Tierschutz manchmal zu streng?
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Ach ja die Tierschutzorgas...
Da gibt es so viele, die mit viel Engagement und vielen tollen Menschen ganz hervorragende Arbeit leisten und dann gibts die anderen, die leider irgendwie deutlicher im Gedächtnis bleiben :kopfwand: .
Oder eine gewisse Moderatorin im WDR-Fernsehen :motz:
Das war eine sooo tolle Sendung, aber die gute Frau redet ja alles schön!
Südhunde sind immer total gut sozialisiert und sooo dankbar. Hunde, die nicht zu Kindern sollen, können ja zu etwas älteren Kindern. Männerscheue zu einer Frau mit einfühlsamen Mann... Und dann müssen die armen Orgas die ganzen ungeeigneten Interessenten abweisen und die verstehen gar nicht warum, weil die Tante im Fernsehen hat doch gesagt :kopfwand: .
Ich denke, es ist wie immer im Leben, es gibt nichts, dass es nicht gibt.LG
das Schnauzermädel - Vor einem Moment
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Hi,
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Ich habe mich auch schon ausführlich mit dem Thema beschäftigt, arbeite ja selber in einer "solchen" Orga.
Angefangen hat das, als ich gemeinsam mit ner Freundin auf Hundesuche war (für sie) - waren in einem Tierheim in dem alle sehr unfreundlich waren, sie hätte (bei der Suche nach einem Hund in Schäferhundgröße) einen Dackel haben können. Ansonsten nichts, sie hätte ja keine Hundeerfahrung. Auf die Aussage "Woher wollen Sie das denn wissen? Unser Hund ist vor kurzer Zeit gestorben und hat 18 Jahre bei uns gelebt!!!" kam dann nur ein "Das kann ja jeder behaupten."Diese Tierheim hatte sich für uns also schnell erledigt, sie hat weitergesucht, aber nie einen Hund aus dem Tierschutz bekommen und ich muss dazusagen, dass sie wirklich keine hohen Ansprüche hatte.
Im Endeffekt hat sie sich einen Mischlingswelpen bei dhd ausgesucht und gekauft. Klar ist sie mit der Hündin glücklich, aber ist es nicht schade, dass ein Tierschutz-Hund mehr im Tierheim bleibt? Und ein tolles Zuhause hat die Hündin wirklich: Wohnung mit Garten, Agility, Hundeschule, Schäferhundeverein, ausgiebige Spaziergänge, viel Liebe... Das Rundum-Sorglos-Paket.1/2 Jahr später hat sie herausgefunden, dass eine Nachbarin von ihr für den ausländischen Tierschutz arbeitet. Sie hat dann da auch geholfen, indem sie Pflegehunde aufgenommen hat und mich quasi mit reingezogen. Ich arbeite nun seit knapp 1 1/2 Jahren für diese Orga und mit Sicherheit läuft bei uns nicht alles 1A, weil wir einfach viel zu wenig Leute sind, die richtig viel Zeit dafür haben.
Aber bisher hat noch jeder bei uns die Chance bekommen, einen Hund zu bekommen. Klar kriegt im Endeffekt nicht jeder einen Hund, weil es wirklich kranke Leute auf dieser Erde gibt, denen ich kein Lebewesen anvertrauen würde. Der Hund muss natürlich auch zu den Lebensgewohnheiten passen etc pp. Aber ich sag mal, normale Menschen mit normalen Vorstellungen kriegen einen Hund bei uns.
Es wird vorkontrolliert, die Hunde bleiben bis zur entgültigen Vermittlung in der Pflegestelle und (so scheisse das klingt) erst wenn die Schützgebühr auf dem Tisch liegt, wechselt der Hund seine Stelle. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wieviele (auch nette) Leute es gibt, die einem das Blaue vom Himmel lügen, was die Bezahlerei angeht. Wir haben halt mit diesen Menschen unsere Erfahrungen gemacht und nun müssen teils ehrliche Menschen (die vielleicht WIRKLICH in 2 Raten überweisen würden) drunter leiden. Aber es geht halt nicht anders und ich bin der Meinung, wer keine 240 Euro für einen Hund bezahlen kann, der kann auch nicht (beispielsweise im Falle eines Unfalls) für die mediznische Versorgung des Hundes aufkommen.
