Wir wurden abgelehnt :-(

  • Hallo Jana das ist wirklich traurig.
    Tut mir leid für euch.
    Aber ich persönlich kann da nur sagen, es war zu erwarten.
    Mir tun diese Hunde wirklich total leid und ich würde auch gerne so einen Hund ein zu Hause geben, leider können die Hunde wirklich nichts dafür dass diese Mitarbeiter der Orga sich als die besten Hundehalter halten und alle anderen unpassend sind. Klar gibt es ausnahmen, ich habe sie leider noch nicht erlebt.

    Man macht alles kümmert sich um alles und "nur" wegen 2 Tage in der Woche wo es um ein paar Stunden geht wollen sie lieber einen Hund verrecken lassen. Ich könnte mich über sowas immer total aufregen.
    Klar müssen sie alles prüfen ob man geeignet ist, es gibt ja schließlich auch genug die den Hund nicht als Lebewesen sehen.
    Aber muß man immer so unfreundlich und so sein, kann man nicht einfach mal mit den Leuten in Verbindung treten? Schließlich habt ihr euch schon wirklich viel Gedanken gemacht.

    Ich würde dir entweder Raten nochmal anzurufen und das genauer besprechen ob ihr evtl auch zu einer anderen Lösung kommt für die 2 Tage in der Woche.

    Oder nehmt einen Hund von Privat aus dem Internet oder Zeitung...

  • Im ersten Moment ist das sicher niederschmetternd.

    Aber zum Glück sind nicht alle Orgas so engstirnig und den meisten liegt es wirklich am Herzen die Hunde in ein besseres Leben zu vermitteln.

    Versucht es einfach weiter, so viele Notfelle suchen liebe Menschen die ihnen Geborgenheit und Liebe schenken.

    Wenn ihr noch mal einer Orga schreibt würde ich vieleicht erstmal nur schreiben das der Hund wärend der Arbeit gut betreut wird und näheres dann in einem persönlichen Telefongespräch klären.

    Nicht alle Orgas sind so Weltfremd das sie denken das man eine schöne Wohnung oder ein Haus in einer Hundegerechten Umgebung ohne Arbeit bestreiten kann.

    Verliert nicht den Mut, ihr werdet den richtigen schon finden!!!

  • Oh man, da macht ihr euch im Vorfeld schon so viele Gedanken und dann so eine Antwort.... :kopfwand: Ich versteh so etwas nicht!

    Hat die Dame es vielleicht falsch verstanden und dachte der Hund ist jeden Tag da und dann auch sehr lange? Wäre jetzt so ne Idee.

    Ansonsten schaut in die Tierheime in eurer Umgebung oder versucht es bei einer anderen Orga. Es gibt bestimmt auch Leute, die nicht so weltfremd sind. Schließlich möchte die Orga ja auch, dass ihr eurem Hund Futter kaufen könnt und TA-Rechnungen bezahlen könnt? Das wäre mein Argument zu so einer dummen Aussage! :motz:

    Weiterhin viel Erfolg beim Suchen! Ihr findet bestimmt den richtigen Hund für euch! Und so wie du es beschrieben hast hat er es dann sehr gut bei euch! Wenn sich mal jeder so viele Gedanken machen würde, würde manchen Hunden einiges Leid erspart bleiben!

  • Danke, ihr seid lieb, das baut mich wieder etwas auf. Im ersten Moment war das für mich ein Schlag vor den Kopf, ich hatte einen richtigen Kloß im Hals. Und mir tut es vor allem so sehr um den Hund leid. :/

    Wir wollen auf jeden Fall einen Hund aus dem Tierschutz, das steht fest. In den Tierheimen hier waren wir schon, aber bis jetzt war "der" Hund leider noch nicht dabei. Unser Vermieter hat uns einen Hund der Größe bis mittelgroß erlaubt. Im Tierheim waren leider nur wunderschöne Kangals, Dobermannmixe, viele Schäferhunde. Wunderbare Tiere, aber leider zu groß.

