Pöhses Forum!

Zitat

Ich bin selbst ja noch nicht lange dabei und habe mich schon oft persönlich angegriffen gefühlt und teilweise auch gar nicht mehr getraut etwas zu fragen oder zu sagen.

Ich möchte Dich jetzt nicht angreifen, das mal vorweg!
Aber ich versteh solche Aussagen bzw. die Gefühle dahinter überhaupt nicht.
Guck doch mal auf das Mitgliedsdatum - mindestens 50 % der User die hier regelmäßig schreiben sind kaum länger oder noch kürzer hier als Du.

Alles was hier passiert hat für mich definitiv nichts, aber auch rein garnichts mit der Dauer der Mitgliedschaft zu tun.
Und auch nicht mit dem Kenntnissstand oder Vorwissen, mit der Anzahl der Hunde oder deren Rasse oder Herkunft.

Ich hab hier auch schon superblöde Fragen gestellt (wie ich mittlerweile weiss) - und entsprechend saublöde Antworten bekommen. Und ich hab mich auch schon in Disskussionen aufgerieben, weil ich die Gegenargumente nicht verstanden habe und immer wieder nachgehakt habe.
Ein einziges Mal hat mich das persönlich getroffen - weil für mein Empfinden der Versuch sachlich ein Thema zu diskutieren ignoriert wurde und stattdessen harte emotionale Worte kamen. Das habe ich dann mit der betroffenen Person per PN ausgemacht - das gehört dann m.M. nach nicht in den öffentlichen Thread.

Irgendwie muss ich immer an die Worte denken, die der Sänger von Aerosmith sagte, als sich Kurt Cobain von Nirvana selbst das Leben nahm. Er meinte sinngemäß (den genauen Wortlaut weiß ich nicht mehr): Wer seine Ruhe vor den Menschen haben will oder den Fan-Ruhm nicht mag und nicht verkraftet, der darf eben nicht seinen nackten Ars*** aus dem Fenster hängen.

Übertragen aufs Forum bedeutet das für mich: Wer es nicht verkraftet, das Rückfragen gestellt werden oder das es eben unterschiedliche Meinungen gibt die auch vehement vertreten werden - der darf eben erst garnicht eine Disskussion eröffnen.
Man kann hier sicher auch als stiller Leser und über die Suchfunktion sehr sehr viel lernen - und zu fast jedem Problem ne Antwort finden.

Und man kann - wie Patrick ja geschrieben hat - einfach mal die Antworten auf seine Frage durchlesen, für sich persönlich das umsetzen, was einen anspricht - und den Rest kommentarlos so stehen lassen. Wo ist da das Problem?
Es wird immer welche geben die was besser wissen, welche die Besserwisserisch sind oder so rüberkommen, welche die mit moralischen oder dümmlichen Sprüchen daherkommen - hier und auch wenn man mit nem Hund unterwegs ist. Man braucht eh ein dickes Fell manchmal, und manchmal braucht man Durchsetzungsfähigkeit. Beides kann man eben auch hier lernen.

lg
susa

Hallo Patrick!
zunächst einmal....es ist immer ein Vergnügen deine "Geschichten" zu lesen!
Sicherlich hast du Recht, dass es User gibt ( die mit dem toten Welpen), die Beratungsresistent ist/war!?
Wenn du allerdings den Fred von gestern meinst, bei dem eine Userin ihren Unmut geäussert hat, weil sie vllt. nicht genügend Antworten bekommen hat, und den teilweise sehr unfreundlichen Ton gerügt hat, dann möchte ich dazu sagen, dass auch ich sehr gerne noch etwas dazu geschrieben hätte, allerdings hat der"arme Mod." Britta ( die ja auch noch alles lesen musste) ( aber dazu sind sie doch da! oder?) den Thread- in meinen Augen völlig grundlos geschlossen!
Die Userin hatte es doch unter "anregungen und Kritik" geschrieben- Sie hat Kritik geübt- und promt wurde dichtgemacht! ( Weil sie gepöbelt hat oder weil sie auf ihre Art versucht hat IHRE Meinung zu sagen- mit allem drumerhum).
Vielen, auch dir ist aufgefallen,dass hier oftmals ein "rüder" Ton herrscht-
und meist den Neulingen gegenüber.
Allerdings sind es (zwar wenige, aber massive) Stammuser, die sich massiv im Ton vergreifen. Diese sind oftmals so im "Gefecht" vertieft, dass sie einige Beiträge/ Antworten nicht mal richtig durchlesen und dann gleich losballern! ( Hab ich am eigenen Leib schon zu spüren bekommen).

