hunde aus dem tierheim oder vom züchter?
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Zitat
Echt? Bisher habe ich immer Gegenteiliges gehört; "Das Verhalten eines Hundes ist immer auf die Erziehung zurückzuführen!"
Das momentane Verhalten eines Hundes ist zum Teil von der Erziehung abhaengig....aber das Wesen eines Hundes ist ueberwiegend genetisch bedingt.
Ein TH Hund hat vielleicht manchmal ein paar "Macken"......aber nichts das man mit etwas Erziehung und Training nicht korrigieren, bzw. abstellen kann.ZitatAlso würdest Du mir schon raten einen Hund aus einem Tierheim zu nehmen?!
Das rate ich grundsaetzlich jedem
ZitatMachst Du sowas beruflich oder wie??
LG
Ja
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es ist wirklich so. welpen sind immer niedlich und toll, aber auch eine wundertüte. und, so schlimm das ist, man kann auch immer selbst ne menge versauen. ein hund im alter von etwa zwei jahren oder älter hat einen mehr oder weniger gefestigten charakter.
natürlich darf man nicht vergessen, dass ein hund im tierheim sich immer etwas anders präsentiert als später zuhause. zum beispiel durch zwingerhaltung und rudelgebell. viele hunde wirken unzugänglicher, als sie sind, manche schüchterner als sie später sein werden. aber diese überraschungen hast du bei einem hund vom züchter ebenso...
und wenn es unbedingt ein welpe sein soll: auch die sitzen in tierheimen. das ist dann natürlich die wundertüte galore. -
Zitat
Und ein Welpe vom Zuechter kaufen......wieviele Kaeufer sind denn darin geschult einen Welpen einem Temperament Test zu unterziehen um sein Wesen einzuschaetzen? Doch nur die allerwenigsten.
wobei ich sagen muss, dass diese Temperament Tests zu 98% Humbug sind.
Ja ja, ist seit einiger Zeit in Amiland der letzte Schrei. Was nicht automatisch heisst, das das was vernünftiges ist. V.a. ist es eine Momentaufnahme. Und die Welpis sind in dem Alter noch sehr formbar.DFP hat das in ihrem Buch "Hunde und ihre Menschen" sehr deutlich aufgezeigt. Sie hat dabei zwei Würfe Retriever komplett, also quasi von der Wurfkiste über die Abgabe bis zum Wesenstest der Retriever Clubs begleitet.
Und dabei zeigte sich sehr deutlich, dass sehr viel von der Aufzucht im ersten Jahr abhängt, wie sich der Hund wesensmässig entwickelt.EDIT: ach ja, um zur Ausgangsfrage zurückzukommen.
Ganz klare Priorität - ZÜCHTER.
Und selbst wenn aus dem Tierschutz - dann ganz sicher keinen Auslandshund. HAbe jetzt gerade wieder das absolute Negativbeispiel. Völlig verkorkster, höchstgradig ängstlicher, sozial völlig unsicherer Hund aus einem Mittelmeerland. Soziale Deprivationstörungen höchsten Grades. Dazu ein Jäger par excellence. Selbst wenn man ihn trotz seiner Panikattacken von der Leine lassen könnte, aufgrund seiner Jagdleidenschaft absolut no way.
Wenn ich mein Geld mit Verhaltenstherapie verdienen würde und einen Profilierungshund bräuchte nach dem Motto "seht her, ich kann das, ich habe diesen verkorksten Hund wieder hinbekommen", dann vielleicht ja.
Aber solange Hunde für mich mein Hobby sind, suche ich mir den Hund aus, der mir wahrscheinlich am ehesten entspricht. Sollte es dann anders kommen - Pech. Aber das ist dann ganz allein mein Problem.
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Zitat
Wenn ich mein Geld mit Verhaltenstherapie verdienen würde und einen Profilierungshund bräuchte nach dem Motto "seht her, ich kann das, ich habe diesen verkorksten Hund wieder hinbekommen", dann vielleicht ja.Aber solange Hunde für mich mein Hobby sind, suche ich mir den Hund aus, der mir wahrscheinlich am ehesten entspricht.
Was für Hunde entsrpechen Dir denn am ehesten?
Ich glaube bei vielen Hundeliebhabern besteht das Hobby grade darin, einem armen Hund, der ganz einfach unverschuldet in eine Notlage geraten ist, wieder ein schönes Leben zu ermöglichen. Wenn ich später in Rente gehen, werde ich derartiges mit Sicherheit machen.
Ich glaube, für solche Aktionen benötigt man tierische Ruhe, Geduld und bestimmt einige finanzielle Rücklagen. -
Ganz klar, der nächste Hund wird ein Welpe vom Züchter. Ich werde nicht beim TH betteln, um einen Hund haben zu dürfen (wobi ich ohnehin keinen bekommen würde
) und mit den Auslandshunden hab ich teilweise so mein eigenes Problem..
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Hi
Habe den Thread hierhin verfrachtet,
weil Hunde in einem Hundeforum eben nicht
"sonstige Tiere" sind.Viele Grüße
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Ganz klar wieder Tierschutz oder Auslandshund!
Mit denen habe ich jetzt schon einige Erfahrungen machen können und die waren immer so positiv!!