    Ich kann mir denken, dass die Orgas auch viele schlechte Erfahrungen bei den Vermittlungen machen. Vielleicht wird man dann auch so hart und setzt so hohe Erwartungen an die neuen Familien.

    Sie schrieb noch, dass wir in Frage kämen, wenn ich an 4 Tagen die Woche für 4 Stunden arbeiten würde. --> Dann wäre ich leider 4 Tage/Woche für 5 Stunden außer Haus. Ich denke aber nicht, dass mein Arbeitgeber das mitmacht. Wir hatten uns auch überlegt, dass so eine Tagesstätte eine nette Abwechslung für den Kleinen wäre. Wir haben uns natürlich vorher darüber informiert und wir konnten nix Schlechtes daran finden. Leute, die das schon nutzen, haben nur Gutes darüber erzählt. Deren Hunde gehen gern dahin und freuen sich schon, wenn sie dort auf den Hof fahren.


    Danke für eure Antworten, dann suchen wir mal weiter bei andern Orgas und den Tierheimen in der Umgebung. :smile:

  • Ihr habt für den Hund erstklassige Haltungsbedingung geschaffen (Umzug ins Grüne, Autokauf, Hundetagesstätte in der Nähe) und dann sowas! Ich kann verstehen, dass ihr jetzt maßlos enttäuscht seid. Aber lasst euch nicht beirren!

    Wenn euer Herz schon so an dem Kleinen hängt (der, wie du schreibst, ja wohl auch nicht die besten Vermittlungschancen hat), würde ich mich bei der Orga auch noch mal telefonisch melden oder sogar direkt dort aufkreuzen (sofern diese nicht zu weit von euch entfernt ist). Hätte den Vorteil, dass ihr den Hund "live" sehen/erleben könntet. Ich würde dann an euerer Stelle dort auch noch einmal möglichst freundlich, aber ganz ausführlich eure Lebensumstände schildern und fragen, ob der Hund es in dem Heim denn wirklich besser hätte.

    Ansonsten werdet ihr euch wohl oder übel doch woanders umschauen müssen. Es gibt in der Tat mehr als genügend Hunde, die auf so ein schönes Zuhause warten.

    Die Orga, von der ich meinen Hund habe, war übrigens das komplette Gegenteil. Keine Frage, vor Ort ging es den Hunden sehr gut (Rudelhaltung, Familienanschluss). Ich habe ihn auch problemlos bekommen, obwohl ich alleinstehend und berufstätig bin (er kommt jetzt übrigens immer mit ins Büro). Eine Vorkontrolle bei mir zu Hause gab es auch nicht. Als ich den Hund (der übrigens chronisch krank ist) übernommen habe, hieß es, bei Fragen und Problemen könnte ich mich jederzeit an die Familie wenden. Hat bei den ersten beiden Anrufen auch gut klappt. Nachdem ich ihn aber schon längere Zeit hatte und wegen seiner Krankengeschichte noch mal angerufen habe, kam kein Rückruf mehr, rein gar nichts! Obwohl ich mein Anliegen auf dem Anrufbeantworter ganz konkret geschildert hatte und es nicht um eine Lappalie ging!

  • Es ist mir schon oft aufgefallen, dass Tierschutzorgas und auch manche Tierheime extreme Anforderungen an die zukünftigen Halter stellen - teilweise kann man diese nur erfüllen, wenn man arbeitsloser Millionär mit 20 Jahren Hundeerfahrung, einem Trainerschein und riesen Grundstück ist. Und natürlich muss das Schloss, in dem man wohnt, ebenerdig begehbar sein :roll:
    Gut, das ist etwas krass - aber einmal hatte ich mich für einen Hund "beworben" und einen 3 A4-Seiten langen Fragenkatalog bekommen - ich musste einen Allergietest beifügen, Einkommensnachweis und polizeiliches Führungszeugnis!!! Das ist doch unglaublich!
    In einem Tierheim wollte man mir keinen Hund geben, weil ich nicht im Erdgeschoss gewohnt habe...
    Mal ehrlich - die denken wirklich, es ist besser für einen Hund, auf 3 Quadratmetern zu leben... Natürlich ist es wichtig, wer den Hund bekommt, aber ich finde ein persönliches Gespräch und eine Nachkontrolle sollten reichen, um einen Menschen zu beurteilen - manchmal habe ich das Gefühl, die wollen ihre Hunde gar nicht vermitteln :/

