Entscheidung getroffen -doch ich brings nicht übers Herz!
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Ich hatte ja vor ein paar Tagen schon gepostet
https://www.dogforum.de/ftopic41693.html
und viele liebe Antworten bekommen, die mir echt Mut gemacht haben.Doch dann prasselte es von überall auf mich ein, ich soll an mein Kind denken und den Hund weggeben. Wäre besser für alle...
Nina-Maria hat nun auhc noch gerade einen Wachstumsschub und ist unausstehlich. Weint nur, will nur auf dem Arm sein. Wenn sie schläft dann aus Erschöpfung und nur ganz kurz.
(Hab sogar mal den dreckigen KiWa in die Wohnung geschleppt weil sie bei der Gaasirunde da drin eingeschlafen war und ich sooo froh darüber war dass ich es nicht riskieren wollte sie zu wecken beim rausholen)
Jedenfalls war ich total gestresst und genervt und die Wohnung sieht aus wie Sau -noch dazu weil Bambi im Fellwechsel ist.
Also hab ich gesgat sie kommt weg.
Und hab das auch allen (also Familie) gesagt.Ich kann es nicht. Ich kann sie nicht weggeben!
Seit 1 Woche weine ich mich in den Schlaf -jede Nacht, wie ein kleines Kind. *peinlich*Es bricht mir das Herz wenn ich dran denk wie sie in den Zwinger kommt.
Sie wird sich wehren und furchtbare Angst haben.
Sie wird stundenlang kein Pipi und Kaka machen, weil sie es nur draußen tut...
Sie wird Angst haben weil es so laut ist.
Sie wird nicht verstehen warum ihre Menschen nicht da sind...Und das alles weil ich damals die Fehlentscheidung getroffen hab sie zu holen -und jetzt es nicht mehr auf die Reihe bring!?
Alle -bis auf meine beste Freundin und meine Schwester- sagen ich soll sie abgeben. Also ELtern, Großeltern... DIe hatten damals alle gesagt ich soll keinen neuen Hund holen... WOllte nicht hören.
Männe hat immer gesagt es ist unfair ihr gegenüber, sie jetzt wegzutun, aber ICH soll es entscheiden, ihc hätte schließlich die meiste Arbeit mit ihr.
Hab lange mit mir gerungen.
Mein Verstand sagt sie muß weg-> Die Zeit die ich für sie brauch, die Haare die überall rumliegen -NinaMaria krabbelt bald, dauernd alles haarig-, ich muß immer ein Auge auf die beiden haben, Bambi kann nicht alleine bleiben -hab schiß dass sie was kaputt macht oder wieder wo hinpinkelt...
Mein Herz sagt Nein. Von Anfang an. Hab trotzdem gesagt sie kommt weg.Jetzt -nachdem ich allen gesagt hab sie kommt weg- will er unbedingt dass sie wegkommt. (Weil es alle wissen und alle wollen dass sie wegkommt).
Aber ist das die richtige Entscheidung, wenn es mich innerlich auffrißt??
Ich träum schlecht, hab keinen Appetit...
Ich weiß einfach nicht was ich tun soll.
Wenn ich wenigstens einen nette neue Familie für sie hätte. ABer so weiß ich ja gar nicht wo sie hinkommt!
Klar wärs peinlich jetzt wieder allen zu sagen "Ähm, Madame Unentschlossen/Wankelmütig -also ich- will Bambi jetzt doch behalten."
Aber ich könnte doch einen Kompromiss machen: eine Frist bis zum 10.06. Dann ist Nina-Maria genau 6 Monate alt.
Wenn ich bis dahin Haushalt, Kind und Hund auf die Reihe krieg darf sie bleiben.
Herrscht hier immernoch das Chaos dann kommt sie weg.NinaMaria ist erst 7 Wochen alt, da ist es doch normal das es chaotisch ist! Oder nicht?
Liebe Grüße
von einer völlig verzweifelten -
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
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Wenn Dein Kind grad mal 7 Wochen alt ist, hast Du Dich auch noch nicht wieder erholt. Alles ist neu und muss organisiert werden. aber Dein Seelenzustand spürt auch Dein Kind. Lass Haushalt momentan mal liegen. Vielleicht hilft Dein Partner Dir am Abend. Und gönne Dir selbst auch mal Ruhephasen. Die Entscheidung mit dem Hund würde ich erst mal auf sich beruhen lassen. Ich wünsch Dir alles Gute und viel Kraft.
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Hallo Patricia, bitte gib nicht auf, natürlich ist das Chaos vollkommen normal.
Das Bild ist ja so goldig - dafür lohnt es sich doch allemal.
Du hast ja schon letztens viele gute Vorschläge erhalten, Hundesitter usw. Wichtig finde ich vorallem das Du Dir kleine Freiräume schaffst.
Schick Dir ganz viel Kraft!!!
