Was macht ihr im Winter?
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So, ich habe mal ne Frage, an alle arbeitenden Hundehalter.
Ich gehöre ja auch zu den Glücklichen, die arbeiten müssen, dürfen, sollen, können oder wie auch immer.Nun, im Sommer ist ds kein Problem. Ich stehe um 5:15 Uhr auf und geh etwa 1.5 Stunden mit den Hunden raus. Dann bin ich um 7:00 zurück, kümmere mich um den ganzen Kram, der dem Manne nicht in den Sinn kommt und mache mich auf zur Arbeit.
Nun schiebe ich aber langsam die Panik auf den Winter.
Was mache ich denn dann? Da ist es stockdunkel bis 7:30Uhr...
Das wäre ja noch nichtmal das Problem. Aber da wir auf dem Lande wohnen, gehe ich Feldwege entlang und da muss ich unweigerlich in den Wald rein.
Das genaue Problem liegt darin, dass ich mir vor Angst in die Hose mache, wenn ich im Dunkeln durch Wald und Feld marschieren muss.
Ich höre Geräusche, sehe seltsame Lichter und Schatten spüre Unheimliches und bin schon nach 10 Minuten ein nervliches Wrak... :erschreckt:
Absolut unbrauchbar und nahe dem Ende...Wie machen das die anderen Unmutigen unter uns?
Muss wer, wenn es dunkel ist durch Wald und Feld um die Hunde auszulasten vor der Arbeit?Ich brauche Tipps, bitte
Wie werde ich mutig oder was gibt es für Alternativen? -
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Zitat
Muss wer, wenn es dunkel ist durch Wald und Feld um die Hunde auszulasten vor der Arbeit?Ja....hier, wir joggen Morgens auch im eher dunklen durch Wald und Feld.
Vor was hast Du denn Angst in freier Wildbahn?
Gibt doch dort nichts wovor Du dich fuerchten muesstest.
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Boah, ich kann das total verstehen.
Bin zwar auch ein Stadtkind, daran mag es liegen, aber ich mache mir im Wald im dunkeln auch fast in die Hosen. Auch schon in den großen Parks hier.
Und wovor hab ich Angst? Vor Menschen! -
Zitat
Und wovor hab ich Angst? Vor Menschen!Aber die schleichen bei Tuundto doch nicht um 5 Uhr Morgens im abgelegenen Wald herum, die Menschen.
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Öhm...was wollen mir die Leutchen denn machen? Die bekommen doch eh nen Herzkasper, wenn sie meine UFO's durch den Wald flitzen sehen ;D
Im Ernst, mir ist es egal. Klar ist es bei Tageslicht schöner (finde ich zumindest), aber ich gehe auch im Winter in den Wald, auch wenn es dunkel ist
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Ich bin im dunkeln auch ein totaler Schisser und da Nala im dunkeln an der Leine ist, packe ich mir Musik in die Ohren...
Dann muss ich die Geräusche nicht hören und mit den Augen konzentriere ich mich entweder auf den Mond, den Hund oder den Lichtkegel meiner Stirnlampe
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Zitat
Aber die schleichen bei Tuundto doch nicht um 5 Uhr Morgens im abgelegenen Wald herum, die Menschen.
Sehe ich auch so - lieber im stockdunkeln allein mit Hund durch den Wald, als am Wochenende allein in der großen Stadt am Bahnhof
Mir macht die Dunkelheit an sich nix aus - ich sehe zwar auch von Zeit zu Zeit "Gespenster", aber allein an der Reaktion von meinen beiden merke ich, ob es ein "Gespenst" war, oder ob da wirklich was im Gebüsch ist... Und mal ganz ehrlich: Wenn ich mit 2 großen schwarzen Hunden unterwegs bin, wechseln die Leute schon tagsüber die Straßenseite - die Reaktionen, wenn ihnen nachts 2 große schwarze leuchtende Hunde entgegenkommen, möchte ich zu gern mal sehen
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Zitat
Aber die schleichen bei Tuundto doch nicht um 5 Uhr Morgens im abgelegenen Wald herum, die Menschen.
ZitatUnd wovor hab ich Angst? Vor Menschen!
Ja, ja. Vor denen auch!
Und vor allem anderem! Was auch immer da sein könnte :oNa das ist ja keine rationale Angst! (Glaube ich...)
Ich mache mir in die Hose ohne Grund. (Rein rational gesehen. Emotional sieht das gaaaanz anders aus!)
