Ich gebe (bald) auf...!
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wieder mal Genial geschrieben
Daaaaannnnkeee
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- Vor einem Moment
- Neu
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meeeeeeehhhhhhhhhhrrrrrrrr... das tut sooooooooooo gut diese Geschichten zu lesen
Lebt der Voyager inzwischen wieder ?
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Ich danke euch allen!
Den Caddy bin ich wieder los.
Voyager und Mann hab ich noch.Ich weiss, dieser Beitrag ist grenzwertig. Ich entschuldige mich im Vornherein bei allen netten, liebenswürdigen, zuvorkommenden, freundlichen und hilfsbereiten Menschen, die sich mit Kunden, wie mir am Telefon abmühen müssen.
Ich bin normalerweise nicht so. Aber zu meiner Verteidigung muss ich sagen, dass ich mit meinem Mann verheiratet bin.Rechnung verschlampt oder weshalb ich nicht immer schuld bin.
Darf man Männer umbringen?
Gibt es für Ehefrauen mildernde Umstände?
Notwehr?
Handlung im Affekt?
Irgendwas?
Wie ist es im Frauengefängnis?
Ist das essen gut? Ferneseher? Freizeitprogramm?
Dürfen da Hunde mit?Alles Überlegungen, die sich frau machen sollte, bevor sie zu unüberlegten Taten schreitet.
Gut. Unüberlegt wäre das nicht. Ich habe mir das schon sehr oft überlegt aber heute bin ich gefährlich nahe daran, meinen Mann platt zu machen.
Ich wäge momentan noch ab, ob ich mit den Konsequenzen leben kann und ob ich wirklich einen solch hohen Preis bezahlen will.Damit fing heute am Morgen ja auch alles an.
Mit bezahlen oder eben nicht bezahlen.Als ich zu meinem Handy greife um meinen Besuch bei einer Kollegin anzukündigen, wird die Kurzmitteilung nicht übertragen.
Planlos wie ich bin, suche ich zuerst den Fehler bei mir.
Zu doof um eine SMS zu senden. Kann vorkommen.
Dann halt noch mal.
Geht aber noch immer nicht.
3.Versuch. Kann durchaus sein, dass ich zweimal zu doof bin. Alles schon vorgekommen.
Aber auch beim dritten Mal geht das nicht.
Dann halt anrufen. Da kann ich nicht viel falsch machen.
Nummer eintippen, Telefon ans Ohr, wo es hingehört und lauschen.
Was ich da höre gefällt mir gar nicht.
Die nette blecherne Stimme verkündet mir, dass mein Anschluss für abgehende Anrufe gesperrt sein.
Gesperrt? Warum denn das?
Nach dem 5. Versuch gebe ich auf und glaube der Automatenstimme, dass mein Telefon für abgehende Anrufe gesperrt ist.
Darum klappt das vermutlich mit den Kurzmitteilungen auch nicht.
Ich bin erleichtert. Nicht ich bin zu doof, nein, mein Handy geht nicht.
Wie schön.Mit den Hunden zu hause wird mir schnell klar, wer der Doofe von uns allen ist.
Nicht ich, nicht mein Handy, nein. Mein Mann!
Wen wundert’s. Muss ja mal wieder der Mann sein.
Nachdem ich ihn verbal und mit Gegenständen bedroht habe, rückt er damit heraus, dass er vermutlich vergessen hätte, meine Rechnung zu begleichen.
Aber nur vermutlich. Er glaube eher nicht.
Aha.
Ich recherchiere kurz und durchforste mein Hirn nach einer Erklärung für mein zweifelndes Gefühl dieser Antwort gegenüber.
Die Rechnungen für die Telefone kommen immer am selben Tag.
Seine und meine.
Warum funktioniert sein Handy noch?
Warum meines nicht? Wenn er vergessen hat, die Rechnung zu bezahlen, dann hätte er auch vergessen die Rechnung für sein Handy zu bezahlen.
