Tierschutz manchmal zu streng?

  • Zitat


    Bewerbung Boxermischling: Familie mit 5! Kindern. Das jüngste 6 Monate alt und die anderen wie die Orgelpfeifen. Der Mann die ganze Woche auswärts am arbeiten...
    usw


    Huhu Tamela

    sag mir bitte für welche Orga du tätig bist oder welche Orga du meinst das ich mich NICHT bei ihnen melde wenn Thema Zweithund aktuell wird.
    Denn hier sind drei Kinder, der jüngste 4 Monate und mein Mann schiebt Schichten.
    Das ist auch net böse gemeint..gibt ne Menge Orgas die nicht an Familien mit mehr als zwei Kindern vermitteln und wenn ich das vorher weiß erspare ich mir ne Menge arbeit.

    ansonsten empfehle ich mal ein Blick auf die Seite
    http://www.tierschutz-schattenseiten.com/

  • Oh ja, dass kenn ich.

    Als wir uns wegen einem Hund umgeschaut haben, waren wir auch in einem Tierheim.
    Wir sind da angekommen, da kam so eine Frau auf uns zu und sagte: "was wollen sie?"
    Ich:"Wir wollten mal schauen, was sie für Hunde haben"
    Frau:"Wie alt sind sie? Wo wohnen sie? Was arbeiten sie?"
    Ich: "Wir sind 20ig, wohnen in einer Wohnung mit Sitzplatz und ich arbeite im Verkauf 50% und er Hund könnte mitkommen"
    Frau: "für so junge leute dir arbeiten und kein Geld haben und in einer Wohnung leben, haben wir keine Hunde."
    Um sie herum standen total viele Hunde und alle eher klein (nicht das kleine kein Auslauf brauchen, aber ich meine wegen der Wohnung)
    Ich sagte dann zu ihr, dass die Hunde hier ja auch meist in Zwingern sind und ob das besser sei als eine Wohnung.
    Naja, dann gabs hald kein Tierheimhund.

    Gruss

  • Hi,
    wir hatten letztes Jahr beschlossen, daß bei uns auf jeden Fall noch Platz für einen dritten Chi ist, aber bitte für ein Notfellchen. In einem TH relativ weit entfernt von uns saß ein Chirüde, der mit seinem Bruder abgegeben worden war (der inzwischen aber verstorben war), der einzige Kleinsthund im Heim, aufgrund seines Alters und Gesundheitszustands (und der Lage des TH) mit relativ schlechten Vermittlungsaussichten.
    Ich habe eine lange Mail mit einer Beschreibung unserer Alltagssituation geschrieben, wie die Hunde bei uns leben, was wir mit ihnen machen.
    Wochenlang kam keine Antwort und nur auf mein vehementes Nachhaken kam dann eine Mail, die nur einen einzigen Satz enthielt. "Er ist nicht mehr zu vermitteln" PENG!!
    War ich auch sehr begeistert von, soooooooo dringend schien die Seite "Zu vermitteln" nicht zu sein.
    LG von Julie

  • sorry, das ich das hier nochmal aufgreifen muß:

    Zitat

    Es wird vorkontrolliert, die Hunde bleiben bis zur entgültigen Vermittlung in der Pflegestelle und (so scheisse das klingt) erst wenn die Schützgebühr auf dem Tisch liegt, wechselt der Hund seine Stelle. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wieviele (auch nette) Leute es gibt, die einem das Blaue vom Himmel lügen, was die Bezahlerei angeht. Wir haben halt mit diesen Menschen unsere Erfahrungen gemacht und nun müssen teils ehrliche Menschen (die vielleicht WIRKLICH in 2 Raten überweisen würden) drunter leiden. Aber es geht halt nicht anders und ich bin der Meinung, wer keine 240 Euro für einen Hund bezahlen kann, der kann auch nicht (beispielsweise im Falle eines Unfalls) für die mediznische Versorgung des Hundes aufkommen.

    es is richtig, das es Menschen gibt, die das blaue vom Himmel lügen. Aber man sollte dennoch nicht vergessen, das es hier um ein Lebwesen geht, welches vermittelt werden soll und für mich steht an oberster Stelle nicht das Geld, sondern ein gutes Zuhause.