Ich will damit sagen: Normale Menschen kriegen bei uns einen Hund, der zu ihnen passt. Und normal heißt nicht, dass ein Garten mit 3000000qm Mindestvoraussetzung ist, wenn ihr versteht was ich meine ;-)
Finde es unfair, alle Tierschutz-Organisationen zu verallgemeinern, auch wenn es bei uns (und anderen Orgas) sicherlich andere Lücken gibt, so gibt es doch genügend Menschen, die wirklich nur am Wohl der Hunde interessiert sind.
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Hi!
Ich habe beide Seiten erlebt.
Einerseits: Ich wollte einen Hund aufnehmen, zusammen mit meiner damaligen Freundin. Ich 22, sie 22. Ich bin seit meiner Geburt mit Hunden zusammen, LEBE mit ihnen, habe mit einem der Hunde die Begleithundprüfung gemacht.
Begründungen für die Ablehnungen waren: Sie sind zu jung/Niemals nach Berlin/Nicht in den dritten Stock...usw.
Doch dann fand ich einen Verein, der mir einen Hund gegeben hat.Andererseits: Inzwischen bin ich mehrfach Pflegestelle gewesen, für zwei verschiedenen Vereine. Beide stellen "normale" Ansprüche, es wird von Hund zu Hund entschieden, was der braucht. Klar, es gibt welche, die nicht in die Stadt können, weil sie sehr ängstlich sind oder welche, die mit Zweithund bzw ohne Zweithund leben sollten.
Aber ich hab auch schon diverse Vorkontrollen gemacht und bin da immer sehr human
Ich denke, dass zuviele Menschen, die im TS arbeiten, ZU LANGE dabei sind. Man muss auch immer wieder mal Pause machen, auch wenn's vielleicht schwer fällt. Sonst wird man zu misstrauisch...denn leider gibt es viel zu viele Fälle, bei denen die Interessenten super wirken, aber am Ende stellen sie sich als völlig jenseits von gut und böse raus.Wie meine Freundin, die selbst bereits seit Jahren im Tierschutz arbeitet, so oft sagt:
Man guckt den Leuten nur VOR den KopfLG
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Man guckt den Leuten nur VOR den Kopf
Habe ich auch schon oft gesagt...
Übrigens liegt trotzdem die Quote der Hunde, die wir zurückbekommen weit unter dem Tierheim-Durchschnitt. Doch gar nicht so schlecht, wenn man normalen Menschen einen Tierschutz-Hund gönnt ;-)
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Mir ist es ähnlich ergangen, auch ich habe mich bei mehreren beworben um einen Hund.
Einen hab ich mir sogar angeschaut da war die erste Frage "haben sie inen eingezäunten Garten? Ich: Ja Garten ist da 3500qm aber nicht eingezäunt nur mit Bäumen und Hecken halt.
Da ich alleine wohne und auch noch eine Hörschädigung habe fiel ich durch Wortwörtlich hieß es:
Sie bringen die Hunde nicht nach Deutschland damit sie hier überfahren werden...und ich würde ja nicht merken wenn dem Hund was fehlt weil ich schlecht höre, und der Hud dürfe nie aber auch nie alleine sein.
Auch nicht kurz, hab dann gefragt soll ich ihn mit in dieBadewanne nehmen???
Und nach dem geld hat sie auch gefragt wie es finanziell aussieht, da war bei mir Schluss!Andere organisationen wollten Vorkontrollen Nachbarn befragen, mich zwingen den Hund ggf zu kastrieren, mehrere nachkontrollen auch da wra Schluss.
Jetzt wred ich dauerend zugemüllt mit Emails gerade von den Organisationen weil sie aus allen Nähten platzen.
Ich kann nur sagen, sicher ist es gut wenn man genau hinschaut, aber es gibt auch leute die haben einen Garten der Hund sieht nichts anderes, oder er darf gar nicht in den Garten weil er ihn ruinieren könnte.Es kann sie auch nicht jeder ein Haus leisten, oder beide müssen zur arbeit wenn auch die Frau nur Stundenweise, aber das ist doch heute kein grund keinen Hund zu haben.
Und ob ich einen Hund kastrieren lasse liegt auch bei mir wenns medizinisch notwendig wäre ja aber sonst kann ich auf meinen auch aufpassen dass nichts passiert.
Und das mit meiner Hörschädigung fand ich echt diskriminierend!
War aber auch Glück vielleicht dass ich keinen bekommen habe jetzt habe ich meinen Finn und das ist der beste Hund!
So ich habe fertig ;-)
lg Humama
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Ich weis das nicht jede Orga so ist. Viele, gerade was den Auslandstierschutz betrifft, geben ihre Hunde wirklich an normale Leute ab und sehen auch ein das man Arbeiten muss.