Darauf angesprochen druckst der Mann irgendwas unverständliches herum und verzieht sich aufs Klo.
Super. Gute Strategie.
Abhauen auf stille Örtchen, damit man die keifende Ehefrau nicht ertragen muss.
Vielleicht sollte ich das WC zumauern lassen?
Dann müsste er als Strafe vor die Tür zum pinkeln?
Wäre das Strafe genug?
Nein. Definitiv nicht.
Ich bringe ihn um.
Und wenn man sich nun wundert, dass ich mich über ein kurzfristiges Handy dermassen aufregen kann, ich verrate an dieser Stelle, dass es nicht das erste Mal ist, dass mein Mann vergisst oder eher nicht, meine Rechnung zu begleichen.
Nein!
Soweit waren wir vor wenigen Tagen schon einmal. Und wieder nur mein Telefon!
Gut. Diesmal funktioniert wenigstens der Festanschluss noch. Beim letzten Vorfall musste ich mich via Rauchzeichen mit andere Menschen verständigen. Und am Abend mit Hilfe der Taschenlampe Morsezeichen senden.
Das wird heute nicht nötig sein, was allerdings meine Wut in keinster Weise mindert.
Ich bringe ihn um. Ich muss mir nur noch über die Methode im klaren sein.
Feststeht, dass es schmerzhaft sein wird.
Ich könnte ihn erschlagen.
Mit meinem Handy.
Prima Idee. Ich notiere mir gedanklich diesen hervorragenden Plan und mache mich daran, mein Handy wieder zum Klingeln zu bringen.
Bleibt ja sowieso an mir hängen, also mache ich es gleich.
Allerdings jage ich zuerst den Mann zur Arbeit, denn heute am Morgen mag ich noch nicht einen Toten in meinem Haus haben. Das hat Zeit bis zum Abend.Ich greife zum Festanschluss nachdem ich nach einer zweistündigen Suche im Internet die richtige Nummer der Telefongesellschaft gefunden habe.
Anrufen. Ich verwähle mich dabei 2 Mal, was nicht zur Besserung meiner Laune beiträgt.
Nach dem dritten Versuch klappt es.
Tüüüüüt, tüüüüüüt, tüüüüüt.
„Bitte wählen Sie eine Sprache. Für Deutsch drücken sie die Tas...“
Ich drücke die Taste eins. Das muss die eins sein für deutsch.
Selbstverständlich stellt sich gleich darauf heraus, dass die Taste 1 nicht für die Deutsche Sprache ist, sondern für irgendwas anderes.
Das erkenne ich, als mir irgendeine Telefonstimme etwas unverständliches entgegenbrabbelt.
Ich dachte ich lebe in der Schweiz und die Hauptlandessprache wäre Deutsch?
Anscheinend nicht. Das muss sich in den letzten Tagen geändert haben.
Habe ich Verständnis dafür. Und versuche es erneut.
Tüüüüüt, tüüüüüt, tüüüüüt.
„Bitte wählen Sie eine Sprache...“
Diesmal klappt es und ich erfahre, dass die Sprache Deutsch bereits an dritter Stelle kommt.
Prima. Ich mache Fortschritte. Warum ich allerdings die Taste 3 für meine Sprache drücken muss, bleibt mir ein Rätsel. Genauso wie die Erklärung, für welche Funktionen die Tasten 1-2 stehen.
Wie auch immer. Ich höre der Telefonstimme zu.
„Bitte geben Sie ihre Natelnummer ein, damit wir sie noch besser bedienen können...“
Gut. Klingt logisch.
Ich tippsle meine Nummer ein und warte.
Irgendeine nervtötende Musik ertönt. Lange. Sehr lange.
Genau zu dem Zeitpunkt, als ich das Telefon an die Wand klatschen will, höre ich wieder das Automatenfräulein.
„Haben Sie gewusst, dass sie uns unter der Nummer :0800...... mit ihrem Handy erreichen können, auch wenn ihr Anschluss gesperrt ist?“
Klar wusste ich das! Du blöde Nuss. Kann ich hellsehen oder wie?
