Schäferhunde

  • Zitat

    aber was machen wir ( Schäferhundbesitzer ) denn anders wie andere ?
    Haben die Leute nur Angst, weil unsere Hunde ein Stückchen größer sind ( wobei unsere Kleine nicht wirklich gross ist ), unser Hund hat bisher noch niemandem Anlass gegeben Angst vor ihr zu haben.


    Wenn uns Spaziergänger entgegenkommen, weiche ich ja mit ihr schon aus ( nehme sie an die Leine, vorallem wenn Kinder dabei sind ) oder lasse sie bei Fuss gehen, nicht aus Angst sie könnte was machen, sondern einfach nur um mich als Hundebesitzer "anständig" zu benehmen.


    Der normale Schäferhundbesitzer macht nichts anders als jeder andere Hundebesitzer auch und die Größe ist auch völlig egal. Bei einem Goldi reagiert zum Beispiel keiner. Das Problem sind leider immer noch die alten Schäferhundvereine. Direkt an unsere Hundewiese grenzt einer der typischen alten Schäferhundvereine. Ein Großteil der Schäferhunde, die von diesem Platz kommen, können nicht ohne Leine geführt werden und sie sind anderen Hunden gegenüber extrem aggressiv. Zu den Übungen, die auf dem Platz ablaufen, möchte ich mich gar nicht erst äußern. Und wenn gerade keine Übungen sind, was sehr oft und sehr lange der Fall ist, dann sind die Hunde die ganze Zeit in kleine Boxen eingesperrt.


    Ich denke, da liegt das Übel begraben.


    Zitat


    Schade, dass immer alle über einen Kamm geschoren werden.


    Das Leid teilen bestimmt ganz viele Anlage Hundebesitzer, die noch viel Schlimmeres erdulden müssen und zusätzlich noch ganz viele Auflagen bekommen haben, obwohl sie in den meisten Fällen einen ganz normalen Schmusehund haben.


    Liebe Grüße
    agil

    • Neu

    Hi


    hast du hier Schäferhunde* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Hi


      Ich denke schon, dass es etwas mit der Farbe und der Größe zu tun hat. Die meisten Leute mißtrauen großen und dunklen Hunden oder haben direkt Angst vor ihnen.
      In den TH sitzen ja auch die großen und dunklen Hunde am längsten in den Zwingern und können wegen mangelndem Interesse nicht vermittelt werden.
      Ich hab selber eine schwarze Briard Hündin (70 cm Rückenhöhe) und bei uns ist es eigentlich normal, dass die Leute die Straßenseite wechseln. Am Anfang hat mich das schon aufgeregt, aber inzwischen ist es mir eigentlich wurscht. :freude:


      Steffi

    • Meine Hündin wurde im August sehr arg gebissen von einem Schäferhund. Gingen am Kanal spazieren und uns kam ein junges Pärchen mit Ihrer Schäferhündin entgegen. Ich leinte meine erst mal an, da sie zu doof ist wegzulaufen wenn es brenzlig wird, da schrien die beiden schon die ist ganz leb und tut nix. Na gut da habe ich meine auch mal abgeleint und siehe da schon war sie festgebissen im Hals meiner kleinen. Dann kam die Antwort naja waren heute lange mit dem Auto unterwegs sie sei ein bissi aufgeregt.
      Dann wohnen noch suspekte Familien bei uns ums Eck mit zwei Schäferbabys ( jetzt ca. 6 mon.) Geschwisterchen. Die gehen jetzt schon alles an was sich bewegt. Sind auch nie angeleint wenn sie spazieren gehen. Was wird wenn die mal ausgewachsen sind???
      Ich denk mal es ist doch erziehungssache was aus einem Hund wird. Und wenn ich dieses schon nicht im Welpenalter unterbinde andere Lebewesen zu beißen kann man sich ja vorstellen was daraus noch wird.

    • Zitat

      Hi


      Ich denke schon, dass es etwas mit der Farbe und der Größe zu tun hat. Die meisten Leute mißtrauen großen und dunklen Hunden oder haben direkt Angst vor ihnen.
      In den TH sitzen ja auch die großen und dunklen Hunde am längsten in den Zwingern und können wegen mangelndem Interesse nicht vermittelt werden.
      Ich hab selber eine schwarze Briard Hündin (70 cm Rückenhöhe) und bei uns ist es eigentlich normal, dass die Leute die Straßenseite wechseln. Am Anfang hat mich das schon aufgeregt, aber inzwischen ist es mir eigentlich wurscht. :freude:


      Steffi


      Wenn ich das richtig mitbekommen hab, dann geht es hier nicht um große schwarze Hunde, sondern um den klassischen Schäferhund und der ist in der Regel mehr braun als schwarz.