    Aber scheinbar wird ein gutes Zuhause am Geld festgemacht. Auch wenn es einem Menschen nicht leicht fällt, 240 Euro aufzubringen, so bedeutet das nicht, das es dem Hund an medizinischer Hilfe fehlen würde. Schließlich gibt es dafür X-Versicherungen etc.

    Aber auch bei manchen Orgas is der Hund mittlerweile nur noch eine Ware, die was "einbringen" soll und so bekommen Leute mit Geld, Haus und Garten immer den Vorzug, egal obs dem Hund dort wirklich so super gut geht. Ein Mensch, der bei den 240 Euro knausern muß, bekommt den Hund nicht, obwohl er Hundeschule, Agility o.ä. machen würde, zig Versicherungen für den Hund hat. Da is dann eher Herr Sowieso mit Geld, Haus und Garten der Favorite, und das obwohl er rein garnichts mit dem Hund macht.

    Das finde ich sehr schade!

  • Bevor ich überhaupt auf den Dalmatiner gekommen bin, wollte ich auch einen Hund von einer Tierhilfe adoptieren. Ich hab mich im Netz auf verschiedenen Seiten umgeschaut.( Im örtlichen Tierheim passte leider nichts. )
    Dann war auf einer Seite ein 6jähriger Dalmatinermischling, der mir gut gefiel. Er war zwar an den Kniegelenken etwas verletzt, aber war nicht so schlimm.
    Ich habe also das 3-Seiten Bewerbungsformular ausgefüllt, was mich aber stutzig machte war die Frage: "Welches Tier würden sie nehmen, wenn dieses Tier nicht mehr zur Verfügung steht? "
    Klang nach: Wenn das Tier schon getötet worden ist.
    Ich wollte keinen anderen Hund und habe somit die Frage ausgelassen.
    In der Antwortmail wurde dann danach gefragt und ich fand das schon komisch.
    Im Endeffekt war es so, dass der Hund schon lange tot war und sie aber meine sonstigen Umstände gut fanden und mir eben einen anderen Hund vermitteln wollten. Das ist ja kein schlechtes Motiv, aber mir das vorzuenthalten, zumal ich mich für diesen Hund beworben habe, ist unmöglich, wie ich finde.
    Da es ein Dalmimischling war, goog*lte ich weiter und kam auf Züchterseiten... auf einer verliebte ich mich dann in meine Maus. ;)

  • Um mal auf das Thema "Kastration" zurückzukommen: Wir verpflichten unsere Endstellen auch vertraglich dazu, dass sie den Hund kastrieren lassen. Es geht einfach darum, dass mit Tierschutzhunden nicht gezüchtet werden soll. Es gibt genug arme Mischlings-Welpen, die kaputt gemacht werden, weil sie keine neuen Besitzer finden. Klar sind die Verhältnisse in Ungarn anders, aber ich erzähl euch mal zwei Anekdoten:
    Nr. 1 spielte sich in Ungarn ab: Unsere Tierheimleitung wusste von Welpen auf einem Bauernhof, bzw. wusste von einer tragenden Hündin. Als sie bei einer ihrer "Kontrollfahrten" dort vorbei kam, wollte sie die Hündin zur Kastration abholen (sie hat von der Stadt den Auftrag, alle Hündinnen zu kastrieren, um die Masse der Würfe dort in den Griff zu bekommen). Sie kam am besagten Bauernhof an, sah die Hündin, die eindeutig ihre Welpen schon geboren hatte. Der Besitzer der Hündin druckste rum und erzählte, dass die angeblich schon alle vermittelt worden waren. Aufgrund des geschätzten Alters der Welpen konnte sie sich das nicht vorstellen und ihre ehrenamtliche Mitarbeiterin ging ums Haus, bis sie ein Winseln hörte. Der Bauer hatte alle Welpen lebendig unter einem Steinhaufen begraben. Die Mutter und die Welpen wurden dem Mann enteignet, einige Welpen überlebten, manche starben noch auf dem Weg ins Tierheim oder in der ersten Nacht.
    Deswegen werden in Ungarn Hündinnen kastriert!!! Dieser Fall ist natürlich ein extremes Beispiel, aber Fakt ist, dass viele Welpen ausgesetzt oder getötet werden, wenn sie nicht so geworden sind, wie die Besitzer sich das vorgestellt haben oder tendenziell gar nicht erwünscht waren.

