Angst bestimmt ihr Leben!!!

  • Hallo
    hoert sich nach einem Fall von "unsichtbaren Hundefressenden Monstern" an die sich nur auf einen bestimmten Hund eingeschossen haben.


    Erst mal sweets fuer das durchhaltevermoegen, das ist super und schoen das du nicht aufgibst.
    Hoert sich allerdings nach ein bisschen verzweiflung und Resignation an...
    Was ich total verstehe ist auch nicht leicht mit sowas fertig zu werden.
    Ich habe es eher mit selbstbewussten Hunden zu tun die eine starke Fueherung brauchen, habe aber auch Junghunde und Pferde die eher aengstlich sind und sich in angst reinsteigern rehabilitiert.


    Ignorieren ist die beste methode... Dabei musst du aber eine ruhige Sichere austrahlung ahbendie sich auf deinen hund uebertraegt.


    Ein extremer fall hatte ich in Form eines Pferdes, das wirklich gefaehrlich wurde anfangs war es extreme angst vor allem was du beim Reiten gemacht hast und dann sassen ungelogen ueberall Monster die weisse Pferde fressen und wirklich nur die, da hat auch ein "Zugpferd" nichts geholfen. alles was blieb war ruhig bleben, und naje ein wenig augen-zu- und-durch.
    Nun hast du glueck und bist bei deinem Hund und Fuehrst ihn, klar sollst du ihn nicht einfach ueberall durchjagen, aber ruhig und bestimmt den situationen aussetzen und ihn an allen Hundefressenden Monstern vorbeidirigieren. Dein haltung wird ihm zeigen, dass er sich auf dch verlassen kann das da garnichts schlimmes bei ist.


    Gut waere es auch wenn du einen schoenen spaziergang mit deinem Hund machen keonntest ihn ein wenig auspowerst bevor du ihm den stress aussetzt.
    WennLeckerlies und ablenkung nichts bringen musst du ihm helfen seine Angst zu ueberwinden.
    Das functiniert. Wenn du dich als competenter Fueherer fuer deinen hund darstellen kannst wird er langsam aber sicher vom rueckwaertsgang in den Vorwaertsgang schalten und anstatt aengstlich neugierig durch die Welt schreiten....
    Der Schutztrieb hmm ist das Schutztieb oder einfach nur angst? und dann das verhalten Angriff ist die beste verteidigung?!?!?!


    Da faellt mir ein hier gibt es eine Fernsehshow ueber einen Dogwhisperer
    Cesar Millan, heiss dicutiert, aber in manchen dingen einfach super, auch wenn ich mit manchen seiner Dinge nicht wirklich einverstanden bin, in den letzen sendungen hatte er angspatienten, die er auch kurriert hat, in der letzten folge war ein Viszla, auch ein Rescue, der panishe angst in der stadt hatte, sein besitzer wuenschte sich mit ihm angstfrei durch die stadt zu gehen und mit ihm Rollerbladen zu gehen, er hatte es nicht fuer moeglich gehalten das das funktionieren wuerde.
    der Hund hatte wirklich angst vor allem.
    Mr Milan hat eine sehr ruhige auststrahlung und ist mit dem Hund in die Stadt, aht empfohlen erst excercise dann angsarbeiten. Er schnallte sich die Rollerblades an und ist mit dem Hund losgefahren mitten in der Stadt, und sie waren ein weilchen unterwegst aber alleine durch das vorwaerts und die ruhige ausstarhelung war es faszinierend anzusehen wie der hund sich frei machte, die gekauerte haltung und der eingeklemmte Schwanz strecken sich langsam und man konnte sehen wie der Hund langsam spass daran bekommt und wirklich frei wurde...
    Dann begann die Arbeit mit den Monstern, ruhig und konsequent wurde geuebt an saemtlichen Monstern vorbei zu gehen, und der Hund lernte durch die wiederholung , mensch das ist nicht so schlimm..


    Klar gehoert da ein wenig mehr dazu als sich Rollerblads anzuziehen und durch die stadt zu duesen und an ein paar kinderwagen etc vorbei zu gehen, da ist viel was man einfach nicht sieht.


    Das war auch kein Kurzerfolg, so nach dem Motto mach h muede und er stoert sich an nichts mehr, in dieser show, wenigstens in der zweiten Season, machen sie immer ein Followup und das zeigte Besitzer mit froehlichem hund Rollerblading....


