• Zitat

    Wir haben in unserem Kurs eine Jack-Russel Hündin. Sie ist sehr klein und ich denke so um die 4 Monate alt.
    Diese Hündin ist ein kleines Energiebündel vom feinsten. Sie hält niemals still. Die trainerin hat dann den Leinenruck bei ihr angewendet das die kleine durch die Luft geschleudert wurde. :x Ein paar mal sogar.
    Wir anderen im Kurs haben ganz entsetz geschaut. Aber sie sagt bei so einem "Fall" müsse man so heftig reagieren.


    na klar muß man in so einem fall heftig reagieren!
    der trainerin ordentlich die meinung sagen, den hund nehmen und gehen.
    ich fasse es ja nicht. es ist schon erstaunlich, wer sich alles trainer schimpfen kann.


    entsetzte grüße marion

    • Neu

    Hi


    hast du hier Leinenruck* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Ich beziehe mich auch auf die Textpassage, die Rotti-Frauchen gerade zitiert hat (erspart das viele Kopieren und in die Länge ziehen der Beiträge).


      Nach dieser Vorstellung würde ich dir auch empfehlen, doch lieber die Hundeschule zu wechseln. Normalerweise hätte ich dir auch empfohlen, die Dinge, die dir nicht gefallen, mit deinem Hund nicht zu machen und mit der Trainerin darüber zu reden. Aber in diesem Fall hat Reden wohl nicht viel Sinn! Wenn du auf Empfehlung der Hundetrainerin so mit deinem Hund (einem Hundebaby!) arbeitest, wird er nie Vertrauen zu dir bekommen, nie eine vernünftige Bindung aufbauen können und ihr werdet später sicher das eine oder andere Problem bekommen, das sich bei einer sanften und hundgerechten Erziehung vermutlich nicht einstellen wird.


      Ich weiß, dass es gerade auf dem Land schwer ist, vernünftige Hundeschulen zu finden (wohne selber auf dem Land), aber wenn du schreibst, wo du wohnst, kann dir hier vielleicht jemand eine gute Hundeschule nennen, in der mit den Hunden artgerecht umgegangen wird. Den Hund durch die Luft schleudern, mit Rütteldosen, Discs oder Sprühhalsbändern arbeiten ist für mich alles andere als artgerecht!!!


      Höre weiter auf deine innere Stimme und lies/frag dich hier schlau!

    • Zitat

      tagakm


      Wenn dieses Zupfen genauso sorgfältig trainiert und generalisiert wurde wie jedes andere Kommando und über positive Bestärkung aufgebaut wurde, meinetwegen.


      Der kurze "Zupf" an der Leine ist bei mir nicht sorgfaeltig trainiert....der kommt halt im passenden Moment um die Aufmerksamkeit des Hundes wieder auf den Fueher zu leiten......nicht mehr und nicht weniger. :)

    • Wenn ich das so lese denke ich immer wieder, lieber keine Hundeschule als ne schlechte Hundeschule.
      Mit Methoden wie Leinenruck (nicht das Zupfen um den Hund auf sich aufmerksam zu machen) und Disc verpfuschen dann "Experten" einen Hund, wie es selbst ein Anfänger alleine nicht geschafft hätte.
      Der Anfänger würde seinem Hund nämlich mit Liebe alles beibringen was er für nötig hält. Dabei raus käme dann ein Hund der vielleicht nicht perfekt bei Fuss läuft, aber dafür keine Probleme mit seiner Umwelt hat und diese auch nicht mit dem Hund.


      Gruss Liane

    • Zitat

      Der kurze "Zupf" an der Leine ist bei mir nicht sorgfaeltig trainiert....der kommt halt im passenden Moment um die Aufmerksamkeit des Hundes wieder auf den Fueher zu leiten......nicht mehr und nicht weniger. :)


      Genauso arbeite ich auch, ein "Zupfen" an der Leine, guckt der Hund hoch, wird er sofort bestätigt und weiter gehts... Wenn der "Leinenruck" richtig angewendet wird, ist er sicher nicht schädlich! ;)

    • Ulli, die meisten Hundeschulen praktizieren es aber so: Hund rucken, dass er sich erschrickt und beschwichtigt. Meistens fleigt der Hund dann noch ein Stück, und ich kann mir nicht vorstellen, dass das gesund sein soll. Beim Zuppeln stimme ich Dir zu! :)

    • Zitat

      Genauso arbeite ich auch, ein "Zupfen" an der Leine, guckt der Hund hoch, wird er sofort bestätigt und weiter gehts... Wenn der "Leinenruck" richtig angewendet wird, ist er sicher nicht schädlich! ;)



      ich zupfe auch und zwar nur mit dem mittelfinger der linken hand :D damit tippe ich gegen die leine. vollkommen ausreichend.


      ich würde nie einen leinenruck anwenden, um dem hund etwas beizubringen. falls meiner auf dem platz allerdings der meinung ist, er müßte sich auf einen anderen hund stürzen, was durchaus mal vorkommt, wenn fremde mit ihren hunden am zaun vorbei gehen, bekommt er einen "gekonnten leinenruck", einen blitzschnellen impuls, der ihn auf den boden der tatsachen zurückholt, bevor er ihn sich selber verpaßt, indem er in die leine rennt.
      aber einen hund so am halsband zu zerren, das der einen überschlag macht, ist der hammer und absolut nicht in ordnung.


      gruß marion

    • genau! Das oben beschriebene Beispiel ... bedeutet das "Leinenruck"?


      Wenn ja, dann praktiziere ich es nie und nimmer!!!!!


      Das würde ich eher Tierquälerei nennen!!! Und Unfähigkeit seitens des Trainers!


      Natürlich zuppel ich mal an der Leine!


      By the way: Missy trägt Geschirr! Ich würde niemals an einem Halsband ziehen (ich würde niemals eins benutzen)!


      Zuppeln heißt, wenn ich sie im Fuß hab, sie aber zu weit vor läuft wieder, zuppel ich an der Leine und sage FUSS. Hilft das nichts, dreh ich mich um und geh in die entgegengesetzte Richtung.
      Dieses Umdrehen bedeutet ja auch, der Hund wird etwas an der Leine gezogen.
      ABer wenn mein Hund absolut keinen Meter tut, was ich will, dann zerr ich nicht an der Leine rum!!!


      Dann ist da n Problem in der Kommunikation zwischen mri und meinem Hund...


      Richtig mit Kraft zerren hat nix mit Hundeerziehung zu tun und sollte das unter dem Begriff Leinenruck laufen, dann halte ich nix davon und würde mich aus Respekt vor meinem Hund und unserer Beziehung zueinander niemals dieser Methode bedienen.

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