religiöser Moment

  • Das ist jetzt etwas OT weil hierbei kein Tier die Rolle spielte, aber es ist wahr und erst dieses Jahr kurz vor Ostern passiert. Und ja, ich weiß, das man manche Dinge einfach nicht erklären kann! Noch immer überkommt mich eine Gänsehaut wenn ich daran denke und mir laufen die Tränen und gerade wurde ich daran erinnert und möchte es euch erzählen.

    Mein Bruder und mein Cousin sind jaden Tag zusammen zur Arbeit gefahren. Bzw. mein Bruder ist gefahren und hat meinen Cousin mitgenommen. Am letzten Arbeitstag vor Ostern will mein Cousin gerade ins Auto einsteigen (ich muss dazu sagen er ist sehr groß 1,90m ca. ), da fällt ihm auf, das die Kopflehne gar nicht ausgezogen ist, und stellt sie richtig ein. Sagt noch so etwas wie, da würde man sich ja bei einem Unfall das Genick brechen, und steigt erst dann ein. Wie gesagt wochenlang ist ihm das nie aufgefallen......
    An diesem Tag, nur kurz danach, auf dem Weg zur Arbeit hatten die beiden einen sehr schweren Autounfall auf der Autobahn.....................
    So arg, dass die Kopflehne abgebrochen ist. Wenn er sie nicht noch kurz vorher eingestellt hätte, hätte er den Unfall nicht überlebt........

    Es geht beiden zum Glück gut, auch wenn es meinem Bruder besser gehen könnte, aber sie haben beide überlebt im Gegensatz zu dem Auto......

    Seit diesem Tag weiß ich, es gibt Dinge die sich nicht erklären lassen. Geahnt habe ich es schon immer........

  • hi,

    das sind spannende geschichten!
    ich denke, dass tiere viel spüren und menschen eher nicht, liegt daran, dass der mensch im laufe seiner entwicklung seine instinkte unterdrückt und immer versucht, alles von der logischen oder wissenschaftlichen seite zu sehen. dazu kommt natürlich, dass tiere zum teil besser ausgeprägte sinne haben - manche naturkatastrophen und krankheiten etc. können gerochen oder sonstwie gespürt werden...

    menschen, die solche vorahnungen oder instinkte oder was auch immer haben, nennt man bei uns in der gegend spökenkieker.

    meine hunde haben mich schon öfter verblüfft.
    mein neuf hat sich in berlin mal strikt geweigert, mich zum einkaufen zu begleiten. das ist vorher und nachher nie vorgekommen. es war ein ganz heißer sommertag und ein gewitter lag (allerdings noch in weiter ferne) in der luft. ich wollte einkaufen, aber der hund blieb stur liegen. dazu muss ich sagen, dass meinem neuf zeit lebens das wetter völlig egal war - egal wie heiß, kalt, nass oder sonst es war. ich weiß gar nicht mehr, wieso ich nicht alleine gegangen bin. ca 15 minuten später stand der hund auf einmal vor der wohnungstür und guckte mich fragend an. wir sind dann los. als wir am laden angekommen sind, habe ich schwer schlucken müssen. an der stelle, wo der hund gesessen hätte, ist ein auto durch die scheibe in den laden gerast. eigentlich vom straßenverlauf her unmöglich, aber das auto stand bis zur hälfte im laden. leider ist eine alte frau, die nicht schnell genug zur seite kam, schwer verletzt worden.
    wie gesagt, mein neuf hat sich nie vorher und nie nachher geweigert, mit mir das haus zu verlassen, aber an dem tag hätte ich sie wohl nicht mal an den ohren hinter mir hergeschleift gekriegt zu der uhrzeit.