Ich wurde auch gleich "angemacht" weil ich mich nicht der Mehrheit der "Stammesältesten" oder die gerne dazugehören möchten, angepasst habe.
Wäre ich ein Sensilbelchen ( was ich GsD nicht bin), hätte ich mich vllt. auch schon zurückgezogen.
Ich möchte dazu nur sagen: Ein bisschen mehr Freundlichkeit von (beiden?) Seiten ( bei den Neulingen bin ich mir nicht so sicher, da sie oftmals unerfahren sind, und sich vllt. nicht richtig ausdrücken) und evtl. auch mal ein wenig Respekt- würde niemanden weh tun und das ganze entspannen!
In diesem Sinne
Anja

Huhu,

sehr interessantes Thema, finde ich.

Finde es oft schade, wenn wer hier eine Frage stellt und sofort von allen Seiten angegangen wird, wie es denn soweit kommen kann.
Oftmals sind dann die Leute beleidigt, wenn man auf ihre Tips nicht so eingeht wie sie es sich erhoffen.

Sicher hat jeder hier schon mal um Rat gefragt und weiß wie es ist, wenn dann Tips kommen, die nicht wirklich umsetzbar sind. Man möchte sich dann nicht vorwerfen lassen, dass man nicht bereit ist Hilfe anzunehmen.
Ich selbst ziehe aus allen Antworten für mich die richtigen Fitzel raus und setze sie um, aber selten ganze Vorschläge.

Leider macht es hier nicht besonders viel Spaß, wenn man dann angemosert wird. Auf eine Frage möchte man eine Antwort und keine Endlosdiskussion um Grundsätze.

Ännchen

Aber noch öfter sind die Leute beleidigt, wenn sie eine Antwort bekommen, die ihnen nicht gefällt.
Viele, in letzter Zeit sehr viele, wollen doch nur eine Bestätigung ihrer Meinung. Bekommen sie die nicht, wird oftmals feste gepöbelt und beleidigt.

Wenn ich hier im Forum eine Frage stelle, dann doch, weil ich etwas nicht weiß, weil ich mir Hilfe oder guten Rat erhoffe. Bekomme ich dann Antworten und bin ein höflicher Mensch, bedanke ich mich und gut ist es.

Ob ich zu Hause in meinem Kämmerlein denke, die haben sie nicht alle oder mich freue, daß ich was dazu gelernt habe, ist mein Ding. Muß ich dann, im ersten Fall, 12 Seiten eine Diskussion ausfechten, weil ich auf meine Meinung poche?

Muß ich den 57 Thread über Kastration aufmachen und mich dann aufregen, weil es soviele Gegner gibt, die auch ihre Meinung dazu schreiben? Kann ich nicht erstmal in den Forenthemen suchen?
Das war jetzt nur ein Beispiel. Es gibt derer unzählige mehr.

Bevor ich mich hier anmeldete, habe ich fast ein halbes Jahr nur gelesen.
Ich fand vieles was ich las sehr bemerkenswert und habe etliches für mich "mitgenommen". Und das alles ohne endlos Threads zu eröffnen.

Du findest es schade, wenn jemand hier eine Frage stellt und sofort von allen Seiten gefragt wird, wie konnte es soweit kommen?

Wie reagierst Du, wenn jemand seinen Welpen fallen läßt und nicht zum Tierarzt geht? Oder in 6 verschiedenen Threads fragt, wie lange die Tragezeit einer Hündin ist, wieviele Welpen ein Hund kriegt usw, usw. Nicht aus ehrlichem Interesse, sondern weil wieder mal Mischlinge verpaart werden sollen.

Wer keine ehrlichen, auch, da es um Lebewesen geht, oftmals emotionale Antworten und Reaktionen verträgt, sollte sich nicht öffentlich äußern.

Um Mißverständnissen vorzubeugen, das ist meine Meinung, meine Ansicht der Dinge. Keiner muß damit konform gehen.

Gruß Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

PS. Ich mag dieses "pöhse" Forum, weil ich, bei einer nicht geringen Anzahl von Usern, ehrliche Liebe zum Tier und Anteilnahme an Schicksalen, spüre.

Oh nein!!!

Ich fühle mich erwischt.
Peinlich peinlich.

Ich habe mich in diesem Beispiel soooo wiedererkannt...

Werkstatt: "Firma XY, schönen guten Tag?"

Ich: "Hallo, ich bräuchte mal einen Termin, an meinem Armaturenbrett leuchtet so'n rotes Lämpchen...."

