Was wisst Ihr über Eure Hunde?
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Hier im Forum gibt es ja zig Threads zu Erziehungs- und Verhaltensproblemen.
Es würde mich brennend interessieren, ob und wie Ihr Euch vor der Anschaffung Eurer Hunde über mögliche besondere Eigenschaften oder der unterschiedlichen Ausprägung bestimmter Eigenschaften informiert habt. Auch interessiert es mich ob, und wenn ja, sich Tierschutzverein oder Züchter nach Eurem Wissensstand und Fähigkeiten erkundigt haben und in wie weit man Euch informiert hat. -
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Klar hab ich das?
Habe meinen ersten Border vor 8 Jahren bekommen.Damals hatte ich vorher viel in Zeitschriften und Büchern gelesen und diese Hunde auch in England kennen gelernt. Die Züchterin dieses Hundes hielt Aufklärungsarbeit aber wohl für nicht so wichtig.Meine anderen Border habe ich von Züchtern,die zumindest "Erst-Border-Besitzer" ordentlich informieren.Franzi
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Ach, wie gern würd ich jetzt erzählen wie gut wir uns über die Rasse informiert haben, wieviel wir gelesen haben, wieviel Fachgespräche geführt und wie wohl überlegt das alles war.... wäre nur leider alles gelogen ;o))
Gesehen, verliebt... und wie das so ist bei der Liebe: Kopf aus!
Das einzige was man uns sagte (Tierheim): Das ist ein Windhund und der wird groß. Arbeiten Sie?
Das wars.... miserabel, wenn man ehrlich ist. Und dieser Hund hätte 95% der Leute die sie mit nach Hause genommen hätten in den Wahnsinn getrieben... uns auch fast.... aber wir haben "den Kampf aufgenommen" und so viel gelernt, mit und vom Hund. Dieser Hund hat mein Leben verändert...Klar im nachhinein mit etwas Verstand betrachtet völlig hirnrissig, aber bei uns hat es funktioniert, weil wir daran gearbeitet haben, an uns und am Hund, weil wir Spaß dran haben, weil es Spaß macht und nicht zuletzt eben weil wir verliebt waren/sind ;o))
Liebe Grüße
Ella
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Bei uns wars bei beiden so wie bei Ella. Rein ins Tierheim - Herzerln in den Augen - mit Hund raus...
Auch bei uns hats funktioniert, weil wir uns wenigstens nachher das Wissen angeeignet haben. Und für uns beide warens nicht die ersten Hunde - für meinen Freund der 2. und für mich der 4.
lg
schnupp -
Auch ich hab mir wenig Gedanken über die Rasse und die Eigenschaften gemacht! Ich hab mich auch einfach verliebt! Und bei uns klappts superklasse!
Ich denke, dass man, wenn man sich einen Hund anschafft von vorneherein wissen muss, dass so ein Tier viel Auslauf, Aufmerksamkeit und Pflege braucht. Egal welche Rasse. Es kann einem immer passieren, dass man einen sportbegeisterten Mops oder einen faulen Border Collie erwischt.
Wenn man ein Kind bekommt, weiss man ja auch nicht welcher Charakter einen da erwartet. Und das ist doch eigentlich das gute daran.
Auf der anderen Seite finde ich es aber auch herzzerreissend, wenn ich z.b. so arme Schäferhunde im Zwinger sehe, die dann 2 mal am Tag an der kurzen Leine und einem Herrchen mit dem genervten "schon wieder muss ich wegen dem dummen Köter raus" Blick spazieren gehen. Die hätten sich eher das Buch "Welcher Hamster passt zu mir" kaufen sollen.
Von daher wäre meiner Meinung nach das Beste, jeder müsste sich erst einmal beraten lassen und schlau machen, bevor er einen Hund bekommt. -
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Tja - bei uns wechselte das irgendwie von Hund zu Hund
Der erste war ein Dackel, den wir bei Bekannten mitgenommen haben. Wir wollten nen Hund, die hatten nen Welpen - mitgenommen.