    Fall zwei spielte sich 20 km von mir ab. Wir haben einen Welpen vor ca. 1/2 Jahr vermittelt. Wie gesagt, Kastration ist Pflicht, sollte doch mal vorher ein "Unfall" passieren, ist unsere Orga zu verständigen und wir kümmern uns mit um die Vermittlung, machen also Vor-und Nachkontrollen. Die gute Dame hat aber natürlich nicht Bescheid gesagt... Finde ich absolut daneben, schließlich wollen wir, dass alle Hunde mal ein gutes Zuhause finden und es geht nicht darum, irgendeinem Welpen-Interessenten den Hund nicht zu gönnen. Wenn wir vertragsgerecht gehandelt hätten (ein Standard-Tierschutz-Vertrag) dann (KOPIE):

    "6. Unkastrierte Hunde sind, falls nicht gesundheitliche Einschränkungen dagegen sprechen, auf eigene Kosten zu kastrieren. Bis dahin ist jegliche Fortpflanzung des Hundes zu verhindern. Eine Bescheinigung über die durchgeführte Kastration ist anschließend unaufgefordert an einen Beauftragten des Tierschutzvereins zu senden. Sollte dennoch Nachwuchs entstehen, ist die gesamte Nachkommenschaft Eigentum des Tierheims Tapolca.

    7. Bei Zuwiderhandlungen gegen die vertraglichen Vereinbarungen verpflichtet sich der Empfänger zur Zahlung von Euro 750,-- Vertragsstrafe an das Tierheim Tapolca. Die Vertragsstrafe ist fällig 14 Tage nach Eingang der Aufforderung der Zahlung. Der Hund ist dem Beauftragten des Tierschutzvereins zurückzugeben."

    Weil die Dame aber eigentlich nett war, haben wir sie freundlich zu einer Spende aus ihrem "Gewinn" aufgefordert und natürlich durfte sie ihre Hündin auch behalten.

    Würde es mehr verantwortungsbewusste Menschen geben, die auf ihre Hunde aufpassen, die aufpassen, dass sie sich nicht vermehren, die sie zeitig kastrieren lassen etc pp - dann müssten wir nicht solche Klauseln in unsere Verträge aufnehmen. Es gibt halt genug Leute, die auch mit Tierschutz-Hunden ihr Unwesen treiben.


    Um mal auf den Faktor GELD zurückzukommen, bin ich prinzipiell genau der Meinung von darkshadow. Wir haben oft genug die Leute in Raten zahlen lassen (bei älteren und "behinderten" Hunden reicht natürlich auch eine Spende!!!) - aber was da so alles passiert, man glaubt es wirklich nicht...

    Letztes Jahr haben wir einen wunderschönen Parson Jack Russel Mix vermittelt, sympathische Leute, hatten halt nicht so viel Geld, also haben wir 50 Euro anzahlen lassen, der Rest in Raten. Ich glaube, die erste Rate kam noch pünktlich, die zweite haben wir dann 3 mal eingefordert. Die Leute waren so frech und meinten "Ich gehe gleich zur Bank und uberweise es sofort!!!" - 1 Monat später war immer noch nichts auf dem Konto. Das zog sich ein halbes Jahr hin, ständige Anrufe unsererseits, nicht ein einziges Mal ein Anruf "Sorry, schaffe es diesen Monat nicht, kann ich vielleicht nächsten Monat zahlen" - Wir waren immer diejenigen, die den Kontakt aufgenommen haben. Im Endeffekt haben wir dann im November eine letzmalige Chance gegeben, bis dato lief alles freundlich (wenn auch energisch)... So: Was kriegen wir von denen als Antwort? "Ach, wissen Sie was, *** ist eh ziemlich fett geworden und mit der Erziehung klappt es auch nicht, sie können den Hund wieder abholen. Bei dem Wetter.... ... ... "