    Ich weiss nicht welche Methode dein Hund benoetigt aber ich denke so was in der Richtung waere eine moeglichkeit da ablenkung nichts bringt.
    Ich wollte mit der Story eigendlcih nur mitteilen, das es Hoffnung gibt und das du nicht aufgeben sollst.
    du bist soweit und hast soviel getan, gib jetzt nicht auf.
    Du schaffst das, es gibt Erfolge, auch fuer Hoffnungslose Faelle.
    Wie du selbst schon gesagt hast ubers nett ist da nicht viel zu helfen, wir sind nicht vor Ort, aber es gibt hoffnung, vielleicht findest du ja jemand kompetenten.


    In der naehe ist Guenter Bloch nicht in Frankfurt oder verdrehe ich da jetzt was, oder wars nur ne Bekannte von ihm?
    Was ist mit D.O.G.G.S die sind doch auch nicht so weit weg, vielleicht kann da jemand helfen, glaube die machen die sendung auf WDR. Ein Couch fuer alle Felle.

  • Hallo,
    also ihre Augen habe ich noch nicht untersuchen lassen, aber ich glaube auch nicht, dass es daran liegen könnte. Wenn ich mit ihr Suchspiele mache orientiert sie sich sehr lange mit den Augen bevor sie die Nase einsetzt und auch sonst entgehen ihr nichteinmal kleinste Bewegungen.
    Auch ihre Wachsamkeit tritt ja nicht plötzlich auf, sondern ist sehr stark an ihr Territorium, unsere Wohnung und die angrenzenden Wiesen, gebunden.
    Trotzdem danke für den Tipp.
    Scheinbar gibt es doch hier im Forum auch einige Hundetrainer bzw. Personen, die eine Hundeschule leiten, was sagt ihr denn dazu?
    Liebe Grüsse,
    Sleipnir

  • Also das mit dem auspowern mit anderen Hunden vorher ist ne sehr gute Idee. Funktioniert in jedem Fall (zumindest ist es hilfreich). Denke, das macht nicht nur müde, sondern auch selbstbewusster (an diesem Tag), wahrscheinlich auch durch die Glückshormonausschüttung.


    Mein Hund reagiert auch manchmal ängstlich (besonders im dunkeln) auf "Dinge", die gruseligerweise in der Gegend rumstehen (Einkaufswagen auf der Wiese, flatternde Autoplanen). Ich hab das immer so gemacht, dass ich hingegangen bin, und es ihr gezeigt habe. Sie ist mir dann in einem Meter Abstand gefolgt, hat an dem Ding geschnüffelt, und gut war. Ohne Leine geht bei dir wahrscheinlich nicht (oft), Schleppleine ist sicher hilfreich.
    Auch auf behinderte und alkoholisierte Personen reagiert meine .. ähm.. anders (..). Ich denke, entscheidend ist die Intensität der Reaktion. "Normal" wäre, wenn der Hund die Nackenhaare aufstellt, einen steifen Gang kriegt, evtl einen Bogen läuft, die Person/den Gegenstand misstrauisch beäugt, und evtl ein, zwei abschätzende Wuffs von sich gibt. Fast alle Hunde haben eine instinktive Scheu vor der einen oder anderen Situation, was gesund und teilweise sogar nützlich ist. Solange man sie unter Kontrolle halten kann, bzw. keine Angst haben muss, dass irgendwas passiert. Dieses kopflose, panische Wegrennen/sich gebärden ist ein erlerntes, meinetwegen auch (psychisch) krankhaftes Verhaltensmuster, das meiner Meinung nach wegtherapiert werden kann. Irgendwie.. :shy:


    Du solltest dich auch nicht so auf die Methode schlechthin konzentrieren, sondern vielleicht mehrere parallel laufen lassen.


    Wie schwer ist denn dein Hund? Versuch doch mal, den Hund auf den Arm zu nehmen, und daran vorbei, bzw. hinzutragen. Hört sich zwar beknackt an, und ist sicher in den meisten Fällen absolut unangebracht, ich habe aber schon gehört, dass es bei manchen geholfen hat. Zumindest als Anfang. Du gehst mit dem Hund auf dem Arm an die Auslage heran, fasst die Auslage (ganz mutig ;D ) an, "zeigst" es dem Hund (im wahrsten Sinne des Wortes) und "erklärst" ihm, dass das nicht schlimm ist (von mir aus auch im wahrsten Sinne des Wortes). Dann trägst du den Hund wieder zurück und setzt ihn in "sicherem" Abstand ab, so dass er nicht selbstständig flüchten kann (in sicherem Abstand tut er das ja nicht mehr). Er hat also keine Möglichkeit, selbstbelohnendes Verhalten an den Tag zu legen. Vielleicht hilft es ja? So nah am "mutigen" Rudelführer ist das sicher alles leichter zu ertragen?