Ich werde es mir aber hinter die Ohren schreiben für das nächste Mal.
Ich höre wieder Musik. Habe ich irgendwas verpasst durch mein Gefluche? Warum kommt da wieder Musik? Und erst noch so grottenschlechte Musik?
Ich höre mir 5Minuten die Musik an und bin wieder kurz davor, das Telefon gegen die Wand zu schmeissen.
Da meldet sich das Automatenfräulein zurück.
„Alle unsere Telefonberater sind momentan im Einsatz. Bitte haben Sie einen kurzen Moment Geduld. Wir bedienen Sie so schnell wie möglich.“
Und schon wieder höre ich die saumässig schlechte Musik.
Gut, ich bin nun wirklich kurz davor, meine gute Laune zu verlieren, reisse mich aber zusammen und höre Musik.
Mindestens 2 Stunden lang.
Bis die blöde Automatentussi wieder zu hören ist.
„Alle unsere Telefonberater sind momentan im Einsatz. Bitte haben Sie einen kurzen Moment Geduld. Wir bedienen Sie so schnell wie möglich.“
Gaaaaa! Nicht schon wieder! Ich beisse in meine Hände und füge mich meinem Schicksal und höre für weitere 7 Stunden Musik.
Ich überlege mir, das Telefon mit meinem Mann umzubringen.
Ich könnte beide im Klo einmauern.
Oder beide auf den Boden werfen und darauf herumtrampeln. Oder, ich könnte....
Das beschäftigt mich lange genug.
Als sich wieder das fröhliche Telefonfräulein meldet, habe ich die Hoffnung schon fast aufgegeben und mein Herz macht einen kleinen Satz, als ich die nette Stimme höre.
„Alle unsere Telefonberater sind momentan im Einsatz. Bitte haben Sie einen kurzen Moment Geduld. Wir bedienen Sie so schnell wie möglich.“
Gut, meine Nerven sind bereits dermassen am Ende, dass ich bewegungsunfähig werde.
Ich schlurfe in die Küche lasse den Arm mit dem Telefon nach unten hängen, denn die bescheidene Musik ist von da genauso zu hören und nervt aber mehr ganz so schlimm.
Da! Es wird still. Das heisst, die Musik ist weg.
Schnell. Hörer an Ohr, Luft holen um zu antworten und...
„Alle unsere Telefonberater sind momentan im Einsatz. Bitte haben Sie einen kurzen Moment Geduld. Wir bedienen Sie so schnell wie möglich.“
Himmel, Arsch und Zwirn. Was ist denn das für eine beknackte Telefongesellschaft?
Ich warte hier seit 10 Stunden, höre mir beschissenen Lieder an und dann labert die Tussi noch immer dazwischen.
Und dafür bezahle ich? Oder auch nicht, in diesem speziellen Fall.
Dennoch. Ich habe der blöden Telefongesellschaft bestimmt in meinem Leben schon etliche Millionen bezahlt, ich bin ja nicht eben bescheiden mit meiner Telefoniererei.
Und das nennen die Kundenservice?
„Wir bedienen Sie so schnell wie möglich!“
Hah! Das ich nicht lache. Wenn das so schnell wie möglich ist, was ist denn bei denen nicht so schnell? Oder gar langsam?
Ich will es gar nicht wissen. Bereist der schnelle Service reicht mir völlig aus.
Ich überlege mir, ob es Sinn macht, das Telefon im Spülbecken zu ertränken.
Entscheide mich aber dagegen, denn das würde mein Problem nicht lösen.
Dann höre ich halt für weitere 12 Stunden Musik. Schlechte Musik.
Ich hänge über dem Küchenstuhl und höre mir die schlechte Musik an.
Welche Tragik. Gut sieht mich niemand.
Als sich plötzlich etwas verändert im Telefon.
Da, es tut sich was. Keine Musik mehr. Es tutet.
