Familienhund für draußen; welches ist der Richtige?

  • OK Cazcarra schieben wir die Sauerei beiseite. Für den wirklich absoluten "Ichwillunbedingthundhabenwollenegalwiezustand" gibt es naturgetreue Stofftiere im Fachhandel. Aber nur anzuwenden bei nicht vorhandener Hausstauballergie.

  • anjanamaire ich gratuliere zu Deiner Vernunft (ganz ehrlich und ohne Ironie); sich erkundigen macht Sinn und man kann ja nicht alles einfach so wissen.
    Natürlich gibt es Hunde die draussen leben - es gibt einige Länder wo Hund nicht einfach "nur" des Menschen bester Freund ist sondern schlicht und einfach ein zu funktionierendes Arbeits- und Nutztier.
    Wenn Du eine Herde *hieretwaseinsetzen* hast und vielleicht sogar noch einen Hütemenschen dazu dann sieht alles wieder ganz anders aus (für mich zumindest tut es das).


    Hundehaare kann ich Dir schicken :D aber das ist leider nicht zuverlässig; man kann auf vieles allergisch sein was mit Hund zu tun hat und die Haare kannst Du problemlos kauen - nicht vernünftig. Einen Besuch in einem Tierheim schon eher. Dort kannst Du Kontakte knüpfen zu Deinen zukünftigen tierischen Freunden und kannst aber auch wieder gehen. Meld Dich doch mal als "Streichler" (hier kann man das und jeder freut sich darüber).


    Und noch rasch zu den Gänsen: Ja die wachen 24h und 7 Tage die Woche, kriegen nie Ferien und haben auch nie frei, sie schlagen an wenn jemand Fremdes kommt und wecken so die Hunde :D ein eingespieltes Team. Schnecken? was ist das? :p

  • schade, da war ich zu langsam ...
    hätte so einen netten Tipp parat gehabt, abe rok, lassen wir das


    ich hoffe nur, dass da kein Hund vors Haus kommt, das arme Ding

  • ich find die Idee mit den Gänsen auch gut.
    Allerdings machen die mindestens soviel Radau wie ein bellender Hund, außerdem ist es zumindest bei meinem Stiefvater so, daß er wegen der Vogelgrippe zu den Gänsen noch Hühner halten muss (Landesverordnung NRW), da die empfindlicher sind und die Krankheit so schneller "anzeigen".


    Zieh doch erstmal um schau wie ländlich die Nachbarschaft so ist, nicht in jedem Haus mit Garten wären Gänse angebracht. :roll:


    Von nem Hund halte ich bei der Konstellation auch nix.


    lg
    susa

  • Also jetzt mal ganz ehrlich, die Idee mit den Gänsen finde ich auch gar nicht wirklich schlecht.


    So und nun mal ein OT


    Ich finde es toll wie ihr (bzw. wir) in den letzten Wochen und Monaten dazugelernt haben. Viele sind wirklich ruhiger und gelassener geworden. Springen nicht gleich auf bestimmte Fragen gleich an.
    Musste ich mal loswerden, weil man es an diesem Fred schön sehen kann.



    LG Conny mit Einstein

  • Ein paar Gedanken dazu:


    Es gibt bestimmt Hunderassen, die ganzjährig draussen leben können (obwohl meiner Meinung nach da dann auch einiges an Ausstattung dazu gehört, z.B. eine isolierte und beheizbare Hundehütte).


    Grundsätzlich ist unser Klima hier aber doch recht extrem, im Sommer über 30° und im Winter eiskalt. Im Sommer ist das auch alles recht angenehm und ich könnte mir vorstellen, dass es bestimmten Rassen sogar gefallen würde, zumal im Sommer ja meist jemand draussen ist und sie nciht allein sind. Aber im Winter? Im Winter gibts im Garten wenig zu tun und wer setzt sich schon länger nach draussen um dem Hund Gesellschaft zu leisten.


    Mit Tierhaarallergien ist nicht zu spassen denn selbst wenn der Hund draussen lebt, jeder der ihn knuddelt, wird Haare an seiner Kleidung ins Haus schleppen, bei jedem Hundedecken-Waschen werden Haare verteilt. Bei Spaziergängen bist du den Haaren direkt ausgesetzt. Es gibt da praktisch kein Entrinnen.


    Mein Mann ist auf Kaninchen allergisch und musste in meiner ersten Wohnung immer tierisch niesen und mit roten Augen kämpfen obwohl das einzige Kaninchen der Familie draussen im Garten lebte und meine Wohnung niemals von innen gesehen hat.


    Last but not least beim Thema Hund: Einen Welpen könntest du dir da nicht anschaffen, den kann man nicht einfach so mal nach draussen setzen und hoffen, dass alles gut geht. Ein Welpe würde sehr viel an Zeit, Aufmerksamkeit und Körperkontakt fordern, was schlecht geht. Also ein erwachsener Hund aus dem Tierheim. Bleiben die oben angesprochenen Probleme.


    Thema Gänse:


    Ich finde Gänse ja toll, aber auch da muss man einige bedenken (deshalb hab ich noch keine *g*).


    Ist das Gelände rundherum in ausreichender Höhe umzäunt? Bei 900 qm kann ein Zaun sehr schnell sehr teuer werden. Sie brauchen eine wetterfeste sichere Unterkunft, die sauberzuhalten ist und in die man sie jeden Abend bringen muss.