Dann kam Luzie, vom TH als eindeutiger Münsterländer-Cocker-Spaniel "verkauft" mit der Aussagen: Wir haben die Mutter gesehen. Hatte eine tolle Hütehaltung, generelle auch Hüteambitionen und irgendwie war uns bald klar, daß sie wohl doch ne große Portion Border Collie in sich stecken hatte. Völlige Fehlberatung, wir waren auch bald schon überfordert, haben aber gute HIlfe gefunden.
Dann folgte eine Reihe Schäferhunde, bei denen ich wußte, was Sache war, die gezielt auch fürs VPG damals ausgesucht wurden. Wir hatten einen sehr guten Züchter, zwar nur einen Hund aus seiner Nachzucht (weil wir immer irgendwleche Notsocken mitgenommen haben, die er da sitzen hatte, weil er sich für Schäferhunde in Not engagiert), aber dennoch lief alles prima.
Dann einen Schäferhund mal nicht von ihm - den wir nach 3 Monaten einschläfern mußten wegen Hirntumor... Wurde uns nett verschwiegen....
Tja - und dann die Border Mädels jetzt. Informiert ja und eigentlich nie sicher gewesen, ob wirklich BOrder - oder doch Aussi oder doch.... Naja - Pebbles tappste in unser Leben, Face 1 1/2 Jahre später aus Irland hinterher und bei den beiden waren wir dann eigentlihc auch schon sehr informiert und gerade bei Face auch super aufgeklärt worden, wie sie vom Charater her so ist.
Ich würde auch sagen, daß es schon wichtig ist, sich zu informieren, was einen da so erwartet. Ob jetzt Rassebezogen sowie auch ganz allgemein. Denn sonst kann man wirklich böse Überraschungen erleben und wenn ich denke, wie viel "Ärger" wir mit Luzie erst hatten, das wäre auch nicht passiert, wenn das Tierheim informierter gewesen wäre und damit auch wir selbst. Denn als Border Collie-Mix hätten wir Luzie wohl damals nicht genommen.
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Bei meinen beiden Hunden lief es unterschiedlich ab.
Bei Joey ging ich ins Tierheim und wusste eigentlich nur, dass ich einen
Hund wollte. Möglichst mittelgroß. Ich war mir noch nicht mal darüber im
Klaren, ob ich einen Welpen oder eher einen älteren Hund wollte.
Aber als ich ihn dort sah, wusste ich sofort, dass das MEIN Hund war.Bei Kasha hab ich mich zuerst in die Rasse (Briard) verliebt. Ich habe dann
mit Haltern und Züchtern geredet und so viele Infos gesammelt wie es nur
ging. War auch ganz gut so, denn so wusste ich wenigstens ungefähr, was
auf mich zukam.
Meine Züchterin hat allerdings nicht erwähnt, dass Briards nicht gerade
die idealen Sofa-Kuschel-Familienhunde sind, sondern arbeiten wollen und
einen gehörigen Schutztrieb besitzen. Ich hatte mich ja vorher schon
erkundigt und wusste das, aber es gibt bestimmt auch Leute, die sich auf
das verlassen, was der Züchter sagtlG
Steffi -
Hallo,
ich muss mich auch schuldig bekennen, wir haben unsere erste Hündin damals als Border Collie-Mix angeboten für 70,- DM von einem Bauernhof geholt. Mein Mann hatte damals zu Hause bei seinen Eltern Erfahrung mit Hunden.
Das war es eigentlich auch schon.
Unsere Sissi ist aber 13 Jahre alt geworden und sie war eine ganz liebe, da waren nie Probleme aufgetreten weder vom Verhalten noch großartig mit irgendwelchen Krankheiten.
Wir haben allerdings erst nach Jahren verstanden das da wohl der Papa ein Border Collie war, es war immer die Rede von einem schwarz weißen freirumlaufenden Collie und vor 15 Jahren waren die Border Collies ja noch nicht so bekannt, jedenfalls bei uns nicht.Bei Rick haben wir uns angefangen zu erkundigen und sämtlichen Lektüren von Büchern bis Zeitschriften und Internet über diese Rasse befragt. Allerdings kamen uns einige Sachen immer wieder bekannt vor. Wir hatten das Gefühl Sissi wäre in Rick wiedergeboren. Das ganze Verhalten und das liebe Wesen war bei beiden Hunden identisch.