  • Hallo Sleipnir,
    mit den Bachblüten ist das so eine Sache... Sie funktionieren super, vorausgesetzt, du hast die Richtige und die zu finden ist halt das Kunststück.
    Das ist auch das Problem mit meinem Vorschlag - ich würde versuchen, das richtige Homöopathische Mittel für sie zu finden. Nach meinen Erfahrungen mit der Homöopathie weiß ich, daß sie sowas mit Sicherheit beheben kann, aber wo findest du jemanden, der dir da kompetent das Mittel aussuchen kann, das deiner Süssen hilft!?!
    Sicher Quatsch sind diese Kombipräparate mit x verschiedenen Mitteln drin ( zumindest meiner Meinung nach ), weil das den Grundlagen der Methode völlig wiederspricht - was übrigens auch für die Bachblüten gilt, obwohl sie von vielen so angewendet werden, frei nach dem Motto "irgendeine wird schon helfen". Vielleicht habt ihr ja da bei euch irgendwo einen Tierheilpraktiker, der sich mit Homöopathie auskennt. Je mehr Zeit er sich dafür nimmt, dich genau über Vorlieben und Abneigungen und das Verhalten deines Hundes zu befragen, umso mehr taugt er und am Ende sollte eine Empfehlung für ein Mittel rauskommen.
    Eusch beiden alles Gute und viel Erfolg
    LG Sabine

  • Hallo Sleipnir,


    ich habe seit gestern ewig darüber nachgegrübelt, daß ich die "Markisensituation" schon irgendwo mal gehört habe. Und ich bin fündig geworden:
    Hast Du zufällig das Buch von Bloch: Der Wolf im Hundpelz? Auf Seite 158 beschreibt er einen "Markisenfall". trifft sicher nicht genau auf Euch zu , aber vielleicht ist es ein Ansatzpunkt.


    Was uns damals sehr geholfen hat war das Nachforschen, woher diese Zustände kommen. Kannst Du irgendwas über ihre Vergangenheit in Erfahrung bringen?


    @ Esmeralda. Tierpsychologe ist leider "kein" geschützer Begriff. Manche machen sich noch die Mühe, ein Tierpsychologiestudium zu machen, aber nicht mal das ist nötig, um sich Tierpsychologe nennen zu dürfen. Laß Dir ein Schild machen und hänge es vor Deine Haustür und schon bist Du ein Tierpsychologe. Sie schießen momentan wie Pilze aus dem Boden, scheint ein gutes Geschäft zu sein. Viele Sachen gehen sicher nicht ohne fachmännischen Rat, aber man sollte die Augen weit offen halten, an wen man da gerät.


    Grüße Christine

  • Den Hund erst "auspowern" und dann in eine stressende Situation bringen? Ich halte das für nicht sehr geschickt! Stell Dir Du kommst gestresst und müde von der Arbeit und musst anschließend noch in der Abendschule einen Mathetest machen. Du würdest Dich überfordert fühlen und Dein Unbehagen wäre viel stärker, als wenn Du Dich solch unangenehmen Dingen ausgeruht und gut gelaunt stellst.


    Nutze lieben einen der "gute" Tage, wo der Hund sich mal nicht vor dem eigenen Schatten fürchtet, für die Gewöhnung an Markiesen und Co.


    Im ersten halben Jahr hat sich mein Hund auch vor allem gefürchtet. Ich habe mich immer so positioniert, dass ich die Seite mit der "Gefahr" abgedeckt habe aber einfach stur weitergegangen bin. Nach kurzer Zeit waren fremde Menschen, Mülltonnen und vor allem die hochgefährlichen Laubhaufen kein Problem mehr. Wenn ich ihn heute durchs Herbstlaub toben sehe, kann ich mir kaum vorstellen, dass er davor mal Angst hatte.


    Meinem Hund hat Agility wirklich sehr geholfen. Das hat seinem Selbstbewußtsein wirklich gutgetan. Den Parcours läuft er selbst wenn ringsum Knallfrösche geworfen werden. Da hat er eine Aufgabe und keine Zeit, sich in die Panik zu steigern. Das geht so ein bißchen in die Richtung mit dem Kommandos unter der Markiese ausführen.


    Was Du bisher geschrieben hast, zeigt doch aber, dass Dein Hund auch Fortschritte macht. Auch wenn Du jetzt frustriert bist, weil es nicht besser zu werden scheint.
    Wenn Du mal wieder down bist, führe Dir einmal vor Augen, was denn schon alles besser geworden ist.
    Gönn Euch beiden auch mal eine Pause und versuche nicht auf Biegen und Brechen den Hund markiesenfest zu machen, weil er Angst davor hat. Ehrlich gesagt gibt es doch wirklich schlimmeres als das. Wenn ich da an den plötzlich zubeissenden Hund denke...