    als mein sheltiezwerg lebensgefährlich erkrankt war, hat mein weim in regelmäßigen abständen geguckt, ob alles in ordnung ist mit der kleinen. laut tierklinik bestand für mindestens 48 stunden akuteste lebensgefahr und die prognosen für das überleben von fairy waren denkbar schlecht. pamina hat fairy in keinster weise gestört, war aber insgesamt recht beunruhigt und hat sie nicht aus den augen gelassen. schon in der klinik nicht, zuhause aber die ersten 3 stunden auch nicht. irgendwann nach 3 stunden hat sie dann noch mal geschaut, so ein bisschen geseufzt und sich dann in aller ruhe ins nebenzimmer verzogen und geschlafen. von da an ist pamina wieder völlig normal mit dem zwerg umgegangen. in der nachschau denke ich, dass sie ganz genau wusste, dass fairy da außer lebensgefahr war. nur mir war das nicht bewusst, ich habe mir tagelang weiter schwere sorgen bei jedem komischen atemzug gemacht.

    cjal, die gespannt ist auf weitere geschichten...

  • Manchmal sizt mein Dackel auch vorm Fenster und guckt raus, richtung Himmel :???:

    Ich denke schon das Tiere einen sechsten Sinn haben und einfach wissen damit umzugehen.
    Der Mensch wohl nicht mehr.

    Kennt ihr das auch, wenn ihr mal wieder an eine Person denkt die ihr lang nicht gesehen habt und meint sie mal wieder anrufen zu müssen und im selben Moment klingelt das Telefon oder man bekommt einen SMS von genau dieser Person?

    Mir ist das schon so oft passiert.

  • Zitat


    Kennt ihr das auch, wenn ihr mal wieder an eine Person denkt die ihr lang nicht gesehen habt und meint sie mal wieder anrufen zu müssen und im selben Moment klingelt das Telefon oder man bekommt einen SMS von genau dieser Person?

    Ja, das kenne ich auch. Mit meiner besten Freundin war es sogar mal so, dass wir gegenseitig versucht haben uns anzurufen und bei uns beiden war besetzt :lachtot:

    Der Hammer war aber mal, als ich in meiner damaligen "Junggesellinnenbude" an der Spüle beim Abwasch stand. Über der Spüle war ein Hängeschrank mit Geschirr.
    Plötzlich klingelt das Telefon, meine Freundin ist dran. In dem Moment, wo ich den Hörer aufnehme, kracht der Hängeschrank runter, genau auf die Spüle.

    Hätte sie nicht in dem Moment angerufen, wär mir das Teil auf'n Kopp geknallt :schockiert:

  • Tolles Thema!

    Mit meinem ersten Hund, einem Labradorrüden, hatte ich mehrere solche Situationen. Sehr gruselig!

    Meine Familie und ich wohnten in einem zweigeschössigen Einfamilienhaus. Der Hund wohnte ausschließlich im ersten Geschoss. IMMER! Er hatte sein Leben lang Angst davor Treppen zu steigen....

    Eines Tages wachen wir morgens auf, essen Frühstück, machen uns fertig für Arbeit und Schule. Meine Mutter bemerkt: wo ist denn der Hund?

    Alle waren gleich aufmerksam. Genau! Wo ist Anton? Wir riefen und riefen. Das Haus war die ganze Nacht abgesperrt, es gab keine Möglichkeit für ihn sich zu verstecken!

    Und plötzlich hörten wir ihn bellen. Nach einigen Minuten war uns klar, dass es aus dem zweiten Stock kommt. Doch auch dort fanden wir ihn erst nicht...

    In diesem Geschoss gab es Geheimgänge. Türen, die so in die Wände gebaut sind, dass es NICHT ZU SEHEN IST! Dort haben wir ihn gefunden. NIEMALS war der Hund vorher in dieser Etage des Hauses. Wir haben diese Gänge als Abstellraum genutzt. Waren also auch nur so 2-3 Mal im Jahr da drin. Was hat den Hund dazu getrieben die verhasste Treppe hoch zu gehen und wie und warum hat er diese Gänge gefunden?

    Das war sehr, sehr unheimlich!

    Wie gesagt, mit diesem Hund hab ich noch mehr so komische Sachen erlebt....

    Gruselige Grüße, Lisa.

