• Zitat


    Das also hier manche User behaupten,der Hund hätte Langeweile ist wieder eine vermenschlichung des Tieres.Es wird mit menschlichen Maßstäben gedacht...ODER?

    Das war Dein Ausgangsstatement mit der Frage an die übrigen User, ob sie das auch so sehen (so zumindest würde ich Dein ODER? interpretieren.)
    Nun haben ganz viele Leute geantwortet, die Meistens sehen es anders und liefern auch gleich Argumente für ihre Sichtweise mit.

    So weit so gut.

    Wäre also Deine Frage damit beantwortet?
    Ich würde sagen: ja.

    Wolltest Du nur Antworten auf Deine Frage oder möchtest Du einfach nur Antworten auf ihren Inhalt hin analysieren um andere User zum überschäumen zu bringen?
    Zweiteres scheint mir wahrscheinlich.

    Viel Spaß noch beim Spaßhaben. Mir ist leider nicht so langweilig, ich muss noch 374 andere Freds lesen....

    Tschö

  • Entschuldigt bitte,aber kann es sein,das jemand mit einer These GEGEN Hunde gleich ohne Chancen ist?Ich kann doch sagen und schreiben,was ich will,es ist nicht gut für euch.Ich habe eine ganz normale Frage gestellt und möchte bitte vernünftige Antworten.Also:Wo seht ihr bei eueren Hunden Bewußtsein?

  • Ob meine Hunde nun Langeweilie empfinden, wie wir Menschen, kann ich nicht sagen. Sie antworten mir auf diese Frage leider nicht :nixweiss:

    Ich weiß aber, das sie Verhalten zeigen, das so nicht normal ist, wenn die Auslastung fehlt. Und das liegt nicht am ständigen Trennen vom Rudel. Ob man das nun Langeweile nennen kann oder anders bezeichnet werden muß/soll? Keine Ahnung!

    Ansonsten kann ich mich Sanny nur anschließen:

    :reib:

  • Ich bin 100 %ig davon überzeugt daß Hunde
    a) ein Zeitgefühl haben, für das sie keine Armbanduhr brauchen
    b) auch Langeweile empfinden.

    Meine Mädels haben von den groben Zeiten her gesehen einen geregelten Tagesablauf. Es gibt immer um die gleichen Zeiten ihre Medikamente, ihr Futter und ihre Spaziergänge. Das kann sich alles mal um eine Stunde nach vorn oder hinten verschieben, aber im Großen und Ganzen ist es gleichbleibend. Die Aktivititäten dazwischen pendeln.

    Heute z.B. habe ich hier Hausputz-Großkampftag angesetzt für mich. Finden die Mädels absolut doof. Und wenn das, was hier so abgeht, KEINE Langeweile ist... Pebbles und Face kennen das Procedere, sie liegen hier um und dösen. Momentan, da ich Pause zum Bad einweichen mache, liegen sie beide neben mir und gucken recht belämmert in die Welt. Aoibheann hingegen hat so richtig langeweile. Die tigert hin und her, versucht Pebbles und Face zum spielen zu ermuntern, die aber nicht reagieren, da sie genau wissen, wenn wir der Ollen beim Putzen in die Quere kommen, gibts Mecker. Also setzt Aoibheann sich hin, starrt Löcher in die Luft, schleckt ein wenig an den Fugen der Fliesen rum, gibt ab und an ein "ach ist die Welt schlecht" Seufzer oder Jammerer von sich. Wenn auch das nicht zieht, dackelt sie in ihren Korb, schmeißt sich trotzig hin, guckt wieder wie ein geprügelter Dackel. Im Endeffekt wird es darauf hinauslaufen, daß sie völlig lustlos mit ihrem Knotentau gleich spielen wird.

    Und DAS soll keine Langeweile sein??

  • Ich verabschiede mich hier auch aus dem Thread. Das ist der dritte von Harenerjunge, in dem er wirklich gut drin ist, die User zu reizen, aber nicht wirklich auf Antworten zum Thema ein geht.

    Harenerjunge
    Wie andere auch, musste ich vergeblich drauf warten, dass du auf sachliche Überlegungen eingehst und etwas dazu sagst.

    Stattdessen regst du dich überwiegend darüber auf, dass die User nicht freundlich genug, nicht tolerant genug und was weiss ich was, sind.

    Ich finde das Thema eigentlich spannend, aber irgend wie kommt es nicht richtig in den Fluss...

    Tschüss
    Christine

  • Hallo Snoop,das hier hast du geantwortet: Harenerjunge
    Hast du dich eigentlich mal mit dem Hundeverhalten, Hundepsychologie und dem hündischen Gehirn wirklich auseinander gesetzt?
    Wie funktioniert was?
    Was ist genetisch bedingt? Was ist angelernt?
    Wie funtioniert Domestikation? (es braucht z.B. schon ein paar Generationen, bevor ein Hund wieder wirklich verwildert)

    Ich finde das Thema klasse, war schon auf Forschungsstationen und hab mich dort mit den Biologen unterhalten, lese Bücher zum Thema.
    Wenn ich deine Überlegungen so lese, gewinne ich den Eindruck, dass du darüber nicht allzu viel weisst.
    Wenn du das Thema wirklich interessant findest, könnte ich dir ein paar Buchvorschläge machen.

