Was wisst Ihr über Eure Hunde?

  • uiii..das wird bei mir alles sehr unvernünftig klingen...

    vor dem ersten hund hatte ich hauptsächlich erziehungsbücher gelesen...rassetechnisch kannte ich mich zwwar auch aus, aber eher optisch (ich war knapp 12!!) und als meine Eltern mir dann einen HUnd erlaubten (sie selbst standen zwar dahinter, informierten sich aber gar nicht) wollte ich gerne einen schwarzen Hund mit Stehohren....und ein Mischling sollte es sein, weil die ja so intelligent und gesund sein sollten hatte ich gelesen...und weil ich mich eh nicht zwischen den Rassen enstcheiden konnte.
    Also Zeitungsanzeigen gelesen, auch mal im TH geschaut, und dann einen kleinen Dackel(Mutter)-Golden-Retriver(Papa)-Mix Rüden mitgenommen, 11 Wochen alt, vom Bauernhof im Zwinger aufgewachsen (der bauer/Jäger wollte übrigens nix von uns wissen...nur welchen wir haben wollen :-))....schwarz(weil Mama Dackel schwarz war) aber mit retriverartigen schlappohren...
    Blacky wurde ein toller HUnd, hübsch (Typ junger, schmaler schwarzer Retriver..gut proportioniert...)klasse sozialisiert und für alles zu haben. Leider mit Jagdtrieb (hätt ich davon schonmal gehört, hätt ichs mir bei den zwei rassen ja auch denken können) und auch schonmal taub, wenn andere Hund in Sicht kamen (er wollte mit jedem spielen..) Nun gut, mangels meiner kenntnis über GUTE Hundeschulen, blieb uns der Jagdtrieb auch erhalten..glücklicherweise ohne Erfolge und ohne ausbüchsen vom Grundstück..und er kam innerhalb von 5-10 Minuten wieder.... leider nicht so gesund wie gewünscht, bekam er mit der Zeit epileptische Anfälle, die aber lamjge dank eines TAs mit Zusatzausbildung zum Tierheilpraktiker gut in den Griff bekommen wurde.

    Der nächste Hund sollte dann aus dem TH sein..ich ja nun etwas klüger wusste was ich wollte..gerne erwachsen, auch älter....sollte alleine bleiben können, nicht jagen ...in keinster Weise agressiv gegen irgendwas/wen...klein-mittelgroß
    Nun gut, im TH war ein sehr hübscher kleiner Hund aus Spanien...sehr ängstlich, aber bisher nicht aggressiv....zu meinen restlichen Wünschen konnte man mir nix sagen...was solls..nach einigen Besuchen und auch nicht mehr Erkenntnissen aber andauernder Verliebtheit kam er mit ( ich muss ja auch mal Glück haben...und wenn er halt jagdt..mittlerweile wüsste ich ja ein paar mehr Dinge wie ich mir hätte helfen können oder Hilfe finden können)....G
    lücklicherweise erfüllte er bisher all meine Wünsche:-)
    Wssen wollte man im TH nur ob der Vermieter es erlaubt...als ich das bestätigte, gab es keine weiteren Fragen oder Anmerkungen.
    Allerdings war ich schon bemüht und kam fast zwei Wochen tägölich dorthin und fragte alle aus (die hatten keine Chance mich was zu fragen :-))

  • Wir wollten zuerst einen Hund aus dem Tierheim. Dort wurden wir auf Herz und Nieren geprüft: Wohnung wie groß, wer geht mit dem Hund raus, ist der Hund viel allein, wo bleibt der Hund im Urlaub, wer ist "Rudelführer" Erwachsener oder Kind, Garten vorhanden oder nicht, wie lang werden sie mit dem Hund rausgehen, ..... Letztendlich bekamen wir keinen Hund. Grund: Sie haben keinen Garten!
    Daraufhin haben Bücher gewälzt und im Internet recherchiert. Als wir dann für eine Rasse entschieden hatten, haben wir uns einen Züchter gesucht und gefunden. Unsere Züchterin stellte die gleichen Fragen wie das Tierheim und noch ein paar mehr. Sie wollte die ganze Familie sehen, nicht nur mich. Drei Stunden lang saßen wir mit ihr auf dem Fußboden zwischen den Welpen und spielten und redeten und redeten und spielten. Am Ende waren wirklich alle Fragen beantwortet und wir hatten die Zusage, daß wir unseren Hund abholen dürfen, wenn er 9 Wochen alt ist.

  • :hallo:

    Bei uns ist es ähnlich wie bei andren hier gewesen, rein ins Tierheim mit einem Hundi raus......und bei uns ist sie der aller erste Hund und es klappt !!!!!!!!!!!!!!!