Aber es gibt auch welche da hat man das Gefühl die wollen gar keinen Hund vermitteln. Deren Kriterien sind so hoch gestochen das sie kein normaler Mensch erfüllen kann.
Ein Tierheim hier vor Ort hat auch so einen Ruf. Um dort einen Hund zu bekommen muss man schon Millionär sein damit man es nicht nötig hat zu Arbeiten, ein Riesengrundstück usw.
Da frage ich mich echt was wohl besser ist, wenn der Hund 4 Stunden am Tag alleine ist aber dann den Rest der Zeit Beschäftigung, Auslauf und Liebe bekommt oder wenn er 23 Stunden am Tag in einem Kitterkäfig sitzt?
Diese Leute sollten sich dann auch mal überlegen das wenn sie ihre Kriterien so hoch stecken die Leute damit in die Arme der Vermehrer treiben.Darauf zu achten das der Hund in ordentliche Verhältnisse kommt ja, das heißt ordentliche Vor- und Nachkontrollen, aber bitte auch zu beachten das nicht jeder nur zu Hause sitzen kann aber gleichzeitig ein Riesenhaus mit großem Grundstück hat.
Schönen Gruß,
Frank -
Hallo,
um eins vorweg zu nehmen, ich finde die Arbeit von Tierschutzvereinen/organisationen wichtig und notwendig. Und es ist mit Sicherheit auch wichtig, den Hunden das bestmögliche zuhause zu vermitteln.
Wir haben auch schon unterschiedlichste Erfahrungen machen dürfen.
Meine Eltern haben vor fast 20 Jahren einen Westi (Junghund) aus dem Tierschutz aufgenommen. Die Tiere stammten aus einer Vermehrungsanlage, die vom Tierschutz aufgelöst wurde. Bei der Vermittlung wurden die üblichen Fragen gestellt. Meine Mutter ist Vollzeithausfrau, meine Eltern haben ein Haus mit eingezäuntem Garten und Hundeerfahrung.
Und wegen der Angabe, dass meine Mutter den Hund vielleicht mal, wenn es gar nicht anders ginge, für eine halbe Stunde alleinelassen würde um Einkäufe zu erledigen hätten wir den Hund fast nicht bekommen.
Unsere Suche nach einem Hund begann auch in einem Tierheim. Dort wollten sie uns eigendlich keinen Hund vermitteln, weil wir beide berufstätig sind und zur Miete wohnen.
Dafür bekam das junge Päärchen, das mit uns im Vermittlungsbüro stand sofort einen SOKA-Welpen vermittelt, obwohl die noch am überlegen waren, welche Adresse die beiden angeben ("die von der alten Wohnung oder von der neuen Wohnung").
Wir haben auch gute Erfahrungen machen dürfen. In einem anderen TH ist uns sofort zugesagt worden, dass wir einen Hund von denen bekommen können. Leider war keiner dabei, der uns gefiel, sonst hätten wir sofort einen aufgenommen.
Und ich weiss, wenn ich wieder ein Tier aufnehmen möchte, kommt dieses TH als Anlaufpunkt in Frage.
Wir haben uns letztlich für einen Welpen vom Züchter entschieden, weil nirgendwo DER Hund dabei war.
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Tierschutz... im In- und Ausland gibts solche und soclhe....
Habe mich letztens in nen Forum registriert wo viele Tierschützer fürs Ausland sitzen. Als ich da einige meiner Meinungen gesgat habe, wie z.B. ich würde nicht 50.000 € für den TA bezahlen und wenn mein Hudn mal sein Fressen nicht mag, hat er halt Pech gehabt... für sowas wurde ich als gefühlskaltes ostdeutsches Monster dargestellt und Ostdeustche haben eh alle ein gestörtes Verhältnis zu Hunden und sie würden keine Hunde an Ostdeutsche vermitteln... :irre: :irre:
Ich suche ja auch gerade nahc einen Zweithund und habe somit mit einigen Orgas telefoniert, aber ich wurde nie nach dem preis gefragt, sogar dass ich vom Vermieter kein schriftliches Einverständnis bekomme, hat viele nicht gestört. Dafür aber, dass ich keienn garten habe und arbeite^^
Im Inland gibts genau solche Überzogene, unser örtliches Tierheim find ich alelrdings auch shclimm, die geben Hunde an wirklich jeden Deppen ab ohne Vorgespräch und Nachkontrollen! Da geht man hin, ich möchte diesen Hund und darf ihn sofort mitnhemen :irre: Und gibt dann die Tiere noch krank ab...
