Ich gebe Rocky auf.

Suse, ich frag nochmal. Rocky ganz nehmen geht nicht/willst Du nicht? Ich hab so meine Bedenken, ob das in dieser Konstellation klappt...

Ach Suse, kann dich da teilweise echt verstehen Hättest du die volle Handlungsfreiheit dann würde es manchmal nur einen Schritt zurück gehen und nicht gleich drei, es dauert natürlich alles länger wenn jemand so gegen dich arbeitet und die Rückschritte sind vorprogrammiert :/

Kann Daniel nicht mit SchwiMa reden/den Kopf waschen bezüglich des Futters? (wahrscheinlich nicht sonst wärs schon passiert) Ich fände es extrem wichtig denn wenn er Allergien bekommt kann es sein dass er dadurch auch nochmal gereizter reagiert.
Wenns mich tagelang irgendwo jucken/ mir was wehtun würde dann wär ich auch gereizter als sonst. Vielleicht versuchst du es mal auf dieser Schiene das den Besitzern zu verklickern? Und gibt es nicht ein Allergie-Futter was günstiger ist als Lupovet?

Was füttern sie denn momentan? Dann könnte man mal nachforschen ob es in dieser Preisklasse irgendwas geben könnte :/

Schön dass du dem Bordertier noch ne Chance gibst, aber vielleicht erreichst du es ja irgendwann dass sie den Hund abgeben, ich befürchte dass er (auch wenn du irgendwann fertig mit seinem Training bist) wieder in alte Verhaltensmuster zurückfällt wenn er nur in der Familie leben muss (irgendwann hast du ja auch mal Urlaub). Außer seine Besitzer drehen sich um 180 Grad.

Danke dass du ihn vorerst nicht aufgibst.....

LG
Sabrina

Zitat

Ich werde versuchen mit den Besitzern bei der kleinsten Hürde anzufangen. Da ich nun die Abendrunde vorerst nicht mehr übernehme und sie somit gezwungen werden wenigstens einmal am Tag mit ihm vor die Tür zu gehen, bat ich sie diese 5 Minuten zu nutzen. Statt nur mit der Flexi am Feldrand zu stehen, sollen sie 3 Minuten einbauen für Grundgehorsam. Nur 3 Minuten am Tag!! Ich mache das jeden Abend. 15 Minuten Gassi vor die Tür - für mich ne Zigarettenlänge und für den Hund 10 Minuten Unterordnung.
Ich fordere nur 3 Minuten!
Wenn das klappt werde ich wieder in die Abendrunde einsteigen. Abwechselnd: einen abend Daniel, einen SchwiMa, einen ich.

Trotzdem muss ich einsehen, dass es bei aller Beratungsresitenz Grenzen gibt. Da Daniels Opa sich Rocky die Hälfte des Tages annimmt, kann ich IHM wenig Druckmittel entgegen setzen.
Er wird weiter die Kette (er besitzt auch ein Stachler für ihn) anziehen und die Flasche werfen. Ist jemand dagegen, wird auch er den Hund "abgeben".

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Ich drücke Dir alle Daumen, dass es mit den Besitzern klappt und Du wieder einsteigst.
Und kannst Du dem Opa in einem ruhigen Gespräch nicht vermitteln, dass das mit der Kette bzw. Stachelhalsband und Flasche werfen absolut keine gute Sache ist? :motz:

Ich habe Deinen anderen Thread von Rocky gelesen und finde toll, was Du mit ihm erreicht hast. Bitte gib ihn nicht auf, auch wenn ich Deine Enttäuschung irgendwie nachvollziehen kann.

Ich wünsche Dir viel Glück und ganz viel Geduld und dass die Besitzer etwas einsichtiger werden!

