Zitat
Tja...Leider wird es solche Begegnungen immer wieder geben..
In dem Jahr, wo Luna nun bei mir ist, sind wir auch immer einige Schritte vorgekommen, und genau dann kommen immer wieder solche Tage, an denen alles fürn :zensur: war und man ist dort, wo man angefangen hat.... :kopfwand:Aber lasst euch nicht unterkriegen: Irgendwann kommt der Tag, wo so eine Begegnung Hundi völlig kalt lässt und dann zeigt sich die harte Arbeit mit Erfolg...
Wann?
Ich habe Shila seit 4 Jahren und seit 3-3,5 Jahren versuche ich ihre Leinenaggression in den Griff zu kriegen. Bin ich mal soweit, dass die Wegbreite (Feldweg) ausreicht für ruhiges Vorbeigehen, kommt garantiert ein der-tut-nix oder der-will-spielen und ich fange von vorne an. Ohne Leine laufen lassen? So wie es aussieht nie bei Hundebegegnungen.
Am Schlimmsten ist, ich leine an, geh aus dem Weg und viele lassen ihren Hund doch zu uns laufen und regen sich dann über meinen agressiven Hund auf.
Ganz toll auch die die sagen "ein Hund braucht Sozialkontakte" und meiner dann zwangsweise zu diesem verhelfen wollen, weil sie ja so ein ignorantes Frauchen hat.Gefrustete Grüße Yvonne
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Hmm...ich muss gestehen, ich leine meinen Hund auch nicht immer an. Aber spiegelt diese Situation denn nicht einfach nur das reale Leben wider? Es zeigt doch einfach nur, dass Ihr noch ein Stückchen Weg vor Euch habt...aber das ist ja wahrscheinlich auch keine besondere Überraschung. Ich glaube auch nicht, dass dadurch irgendwas an Trainingserfolgen zerstört wurde. Ihr macht einfach an dem Schritt weiter, an dem Ihr vor der Begegnung wart. Also ich finde, dass es jetzt einmal nicht geklappt hat, ist doch kein großes Drama....
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Moin,
oja, ich kenne das. Inu ist leider auch nicht gerade ein Schäfchen an der Leine und seit Anfang des Jahres trainieren wir..und üben...usw.
Wir hatten schnell tolle Erfolge und dann wird sie von einem anderen Hund angegangen und gebissen....super, danach war leider alles Training hinfällig und wir mußten von vorne beginnen. Was uns die Sache aber ungemein erleichtert hat, war der Umstand, dass diese unsägliche Hundebegegung unserer Hundesitterin passiert ist und nicht uns. Somit waren wir nicht belastet und wir haben relativ schnell den ursprünglichen "Zustand" vor der Attacke hinbekommen.
Wie die zukünftigen Begegnungen verlaufen, hängt nun also auch noch mehr von Dir ab. Du bist jetzt im Prinzip "vorbelastet" und wenn Django eh schon Deine Unsicherheit ausnutzt, und Du bei der nächsten Begegnung auch noch unsicherer an die Sache rangehst, dann kann es schlimmer sein, als vorher. Das bedeutet, es hängt entscheinend von Dir ab, dass Du diese nächste Begegnung konsequent und sicher über die Bühne bringst. Damit strahlst Du Django gegenüber die Sicherheit und das Vertrauen aus, dass er braucht, um nicht das Zepter in die Pfoten nehmen zu müssen.Ich drück Euch die Daumen.
Viele Grüße aus HH
Silke -
Zitat
bin mir nicht so ganz sicher wie ich es schreiben soll ohne das du dich auf den Schlips getreten fühlst ulli:
dein Hund soll lernen das er sich auf dich verlassen kann. Dazu musst du aber wissen das du dich auf andere HH nicht verlassen kannst. Solange immer so gearbeitet wird das vorausgesetzt wird das der andere HH sich dementsprechend verhält, wird es zu solchen Rückschlägen kommen. Und damit meine ich Rückschläge die fast voraus zu sehen sind.
Was mir nie in den Sinn kommt ist es einen Hund absitzen zu lassen wenn sich die "Gefahr" nähert. Ich bleibe mit dem Hund immer in Bewegung. Die Umgebung gibt in dem Moment vor wie ich handele: Bogen laufen, Augen zu und durch usw..
Bis jetzt musste ich leider immer wieder feststellen das absitzende Hunde, die noch nicht so weit sind, bestätigt bekommen wenn ein anderer Hund trotzdem in Kontakt mit ihnen tritt., das Frauchen/Herrchen nicht fähig sind die Situation in den Griff zu bekommen.
Solch dichte Begegnungen sind bei mir (bei Leinenpöblern) tabu außer ich kann es gar nicht umgehen. Und dann geht es zügig an diesen vorbei, egal was mein Hund macht.
Versucht für euch eine Lösung zu finden ohne das Verhalten der anderen HH mit einzubeziehen. Nur euer Verhalten ist wichtig.
ich muss mal Ulli in Schutz nehmen, ich hab ja hier auch so einen Leinenrambo. Wenn er sitzt, bleibt er sitzen, auch an lockerer Leine.
In der Bewegung hab ich keine Chance, er zieht wie ein Kamel.
Es wäre auch kein großer Unterscheid gewesen, wenn sie sich bewegt hätten, der Schäfer wäre trotzdem losgeprescht.
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Kein großes Drama?
Na dann geb ich dir gern mal meinen Django für 1 Tag.
Viel spaßDann glaubst du mir, dass es schon
ein großes Drama ist.Und von Hundebesitzern, die ihre Hunde nicht anleinen
obwohl sie nich hören, wenn sie einen angeleinten Hund entgegenkommen sehen (auf einem schmalen Weg
am Besten noch) halte ich ja ganz viel...Ich leine meinen Sammy auch nicht an, wenn mir ein anderer
Hund angeleint entgegenkommt. Aber Sammy hört wie eine 1.
Dann sage ich "Fuß" und Sammy bleibt auch im Fuß bis ich
das Kommando wieder auflöse... Da muss dann keine Leine
dran sein.Terry. Bis ich mit dem Trainer angefangen hab zu arbeiten,
hab ich es mit einfach weitergehen probiert. Den Hund auf die
andere Seite genommen, und einfach weiter. Leider hat mein
Django so viel Kraft, dass er mich mehrfach umgerissen hat
und ich mich auf die Schn :zensur: gelegt habe und er dann
ja doch den Erfolg hatte und zum anderen Hund hin kam.
Also hab ich dann, wenn er wieder versucht hat (trotz kurzer
Leine) vor mir lang zu kommen, mein Knie hochgezogen
und somit hat er dann eine gedetscht bekommen wenn er es
versucht hat. War aber auch nicht die tollste Lösung, da ich
ja auch den anderen Hund nicht mit Schmerzen in
Verbindung bringen wollte. Also versuch ich es im Moment mit
absitzen. Der Trainer und ich üben generell an der Bindung und
am Vertrauen zwischen mir und Django. Wenn das erstmal
besser wird, werden die Erfolge an anderen Stellen auch
besser. Django hatte bisher fast nur schlechte Erfahrungen
mit Menschen, kennt es nicht, sich zu binden. Er ist sehr
eigenständig und handelt gern auf "eigene Faust".
Das ich ihm sage, wann er was zu tun und zu lassen hat, das
möchte er im Moment noch nicht so akzeptieren...LG Ulli
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- Vor einem Moment
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