    • Hi!


      Ich persönlich find Schäferhunde an sich ganz nett. Die schwarz-braunen, wie auch die grauen und schwarzen... Respekt habe ich vor ihnen nicht anders als vor einem Pudel oder einem Yorkie! Warum auch? Das hat nichts damit zu tun, dass sie Schutzdienst machen... Da gibt's auch Boxer und andere! Und auch mit Militär oder Polizei-Dienst hat es weniger zu tun. Naja, vielleicht aber ja doch... Denn der Grund, warum ich mit Ronja einen großen Bogen um Schäferhunde bzw. deren Besitzer mache ist meine Erfahrung! Ich hab schon viele Leute gesehen, die mit ihrem Hund nicht so umgehen, wie ich es mir für ihn wünschen würde, aber ich habe doch immer wieder (vorwiegend) Schäferhund-Leute erlebt, die diese seltsamen Vereins-Methoden anwenden, dabei durch die Gegend brüllen, ihren Hund mit Teletakt und Stachler traktieren und quälen, dass er mit eingekniffener Rute durch die Gegend läuft und sich kaum mehr zu rühren wagt!


      Ich möchte hier weiß Gott keine Diskussion anzetteln, wie Schäferhund-Menschen sind! Ich kenne natürlich auch andere... ;) Aber es gibt diesen kolerischen Schäferhund-Halter-Schlag, dem ich einfach sehr ungern begegne! Ich möchte aber auch anmerken, dass man diesen typischen Schäferhund-Halter schon von 100m Entfernung erkennt. Ich zumindest hab noch nie falsch gelegen!
      Zum einen ärgert es mich, wie mit dem Hund umgegangen wird, zum anderen frage ich mich jedesmal, wie einem jegliches Feingefühl fehlen kann und wie man so blind und dumm sein kann, dass man wirklich gar nichts von dem versteht, was einem der Hund zu sagen versucht!


      Klassisches Beispiel: Ich steh am Parkplatz lass Ronja grad aussteigen, da kommt ein Auto angefahren, der Typ steigt aus ich denk mir schon "au weia! Sicher DSH" Der Typ macht die Klappe vom Kofferraum auf, heraus schaut eine kleine zierliche verängstigte Schäferhündin. Der Typ befiehlt seinem untergebenen Hund in barschem Ton "Sofort raus da!" natürlich verbunden mit sehr schafen, eckigen Bewegungen. Der Hund hüpft mit eingeklemmter Rute aus dem Auto, der Typ packt die Kofferraumklappe, merkt nicht, dass sein Hund unsicher ist und zurück ins Auto will. Und schon hat der Hund den Kofferraumdeckel auf den Kopf geknallt bekommen. Der Typ brüllt los, was dem Hund einfällt, der mittlerweile wieder im Auto sitzt, zerrt ihn am Halsfell wieder aus dem Auto, wirft ihn auf den Rücken und macht sein Auto zu.
      Auf der Wiese sind wir ihm wieder begegnet (brüllenderweiße versteht sich!). Dort hat die Hündin alle möglichen Hunde angegangen und hat sich sichtlich unwohl gefühlt!


      Zu solchen Verhaltensweisen der Halter kommt noch dazu, dass viele Schäferhunde gern bellen und auch anderen Hunden gegenüber vereinzelt einen recht unfreundlichen Umgangston anschlagen. Das macht einigen Angst oder zumindest doch einen negativen Eindruck. Mir nicht, aber ich kenne genügend, denen es so geht! Zu den Schäfern zählen für mich alle, nicht nur der Deutsche und Altdeutsche!
      Für nicht-Hundebesizter spielt sicher auch die Größe und dunkle Farbe eine Rolle...


      LG murmel

    • Zitat

      Zu solchen Verhaltensweisen der Halter kommt noch dazu, dass viele Schäferhunde gern bellen und auch anderen Hunden gegenüber vereinzelt einen recht unfreundlichen Umgangston anschlagen. Das macht einigen Angst oder zumindest doch einen negativen Eindruck.