Alles Liebe
Anita&Geena -
Hallo,
ich denke auch, daß es im Moment alles sehr viel für Dich ist!!
Ich habe damals im Park mal ein "Mädel" kennengelernt, sie war so alt wie Du. Sie hatte sogar zwei Hunde und ihren kleinen Sohn im KiWa.
Eine Bourdeauxdoggenhündin und eine Perro de Presa Canario Hündin. Die Presa Hündin war noch ziemlich jung und ein bißchen "aufmüpfig", aber die Besuche im Park haben ihr gut getan.
Sie meinte auch immer, daß es schon heftig ist, mit den beiden Hunden und dem Kleinen, aber es hatte sich eingepegelt!!
Die Hunde liebten den Kleinen und weggeben wollte sie die Beiden auch nicht!!
Na klar, manchmal denkt man, daß schafft man nicht, aber sag mal, könnte Dir Dein Männe nicht ein bißchen unter die Arme greifen, was den Haushalt angeht???
Vielleicht ja auch nur für eine Übergangszeit, bis sich alles eingespielt hat, aber das wäre doch eine Möglichkeit, oder??
Wenn ich Deine Beiträge lese, dann denke ich kaum, daß Du glücklich wärst, wenn Du Deine Maus weggeben würdest!!!
Versuch es doch noch eine Weile, es kommt bestimmt ein bißchen Routine rein!! Und wenn die Kleene ein bißchen durch schläft, dann bist Du auch wieder entspannter -
Hey, erst mal langsam, nach der geburt ist man schoin mal durch den Wind und es soll ja auch diese Depriphase nach der geburt geben.
Auch ohne Hund ist es nicht leicht, du mußt dich erst mal umstellen, und mehr Haushalt schaffst du auch nicht.Gebt euch Zeit, ihr müßt euch erst mal an die neue Situation gewöhnen.
Ich habe den malamute, weißt du wie der haart??? Und mein Kind ist auch mal gekrabbelt, es gab Tabuzonen wie Kinderzimmer für den Hund und nen Laufstall im Wohnzimmer, wo meine Tochter reinkam, wenn ich mal ein bißchen was zu hause machen mußte. Und ich war die ganze Zeit alleinerziehend mit Hund und habe studiert.
Und glaub mir, es geht. Das Kind wird größer, die schwierigsten ersten Monate sind auch mal vorbei, organisier deinen Ablauf, es gibt nichts schöneres als mit Kind und Hund spazierenzugehen. Ich hatte ja in dem anderen thread schon erwähnt, dass es superpraktisch ist ein Tragetuch oder Rückentrage zu nehmen und ein Kinderfahrradanhänger ist absolut klasse. Da kann Kind und Hund rein, solange er noch nicht am Fahrrad laufen darf und später kann er am Fahrrad laufen.Halte deinem Kind doch die Erfahrung nicht vor, mit einem Hund aufzuwachsen, wenn du es vom Herzen gar nicht willst. Du wirst immer an den hund denken, und wenn es in ein paar Monaten leichter wird, dann wirst du dir irre Vorwürfe machen.
Warum guckt du nicht nach ner Studentin, die die mal ne Gassirunde abnimmt, wenn es eng wird.
Und mal ehrlich, es gibt sicher Mütter die 100% immer nur für die Kinder da sein wollen. Aber manchmal ist es auch schön, ne Auszeit zu haben, wenn meine Tochter nur geschrien hat, krank war, habe ich es auch mal genossen, noch mal rauszukommen mit Hund, an die frische Luft und einmal tief durchatmen, damit ich überhaupt wieder konnte und mich auf mein kind einlassen konnte. Denn ganz allein zu stehen ist eben doch noch mal ne andere Situation.Und gegenüber deiner familie, mach die Entscheidung nicht davon abhängig, dass du gesagt hast, der Hund kommt weg. Stehe dazu, dass du es nicht übers Herz bringst und gebt euch ne Chance und denke positiv!
Liebe Grüße,
Nicky -
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Hallo Patricia,
oh je, das was du da schreibst das kenne ich nur zu gut
Aber lass dir eins von mir sagen, es ist ganz normal. Du hast ein Baby zu Hause, das brauch dich und deine Aufmerksamkeit, du hast einen Hund der dich brauch und deine Aufmerksamkeit brauch. Dein Haushalt der ebenfalls deine Aufmerksamkeit brauch. ABER, mit der Zeit bekommst du den Dreh raus, wie und was du alles regelst, wann und was du zu diesem und jenen Zeitpunkt machst und erledigst.
Es war damals, vor 6 Jahren auch bei mir der Fall, ich hatte damals 2 Hunde im Haushalt, und die haben beide mächtig viel Auslauf gebraucht, da sie es ja gewohnt waren, ihnen wollte ich dies auch nicht nehmen. Genauso wie sie meine Aufmerksamkeit immer gebraucht haben, es ist ja ganz normal, es ist der normale Alltag, nur das eben ein kleines Wesen noch da ist und dieses Wesen auch deine Aufmerksamkeit und deinen Schutz brauch.