    LG

    bini :blume:

  • :angry: Muss mal Dampf ablassen:
    Ich finde die Frage nach dem Garten, und nach der Wohnungsgröße echt sowas von beschränkt!! Die geben den Hund nur jemandem mit Garten, egal, ob der Typ dann so wirkt, als ob er eben in diesem Garten bereits einen Schlagstock bereitgelegt hat! Oder ner Mutter mit drei krakehlenden Kindern, wo offensichtlich ist, dass sie noch nicht mal in der Lage ist, die eigenen Kinder zu erziehen :steinigung: . Wichtig ist, dass sie ein großes Haus mit Garten hat. Wo dann wahrscheinlich ein Zwinger drinsteht. Solche Fälle hab ich schon im Fernsehen, und auch schon in echt gesehen. Oder die Wohnungsgröße: Ob nun Zweiraum oder Sechsraum, ist doch egal, der Hund hält sich doch sowieso immer nur in einem Raum auf! Zwischen den Räumen sind doch Wände, der Hund hat also gar nicht die Möglichkeit, renntechnisch die volle Quadratmeterzahl zu nutzen! Ich find das so doof!! Die wirklich wichtigen Fragen werden nie gestellt! Ich finde, das Tierheim kann es sich nicht leisten :ertrink:, den Hund einem Menschen nicht zu geben, nur weil der Garten fehlt, der aber ansonsten einen liebevollen, gebildeten Eindruck macht, und über die grundlegenden erzieherischen und pflegeteschnischen Dinge Bescheid weiß! :grrdev:

  • Esmeralda
    Das tut richtig gut, Deine Meinung zu lesen. Ähnliche Gedanken hatte ich nach dem Tierheim-Gespräch auch. Bei uns im Ort gibt es eine Menge neuer(!) Häuser, die einen "Garten" haben. Der Garten ist in etwa so groß wie ein Badetuch. Die Leute, die dort wohnen, hätten den Hund wahrscheinlich bekommen.

  • ...vor allem ist es zumindest bei uns so, daß mein Hundi eh meist in meinem Umkreis ist. Unterm Schreibtisch, neben dem Sofa, auf dem Badevorleger **ggg**, ... - oder eben im Garten. Aber ich drin und Hund im Garten? Würde ihr nicht so gut gefallen.

    Habe auch schon mitgekriegt, daß es sich manche Tierheime ziemlich einfach machen: Liste abhaken, wenn überall ein "Ja" steht is alles OK, wenn nicht dann halt nicht. Egal, ob es dem Tier in der privaten Obhut 1000 mal besser hätte (eben auch evtl. ohne Garten). Und auf der Liste, die ich in den Fingern hatte stand halt leider nix von "Haben/Machen sie einen Hundeführerschein, werden sie eine Begleithundeprüfung ablegen?" sondern nur viel von Wohnungsgröße, Garten oder ähnlichem. Zweifelhafte Kriterien wie ich finde... . Vielleicht ist hier ja auch jemand in einem Tierschutzverein tätig und kann ein wenig Auskunft zum Sinn und Zweck solcher Fragen geben?

    Liebe Grüße, Ka

  • Also bei unserem Shih Tzu war es so, wie bei den meisten. Wir haben den Welpen gesehen, mitgenommen und natürlich jede Menge Fehler gemacht. Das Resultat ist: Bunny ist auch mit seinen 6 1/2 Jahren topfit und ein Herzensbrecher, allerdings ist er unheimlich geräuschempfindlich und nicht so wirklich mutig.
    Als wir vor ca. 1 1/2 Jahren unseren Dobi angeschafft haben, weil wir nun endlich ein Haus mit viiiiel Grundstück hatten, war es schon anders. Zum einen bin ich schon lange ein Fan dieser Rasse und zum anderen ist für mich auch berufsbedingt wichtig, einen "Bodyguard" zu haben. Nun ja, ich habe also erstmal jede Menge Bücher gelesen, im Internet "gestöbert" und auch einfach Leute mit Dobis an der Leine auf der Strasse angesprochen.
    Insofern wusste ich da schon, worauf ich mich "einlasse".
    Etwas problematischer stellte sich dann die Ausbildung des Dobi's dar. Es gibt zwar jede Menge Hundeschulen, nur ist man dort mit einen sogenannten "Kampfhund" (stimmt zwar nicht, aber ist der breiten Öffentlichkeit egal) nicht unbedingt gern gesehen. Nachdem ich mir dann solchen Schwachsinn wie "Sagen Sie dem Hund nie pass auf, etc. angehört habe, konnte ich Gott sei Dank eine Abteilung des Dobermann-Vereins hier in der Nähe "auftun". Dort sind wir sehr glücklich. Ich kann meinen Hund in Unterordnung und Schutzdienst unter fachmännischer Leitung selbst vernünftig ausbilden und auch der Shih Tzu kommt mit auf den Platz und geht über die Übungskletterwand.
    Also ich kann hier nur anraten, sich vor der Anschaffung eines Hundes genau über die Rasse, ihre Eigenarten sowie Möglichkeiten der Ausbildung zu informieren. Hat man sich dann für eine bestimmte Rasse entschieden, sollte man den Hund auch entsprechend seiner Anlagen ausbilden, schlicht und ergreifend, um dem Hund auch zu fordern. Ich finde es schändlich, wenn z.B. ein Jagdhund in einer Stadtwohnung gehalten wird oder, die Veranlagungen von Schutzhunden mit Agiliy "kompensiert" werden sollen.
    Wir Menschen haben die einzelnen Hunderassen mit ihren Veranlagungen schliesslich erschaffen und dann, sollten wir auch hinterher dafür sorgen, dass die Tiere entsprechen ihrer Anlagen gehalten und gearbeitet werden.