    Bei einer anderen Frau mit Tochter war es schlussendlich soweit, nachdem wir wirklich mehrere Male verarscht wurden ("Ich bin grad bei der Bank und überweise...") dass wir dorthin gekommen sind und den Hund abholen wollten. Die gute Frau hatte wirklich genug Chancen, das Geld aufzutreiben. Aber sie hat uns wirklich von vorne bis hinten verarscht. Also sind wir 60 km gefahren um den Hund abzuholen, die Tochter hat uns rein gelassen, Mama war grad zum Kaffeetrinken weg. Wir haben der Frau alles angeboten, sie könnte sich den ganzen Tag Zeit lassen, um wenigstens 50 Euro anzuzahlen, sie hätte einen Pfand mitgeben können, nichts... Irgendwann ist uns aufgefallen, dass sie doch sehr viel geraucht hat, unsere erste Vorsitzende hat sie drauf angesprochen und angemerkt, dass sie doch genug Geld zum rauchen hat, warum nicht für eine kleine Anzahlung für den Hund??? Als sie dann meinte, sie würde die Zigaretten geschenkt bekommen, ist auch bei uns die Leitung durchgeknallt, wenn ihr versteht. Wir haben den Hund mitgenommen, und sind beide mit Pipi in den Augen und zitternden Händen zum Auto, weil es uns für die Tochter einfach so Leid tat.
    1/2 Std später hat die Frau angerufen und gedroht uns wegen allen möglichen Sachen zu verklagen. Da konnte ich sie wirklich nur noch auslachen, sorry... Eine weitere Stunde später hatten wir die Frau heulend am Telefon, es täte ihr alles soooo furchtbar leid, sie hätte nun 100 Euro aufgetrieben und wollte den Hund zurück haben. Den hat sie auch am nächsten Tag bekommen, aber glaubt ja nicht, dass wir die fehlenden 140 Euro je gesehen haben...

    Solche Leute sind es, die uns härter werden lassen. Wir haben so vielen Menschen eine Chance gegeben, in Raten zu bezahlen und jeder Dritte bezahlt nicht. Und uns geht es nicht darum, Geld zu verdienen. Die Hunde verursachen einfach Kosten, bis sie hier ankommen und vermittelt werden können. Die Schutzgebühr geht direkt an das Tierheim in Ungarn, wir arbeiten hier alle ehrenamtlich. Wir sehen da wirklich keinen cent von und haben ein schlechtes Gewissen, wenn wir mal 10 Euro nehmen, falls man mal wieder hunderte KM für Vor- und Nachkontrollen auf eigene Kosten gefahren ist. Klar gibt es schwarze Schafe im Tierschutz, aber wir verdienen wirklich keinen cent an den Hunden. Die mittlerweile gute Vermittlung macht es möglich, dass das Tierheim mehr Hunde aufnehmen kann, es kann großflächiger geholfen werden. Die Schutzgebühren und Spenden machen einfach möglich, wodran lange keiner geglaubt hat, die Straßenhunde und die ausgesetzten Hunde haben eine Chance auf ein neues Leben, auf eine gesundheitliche Versorgung und viel Liebe und Zuwendung... Ist das nicht das Wichtigste im Tierschutz?

  • hmm wenn ich mir einen Fernseher oder ähnliches per raten kaufe, und dann nicht zahlen kann, kommt auch keiner und nimmt das Gerät wieder mit, sondern es beginnt ein Mahnverfahren, Gerichtsvollzieher, eidesstaatliche Versicherung....

    ich finde es heftig, ein lebewesen aus seinem Zuhause rauszuholen, nur weil das Geld nicht pünktlich kommt. Das hat für mich nichts aber auch garnichts mit Tierschutz zu tun, denn schlecht ging es dem Hund in deinem Beispiel ja nicht.

    Und is das wirklich rechtens? Ich meine, ein hund gilt doch als Sache!

  • Grade wegen solcher Gründe (und vor allem natürlich auch aus dem Grund, dass wir einen Hund aus schlechter Haltung rausholen können) haben wir eine Klausel, die besagt, dass der Hund Eigentum des Tierheims bleibt.

    Klar haben wir dort heftig reagiert, wir sind aber auch heftig verarscht worden von der guten Frau. Und jetzt mal ehrlich, wäre die Frau ein einziges Mal ehrlich zu uns gewesen und hätte nicht so oft gelogen, so oft vorgetäuscht, sie würde noch am selben Tag bezahlen (bzw. sie hätte schon heute morgen Geld überwiesen), dann wäre es sicherlich nicht so weit gekommen. Ein einziges Mal hätte sie ja von sich aus anrufen können und sagen können "es tut mir leid, ich kann meinen finanziellen Verpflichtungen diesen Monat nicht nachkommen, weil... " - eine einzige Entschuldigung, ein nettes Wort... Das hätte ja gereicht! Aber immer wieder belogen zu werden, in diesem Fall ebenfalls über ein halbes Jahr, das ist weder uns, noch dem Tierheim, noch dem Hund ggü. fair. Im Endeffekt hat sie nun einen Hund aus dem Tierschutz für 100 Euro, kann sie sich doch ein zweites Popo-Loch freuen. Ich hätte in diesem Fall nicht nachgegeben, da bin ich ganz ehrlich. Denn wer in dem Moment, in dem angedroht wird, der Hund wird "eingezogen" nicht mal einen guten Willen zeigt, sich entschuldigt oder wenigstens 10 Euro anbietet, der kann sich auch nicht um die tierärztliche Versorgung des Hunde kümmern.