Welch Freude an diesem Morgen. Dass man sich über solch kleine Dinge freuen kann. Ich muss ein bescheidener Mensch sein, wenn ich mich über Telefontuten freuen kann, nach 90 Stunden schlechtem Musikgenuss.. Ein guter Mensch muss ich sein. Ja, ich bin ein bescheidener, guter Mensch. Welch Erkenntnis am Morgen.
Dennoch werde ich meinen Mann umbringen.
Als bescheidener, guter Mensch werde ich ihn umbringen. Vielleicht hilft das bei der Anklage, wenn ich erzähle, dass ich mich über kleine Dinge freuen kann? Bestimmt.
Es tutet noch immer.
Tuuuut. Tuuuuut. Tuuuut. Tuuuuut. Tuuuut. Tuuuuut. Tuuuut. Tuuuuut. Tuuuut. Tuuuuut. Tuuuut. Tuuuuut. Tuuuut. Tuuuuut. Tuuuut. Tuuuuut...
Nach 10 Minuten:
Tuuuut. Tuuuuut. Tuuuut. Tuuuuut. Tuuuut. Tuuuuut. Tuuuut. Tuuuuut. Tuuuut. Tuuuuut. Tuuuut. Tuuuuut. Tuuuut. Tuuuuut. Tuuuut. Tuuuuut. Tuuuut. Tuuuuut. Tuuuut. Tuuuuut...
Nach 20 Minuten: Tuuuut. Tuuuuut. Tuuuut. Tuuuuut....
Nach 30 Minuten: Tuuuut. Tuuuuut...
Ich bin mit meinen Nerven am Ende.
Genau zu dem Zeitpunkt als ich das Telefon auf dem Küchentisch liegen lassen will, um mich um die wichtigen Dinge im Leben zu kümmern, nuschelt eine Stimmt im Hörer.
Meine Güte, was ist denn mit der passiert? So klinge nicht mal ich, wenn ich meinen Mann umbringen mag.
Die arme Frau muss an Depressionen leiden. Kein Wunder, wenn die den ganzen Tag diese beschissenen Telefongesellschaftsmusik hören muss.
Ich habe Verständnis und beschliesse, sie nicht verbal für die Unfähigkeit ihres Arbeitgebers verantwortlich zu machen. Wenigstens nicht gleich.
„Guten Tag. Wie kann ich ihnen helfen?“
(Fragt die mich und ich überlege bereits, wie ich ihr helfen kann.)
„Sie könnten meinen Mann umbringen, damit ich das nicht selber tun muss. Oder mein Klo zumauern.“
„Wie bitte?“
„Verzeihung. Bitte.“
„Was wollen Sie?“
(Ich registriere erfreut, dass sie entsetzt ist.)
„Meinem Mann und meinem Klo muss geholfen werden.“
„Sie sprechen mit einer Mitarbeiterin der Firma XXX. Ich kann Ihnen nur helfen, wenn Sie eine Frage zu Ihrem Anschluss haben.“
(Meine Güte, ist die langweilig. Oder nicht mit einem Ehemann gestraft. Das wäre die andere Variante. Ich gebe meine Zurückhaltung Ihr gegenüber auf, Depressionen hin oder her.)
„Sind sie verheiratet?“
„Ich glaube, das geht Sie wirklich nichts an. Haben Sie eine Frage zu Ihrem Anschluss sonst hänge ich auf.“
(Gut, dann halt nicht.)
„Ich habe viele Fragen zu meinem Anschluss. Aber sagen Sie mal, warum haben ihre Telefonhörer dermassen schlechte Musik, das ist ja eine Zumutung, wenn man 20 Stunden diese Musik hören muss. Meine Ohren schmerzen.“
„Hören Sie. Ich habe hier Ihre Nummer. Wenn Sie mir nicht jetzt sagen, was Ihr Anliegen ist, werde ich Sie melden.“
(Interessant. Wem will sie mich denn melden? Meinem Mann? Das wäre bestimmt lustig. Vor einer Telefongesellschaft, die saumässig schlechte Musik anbietet, habe ich nämlich keine Angst. Die sollen nur kommen die. Ich beschliesse aber dennoch, dass ich es wohl am heutigen Tag nicht auf die Spitze treiben sollte. Dafür ist auch morgen noch Zeit, wenn mein Telefon wieder funktioniert.)