    Das wäre einfacher, als dir alle Argumente jetzt hier rein zu schreiben.

    Ich geh jetzt mit dem Hund raus, der hat Langeweile...
    LG Christine

    So,ich hab mich nicht mit Hundepsychologie befasst,habe aber die Artikel von diversen Autoren gelesen,die eben die Behauptung aufstellen,die ich hier vertrete.Sehr schön wäre es,wenn du mir Buchvorschläge machen würdest.Zudem:Ich stelle hier eine These in den Raum,die ich mal gehört habe,interessant finde und diskutieren möchte.Aber mit Vorwürfen kann ich doch nicht diskutieren.Und ich habe ja schon erwähnt,das ich bestimmte Verhaltensformen nicht als Langeweile bezeichnen würde,sondern als Irritation des Hundes wegen der Änderung des Tagesablaufes.Und noch niemand hat mir hier ein vernünftiges Argument gebracht,warum sein Hund Bewußtsein hat.

  • Zitat

    Und noch niemand hat mir hier ein vernünftiges Argument gebracht,warum sein Hund Bewußtsein hat.

    Dann mal so:

    Zitat

    Bewusstsein (lat. conscientia „Mitwissen“) ist der Besitz und die Empfindung mentaler Zustände, also etwa Gedanken, Emotionen, Wahrnehmungen oder Erinnerungen


    http://de.wikipedia.org/wiki/Bewusstsein

    Meine Hunde besitzen Emotionen, Erinnerungen und nehmen Dinge wahr. Laut der o.g. Definition müssten sie also ein Bewusstsein haben..

    Oder meinst eine bestimmte Einteilung des Bewusstseins? Dann sag bitte welche genau!

  • Dann will ich mal:

    Quelle Brockhaus Zitat: "Bewußtsein", die Beziehung des Ich auf einen äußeren oder inneren Gegenstand; das unmittelbare Wissen des Subjekts um geistige und seelische Zustände die es erfährt, auch das Aufmerken auf einzelne Erlebnisse." Zitat Ende

    Davon ausgehend, daß wir nicht von einem "Bewußtlosen Hund" sprechen, würde ich so interpretieren. Ein Hund, der als Welpe in eine Familie kommt, dort als Haus- und Hofhund lebt, keine Hundesportart "betreibt", gelegentlich spazieren geführt wird, oder sich auf Wald und Feld austobt, weiß nicht, daß es auch ein anderes Hundeleben geben kann (bitte fangt nicht wieder mit den Spezialisten unter den Hunden an). In seinem Bewußtsein gibt es keine andere Erfahrung als diese.

    Ein Hund, der aber vom Welpenalter an, Welpenschule, Hundeschule dann spezialisiert bzw. ausgebildet wird, sei es im Sport, Rettungshundewesen oder Fährtensuche, hat "geistige und seelische Zustände erfahren". Wenn ihm diese Tätigkeit, aus welchen Gründen auch immer, genommen wird, fehlt im plötzlich etwas grundlegendes in seinem Bewußtsein. Dieser Hund wird sich Ersatzbeschäftigung suchen - welche auch immer.

    Der dritte angenommene Fall, der im Tierheim gelandete Hund. Je nach dem was er erdulden und erleben mußte, wird sein Bewußtsein geschärft - aufmerksam auf einzelne Erlebnisse richten (schlagen, treten oder aber auch liebevolle Zuwendung).

    Wie ich nun Bewußtsein speziell bei meinen Hunden sehe?

    Sie sind sich bewußt, das morgens pünktlich um 7.30 Uhr losgegangen wird (sie stehen schon mal am Gartentor).
    Sie sind sich bewußt, daß erst Halsband umgemacht und angeleint wird, sonst nichts raus.
    Sie sind sich bewußt, daß ich ziehen an der Leine nicht dulde.
    Sie sind sich bewußt, daß wenn es in Strömen regnet, nichts mit Schwimmen ist (anderer Weg, wird bewußt von ihnen eingeschlagen).

    So könnte ich nun endlos lange aufzählen.

    Hunde haben ein Bewußtsein für die Summe ihrer "Erfahrungen", wie sie gehalten, gefördert und gefordert wurden. Ein "Bewußtsein", ich bin Husky, ich muß Schlitten ziehen, hat er mit Sicherheit nicht.

    Der eine Hund ist vom Wesen temperamentvoller, anspruchsvoller im Bewegungsdrang, auch anspruchsvoller in der Erziehungsarbeit, Auslastung.

    Aber wie bei fast allen Dingen kann man hier nicht über einen Kamm scheren sondern muß eine individuelle Sichtweise haben.

    Gruß Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

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