    Es ging in diesem Fall nicht darum, dass "das Geld nicht pünktlich kommt" - es ging darum, dass die Frau uns 1/2 Jahr verarscht hat und auch nach 1/2 Jahr angeblich nicht in der Lage war, den guten Willen zu zeigen und wenigstens einen minimalen Betrag aufzutreiben. Ich frage mich, was wäre geschehen, wenn der Hund an diesem Tag angefahren worden wäre!? (Eine Krankenversicherung hatte sie für den Hund NICHT!)

    Davon mal ab, haben wir mittlerweile vielen (finanziell nicht so gut gestellten) Menschen ermöglicht, sich einen Hund anzuschaffen.

    Ich finde es einfach nur ärgerlich, dass das Verhalten solcher Menschen dazu führt, dass wir härter geworden sind und dass ehrliche Menschen nun nicht mehr so leicht die Chance haben, einen Hund zu bekommen und ihn auf Raten zu bezahlen. Das alles stimmt mich unheimlich traurig...

  • Manchmal übertreiben Tierheime/Tierschutzvereine wirklich

    - Wenn sie keinen eingezäunten Garten haben, bekommen sie keinen Hund von uns
    - Wie? Ihre Schwiegermutter ist schwerbehindert und siue arbeiten den ganzen Tag? Ihnen können wir keinen Hund geben
    - Bringen sie dann bitte zum nächsten mal ein polizeiliches Führungszeugnis und eine SCHUFA-Ausunft mit
    - Wir geben auch unsere Junghunde nur kastriert raus
    - Ein Hund alleine? Da können wir ihnen leider keinen geben

    und sonstiges, was wir uns anhören mussten, war verdammt deprimierend

    doch z.G. gibts auch Tierschutzvereine, die eher drauf achten, dass Hund nicht zu lange alleine ist (ist er nicht mit ner schwerbehinderten Schwiegermutter), dass man dem Hund Freilauf gibt (kann man auch mit Vollzeitjob), da braucht man auch keinen eingezäunten Garten, denn wenn Hund hört, kann er auch so zum Pipi machen oder relaxen mit auf dem Rasen liegen
    Und was bringt en tolle SCHUFA-Auskunft, wenn man kein Geld und keine Zuwendung für den Hund übrig hat?

  • @die Käthe
    Macht ihr das regelmäßig? Hunde auf Ratenzahlung abzugeben?
    Ich bin entsetzt!

    In Ausnahmefällen kann das ja MAL eine Möglichkeit sein, aber das grundsätzlich zu machen?
    Die Schutzgebühr ist ja nun wirklich nichts im Vergleich zu dem, was ein Hund an Kosten verursacht oder im Krankheitsfall z.B. verursachen kann.

    Meine Antwort auf so eine Bitte wäre ganz klar:
    Sparen Sie 3-6 Monate das Geld, was ein Hund an Kosten verursacht und kommen Sie dann nochmal wieder.

    Zu den Zwangskastrationen:
    Es ist traurig, dass dieser Bauer seine Welpen umbringen wollte, aber dass ihr euren (hoffentlich doch auf Herz und Nieren geprüften) neuen Hundebesitzern nicht das Vertrauen entgegenbringen könnt, dass sie die Kastrationsentscheidung selbst treffen können ... und warum soll ich nicht meine Unfallwelpen selbst vermitteln können? Zumal ihr rechtlich überhaupt keinen Anspruch mehr auf die Welpen habt.
    Wenn ich ein Tier übernehme, dann übernehme ich auch die gesamte Verantwortung für dieses Tier. Wenn ich Hilfe bei der Vermittlung brauche, dann melde ich mich schon, ansonsten verlasse ich mich lieber auf mein eigenes Gefühl als auf das anderer.

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