LG Noora und Jerry

Hallo Suse,
ich hab Deine Geschichte eigentlich von Anfang an verfolgt und war oft schwer beeindruckt von dem, was Du getan und erreicht hast.
Es ist mit Sicherheit nicht leicht, sich gegen eine Mehrheit von Leuten zu stellen, die eigentlich nicht wirklich begreifen, was Du von ihnen willst. Mir tut nur der süße Rocky so leid. Auch ich bin der Meinung, er hat es nicht mit Absicht getan. Vielleicht hat er hinterher genau so gelitten wie Du. Der kleine Kerl kann doch nichts für ... entschuldige bitte ... die "Dummheit" seiner Besitzer. Ich habe hier schon viel lernen dürfen. Das allerwichtigste bisher aber war, dass immer das andere Ende der Leine entscheidet, was aus dem Hund wird. Für Rocky wäre es wirklich das Beste, wenn Du ihn ganz adoptieren könntest, aber das geht ja vielleicht wirklich nicht.
Ich bin jedenfalls sehr froh, dass Du nicht ganz aufgegeben hast. Da freu ich mich riesig drüber. Du bist halt doch ein Kämpfer.

Ich habe den Rocky Thread nicht gelesen.
Eigentlich bin ich schon geschockt genug von dem was ich hier lese.

Warum hält man einen Hund, wenn man seinen Ansprüchen nicht gerecht werden möchte?

Ich kann gut verstehen dass du mit deinen momentanen Verpflichtungen genug zu tun hast.
Aber ich denke auch dass Rocky nie ein "normaler" Hund werden wird, solange er solchen Zuständen ausgesetzt ist. Vor allem ist er hin und her gerissen.
Alles was du erarbeitest wird an anderer Stelle wieder kaputt gemacht und du musst von vorne anfangen.
Das kann doch nicht Sinn und Zweck deines Einsatzes sein.

Hallo Suse,

ich wünsche Dir ganz viel Kraft für die nächste Zeit.... :^^:

Für das was ich bisher von dir gelesen habe, kann ich nur den Hut ziehen, viele hätten ihre Sachen schon genommen und wären gegangen.

Lg NINA

Ich lese Deine Beiträge zu dem Knaben hier im Forum und denke mir immer: "Wow, was für eine Mühe und mit wieviel Herzblut sie dabei ist."

Und ich frage mich immer, was passiert, wenn Du nicht mehr da bist?

Aber ersteinmal möchte ich meine Gedanken dazu loswerden, dass er Dich gebissen hat.

Ich kenne das. Ich weiß wie das ist, wenn ein Hund plötzlich den Schalter umlegt und seinen Frust am Bein oder Arm desjenigen am anderen Ende der Leine ablässt. Das ist ziemlich heftig und man ist ersteinmal ganz schön schockiert. Schließlich erwartet man ja, dass der Hund sich auch in dieser Situation zumindest noch an das Grundlegenste erinnert: Die Beziehung zu "seinem" Menschen.

Und dann sowas.

Das ist wirklich frustrierend und man kennt den Hund plötzlich nicht mehr. Aber nach langem drübernachdenken und betrachten der Situation von außen weiß ich, der Hund kann nicht anders. Er ist völlig "ausgeschaltet", im Wahn und braucht einfach nur ein Ventil. Und da ist es kurzzeitig egal wo sich das findet und wem das Bein gehört. Der Hund sieht nur "sein Ventil" und handelt.

Auch diese Situationen kann man managen, trainieren, regeln... Da gibt es Wege.

Was mir aber vielmehr Sorgen macht, ist das, was ich oben schon schrieb. Ist eine langfristige Änderung der Lebenssituation realistisch in Sicht?

Wenn Nein, wäre es nicht möglich ihn in ein komplett neues Zuhause zu geben?

Viele Grüße
Corinna

Zitat

Was mir aber vielmehr Sorgen macht, ist das, was ich oben schon schrieb. Ist eine langfristige Änderung der Lebenssituation realistisch in Sicht?

Wenn Nein, wäre es nicht möglich ihn in ein komplett neues Zuhause zu geben?

Viele Grüße
Corinna

genau meine Gedanken.
Leider gilt das was dem armen Rocky widerfährt nicht als Tierquälerei. D.h. man kann ihn nicht da raus holen.
Solange sie ihn nicht freiwillig abgeben hat er wohl kaum eine Chance auf ein besseres zu Hause.