• Stellt sich natürlich die Frage was man unter Bewußtsein versteht, versteht man darunter nur, dass ein Hund z. B. sein Spielbild erkennen kann. Schließt man daraus, dass der Hund ein Bewußtsein hat.
    Wäre der Begriff Bewußtsein nicht einfach wieder vermenschlicht u. man kann ihn gar nicht 1:1 mit dem Menschen vergleichen.
    Natürlich kann ein Hund ein Bewußtsein haben, es muss aber nicht gleich mit dem vom Menschen sein. Bei allen Thesen und Versuchen messen und forschen wir anhand von menschlichen Beispielen wie z. B. dem Spiegelbild. Nur braucht ein Hund in der Natur kein Spiegelbild erkennen, weil es in der Natur keine Spiegel gibt.
    Ob meiner jetzt sein Spiegelbild erkennt, weiß ich nicht, aber ihn interessiert es zumindest auch nicht, also besteht eine 50:50 Chance.

    Ich denke letztendlich kann dir nur ein Hund sagen, ob er ein Bewußtsein hat oder nicht, aber nur weil ich "Mensch" bin spreche ich keinem Tier ein Bewußtsein ab.

  • Danke Murmelchen,das ist doch ein Ansatz.Danke.
    Also das ein Hund im "menschlichen!"Sinne Gedanken hat,glaub ich nicht.Kein Hund wird Selbstmord-,Mord- und Hassgedanken haben.Wahrnehmungen und Erinnerungen aber auf jeden Fall.Mein Hund weiss genau,wenn er etwas verbotenes gemacht hat.Das kommt aber von Erfahrungen,die er mit dieser negativebn Tat und der daraus folgenden Bestrafung verbindet.Also erinnert er sich.Das stimmt.
    Emotionen im weitesten Sinne haben Tiere sicher.Ein Hund ist traurig,wenn das Herrchen stirbt oder wenn er gelobt wird.Ich meine aber,das das noch nicht auf ein Bewußtsein nach menschlichen Richtlinien deutet.Für ein Bewußtsein wäre der Gedanke am wichtigsten.

    Nebenbei:Ich habe heute viel Zeit zum schreiben,da ich wegen meinem Rücken platt liege.Meine Frau hat sich solange frei genommen und kümmert sich um meinen Vater.

  • Zitat

    Meiner Meinung nach ist das Ich die Gesamtheit all unserer vererbten Fähigkeiten und unseres vererbten Wissens, und, es ist die Gesamtheit all unserer persönlichen Erfahrungen und Erlebnisse, die wir im Verlaufe unseres Lebens gesammelt haben.
    Die Gesamtheit all dessen bildet das Ich, und ist das Ich.

    Geht man von dieser Art der Definition des Ichs aus, kann festgestellt werden, dass die Eigenschaft eines Ichs nicht nur auf uns Menschen beschränkt ist, und, dass auch Tiere ein Ich besitzen.
    Denn: Alle Tiere verfügen über vererbte Fähigkeiten und vererbtes Wissen, und sie alle verfügen über persönliche Erfahrungen und Erlebnisse, und daher verfügen alle Tiere über ein Ich.


    Quelle:
    http://members.chello.at/norbert.planke….htm#these-ich1

  • Danke lunanuova, jetzt gibt es eine Diskussion.Sind vererbte Eigenschaften ein Hinweis auf ein Bewußtsein.Oder einfach nur wieder vererbte Instinkte?Wie der Saugreflex oder wie bei Raubvögeln,sich an die Autobahn zu setzen,da dort viele tote Tiere liegen.It das abgeschaut,erlernt oder durch Bewußtsein durchdacht?

  • Zitat

    Mein Hund weiss genau,wenn er etwas verbotenes gemacht hat.Das kommt aber von Erfahrungen,die er mit dieser negativebn Tat und der daraus folgenden Bestrafung verbindet.Also erinnert er sich.Das stimmt.

    Meiner Meinung nach stimmt das nicht. Dein Hund weiß nicht, was er verbotenes getan hat, er merkt lediglich, dass "Herrchen" richtig schlecht gelaunt ist und es bestimmt gleich funken wird. Seiner Tat kann er dein Verhalten aber nicht zuordnen. Es sei denn, du hast ihn dann halt wirklich auf frischer Tat ertappt.

  • Also harenerjunge^^

    ich vertrete ebenfalls die ansicht, dass hunde nicht so ein bewusstsein besitzen wie menschen.
    sie erkennen sich nicht im spiegel ja!
    jedoch haben hunde ein bewusstsein! sie haben ja auch nen eigenen charakter, vorlieben, gefühle usw.
    daher ist ein bewusstsein vorrausgesetzt.