Ohne realistischen Grund.
Aber es könnte ja sein, dass es dennoch realistische Gründe gibt.Und stell dir vor, es gäbe tatsächlich realistische Gründe. Man weiss ja nie was da rumschleicht, morgens um 5 :erschreckt:
Kann ja alles mögliche sein.Wie auch immer. Ich hab ANGST! Mit jeder Sekunde mehr, wenn ich durch den Wald laufe.
Was tut man dagegen?Zitatlieber im stockdunkeln allein mit Hund durch den Wald, als am Wochenende allein in der großen Stadt am Bahnhof
Na, ich geh ja auch nicht freiwillig an den Bahnhof! Aber in den Wald eben auch nichtZitatich sehe zwar auch von Zeit zu Zeit "Gespenster", aber allein an der Reaktion von meinen beiden merke ich, ob es ein "Gespenst" war, oder ob da wirklich was im Gebüsch ist...
Was glaubst du, wer würde als erstes rennen? Weit weg?
Genau. Tom und Tucker und ich kann sehen wo ich bleibe.
Ne, die beiden sind keine Hilfe -
also ich geh auch nicht wirklich gerne im dunkeln durch die Felder...aber leider bleibt mir im Winter nichts anderes übrig.. ich muß auch schon um 5:30 raus, meine Hunde haben leuchtie an und ich meistens ne Stirnlampe damit ich die Hände frei habe oder hab die Taschenlampe dabei...aber es ist schon sehr unangenehm und Geräusche hör ich auch immer jede Menge...
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Wie mit Angst umgehen?
So wie Sie Ihre übertriebene oder unangemessene Angst gelernt haben, können Sie diese auch wieder verlernen. Zwei Drittel aller Betroffenen können innerhalb kurzer Zeit ihre Angst überwinden. Die folgenden Schritte können Ihnen dabei helfen:
Zunächst einmal müssen Sie sich klarmachen: Die meisten Ihrer Ängste entstehen nicht durch eine bestimmte Situation, sondern dadurch, dass Sie diese Situation als gefährlich und sich als hilflos ansehen.
Es sind Ihre ängstlichen Gedanken, durch die Sie Ihre Angst hervorrufen. Dann müssen Sie sich beobachten, welche Gedanken Ihrem Angstgefühl vorausgehen. Gewöhnlich sind es Gedanken wie: "Bestimmt wird mir das ... und das ... passieren. Das könnte ich nicht ertragen".Prüfen Sie diese Gedanken: Ist es denn wirklich so, dass dieses schlimme Ereignis mit Sicherheit auf Sie zukommen wird, oder kam es bisher vielleicht nur einmal auf Sie zu? Und wenn es auf Sie zukommen sollte, haben Sie dann wirklich keine Möglichkeiten damit umzugehen? Sie erinnern sich: Angst entsteht, weil wir Ereignisse als lebensgefährlich bewerten. Ängstliche Gedanken führen immer zu Angstgefühlen.
Nun müssen Sie damit beginnen, die Situationen, die Sie bisher gemieden haben, wieder aufzusuchen. Für viele Menschen ist es leichter, mit der einfachsten Situation zu beginnen. Deshalb notieren Sie sich am besten alle Situationen, vor denen Sie Angst haben, und beginnen mit der einfachsten. Erinnern Sie sich dabei daran, dass Sie mit der Situation und den darin auftauchenden Gefühlen umgehen können. Sie werden zunächst Angst empfinden. Sagen Sie sich deshalb: "Ich weiß jetzt, dass all meine körperlichen Symptome auftauchen werden, weil ich mir bisher erzählt habe, wie gefährlich die Situation ist. Sie sind das Ergebnis meiner Gedanken. Sie werden vorübergehen. Ich kann es ertragen, sie sind nur unangenehm. Ich werde jetzt in der Situation bleiben, bis ich ruhiger werde." Wichtig, bleiben Sie in der Situation, bis die Angst nachlässt.
Erlernen Sie eine Entspannungstechnik wie etwa das Autogene Training oder die Progressive Muskelentspannung. Angst und Entspannung können Sie nicht gleichzeitig empfinden. Wenn Sie bewusst Ihrem Körper den Auftrag zur Entspannung geben, wird die Angst nachlassen.
Erinnern Sie sich daran: Angst können Sie nur verlernen, wenn Sie mit Ihrer Angst in die Situation gehen, vor der Sie Angst haben. Mit zunehmender Übung wird die Angst abnehmen.
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