Er: "Seit wann leuchtet das denn?"

Ich: "Naja...acht, neun Monate!?"

Er: "Ähem. Aha. Wann waren Sie denn zuletzt bei der Inspektion?"

Ich: "Keine Ahnung..."

Er: "Schauen Sie doch mal in Ihr Serviceheft."

Ich: "Mein WAS?"

Es stellte sich heraus, dass ich nicht nur keinen Schimmer hatte, was das war, sondern es darüber hinaus beim Kauf offensichtlich nicht in meinem Besitz gelangt ist. Davon abgesehen war mein TÜV seit fast einem Jahr überfällig und die besagte Werkstatt meines Vertrauens kann ihre nächste Betriebsfeier dank meines ungepflegten Schrotthaufens im "Four Seasons Plaza" feiern...

Auch, wenn Patrick bestimmt nie wieder mit mir reden wird, aber das Beispiel hat einen gravierenden Haken: Ein Auto ist (zumindest meiner Ansicht nach) ein GEBRAUCHSGEGENSTAND, während ein Hund ein FAMILIENMITGLIED ist.

Und damit sind wir auch schon an des Pudels Kern angelangt - wir alle hier (oder zumindest die meisten) werten ihren Hund weit höher, als andere, nicht lebendige "Luxusgüter".

Für uns ist es recht unverständlich, wenn jemand weniger Sorge, weniger Aufwand und weniger Wertschätzung für seinen Vierbeiner aufbringt, als wir es tun.

Da werden im ärgsten Fall Starkzwangmethoden angewandt, um den Artikel Hund zum Funktionieren zu bringen, Tierarztkosten gegen den neuen iPod aufgewogen oder schlicht und ergreifend Probleme nicht ernst genug genommen - aus Desinteresse, aus Faulheit, vielleicht aus Dummheit.

Ich finde es immer wieder schockierend, wenn ich so etwas mitbekomme, keine Frage.

Aber was nützt es denn, jemanden rund zu machen, der ganz offensichtlich NICHT die selben Prämissen verfolgt, wie man selbst?
Entweder, er hat einen Fehler aus Unwissenheit begangen, dann sollte man ihn dafür nicht noch abstrafen, oder er hat aus mangelndem Interesse, Eigennutz oder ähnlichen "niederen Motiven" so gehandelt, wie er es tat - dann wird ihn eine Standpauke auch nicht interessieren, da er ja schon die (unsere) Grundeinstellung nicht nachvollziehen kann.

Alles, was zu tun bleibt, ist nur, solche Leute genau darauf zu sensibilisieren, dass sie es eben nicht mit einem Auto zu tun haben, das allenfalls ein Loch im Geldbeutel hinterlässt, wenn man es kaputt macht.
Die "Missionierung", nämlich die Sensibilisierung dahingehend, dass ein Hund ein von uns abhängiges Lebewesen mit Bedürfnissen und Rechten ist, kann nur Erfolg haben, wenn sie eben nicht mit Schimpf und Schande betrieben wird:

Sollte Patrick mir jetzt eine Hass-PN schreiben *ggg*, wie ich dämliche Kuh mein armes Auto so dermaßen vernachlässigen konnte, würde ich vermutlich ebenfalls in eine Abwehrhaltung verfallen und diese "völlig übertriebenen Ansichten der Motor-Freaks" als Überheblichkeit abtun.

Weckt er dagegen mein Interesse an der Funktionsweise meines Autos und macht mich auf diese Weise zu einem Teil der "Erleuchteten", so kann ich das nächste Mal schneller reagieren und vielleicht sogar mit meinem neuerrungenen Wissen glänzen.

Auch, wenn ich selbst hier schon einige Male richtig in Rage geraten bin, versuche ich zumindest, mich immer wieder selbst daran zu erinnern, dass ich niemandem meine Meinung aufzwingen kann und das stattdessen für mich nur einen unvergoltenen Einsatz von Energie bedeutet.

Freundliche Überzeugungsarbeit dagegen ist von weit mehr Erfolg gekrönt und darüber hinaus spart es Frustrationen und Sorgenfalten...

In diesem Sinne -
PEACE!

Sub.

Zitat

,

Mein Vorschlag zur Güte: Lassen wir uns unser schönes Forum nicht zerreden !
,,
Eigentlich wollen wir doch alle das selbe - das Beste für unsere Wuffels , oder ?

In diesem Sinne...

genau so:)

Sub:
Säh isch ganz genauso.