Da wir so viel Pech hatten mit Rick, sind wir allerdings bei der Mischung Aussie-Border Collie Mix hängen geblieben. Jetzt mittlerweile haben wir so viele Lektüren gelesen über das Wesen und Verhalten dieser Hunde das wir total begeistert sind.
Sie sind einmalige Weggefährten sie können aber wenn sie in die falschen Hände kommen sehr viel Unsinn sehr schnell lernen. :wink: -
Wie das Leben so spielt ... ein guter Freund (und Kollege) von mir hat zwei Shibas ... meine Frauch hat die gesehen und "...haben will..."
Da diese Nordischen alle nicht so ganz pflegeleicht sind, und mein Freund das auch nicht verschwiegen hat "... eigensinnig mit Betonschädel, ausgewachsener Jagdhund im kompakten Format, etc....", hat sich meine Holde informiert, informiert, informiert.
Da der Hund dann ein Weihnachtsgeschenk sein sollte, man aber keine Tiere unter den Weihnachtsbaum legt - wurde geduldig bis zum Frühjahrswurf gewartet. Auch der Züchter wurde mit Bedacht ausgesucht. Wir hätten den Hund um einiges billiger aus einer belgischen "Zuchtmaschine" haben können. Aber wer die Situationen in solchen reinen "Wurfzwingern" kennt winkt freiwillig ab.
Und "Ja", die Züchterin hat sich bei uns und über uns erkundigt. Das sollte man auch erwarten können und dürfen. Schlussendlich sprach von Ihrer Seite, wie auch von unserer Seite aus nichts dagegen dass der Teppichtorpedo hier einzieht.
Leider ist die Liebe zu den Nordischen wie ein Virus - wenn man denen einmal verfallen ist ...
Gruss, RtR
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Wir haben uns lange Gedanken über die Anschaffung eines Hundes gemacht. Dazu waren wir viel im Tierheim und haben Hunde spazieren geführt. Ich hatte damals noch schreckliche Angst vor Hunden. Aber vom Tierheim haben wir keinen bekommen! Wir haben denen nicht gepaßt! In Spanien haben wir dann eine Rasse kennengelernt, in die wir uns sofort verliebt haben. Darüber haben wir uns dann schlau gemacht. Aber das mit einem Welpen hat dann nicht geklappt. Als dann durch Zufall Welpen einer ähnlichen Rasse aus Italien in der Zeitung stand, haben wir noch etwas überlegt. Aber eher darüber, wer, wann und wie man mit dem Hund spazieren geht. Und dass einer den Hund erziehen muß. Wir haben ja gesagt und schon 14 Tage später kamen die Hunde aus Italien.
Und so begann unsere Hundekarriere. Aus einem reinrassigen Bergamasker wurde ein reinrassiger Mischling, der nicht nur viel größer, sondern auch nicht so zottelig wurde, als gedacht. Dazu Null Prägung. Sie kam aus einem Gebirgsdorf und hatte nie Kinder oder Autos gesehen. Tagsüber lebte sie nur im Freien. Dazu eine echte Herausforderungen, was Erziehung, Dickkopf,Krankheiten, Ernährung... angeht. Heute, nach drei Jahren, haben wir die Begleithundeprüfung, machen Agility und Obedience. Außerdem habe ich keine Angst mehr vor Hunden! Und manchmal fragen wir uns, wie blauäugig wir an die Sache herangegangen sind. Aber wir haben in der Nähe eine tolle Hundeschule und einen prima Hundeverein. Wir haben uns darauf eingelassen, der Hund ist heute ein echtes Familienmitglied, und ich bin froh, dass alles so gekommen ist, wie es kommen mußte! Wir trainieren beim Tierheim und ich freu mich heute noch diebisch, dass ich das alles mit meinem Hund geschafft habe. Denen hab ichs gezeigt!!! grins :freude:
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