  • Gibt es eigentlich eine Institution, bei der man sich über solche Methoden beschweren kann?

    Wenn man nicht mehr arbeiten darf, wenn man Hundebesitzer ist - herjehmine, dann müsste unser Panda sich aber schon bei der EU beschweren...

    Wir sind alle außer Haus am Tag - Schule, Arbeit - aber unserem Dicken scheint es nicht zu stören. Er freut sich wie "Bolle" wenn wir kommen, hat seine "Rundgänge", seine sozialen Kontakte und keinerlei Verhaltensauffälligkeiten, die auf eine Störung hinweisen.

    Also über diese Frau würde ich mich beschweren.

    Jetzt kommt wohl zu dem urtypisch deutschem Wort "Rabenmutter" auch noch das Wort "Rabenhundehalter" dazu?
    Völlig irre... :irre:

  • Zitat

    .....
    Gut, das ist etwas krass - aber einmal hatte ich mich für einen Hund "beworben" und einen 3 A4-Seiten langen Fragenkatalog bekommen - ich musste einen Allergietest beifügen, Einkommensnachweis und polizeiliches Führungszeugnis!!! Das ist doch unglaublich!
    .............

    Ansonsten gehts noch :irre:

    Mir hat man im hiesigen TH aber auch keinen Hund geben wollen , da ich Berufstätig bin.

  • UNGLAUBLICH!
    Wenn Ihr Euch aber schon so sehr in den Hund verliebt habt würde ich - wenn die Wut vorbei ist - doch noch mal persönlich Kontakt aufnehmen und mit den Leuten reden. Vielleicht gibt es ja eine ander Betreuungsmöglichkeit die von den Leuten akzeptiert wird. Verwandte, Freunde, Hundesitter o.ä. .......vielleicht klappts ja doch noch. Ich wünsch Euch viel Glück.

  • Als ich Deinen ersten Eintrag gelesen habe, wurden bei mir Erinnerungen wach...

    Wir haben uns auch mal im Internet in einen Hund aus dem TH verliebt und sind sogar noch 570 km gefahren, um ihn uns anzuschauen :irre: Nachdem wir mit dem Hundi spazieren geschickt worden waren (ohne uns auch nur nach dem Namen zu fragen... Wenn wir ganz dreist gewesen wären, hätten wir den Hund einfach einpacken und heim fahren können) mussten wir einen ellenlangen Fragebogen ausfüllen (unter anderem auch Angaben über Krankheiten, Wohneigentum und Einkommen). Die Dame am Empfang schaute sich den dann an und sagte zu uns: "Ach, sie sind berufstätig? Dann können Sie das vergessen. An beruftstätige vermitteln wir nicht. Da sind die Hunde zuviel allein." (Wobei ich mich gefragt habe, ob sich der Unterhalt für einen großen Hund von alleine verdient?)Auch als ich ihr erklärte, dass wir neben meinen Schwiegereltern leben, die immer zuhause sind und tagsüber auf den Hund aufpassen, war nichts zu machen. Der Hund ist heute noch im TH (wir waren im Januar da) und wir haben uns einen Hund vom Züchter geholt. Noch so eine Enttäuschung wollte ich mir nicht antun.

    Lasst euch nicht entmutigen, ihr findet sicher auch noch euren Traumhund! Die Vorasussetzungen, die ihr geschaffen habt sind auf jeden Fall super! Der Hund wird es gut bei euch haben, da bin ich mir sicher.

    LG Julia

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