„Mein Anliegen habe ich Ihnen bereits verraten. Mein Mann und mein Klo. Aber ich habe noch ein drittes. Sie haben mein Telefon gesperrt.“
„Ja?“
„Wie: Ja. Sie haben mein Telefon abgestellt. Warum?“
(Ich merke, dass ich frech werde. Aber es ist wie ein innerer Zwang. Ich will das Fräulein für die Musik, meinen Mann und das Klo strafen. Auch wenn sie nichts dafür kann. Das ist mir momentan egal. Irgendeiner muss bezahlen für diese Zumutung an Musik, Mann und Klo und sie ist nun mal an der Front. Ihr Pech.)
„Wir stellen die Verbindung nur ab, wenn die Rechnungen nicht bezahlt werden. Haben Sie bezahlt?“
„Ja. Das behauptet zumindest mein Mann. Aber der lügt manchmal.“ Sehen Sie doch bitte nach.
„Sie haben nicht bezahlt.“
„Ich bezahle sowieso nie.“
„Und da wundern Sie sich, dass wir Ihr Telefon lahm legen?“
„Mein lügnder Mann bezahlt die Rechnungen. Also sagen Sie nicht, ich hätte nicht bezahlt. Der Mann hat nicht bezahlt.“
„Das tut nichts zur Sache. Es ist Ihr Anschluss, Sie tragen die Verantwortung.“
(Die Sumpfkuh die. Einen Ehemann wünsche ich ihr, als gerechte Strafe! Noch besser zwei davon!)
„Waren Sie schon einmal verheiratet? Wohl eher nicht, sonst würden Sie nicht so reden.“
„Also hören Sie mal...!“
(Ich falle ihr in Wort, bremse mich aber in letzter Sekunde.)
„Ne. Ich mag heute nicht mehr hören. Ihre Musik war grottenschlecht und die musste ich mir 250 Stunden lang anhören. Das wird wohl reichen für heute. Wie hoch ist der Rechnungsbetrag und von welchem Monat?“
„150.45, Dezember.“
(Prima, das war eine Kurzfassung. Passt so gar nicht zu der netten Telefongesellschaft.)
„DEZEMBER? Wir haben April! Sie stellen mein Telefon wegen einer Rechnung vom DEZEMEMBER ab? Auch wenn Januar, Februar und März bezahlt wurden? DEZEMBER?“
„Hören Sie. Wenn Sie mich noch einmal anschreien, melde ich sie!“
(Plumpskuh!)
„Ja, ja. Damit haben Sie mir schon einmal gedroht. Wissen Sie eigentlich bin ich ein Mensch, der sich über kleine Dinge freut. Ich hoffe, dass sich das positiv auf meine Anklage auswirken wird. Aber SIE verderben mir wirklich die Laune. Auch wenn Sie nichts dafür können, dass Sie so sind.“
„Bezahlen Sie die Rechnung und ihr Telefon wird wieder funktionieren.“
„Ich habe Ihnen gesagt, dass ich niemals Rechnungen bezahle. Aber ich werde es an meinen lügenden Mann weiterleiten.“
„Prima. Schönen Tag noch.“
(Hat die eben gelacht? Frechheit. Absolut frech. Oder doch verheiratet und gar nicht so übel?)Ich hänge ebenfalls ein und schreibe eine äusserst böse Mail an meinen Mann. Bevor die mir den Internetzugang auch noch abklemmen.
Bei der Zahlungsfreude meines Mannes, würde mich das nicht überraschen.