      Kann ich nur bestätigen. DSH hat mich persönlich als Rasse eigentlich nie so angesprochen, eben, weil da so viele Klischees dranhängen, und aus den Gründen, die Murmel oben genannt hat. Mir kommt das kot****, wenn ich solche Szenen sehe, diese masslose Überheblichkeit der sogenannten 'Hündeler' BAH !
      Naja, und dann hat im Juni das Schicksal zugeschlagen und ich hab jetzt Duran, der ja zwar ein Mischling ist, aber aussieht wie ein waschechter (fast) und auch vom Wesen her so richtig typisch ist.
      Und ich muss feststellen - ich ahnte es ja schon - dass diese Hunde eigentlich sehr unsicher sind, solange sie noch jung sind. Dazu kommt, dass sie eben selten flüchten, wenn sie sich in 'Gefahr' befinden, sondern sich eher stellen und auch ziemlich schnell zuschnappen.
      Duran ist so, ich muss das kontrollieren. Er ist gut sozial mit anderen Hunden, aber ich lasse ihn eben nicht aus den Augen und rufe ihn immer mal kurz ab, wenn's hitzig wird. Und gestern sind zwei Kinder mit Rollschuhen an mir vorbei - Duran erschrickt und keift. Ich hatte das geahnt und die Leine kurz.
      Solche Dinge passieren täglich. Ich versuche mit Ruhe zu kompensieren und ihm ein bisschen Gelassenheit vorzumachen. Aber er braucht wahrscheinlich noch ein paar Jahre, um 'cool' bleiben zu können.
      Und er hatte keine komplizierte Kindheit, er zuckt nicht, wenn ich die Hand schnell bewege und ist auch sonst freundlich, solange er sich nicht angegriffen fühlt.


      Ich denke, dass diese Charaktereigenschaften vielleicht auch noch dazu beitragen, dass einigen Menschen der DSH eher unberechenbar vorkommt.
      Hier in Spanien ist diese Rasse auch noch so ein richtiger Macho-Hund, der so ein bisschen als Penisverlängerung herhalten muss (sorryyyyy).
      Hach jaaaa :lol:

    • Meine Hündin ist inzwischen recht zurückhaltend und abweisend zu anderen Schäferhunden, was ich sehr schade finde, denn das war nicht immer so. Sie hat schlechte Erfahrungen mit dieser Rasse gemacht :( , übrigens auch mit weißen Schäferhunden und auch mit Männchen. Zum Glück gibt es noch einige sozialisierte Vertreter dieser Rasse, mit denen sie sich gut versteht.


      In der Hundeschule hab ich schon des öfteren mitbekommen, dass Schäferhundbesitzer schärfer kritisiert wurden (nicht vom Trainer, sondern von anderen "Schülern"), wenn ihr Hund sich danebenbenommen hatte, als andere Hundebesitzer. :< Dann hieß es nicht etwa (wie sonst immer): der braune Hund ist.. / der große/kleine Hund hat.. / Billy war.. / der Hund dort hinten..
      sondern: Der SCHÄFERHUND hat... !!


      Ich wollte früher nie einen Schäferhund haben, weil das ja "soo spießig ist, und die ja eh ´alle´ haben",:biggthumpup: aber dann kams doch dazu, und wenn ich jetzt so durch die Gegend laufe, werde ich ständig bestaunt und gelobt, weil ich einen "so gut erzogenen Hund" habe. Die Leute sind das einfach nicht gewöhnt. :ka:


      Ich muss ihn übrigens auch nicht heranrufen, wenn ein Jogger kommt, oder der Hund von Kindern "belästigt" wird, ich lasse ihn zwar nie aus den Augen, bin mir aber sicher, dass er absolut relaxt bleibt. Ich finds gut, wenn Kinder den Hund streicheln, so machen sie wenigstens einmal in ihrem Leben die Erfahrung, dass Schäferhunde nicht "böse" sind. Die ersten paar Monate hatte ich wahrlich nicht viel Ahnung von Hundeerziehung, aber trotzdem kamen nicht diese "typischen rassebedingten Verhaltensmerkmale" durch!


      Zitat


      dass man diesen typischen Schäferhund-Halter schon von 100m Entfernung erkennt.