    komatöse menschen (Wachkomapatienten) erkennen sich ebenfalls nicht im Spiegel. Sie haben ein eingeschränktes Bewusstsein, bekommen aber sehr wohl mit was um sie herum passiert, auch wenn wissenschaftler nicht daran glauben.
    Da ich im Krankenhaus arbeite hat ich mal Gelegenheit mich mit 1 ehemaligen Koma-Patienten zu unterhalten. es war wirklich schockierend was mir diese erzählt hat. Sie hat haargenau mitbekommen, was mit ihr gemacht wurde. Sie hat mal beschrieben als sie gebadet wurde wie sie da empfunden hat, sie hatte panische Nagst zu erstikcen. es war wirklich gruselig wie sie das erzählt hat
    eine andere Patientin. sie lag im Koma und ihr Tod war in Sicht. (sie war den Tod näher als den Leben) Die hatte einen wertvollen RIng an ihren Finger. Angehörige saßen neben ihren Bett und haben sich darüber unterhalten, dass man den Rinmg unbedingt mitnehmen müsse. Die Schwester (ich war Schülerin dort) bat die Angehörigen raus und bat sie sowas nicht in Anwesenheit der Patientin zu besprechen. Angehörige, Schwester und ich gingen wieder rein. Es war niemand anders vorher im Zimmer. Die Koma-Patientin hatte den Ring abgenommen auf den NAchttisch gelegt und ist innerhlab von den nächsten Stunden gestorben!

    Diese Personen haben alle ein eingeschränktes Bewusstsein gehabt.
    Dieses eingeschränkte Bewusstsein ist mit dem der Hunden zu vergleichen.

    Hunde empfinden dank Gefühle und Charakter natürlich auch langeweile.
    wenn ich mal gerad leerlauf hab bei meinen hund, der aber was machen will, holt er seinen ball und schmeißt ihn mir vor die Füße und fordert mich somit zum spielen auf. Er hatte noch nie mit diesen Verhalten erfolg. Aber es dauert ewig bis er aufgibt. aber er hat sich mit diesen verhalten selbst beschäftigt^^ Dannach hat er sich auch murrend und grummelnd auf seinen Platz verzogen^^

    @ schlabberbacke
    du hast egsgat ein unregelmäßiger Tagesablauf führt zur Unausgeglichenheit des Hundes

    Unser Tagesablauf hier ist sehr unregelmäßig, da ich im Schichtdienst arbeite. Es git für nix nicht mal anähernd feste Zeiten. Gemahct wird wenn gerade Zeit ist. Trotzdem ist meine Nase alles andere als Unausgeglichen. momentan liegt er zufrieden auf seinen Platz und döst.


    Aber mein Benny hat auch Zeitempfinden, wenn ich mal Spätdienst bzw. frei hab weiß ich genau spätestens gegen 10 uhr früh geht der mir so auf den Geist, bis ich aufstehe. obwohl ich 4 uhr morgens oder mitternacht das letzte mal mit ihm gegangen bin. immer gegen 10 uhr^^
    somit ist für mich persönlich das Zeitempfinden bewiesen

  • Zitat

    ch vertrete ebenfalls die ansicht, dass hunde nicht so ein bewusstsein besitzen wie menschen.
    sie erkennen sich nicht im spiegel ja!
    jedoch haben hunde ein bewusstsein! sie haben ja auch nen eigenen charakter, vorlieben, gefühle usw.
    daher ist ein bewusstsein vorrausgesetzt.


    Eben, man muß unterscheiden zwischen "Selbst"-Bewußtsein und Bewußtsein.

    Und letzteres haben Tiere ganz bestimmt. Und somit können sie auch -zurück zum Ausgangsthema - Langeweile empfinden.

  • Deswegen wollte ich wissen, ob Harnerjunge das Bewusstsein an sich meint, oder eine bestimmte Art.

    Da ich ja schon aus Wiki zitiert habe, mach ich das gleich nochmal :roll:

    Zitat


    Man unterscheidet heute in der Philosophie und Naturwissenschaft verschiedene Aspekte und Entwicklungsstufen:
    ...

    3. Bewusstsein als phänomenales Bewusstsein: Ein Lebewesen, das phänomenales Bewusstsein besitzt, nimmt nicht nur Reize auf, sondern erlebt sie auch. In diesem Sinne hat man phänomenales Bewusstsein, wenn man etwa Schmerzen hat, sich freut, Farben wahrnimmt oder friert. Es wird allgemein anerkannt, dass Tiere mit hinreichend komplexer Gehirnstruktur ein solches Bewusstsein haben. Phänomenales Bewusstsein ist als so genanntes Qualiaproblem eine Herausforderung für die naturwissenschaftliche Erklärung.

    5. Bewusstsein des Selbst und seiner mentalen Zustände: Selbstbewusstsein in diesem Sinne haben Lebewesen, die nicht nur phänomenales und gedankliches Bewusstsein haben, sondern sich auch darüber im Klaren sind, dass sie ein solches Bewusstsein haben. Dieses Selbstbewusstsein ermöglicht somit ein Bewusstsein von sich selbst als Individuum. Man trifft es bei Menschen und rudimentär bei einigen Säugetieren an.

    ( Quelle, muß ja sein *g* http://de.wikipedia.org/wiki/Bewusstsein )

  • das kann ich dir auch beantworten^^

    hunde nehmen sich selbst im Bild nicht wahr. sie erkennen sich nciht im spiegel

    allerdings nehmen die hunde alle äußeren einflüsse bewusst war, auch langeweile (die aus unterbeschäftigung entsteht)

    so würde ich es jetzt jedenfalls definieren

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