Das Problem ist auch meiner Meinung nach die teilweise mangelnde Freundlichkeit, oder zumindest doch Höflichkeit.
Sowohl von Seiten der Beratenden, als auch der Ratsuchenden.

Vielleicht liegt es auch ein klein wenig an diesem "dumpfen" Medium, dass die Worte ohne Abmilderungen durch Tonfall, Gestik etc viel härter rüberkommen, als eigentlich gewollt.

Dennoch sollte man sich nicht unbedingt gerade auf das Negative, das ein Posting möglicherweise beinhalten könnte, stürzen, sondern versuchen, auch, sagen wir mal "haarsträubende" Hilferufe sachlich und objektiv zu betrachten - damit man selbst hierauf eben sachliche und objektive Ratschläge geben kann.

Denn zu erhitzte Gemüter, aufbrausende Postings oder gar Kraftausdrücke, die sind in einer sachlichen Diskussion und bei dem Versuch von Aufklärungs- und Überzeugungsarbeit, völlig kontraproduktiv.

Zumal man "unseren" Maßstab von Hundehaltung und Erziehung beim besten Willen nicht auf alle anderen Hundehalter übertragen kann. Machen wir uns nichts vor, aber das DF ist da doch schon ziemlich extrem, im Vergleich zum Otto-Normal-Durchschnittshundehalter. Das ist ja nicht verkehrt, um Himmels willen! Man sollte es jedoch schon verstehen, wenn nicht jeder gar so hundefanatisch ist, wie wir es sind. Aber was nicht ist, das kann ja noch werden.

Liebe Grüße, Caro

Zitat

Wenn du allerdings den Fred von gestern meinst, bei dem eine Userin ihren Unmut geäussert hat, weil sie vllt. nicht genügend Antworten bekommen hat, und den teilweise sehr unfreundlichen Ton gerügt hat, dann möchte ich dazu sagen, dass auch ich sehr gerne noch etwas dazu geschrieben hätte, allerdings hat der"arme Mod." Britta ( die ja auch noch alles lesen musste) ( aber dazu sind sie doch da! oder?) den Thread- in meinen Augen völlig grundlos geschlossen!
Die Userin hatte es doch unter "anregungen und Kritik" geschrieben- Sie hat Kritik geübt- und promt wurde dichtgemacht! ( Weil sie gepöbelt hat oder weil sie auf ihre Art versucht hat IHRE Meinung zu sagen- mit allem drumerhum).

Hallo Jessyha,

ich bin nicht "arm" , nur weil ich alles lesen musste.
Das hat manchmal einen riesengrossen Vorteil, man erkennt "die Gefahr" schneller.
Nur weil ein Beitrag in die Rubrik "Anregungen und Kritik" erstellt wird,
hat er nicht immer etwas mit konstruktiver Kritik zu tun.

So auch in dem von dir geschilderten Fall, das war keine sinnvolle und nachvollziehbare Kritik, sondern ein ganz bewusstes Stänkern, Unruhe stiften und Anstacheln.
Mit einem derartigen Buhei und Tamtam seine Account-Löschung anzukündigen, finde ich gelinde gesagt nicht nur unnütz, sondern auch nicht förderlich für die Forengemeinschaft.

Angebrachte und freundlich formulierte Kritik hingegen ist noch nie gelöscht worden, weil sie immer wieder mal frischen Wind ins System bringt und die Luft reinigt.

Dass du gerne noch etwas zu dem Thema gesagt hättest, das tut mir leid...passiert ist das aber jedem von uns schon mehrmals.( Konntest du dafür jetzt )

Kurz vor Abschicken des Textes bemerkt man, dass der Thread geschlossen ist. Mir schon x -mal passiert...
Blöd, aber so ist es nun manchmal.

Es ist nun mal so, dass man als Moderator selbst zu entscheiden hat, was mit einem Thread passiert.

Im Vorfeld dazu eine eine sogenannte Abstimmung ins Leben zu rufen, das geht nicht.
Es wird immer so sein, dass es bei manchen Usern auf Unverständnis stösst, wenngleich andere es widerum für richtig empfinden.

Generell finde ich es auch immer sehr schade, wenn man seinen eigenen Ton nicht geregelt bekommt.

Denn der macht nunmal ganz massgeblich die Musik.

Das betrifft sowohl den Fragenden, als natürlich auch den Antwortenden gleichermassen.
Durch etwas mehr Freundlichkeit im Umgang miteinander, gäbe es bedeutend weniger Probleme, wie im täglichen Leben eben auch.