  • Hallo,

    ich habe als Kind jedes greifbare Hundebuch verschlungen. Ich habe Bücher über Hunderassen, Haltung, Krankheiten und Ausbildung gelesen und die Rassen angekreuzt, die ich gern mal haben wollte. :wink:

    Natürlich kam dann alles etwas anders. Meine erste Hündin habe ich im Wald in der Nähe eines Campingplatzes gefunden. Es war zufällig eine Schäferhündin, die meine große Liebe für diese Rasse geweckt hat. Sie hat mir alles beigebracht und war eine ebenso geduldige wie einfühlsame "Lehrerin" :wink:
    Das ist jetzt ca. 18 Jahre her. Seitdem hat mich immer ein Schäferhündin begleitet. Natürlich habe ich mein Wissen über diese großartige Rasse im Laufe der Zeit durch Literatur vervollständigt.

    Da ich als Zweithund häufig alte Mischlinge (meist aus Tierheimen) zu mir genommen habe, war es nicht wirklich möglich, sich vorher über die jeweiligen Eigenarten in Büchern schlau zu machen. Ich habe mich von Ihren ausgeprägten Charakteren überraschen lassen und mich auf die Eigenarten jedes einzelnen neu eingestellt und gerade diese lieben gelernt.

    Auch meine derzeitige "Zweithündin" Laura ist ein Mischling. Ich habe sie aus einem italienischen Tierheim mitgebracht, weil sie mich als ihr neues Frauchen ausgesucht hat. Ich vermute, daß sie eine Mischung aus Husky und Windhund ist. Ihr Charakter ist absolut untypisch für beide Rassen.

    Ich persönlich habe in den Tierheimen die Erfahrung gemacht, daß es 2 Extreme gibt. Einerseits gibt es Tierheime, die eigentlich kaum Interesse an den Lebensumständen und der Eignung der zukünftigen Besitzer zeigen und dementsprechend kaum Fragen stellen und auch keine Kontrollen machen.
    Das andere Extrem sind Tierheime, die Anforderungen stellen, die von einem Durchschnittsbürger kaum zu erfüllen sind, oder zu sehr pauschalieren (z.B. große Hunde werden grundsätzlich nur an Grundstückseigentümer vermittelt :?: ).
    Leider habe ich noch kein Tierheim erlebt, das einen vernünftigen Mittelweg wählt. Darunter würde ich eine ausführliche Beratung verstehen, daß Hunde vorgeschlagen werden, die charakterlich zu dem Interessenten passen, auf passende Lebensumstände für den jeweiligen Hund achten, evtl. auch mal Kompromisse bei engagierten Interessenten eingehen (z.B. bezüglich Wohnungsgröße) usw.

  • Hallo,
    also meine erster Hund war ein Dackel.(haben meine Eltern ausgesucht) Mein Traum war dann ein großer und es wurde ein Mix aus Schäfer-Labrador. Jetzt hab ich 2 Zwergschnauzer. Darüber hab ich viele Bücher gelesen u. wußte was auf mich zukommt. Da ich mit Hunden aufgewachsen bin, macht mir das Gassi-gehen nichts aus, auch bei Wind u. Wetter. Das gleiche ist bei meinen beiden Kindern, sie kennen es nicht anders.Verschlingen tu ich jedes Buch über Hunde, da ich auf unserem Hupla für die Welpen u. Junghunde zuständig bin. Mit meinem jüngeren Hund arbeite ich auf die BH hin.

    LG KG :freude: :freude:

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