Auch ich würde sagen: Wenn man viel um die Ohren hat (so wie geschrieben mit Kleintieren und Baby) dann würde ich immer einen erwchsenen Hund nehmen, den man einschätzen kann.
ZB SCheidungsopfer, Allergieopfer, Umzugsopfer - all sowas gibts im Tierheim. Die Hunde hatten bisher oft sogar ein ordentliches Leben, sie sind auch oft erzogen.
EIn Welpe muss viel lernen, kostet soviel Zeit wie ein Säugling im ersten halben Jahr, danach kommt dann noch ein paar Monate die Pubertät (wie beim Menschne oft reine Rebellion) - also: Anstrengend!Bei einem "fertigen" Hund kann man sehen und testen was man bekommt.
Außerdem rettet man die kleinen armen Seelen, die da unschuldig hinter Gittern sitzen...
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Zitat
Und selbst wenn aus dem Tierschutz - dann ganz sicher keinen Auslandshund. HAbe jetzt gerade wieder das absolute Negativbeispiel. Völlig verkorkster, höchstgradig ängstlicher, sozial völlig unsicherer Hund aus einem Mittelmeerland. Soziale Deprivationstörungen höchsten Grades. Dazu ein Jäger par excellence. Selbst wenn man ihn trotz seiner Panikattacken von der Leine lassen könnte, aufgrund seiner Jagdleidenschaft absolut no way.
schade, dass man mal wieder nur die negativen Dinge liest
hab eine junge Ungarin
sie ist selbstbewusst, hat weder Angst vor Autos noch sonst was, was man so findet, ist nur bei neuen Hunden sehr vorsichtig
wenn sie dann aufgetaut ist, spielt sie klasse
sie ist zuhause lieb und schmusebedürftig, auch wenn sie sonst richtig Power hat, sie würde gern jagen, lässt sich aber leinenlos zurückrufeneinziges Problem ist, dass man nichts zu essen rumliegen lassen darf, da sie sich dann gerne mal selbst bediehnt, wie sie es auf der Straße gewohnt war
aber ich kenne auch Rassehunde, wie z.B. Labbis, die sich gern selbst bediehnen, da sie so verfressen sind
ist aso nicht das Problem eines Auslandshundes! -
Immer wieder einen Hund vom Züchter oder eine Notnase, die "privat" ein neues Zuhause sucht. Keinen Hund aus einem TH. Ich habe da, nicht nur in Hamburg, ausnehmend schlechte Erfahrung machen dürfen. Manchmal glaube ich, sie WOLLEN die Tiere garnicht vermitteln.
Die Aussage von den "dankbaren" Auslandshunden nervt mich persönlich immer sehr, mir kommt das viel zu vermenschlicht vor.
Unser letzter Neuzugang war auch ein echter Problemhund, ängstlich, schnappig, laut. Heute ist er ein fröhlicher, freilaufender (allerdings immer noch lauter) Hund, allerdings käme ich nie auf die Idee, daß dieses geänderte Verhalten irgendetwas mit "Dankbarkeit" zu tun hat.
LG von Julie -
Hallo,
ich würde mir immer nur einen Hund vom Züchter (maximal noch aus einem deutschen Tierheim, aber sehr unwahrscheinlich) holen.
Ob nun VDH,AKC, BRV, darauf kommt es nicht an. Wichtig ist, wie der Züchter mit seinen Hunden umgeht, wie die Welpen sozialisiert werden ec.
Warum ich niemals einen Auslandshund zu mir holen würde:
1. Seuchengefahr(Leishmaniose ec, die Tests sind teilweise wirklich ein Witz und überhaupt nicht Aussagekräftig)
2. Ich finde es absolut verantwortungslos von Leuten die sich "Tierschützer" schimpfen, einen "armen Straßenhund" aus seiner gewohnten Umgebung zu reißen. Diese Hund hatten dort ein Rudel, konnte sich frei bewegen und haben sich an das Straßenleben angepasst. Dann werden diese armen Tiere eingefangen, meist narkotisiert, in eine Flybox verfrachtet und müssen mutterseelen allein mit der Situation im Flugzeug(einige Hunde überleben den Stress nicht...) und später bei den Menschen zurcht kommen. Dort müssen sie in einem Garten, oder schlimmer noch, in einer Wohnung vor sich hin vegetieren. Sie müssen auf einmal mit der Hektik und dem Lärm unserer Städte umgehen(besonders bei den Landstreunern ist das fatal). Wäre es da nicht sinnvoller diese Hunde einfach zu kastrieren und sie dort Leben zu lassen, wo sie aufgewachsen sind?
3. Mittlerweile gibt es den sg südlichen Ländern Vermehrer die aus dem Helfersyndrom einiger Menschen aus den "gequälten Hunde aus den Tötungsstationen" eine wahre Goldmine gemacht haben. Sie verkaufen die Hunde für vlt 200-300 Euro hier in Deutschland, ohne je irgendwelche Aufzuchtskosten oder ähnliches gehabt zu haben. Sprich, der Preis ist auch nahezu Reingewinn. Warum, glaub ihr, sind die meisten Auslandshunde zwischen einem und zwei, maximal drei Jahre alt, wenn sie hierher kommen?Aber gut, ich höre hier auf. Ich will schließlich niemanden auf den Schlips treten. Geschweige denn, dessen schöne Illusionen vom armen gequälten Hund, den sie heroisch gerettet haben, zerstören.
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