Ebenfalls find ich es von vielen Orgas schlimm, dass sie junge Hunde kastrieren (hab letztens einen 8-monatigen alten Hund kastriert angeboten gesehen)
Auch das einige Orgas zur Kastrartion verpflichten :irre:Nja gibt solche und soclge, es gibt auch sehr gute, dass muss man dazu sagen
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Vorweg-ich bin heil froh, das es solche Tierschutzorgas und TH gibt. Was wäre-wenn es dies nicht gäbe?!?!
dennoch kann ich manchmal nur die Hände überem Kopf zusammen schlagen, wenn ich höre nach welchen Kriterien die neuen Betitzer ausgesucht und ausgeschlossen werden.
ein Beispiel:
eine befreundetet Familie hat sich vor ein paar Jahren um einen mittelgroßen Mix beworben (eltern unbekannt-vermutung lag bei Labrador-keine Ahnung was noch)
Die Familie konnte ein Eigenheim und einen Garten vorweise. Die Kinder waren zu dem Zeitpunkt 12 und 15 Jahre, der Vater voll Berufstätig, die Mutter nur Morgens 4 Std und an zwei Tagen späte Nachmittag beschäftigt.
"Hundeerfahren"-beide Elternteile sind mit Hunden groß geworden.Diese Famile hat den Hund nicht bekommen-mit der Begründung -"aufgrund der beruflichen Tätigikeiten-sei eine gute Hundehaltung nicht gewährleistet" -der Hund sei zu lange allein!!!!
Der besagte Hund ist an einen alleinstehenden Mann vermittel worden, der nicht arbeitet.-Der Hund wurde nach 1 Jahren ins TH gebarcht, da der Mann seine Alkoholsucht nicht mehr im griff hatte und mit dem Hund nichts mehr anfangen konnte!!!!
Besagter mann hat mitlerweile den dritten Hund, den er versaut und das wir auch nicht der letzte sein!!!!!Das Kriterium "Zeit" ist natürlich zu berücksichtigen, aber wenn ich mir teils die Leute anschaue, die sich einen Hund anschaffen bzw. einen Hund vom TS oder aus dem TH holen-frage ich mich echt-was zum Hänker läuft da bitte schief????!!!!
Hier ist eine sehr alte, dennoch recht rüstige Dame, die sich binnen von einem Halben jahr 4 Hunde aus dem Tierschutz geholt hat-nicht das ich jetzt falsch verstanden werde!!!!
Sie hat nicht alle viel zu Hause, nein sie holt sich einen-merkt nach ein paar wochen oder Monaten-das die Chemie nicht stimmt und bringt ihn wieder weg. Warum zum Hänker bekommt diese Frau immer unde immer wieder einen Hund????
Vorallem warum bekommt sie immer einen "großen" Hund, dem sie Körperlich überhaupt nicht gewachsen ist????Und eine Familie, die wirklich alles für einen Hund machen würde, die sich im Vorfeld soooooo lange Gedanken über alles gemacht hat-wird abgewiesen????
ich versteh die Welt nicht mehr!!!!
Dennoch-wie gesagt bin ich froh, das es solche Organisationen gibt!!!!
Und Gott sei Dank-sind das hier nur "Einzelfälle" (hoffe ich zumindest)LG nadine
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Tja, ich bin bisher auf so Orgas auch nicht gut zu sprechen, denn ich hatte letztes Jahr im Dezember ursprünglich vor einen etwas älteren Hund aus dem Tierschutz zu übernehmen.
Ich habe bei mehreren Orgas angefragt und nur Absagen bekommen, da ich eben berufstätig bin.
Das wurde nie näher nachgefragt, wie ich das denn Organisieren würde und ob der Hund wirklich den ganzen Tag allein sein müsste.
Das Ende vom Lied ist, das ich mir dann eben einen Mischlingswelpen von einem Züchter geholt habe, den ich über dhd24 gefunden habe.
Das mit dem Welpen war auch nur möglich, da mein Chef mir erlaubt hat ihn mit ins Büro zu nehmen, bzw. habe ich dann monatelang im Wechsel zu Hause und im Büro gearbeitet.
Mittlerweile ist er schon immer ne Zeit lang allein und ich fahre über Mittag nach Hause und wir gehen ne Runde oder Spielen, damit kommt er super klar.
Ich finde auch, das es so einem Hund doch wesentlich besser geht als im Tierheim immer im Zwinger zu sitzen.
Wann kommen die denn schon mal raus? Die halbe Stunde vielleicht mal am Tag, wenn überhaupt. - Vor einem Moment
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