Müsste ich nämlich jetzt mit ihm sprechen, würde ich ihn durch den Hörer hindurch ermorden. Und dazu habe ich, genau jetzt, keine Lust!Ich schlurfe in die Küche, schnappe mir die angestaubte Flasche Amaretto, kippe mir einen direkt aus der Flasche hinter die Binden, stosse auf mich und die Telefonmitarbeiterin an und erfreue mich am angenehmen Gefühl, das sich nach wenigen Sekunden ausbreitet.
Für wenige Sekunden geht es mir ziemlich gut. Das Gefühl wird leider danach von einer heftigen Übelkeit abgelöst. Ob der Amaretto noch in Ordnung war? Oder muss ich den auch im Klo einmauern?So. Nun bin ich dermassen erschöpft durch diesen Telefonärger und die Sauferei dass ich keine Lust mehr habe meinen Mann umzubringen. Dafür fehlt mir nun einfach die Energie.
Vielleicht morgen. Oder übermorgen. Oder wenn ich wieder telefonieren kann.
Aber das WC lasse ich auf alle Fälle zumauern.
Aber auch das erst morgen oder übermorgen.
Momentan mache ich mir mehr Sorgen, wie ich mein Handy wieder in Gang bringe.
Vielleicht hilft ein weiteres Glas des verdorbenen Amaretto dabei? -
na dann prost, und schaff dir mal ein richtiges Gesöff an!
Ich bin sowieso dafür, dass wenn man schon 10x irgendwas auswählen muss wenn man eine Firma anruft, dass man dann auch gleich noch die Musik zur Auswahl stellen könnte! Kommt auch nicht mehr darauf an, nach diversen: bitte wählen sie, bitte wählen sie....
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GENIAL !!!!
Ich geh gleich aus ............... *untermtischvorkrabbel*
Weiter so bitte.....................
LG
Sabine -
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Oh Mann, ich hab hier auch grad ein dickes fettes Grinsen im Gesicht.
Von einem Ohr zum anderen!Wunderbar geschrieben
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Super!!! Einfach genial.
Kann dich so gut verstehen, mein Freund hat
auch mal vergessen die Rechnung fuer den Festnetzanschluss zu zahlen, somit war ich fuer fast 1 Woche ohne Telefon und Internet.
Und musste auch stundenlang am Telefon haengen und alle wieder in Ordnung bringen und das ganze auch noch auf Englisch.
LG
Gammur -
... wie geht es deinem Mann, eurem Klo und funktioniert dein Handy wieder
In meiner Ex-Ehe habe ich die Rechnungen überwiesen... nur mal soooo
... hmmmm... hat aber wohl auch nicht geholfen
Fröhlichen Tag noch... und danke für die Geschichte
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Warum entdecke ich diesen Theard erst jetzt???!!!
Einfach genial Dein Schreibstill !!!!!!!!!!!!!!
Bitte mehr davon !!!
Vor lauter Lachen mußte ich schon mein T-Shirt wechseln (lachen und Kaffe trinken geht leider nicht)Wenn Du ein Buch schreibst bin ich auch ganz vorne mit bei um es zu kaufen!!!
Es ist schön zu lesen ( 2-ter Beitrag) das nicht nur ich so früh am morgen kuschelbedürftigen Mann habe -
Oh, eine neue Geschichte aus dem wahren Leben. Wie schön und dann noch sooo gut!
Tja, auf Männer ist halt kein Verlass! Deswegen bezahl ich meine Rechnungen alle selber. Da mach ich mich niemals strafbar, wenn ich mir anschließend selbst Schaden zufüge!
Aber diese Telefonschleifen und dann nach Stunden solche "Sumpfkühe" kenn ich auch. Find ich aber stark, wie Du da erst mal Luft abgelassen hast und noch so viel Sinn für Humor hattest und fast riskiert hast, nach der ganzen Warterei wieder aus der Leitung zu fliegen. Hut ab!
Ich drück Dir die Daumen, dass Dein Handy schnell wieder voll funktionstüchtig ist. Warum hast Du nicht einfach mit Deinem Mann getauscht? Soll er doch zusehen, wie er mit einem gesperrten Handy telefoniert.
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