Wurfkette ja oder nein?!

  • wurfkette und was kommt da nach ?
    krusti,
    was für ein toller lehrgang ich hoffe du hast darfür auch entwas bezahlt.
    ein hund sollte aus freunde seinen herren folgen nicht aus zwang ?


    mfg BC Momo

  • krusty, wie sehen eure Spatziergänge aus?
    In Zweierreihen, im Gleichschritt Marsch?


    Wenn man in Wald und Flur einen Spatziergang mit Hunden macht, dann ist es Sinn und Zweck der Sache, dass die Hunde sich frei nach Lust und Laune bewegen dürfen, und auch mal über den Wegrand hinaus toben.


    Wenn ich mit meinem Hund unterwegs bin, läuft dieser überhaupt nicht auf dem Weg!

  • Naja - was heißt üebr den Wegrand. Meine sollen bis auf in Ausnahme-Gebieten auch auf dem Weg wohnen, weil wir im Naturschutzgebiet wohnen und ich schon froh sein kann, daß sie überhaupt laufen dürfen und niemand meckern. Da sehe ich auch nicht das Problem.


    Aber wenn alles nur über Druck geht - dann wird sich das Ganze früher oder später spiralförmig hoch schrauben. Und wie Momo schon schrieb - was ist der nächste Schritt, wenn die Wurfkette nix mehr taugt für den Hund, weil der es kennt / sich dran gewöhnt hat?

  • Ja oder nein.
    Vielleicht sollte es der eine oder andere erst einmal probieren. Dazu muss er sich ja keine kaufen. Ein Schlüsselbund reicht auch!
    So habe ich es gemacht! Es hat echt funktioniert. Schlüssel kam geflogen, Hund war gedanklich wieder aufnahmefähig!
    Nach dem 3. oder 4. mal klappte es schon super.
    Selbst das klappern reichte schon aus!
    Irgendwann hatte ich aber mal keinen Schlüssel bei der Hand.
    Und siehe da: Es ging auch ohne!
    Wenn so etwas überhaupt, dann nur um die Aufmerksamkeit des Hundes auf sich zu richten. Dazu muss sie aber eben auch noch nicht fliegen!

  • Vom Schlüsselbund würde ich abraten, da der Schlüssel auch klappert, wenn man ihn zum Gassigehen nimmt oder wenn man die Haustür wieder aufschließt - und das muß nicht negativ verknüpft werden! Davon abgesehen ist es nicht schlimm, wenn die Wurfkette fort ist - die bekommt man im Baumarkt für unter 5 Euro neu. Bei dem Schlüsselbund sieht das anders aus...

  • Ja ist richtig! Sie hat es aber irgendwie nicht schlecht verknüpft. Es reichte aus um zu mir zu schauen. Und so konnte ich ihr meine Kommandos mitteilen. Wichtig war eigentlich das nicht alles was klappert auch fliegen muss! Heute ist er ihr egal!

  • Pebbles,
    vielleicht sind bordes doch andere hunde, ich habe nie momo zwingen müssen oder mit ketten bewerfen. sie ist ein schatten von mir geworden.
    manchmal glaube ich, sie liest meine gedanken.
    so ein verhalten wünschen sich viele meiner besucher, leider kann mann sich das vertrauen eines hundes nicht kaufen oder erzwingen. es ist wie erfolg bekommt mann nicht geschenkt, den muss man sich erarbeiten, nur n....


    unterdrück baut immer druch und frust auf und wehe er entlehrt sich an falscher stelle, da ist der hund das biest und der besitzer ,, das hat er noch nie gemacht".



    mfg BC Momo

  • Hallo,


    ich glaube nicht, dass jeder Hund gleich zum Nervenbündel wird, wenn man mit Wurfkette arbeitet. Und ich glaube auch nicht, dass er gleich das Vertrauen zum Besitzer verliehrt (zumal "richtig" angewand er ja nicht weiß wer geworfen hat).
    Ich streube mich aber gegen den Gedanken, dass ich meinen Hund erschrecken muss, damit er sich auf mich konzentriert. Und was ist, wenn er sich an sie gewöhnt hat? Viele Hundebesitzer sagen mir 2 mal geworfen und er erschrickt sich nicht mehr.
    Oft machen diese Wurfketten nur bei Welpen Eindruck und sorry, da ist man noch beim lernen und hat keinen sturren, festgefahrenen Hund, der nurnoch mit Wurfkette auf einen achtet.
    Klar gibt es Hunderassen die sehr auf ihren Besitzer fixiert sind (z.B. Border) und Rassen die zur Ignoranz neigen (z.B. Terrier). Aber jeder Hund kann es schaffen sich auch ohne Wurfkette auf seinen Besitzer zu konzentrieren.
    Dauert anders vielleicht länger aber hier mal ein Denkansatz:


    Die meißten von uns haben doch einen Hund (oder mehrere) als Hobby. D.h. er wird als "lebendes Hobby" ausgenutzt, um unser Leben zu bereichern. Ist es da nicht unsere Pflicht, dem Lebewesen, das nur zu unserem Vergnügen sein gesamtes Leben bei uns ist und sich das nicht mal aussuchen konnte, sein Leben so schön wie möglich zu machen? Schon deshalb ziehe alle Übungsmethoden vor, die auf Vertrauen und Liebe basieren und nicht auf Strafe, Erschrecken und Zwang.


    Verena

  • Momo - ne ich würds nicht auf die Rasse schieben. Pebbles ist mein erster Border, davor hatten wir ein kunterbuntes Sammelsurium an den diversesten Hunde / Rassen / Mixe. Von daher. Erziehung ist überall gleich. Konsequenz groß geschrieben, ebenso wie die 3 Rs (Ruhe, Respekt, Routine). Klar hat eine Rasse z. B. mehr Disposition zum Kläffen, die nächste zum Auto Hüten und die dritte zum Leute in die Hacken zwicken. Ihre kleinen Macken haben sie dennoch alle.


    Ich bin auch kein genereller Wurfkettengegner (wobei ich Trainingsdics bevorzuge, weil die einfach besser zu handlen finde), aber eben MAL gezielt und nicht ständig und wenn dann auch nur für Sachen, wo sie Sinn machen - und beim Weglaufen machen sie keinen Sinn.

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