Am besten du fängst langsam an. Z.b. mittags, wenn du alleine bist und dein Männe nicht da ist, dann schaue, dass du in der Zeit wo deine Kleine schläft, z.b die Küche sauber machst und eben die Sachen was so rumliegen sortierst, zb Wäsche usw. Deine Wäsche kannst dann auch gleich laufen lassen wenn dir die zeit reicht, kommt drauf an wo deine Maschine steht. Ansonsten erst wenn deine Kleine wach ist. Somit hättest du das meiste hinter dir. Wenn abends dein Männe heim kommt, dann kann er sich ja um die Kleine kümmern und du ruhst dich etwas aus oder machst was so liegen geblieben ist. Ich habe es damals auch so Schritt nach Schritt alles auf die Reihe bekommen. Du packst das auch!!!!
Bambi weg zu geben, wäre echt schade, aber wenn du es wirklich nicht packst, dann wird das wohl für euch besser sein. Ich weiss es nicht, finde es echt schade, denn es ist so super, wenn die Kinder mit Tieren aufwachsen. -
Ach mist, jetzt wollte ich meine Fehler editieren und nun geht es nicht mehr, sorry, habe ziemlich schnell getippt...
Liebe Grüße,
Nicky -
Hallo Patricia,
gib Euch doch noch Zeit...
Ich kenne Frauen denen es monatelang nach der Geburt psychisch und körperlich total schlecht ging.
Ich glaube, die Geburt eines Kindes ist die grösste Umstellung die ein Paar ( und besonders die Mutter) durchmacht.
Mehr als Dein Bestes geben kannst Du nicht.
Das kann niemand.Ich kann mir gut vorstellen, dass es Dir in einigen Wochen oder auch Monaten besser gehen wird.
Ich wünsche Dir ganz viel Kraft!
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Liebe Patricia,
das Bild, das Du jetzt noch eingefügt hast, was sagt uns das?
Was soll es uns sagen?
Was möchtest Du uns damit sagen?Entscheide mit Deinem Herz, denn das wird immer stärker sein als der Verstand.
Was sind denn bitte Hundehaare gegenüber einer gebrochenen Hundeseele?
Du machst Dir viel zu viele Gedanken, Patricia.
Du holst Dir von allen Seiten Ratschläge...in der leisen Hoffnung, dass sie Dir die Entscheidung abnehmen werden.
Das geht so nicht, denn kein anderer wird das für Dich jemals tun.
Du bist eine junge Frau, und Du hast ein Baby..das Natürlichste im Leben einer Frau, und deswegen mache es nicht unnatürlich und komplizierter als es ist.
Dein Hund zeigt keinerlei Verhaltensauffälligkeit und akzeptiert Dein Baby...das ist doch absolut beneidenswert.
Freue Dich über Eure kleine junge Familie.
Wachst gemeinsam zu einer Einheit, und nimm' einfach alles etwas gelassener.Ganze Völkerstämme und Generationen haben Kinder gross gezogen, und das unter widrigsten Bedingungen.
Es gab keine Staubsauger und Waschmaschinen,
keine Babynahrung und keinen Erziehungsurlaub.
Freue dich, dass Du jetzt Dein Baby gross ziehen darfst, und freue Dich einfach, dass Dein Kind mit einem lieben Hund seine Kindheit teilen darf.
Ich bin sicher, dass auch du es schaffst...so wie viele andere vor Dir auch.
Gib' Deinen Hund bitte nicht ab, bitte!
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Liebe Patricia,
Du kannst Deine Lage entspannen, indem Du die Ansprüche an Dich selbst herunterschraubst und nicht mehr so sehr versuchst, es Deinen Verwandten und Freunden recht zu machen, sondern hauptsächlich Dir und Deiner kleinen Familie. Das ist sicher nicht leicht, aber möglich. Es liegen ein paar Haare herum, na und? Das Kind hat im Kinderwagen weitergeschlafen, na wenn schon! Die Regeln stellst schließlich Du auf! Durch Nina-Maria ist Dein Leben komplett umgekrempelt, Du darfst Dir ruhig eine Eingewöhnungsphase zugestehen! 7 Wochen sind da nix! Hab Geduld und Nachsicht mit Dir selbst - in ein paar Monaten wirst Du zurückblicken und Dich fragen, was Dich "damals" so runterziehen konnte!Und wenn Du jetzt entscheidest, dass Bambi bleiben darf - steh dazu - Du hast Dich eben umentschieden. Schlimmstenfalls schieb alles auf die nachgeburtlichen Hormonschübe
!
Ich wünsch Dir alles Gute!
Wauzihund
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