"Markenware" wirklich so schlecht ?

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    Natürlich ist es Unsinn zu behaupten, dass alle Hunde, die mit Futter X gefüttert werden, auch krank werden. Denn nichts ist "immer" und "auf jeden Fall" so. Und ich gehe fest davon aus, dass die allermeisten Hundehalter ihr Futter füttern, weil sie glauben, damit ihrem Hund etwas besonders Gutes zu tun.

    Aber: Wenn diese Leute sich dann eingehender mit Futtermitteln, Bedürfnissen und Rohstoffen, die verwendet werden, auseinandersetzen, DANN kann ich es nicht mehr verstehen, wie man seinem Hund wider besseren Wissens Futter geben kann, von dem man die Hälfte der Inhaltsstoffe nicht gutheißen kann.


    So, dann sag ich auch mal was dazu. Bei uns ist es nämlich andersherum. Der Nico hatte bereits, Bosch; Marengo, Fenrier, Canis Alpha etc. Hundefutter. Ich hab viel ausprobiert. Der Preis spielt dabei keine Rolle.

    Aber Nico frisst momentan Eukanuba und ich sage euch auch warum, bevor ich mich hier aufhängt.

    Mit dem ersten war ich nicht zufrieden, weil zuviel Getreide und Output.
    Aber bei den Kaltgepressten wurde es nicht besser.
    1. frisst er sie nicht so gerne,
    2. hat er weiterhin Hunger was dazu führt dass er nochmehr unterwegs frisst und
    3. 5x am Tag breiigen Output ist mit zuviel.

    Zudem leidet er unter Blasenkristallen.
    Jedes hochwertige Futter was ich bisher gefunden habe, hat für ihn zuviel Calcium/ Phosphor. Die Werte über 1,0 schicken uns wieder direkt zum Tierarzt.

    Ich füttere Eukanuba, weil es bisher das einzigste Futter ist, bei dem er keine Kristalle mehr bekommt und nicht, weil ich es so toll finde. Aber ich suche immer weiter.

    Was Inhaltsstoffe angeht, finde ich irgendwie alle Futtersorten komisch. Das eine ist kaltgepresst und klingt gut, mit viel Fleisch usw. dafür ne Überversorgung an Calcium/Phosphor. Dann sind da auch Sachen drin, wo ich nicht weiß, was das eigentl. bewirkt, soviele exotische Kräuter, Wurzel etc. Könnte ich ehrlich gesagt auch drauf verzichten und ist sicher nur Geldmacherei.

    So richtig doll, finde ich sie ehrlich gesagt alle Futtersorte nicht.

    Mein TA sagt immer, am besten öfter mal wechseln, dann hat man im Schnitt kein Problem mit Über/Unterversorgung und oder anderen Inhaltsstoffen und Obst und Gemüse gibt es sowieso frisch zwischendurch.

    Letztlich weiß niemand, wie sich best. Stoffe auswirken und das weder bei uns noch bei dem Hund. Und klar ich achte bei mir auch auf gesunde Ernährung und trotzdem greif ich zur Mag...tüte wenns mal wieder schnell gehen muss. Und ehrlich gesagt mache ich mir beim Hund mehr Gedanken, als bei mir. Ich esse auch Sachen ohne mir die Inhaltsstoffe jedesmal anzusehen. Weil es sonst gar keinen Spaß mehr macht. Denn ich denke irgendwas findet man auch in jedem LM, was da net reingehört.
    Man denke nur ans Trinkwasser, was wir und die Hunde benutzen.

    Ich verstehe auch nicht, warum nicht endlich mal ein ordentl. Futter produziert wird, wo man dann wirklich sagen kann, dass ist ok...ohne den ganzen Müll darin.
    und selbst dann hab ich noch giftige Substanzen im Trinkwasser, die krebs auslösen oder in der Luft.
    Echt ätzend.

  • Zitat

    Ich verstehe auch nicht, warum nicht endlich mal ein ordentl. Futter produziert wird, wo man dann wirklich sagen kann, dass ist ok...ohne den ganzen Müll darin.

    Auch auf die Gefahr hin das ich jetzt aufgehängt werde. So was gibts doch. Muss man nicht produzieren, kann man überall kaufen bzw. bekommen wir teilweise sogar umsonst - wir barfen

    Stefan

  • Hallo,

    Gibt es denn eigentlich mittlerweile langzeitstudien übers barfen (sowohl bei Hund und Katze?) - also über 2-4 Generationen hinweg. Einfach damit man auch da das Risiko abschätzen kann. Beim Hundefutter habe ich das normalerweise. Außer eben bei vegetarischem/veganem Futter und damals (vor knapp 3 Jahren) gab es das beim barfen noch nicht.

    Hat jemand vielleicht sowas, damit man mal reinlesen kann?

    Liebe Grüße
    Dana

  • Da BARF keine einheitliche Fütterung ist, sondern ja immer individuell an den Hund angepasst und auch noch nach den unterschiedlichsten Schwerpunkten ausgerichtet ist (bzw eigentlich: Rohfütterung. Nicht "BARF"), kann es dazu eigentlich auch keine Studie geben. (Studie als Langzeitbeobachtung unter gleichbleibenden Vorraussetzung etc pp)
    Zudem hat früher sicherlich keiner nachgeprüft, wie lange Hunde mit Rohfutter oder selbst gekochtem Futter leben (gesund sind etc) weil es ja nix anderes gab...

  • Hallo,

    wissenschaftlich durchgeführte Langzeitstudien zum Barfen gibt es nicht.

    In diesem Thread geht es aber auch um Fertigfutter und die Frage, ob besonders bekannte und beworbene Futter wirklich schlecht sind.

    Barf sollten wir in der zugehörigen Rubrik diskutieren. Meint ihr nicht auch?

    LG, Friederike

  • Zitat

    Hallo,

    wissenschaftlich durchgeführte Langzeitstudien zum Barfen gibt es nicht.

    In diesem Thread geht es aber auch um Fertigfutter und die Frage, ob besonders bekannte und beworbene Futter wirklich schlecht sind.

    Barf sollten wir in der zugehörigen Rubrik diskutieren. Meint ihr nicht auch?

    LG, Friederike

    Ja, teilweise werden die Hundehalter welche an ihre Hunde Trockenfutter verfüttern von der Barffraktion schon fast in eine kriminelle Ecke gestellt. Kaum ein Trockenfutterthread der nicht von den Barfern zerschossen wird!

  • Ich kann nur jedem empfehlen sich das "Schwarzbuch Tierfutter - Katzen würden Mäuse kaufen" zu Gemüte zu führen.... ist eine seeehhr interessante Lektüre wenn man sich ein wenig mit handelsüblichen Fertigfuttern beschäftigten möchte.

    LG

    Ines

  • Zitat

    Ja, teilweise werden die Hundehalter welche an ihre Hunde Trockenfutter verfüttern von der Barffraktion schon fast in eine kriminelle Ecke gestellt. Kaum ein Trockenfutterthread der nicht von den Barfern zerschossen wird!

    Also ehrlich, mir ist das hier im Forum noch nicht aufgefallen, das hier User die ihre Hund anders ernähren als Barf in eine fast kriminelle Ecke gestellt werden.
    Ich denke du übertreibst hier etwas. :/

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