  • Hi!
    Du hast hier ja schon viel zu lesen bekommen, und ich hab nu auch endlich alles durch :) Da waren ja jede Menge Tipps dabei.... aber ich will mich da auch mal etwas einmischen...


    Wenn das Mädel nu ein Hütehund ist, dann ist das so, das ihr Gehör noch empfindlicher ist, als das von einem anderen Hund. Soll heißen, wenn sie wild aufgewachsen ist konnte sie flüchten und hat sich wohl eher ruhige Orte gesucht. Nu wird sie plötzlich in eine Stadt mit soooooo vielen fremden und lauten Geräuschen gesteckt, die sie durcheinander bringen und ängstigen.


    Natürlich ist das beste es zu ignorieren und da einfach durchzulaufen, aber ich würde klein anfangen und sie nicht überfordern. Vielleicht mal irgendwo auf eine Parkbank sitzen und sie mal gemütlich "lauschen lassen" oder so... den Hund jedenfalls nicht überfordern, sonst geht das nach hinten los und wird schlimmer.
    Man könnte sie auch zu Hause an Geräusche gewöhnen, z.b. irgendwas in ihrer Nähe falln lassen. Anfangs etwas leiseres, und wenn sie das gewohnt ist immer etwas steigern.
    Und was die Markise angeht... hmmm... keine Ahnung. Könnte man vielleicht zu Hause einen Flatterstoff an die Decke hängen, vielleicht merkt sie dann, das das Ding in der Luft nicht beißt, wenn sie sich selber nähern und entfernen kann wie sie lustig ist.
    Das ist jetzt gerade alles, was mir dazu einfällt, vielleicht hilft dir ja was davon weiter.


    Was Tierpsychologen angeht rate ich, daß man, bevor man einen aufsucht, sich erkundigt wo man das Studium überall machen kann, und sich dann das Diplom zeigen läßt, da steht normal die Ausbildungsstätte drauf. Manchmal steht es auch in Klammern hinter dem Titel, z.b. "Diplom Tierpsychologe (IK)", heißt Institut Kappel...


    Nicht alle Tierpsychologen sind so schlimm... :lol:


    Liebe Grüße

  • Zitat

    Den Hund erst "auspowern" und dann in eine stressende Situation bringen? Ich halte das für nicht sehr geschickt! ..


    Das war auch nicht gemeint, wichtig ist das die "ueberfluessige" energie verbracuht ist. also nicht "tod"machen und dann stress ausetzen....
    Sondern ausgelastet sein das waere wohl nicht so leicht missverstaendlich gewesen. ein Hund ist nach ein wenig bewegung aufnahmefaehiger und leichter in die konzentration zu bringen als wenn man den kopf noch sonstwo toben hat, der Hund sollte sich in einer ausgeglichenen Stimmung befinden, und da kann es hilfreich sein wenn er vorher schon ein wenig luft ablassen konnte.
    Will nochmal unterstreichen, dass es nicht ein k.o. machen sein soll!!!!
    Gestressete Hunde sind ebensowenig aufnahme und lernfaehig wie ueberaufgeregte....

  • Hallo, habe eben Eure Problem gelesen und es kommt mir verdammt bekannt vor. Mit meiner Hündin war es ähnlich..... Auch spanischer Herkunft, temperamentvoll und neugierig, wild und unbändig. Dann wurde sie immer ängstlicher, vor Rolläden, die laut hochgezogen wurden, große Autos, wie Busse, laute Geräusche aller Art. Habe das alles mit viel Geduld und Tips der Fachleute (hat auch mich viel Geld gekostet) einigermaßen hinbekommen. Rolläden, d. h. abends immer der Hut sein und sie festhalten. Busse usw. Sie mit dem Gesicht in Richtung stellen und laute Geräusche, ach bin ich staub. Aber es klappt ganz gut. Silvester verschweigen wir, ich hab' schon Angst vor Fachtnacht. Also nix Gassi gehen. Hat keinen Sinn. Heute ist sie sehr wachsam, ängstlich bei z.B. lauten Geräuschen aber nicht mehr überzogen und viel ruhiger. Außer dass sie mir die Haustüre demoliert hat, klappt es ganz gut. Aber zu Dir, ich finde es toll, dass Du alles bisher so durchgestanden hast, mach weiter gib nicht auf. Frag halt die Leute und beobachte Deinen Hund. Manche Dinge wirst Du Dir halt mit Hund verkneifen müssen. Aber was solls, wenn die meisten Dinge einigermaße hinhauen, habt Ihr 2 viel geleistet. Gruß Ian-Gorden :gut:

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