Ich will meinen Hund nicht hergeben!!!

  • Guten Morgen,

    der Vorfall war ganz eindeutig nur der Tropfen, der das Faß zum Überlaufen gebracht hat. Für mich klingt es so, als wenn es zwischen dir und deiner Schwester schon seit langem nicht wirklich gut funktioniert hat. Deine Mutter hat sich - vielleicht schon früher, vielleicht auch erst jetzt - für eine Seite entschieden. Egal, wer letztendlich Schuld war, offenbar war das ein willkommener Anlaß, um dich endgültig aus der 'Familie' rauszumobben (es würde mich nicht wundern, wenn es vorher schon genügend Versuche gegeben hätte). Das ist traurig, aber 'lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende'. Wenn es dieser Vorfall nicht gewesen wäre, dann wäre irgendwas anderes passiert, an dem man dir die Schuld gegeben hätte. Auch wenn du wirklich die Hunde abgegeben hättest, hätte das vermutlich nicht zu einer dauerhaften Verbesserung des Verhältnisses geführt, denn dann hätten sie andere Gründe gefunden, um auf dir rumhacken können. Es ist schwer, sich einzugestehen, dass die Familie nicht so 'funktioniert', wie man es gerne hätte, denn die meisten Leute finden ihre Familie sehr wichtig und suchen dort Geborgenheit. Aber wenn es so ist, muss man sich damit abfinden und kann nichts erzwingen. Du hast getan, was du konntest, aber hinterherlaufen und dich anbiedern musst du nicht. Freunde kann man sich aussuchen, Verwandte nicht.

    Übrigens, meine Schwester und ich (ein Jahr Altersunterschied) hatten uns jahrelang nichts zu sagen. Wir haben uns nie wirklich gestritten, aber ich konnte mit ihrem Lebensweg genausowenig anfangen wie sie mit meinem. Mittlerweile, beide 'altersweise', haben wir wieder zueinander gefunden und stehen in regelmäßigem Telefon- bzw. Mailkontakt.

    Viele Grüße, Kerstin

  • Zitat

    Guten Morgen,

    der Vorfall war ganz eindeutig nur der Tropfen, der das Faß zum Überlaufen gebracht hat. Für mich klingt es so, als wenn es zwischen dir und deiner Schwester schon seit langem nicht wirklich gut funktioniert hat. Deine Mutter hat sich - vielleicht schon früher, vielleicht auch erst jetzt - für eine Seite entschieden. Egal, wer letztendlich Schuld war, offenbar war das ein willkommener Anlaß, um dich endgültig aus der 'Familie' rauszumobben (es würde mich nicht wundern, wenn es vorher schon genügend Versuche gegeben hätte). Das ist traurig, aber 'lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende'. Wenn es dieser Vorfall nicht gewesen wäre, dann wäre irgendwas anderes passiert, an dem man dir die Schuld gegeben hätte. Auch wenn du wirklich die Hunde abgegeben hättest, hätte das vermutlich nicht zu einer dauerhaften Verbesserung des Verhältnisses geführt, denn dann hätten sie andere Gründe gefunden, um auf dir rumhacken können. Es ist schwer, sich einzugestehen, dass die Familie nicht so 'funktioniert', wie man es gerne hätte, denn die meisten Leute finden ihre Familie sehr wichtig und suchen dort Geborgenheit. Aber wenn es so ist, muss man sich damit abfinden und kann nichts erzwingen. Du hast getan, was du konntest, aber hinterherlaufen und dich anbiedern musst du nicht. Freunde kann man sich aussuchen, Verwandte nicht.

      bignose das hast du sehr schön und treffend geschrieben.Ich glaube, dem ist nichts hinzuzufügen.

  • Hallo,
    ich musste soeben mit trauriger Miene deinen Vorfall lesen.
    Es wird dir vermutlich niemand die entscheidung abnehmen können (für familie, oder die hunde)
    Aber es sieht so aus, als ob man auf so eine situation nur gewartet hätte.
    denk drüber nach, ob sich euer verhältnis ohne hunde wirklich bessern würde....
    meine zwei vorredner haben das wirklich treffend formuliert!!!
    es war vielleicht wirklich der tropfen ... und vielleicht müssen deine hunde nun wegen etwas ganz anderem dran glauben- z.b. viel tiefgreifendere probleme in deiner familie.
    ich wünsche dir, dass deine schwester zur besinnung kommt.... sie vielleicht mit dir und dem hund zu einem gutachter (oder wie das für hunde heißt) geht und sie erkennt, dass der hund nicht von grund auf böse ist.

    aber ob das eure eigentlichen probleme löst?....

  • also die zettelgeschichte ist ein wahnsinn....wie abgrundtief böse menschen die einer familie angehören zueinander doch sein können....deine familie sollte sich echt was schämen.

    ein dickes lob allerdings an deinen freund!
    er hält zu dir in dieser situation, zieht mit dir nach ulm....ganz toll :ua_clap: :ua_respect:

    ich wünsche dir alles erdenklich gute und das du endlich zur ruhe kommst

  • Hey!

    Wir drücken dir auch sämtliche Daumen und Pfoten für Euren Neustart!

    Viel Glück, und alles, alles Gute!!!!!!!!!!!!!!!!!!

    Dein "Spinner" Julia mit ebenso spinnigem zwei- und vierbeinigen Anhang!

    Übrigens: meine Großeltern nennen das statt Spinner Hundsbatterich!

  • Diese Zettelaktion ist ja wohl eine armselige billige Rache, weil Du ihrer Forderung nach Weggabe des Hundes gefolgt bist. Das ist ja wohl das allerletzte!
    Du hast die richtige Entscheidung getroffen! Zieh mit Deinem Mann und Deinen Hunden nach Ulm und komme dort zur Ruhe ohne Deine "Familie".
    Alles Gute dafür!!!
    LG Noora und Jerry

  • Hallo,

    ich würde mich auf den bevorstehenden Umzug vorbereiten und eine Zeitungsanzeige im regionalen "Käseblatt" aufgeben.

    Vom Text würde ungefähr folgendes drinstehen.

    "Die von meiner Mutter gemachten aussagen über die Bissigkeit meines Hundes sowieso sind komplett falsch und erlogen. Viele Grüße sounso."

    Ja dass würde ich machen. Sozusagen als Rache an den Zetteln an den Bäumen.

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