    Normale Gänse sind super Wachhunde, aber keine großen Schneckenvertilger. Das sind Laufenten, die wiederum aber keine guten Wächter sind. Zusätzlich hat man dann überall Gänsescheisse herumliegen, ich weiss nicht, ob das besser ist als Schnecken :)


    Ein weiterer Punkt bei den Gänsen ist, dass sie natürlich nicht zwischen Freund und Feind unterscheiden, d.h. wenn ihr nicht einen Eingangskorridor umzäunt, werden die Gänse auf ALLE Besucher losgehen, auch auf die, die ihr bei euch wollt. Und wem einmal eine fauchende Gans hinterhergerannt ist :roll: der wird euch nur ungern nochmal besuchen. Ich spreche aus Erfahrung ;-)


    Ich würde mir einfach mal eine Pro- und Contra-Liste erstellen mit allen Punkten, die du so gesammelt hast und dann nochmal sehr gut überlegen, welche Dinge für dich wichtig sind und welche nicht so sehr. Ich persönlich würde bei einer Allergie allerdings gänzlich auf einen Hund verzichten, denn die Gefahr, dass daraus Asthma oder ählnich schlimmes wird, ist doch relativ hoch bei einem Dauerbeschuss von Erregern.


    Alles Gute und ein glückliches Händchen bei der Entscheidung wünsche ich dir.

  • Auch, wenn ich jetzt nicht mit der allgemeinen Meinung hier konform gehe... Ich denke, es geht doch. Es gibt z.B. im Tierschutz ab und zu mal Hunde, die aufgrund ihrer Vergangenheit besser draußen als drin leben können... So wäre doch gleich zwei Seiten geholfen. =)


    Mir fiel da auch gleich einer ein, der Angst vor geschlossenen Räumen hat... Hab eine PN geschrieben - kannst mir gern per Mail antworten. :wink:


    Viele Grüße
    Corinna

  • Mal unabhängig von der Hundehaarallergie...warum ist noch niemand auf die Idee gekommen zwei Hunde zu empfehlen... :D
    OK, Hunde sind hochsoziale Rudeltiere und eine Einzelhaltung im Freien ist mit Sicherheit indiskutabel, aber zwei Hunde...
    Brauchen Hunde (abgesehen von den Geschöpfen, denen vom Mensch die Unterwolle komplett weggezüchtet wurde) wirklich einen zentralgeheizten Platz auf der Couch? Ich denke nein und finde eine Aussenhaltung , wenn bestimmte Vorraussetzungen erfüllt sind, nicht schlechter als eine Haltung komplett in der Wohnung.

  • Ich habe eine Tierhaarallergie und halte zwei Hunde, eine Katze und zwei Kaninchen, diese jedoch in Außenhaltung!


    Die Katze lebt bei meiner Tochter im Zimmer, wenn ich dort reingehe, dauert es nicht lange und meine Nase legt los. Im Rest des Hauses geht es!


    Meine Hunde! Vor diesen Beiden hatten wir einen Neufi, auf den ich am Schluß auch leicht allergisch reagiert habe, wir hatten sie von Welpe an und damals hatte ich noch nichts mit Allergien am Hut!


    Aber Allergie hin oder her, ein Leben ohne Hunde geht für mich gar nicht! Also habe ich mich auf die Suche gemacht. Aus Erfahrungen heraus wußte ich, dass Hunde mit feinem Fell und Haaren, die recht leicht sind, und wirklich überall haften bleiben, stark reagiere.


    Aber nun habe ich zwei Schnauzer-Mixe, beide mit grober Fellstruktur und komme sehr gut damit zurecht! Und sie sind im Haus! Ich könnte sie niemals im Garten lassen, da würden sie kreuzunglücklich! Sie folgen mir überall hin und liegen zeitweise auch in meinem Bett!


    Bezügl. meiner Allergie...ich nehme derzeit noch die handelsüblichen Tbl., ohne geht gar nicht, aber ich fange nun eine homoöpathische Behandlung an plus Akkupunktur! Da ich eine Mehrfachallergie habe, ist eine Desensibilisierung nicht einfach, bzw. kaum möglich! Bei mir hat sich die Allergie im Laufe der Jahre eingestellt und ich hatte immer Tiere um mich herum. Ich werde das auch nicht ändern!!! Ich habe bis jetzt für mich einen Weg gefunden, um damit umzugehen und werde hoffentlich bald endgültig damit abschließen können!


    Akkupunktur soll in solchen Fällen sehr gut helfen und vor Allem schnell! Es gibt, wie gesagt, auch die Möglichkeit, sich auf den "ausgesuchten" Hund testen zu lassen! Aber es ist halt keine Garantie, dass es auch so bleibt!


    Aber wenn das, wie bei Dir im Vorfeld bekannt ist, dann würde ich an Deiner Stelle wirklich erst die Allergie in den Griff bekommen wollen, bevor Du an die Anschaffung eines Hundes denkst. Es sind nun einmal Familientiere, die am glücklichsten sind, wenn sie bei ihrer Familie sein können!


    LG, Steffi

  • Zitat


    Also ein erwachsener Hund aus dem Tierheim.


    ein tierheim vermittelt nciht in zwingerhaltung.
    gruß marion

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