  • ich hab mich mit solchen Themen in meiner Jugend etwas befaßt.
    mein erster Hund, den bekam ich mit zwei, hatte einen ganz engen Draht zu meiner Oma, weil nach der Scheidung meiner Eltern der Hund bei meinem Vater bleiben mußte sah ich ihn nur noch an 2 Wochenenden im Monat.
    Irgendwann (es war kurz vor ostern bei uns passiert immer Ostern was)
    hat man meine Oma nach einem Schlaganfall im Koma liegend in Krankenhaus gebracht. Ich bin dann für diese Zeit bei meinem Vater geblieben und ständig mit ins Krankenhaus zu können. Oma wachte nicht mehr auf und mein Hund war während der ganzen Zeit total unruhig. er war mtitlerweile 14 und eigentlich überhaupt nicht quirlig aber da liess er sich auch überhaupt nicht beruhigen, er schlief kaum und rannte ständig zwischen Wohnungstür und Frontfenster hin und her und fiepte..
    irgendwann war das fiepen dann so extrem, daß ich mir echt Sorgen machte und hab versucht ihn zu beruhigen, was mir aber zunächst überhaupt nicht gelang - ich weiß aber noch, daß ich damals zu meinem Vater sagte: er wirkt so als wenn er weint oder?
    plötzlich kam er zu mir (ich saß auf dem Boden) legte sich in meinen Schoß und schlief ein - tief und fest.
    und nach ein paar Minuten kam der Anruf, Oma wäre gerade gestorben.
    da bekam ich voll die Gänsehaut. Das schien mir so, als hätte mein Purzel Omas Tod gespürt.
    ich habe dann ein paar Bücher über solch spirituellen Dinge gelesen.
    ich glaube wir haben tief in uns wohl auch so ein Gespür, nur unser fehlender Glaube blockiert dieses. Ein Hund spürt und denkt nicht weiter: das kann ja nicht sein - er versucht der Sache einfach nachzugehen.
    ich glaube übrigens auch überhaupt nicht an Gott. Ich habe so ein Gespräch mal mit jemanden geführt der dann als ich sagte: ich glaube nicht an Gott, aber ich glaube schon, daß es zwischen HImmel und Erde Dinge gibt, von denen wir keine ahnung haben und ich glaube, daß das Leben nicht alles sein kann, daß etwas danach kommen muß. daraufhin meinte er: das müßte doch jemand lenken... dann glaubst du schon daran, daß da jemand ist wie Gott..
    ich bin dann immer ganz konfus aber ich behaupt einfach, wenn es einen gott gäbe, würde der sicher gewisse Dinge nicht zulassen. Ansonsten macht er einen ganz miesen Job und ich bin nicht bereit ihn zu huldigen.

    die Geschichte mit dem Hund der den leeren Raum anbellte in dem mal jemand gestorben ist ist echt gruselig. da wär ich direkt ausgezogen!!

  • Hatten gestern so einen komischen Moment.
    Wir waren grade ein paar Minuten fertig mit Spielen und Kuscheln, ich saß am Laptop auf dem Bett und Lola saß einfach so in der Mitte des Zimmers, aber schon komplett ruhig und in Schlafstimmung. Plötzlich zuckt sie zusammen als hätte sie sich zu Tode erschreckt und bellt in die eine Ecke des Zimmers und hört nicht mehr auf. Es war kein Spiel-Bellen sondern etwas anbellen, wisst ihr was ich meine? Sie macht das 5 Minuten, springt hin und her und schaut immer wieder auf den einen Fleck. Dabei zuckt sie immer wieder zusammen und schaut mich komisch an. Ich war natürlich bei Ihr und habe den ganzen Bereich abgescannt, aber da war NICHTS was sich bewegt hat, was gespiegelt hat, was vorher anders war. Die Ecke ist relativ leer, ist die Nebendemschreibtisch Ecke. Irgendwann wurde sie wieder normal und bewegt sich auch ganz normal dort umher. Aber das war doch sehr unheimlich...ich zumindest schaue jetzt immer misstrauisch in diese Ecke ;).

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