      Allerdings!!! Diese typischen Typen halten sich aber auch andere Rassen, aber ich erkenne sie trotz dieser "Tarnung"!
      :wink:


      Zitat


      .. Vereins-Methoden anwenden, dabei durch die Gegend brüllen, ihren Hund mit Teletakt und Stachler traktieren und quälen, dass er mit eingekniffener Rute durch die Gegend läuft und sich kaum mehr zu rühren wagt!
      ..diesen kolerischen Schäferhund-Halter-Schlag, dem ich einfach sehr ungern begegne!
      .. wie mit dem Hund umgegangen wird,.. wie einem jegliches Feingefühl fehlen kann
      .. verängstigte Schäferhündin. Der Typ befiehlt seinem untergebenen Hund in barschem Ton "Sofort raus da!" natürlich verbunden mit sehr scharfen, eckigen Bewegungen. Der Hund hüpft mit eingeklemmter Rute aus dem Auto...


      Hier wird es besonders deutlich in der S-Bahn. Die Hundehalter fühlen sich beobachtet, und sind dann besonders hart zu ihren Hunden, obwohl gerade dort das Gegenteil angebracht wäre. Da wird an dem Hund rumgeruppt, sobald er sich mal nen Milimeter bewegt, "PLATZ!!!!!" und "RUNTER!!!" gebrüllt, der Hund wird mit fahrigen Bewegungen unter die Bank geschickt, obwohl das schon gar nicht mehr nötig wäre, denn er verkriecht sich schon freiwillig dort, oder er muss milimetergenau vor dem Besitzer sitzen, obwohl megamäßig viel Platz ist, oder der Hund wird direkt mit den Beinen festgeklemmt, das Maul wird mit viel zu engen Tüten-Maulkörben fixiert usw usw..


      Zitat


      Zu solchen Verhaltensweisen der Halter kommt noch dazu, dass viele Schäferhunde gern bellen und auch anderen Hunden gegenüber vereinzelt einen recht unfreundlichen Umgangston anschlagen. Das macht einigen Angst oder zumindest doch einen negativen Eindruck.


      Meiner Meinung nach ist hauptsächlich das Verhalten der Hundehalter beängstigend! Denn es gibt auch Schäferhundbesitzer, die den Hund vielleicht neu haben, oder eben, naja.. nicht so gut informiert sind, und die haben trotzdem eine "freundliche Aura", obwohl ihr Hund bellt.

    • Zitat


      Allerdings!!! Diese typischen Typen halten sich aber auch andere Rassen, aber ich erkenne sie trotz dieser "Tarnung"!


      Nein, halten sich eben keine anderen Rassen! ;) Es gibt den Klischee-Pudel-Halter bzw. Halterin trifft es da eher und den Klischee-DHS-Halter (meist Männer)! Und die erkennt man oft schon anhand von ihrem millitärischen Gang, wenn sie gerade mal eben die Klappe für ne Minute halten und nicht rumbrüllen! Aber für diese Menschen scheint der doitsche Schäferhund noch immer ein doitsches löbliches Statussymbol zu sein oder was weiß ich!?


      Und was das Wesen deines Hundes angeht Esmeralda... Sagtest du nicht, dass Husky mit drin ist? Dann würd ich sagen, hat dein Hund eben viel Husky-Wesen abgekommen, wenn so viel von solche ruhigen und selbstsicheren Eigenschaften vertreten sind...


      LG murmel

    • Ich hatte auch 12 Jahre eine Schäferhündin. Als sie klein und niedlich war wollten sie alle streicheln und knuddeln. Je gößer sie wurde umso größer wurde auch der Bogen den die Leute um uns machten. Alle hatten Angst obwohl sie nie jemandem etwas getan hat.

    • Zitat

      Ich hatte auch 12 Jahre eine Schäferhündin. Als sie klein und niedlich war wollten sie alle streicheln und knuddeln. Je gößer sie wurde umso größer wurde auch der Bogen den die Leute um uns machten. Alle hatten Angst obwohl sie nie jemandem etwas getan hat.


      Das trifft aber meiner meinung nach auch bei anderen Hunderassen zu. War bei unserem Labi Golden Mix auch, jetzt ist er 7 1/2 Moante, größer und nicht mehr ganz so süß :D

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