Die jungen Eltern... *grummel*

  • Bitte bitte steinigt mich :D ich bin eine Rabenmutter :lachtot:

    Es gibt jeden Sommer Tage, wo ich mein Kind aus dem Kindergarten abhole und sie am besten MIT Klamotten in die Wanne stelle, weil keine Stelle am Kind mehr sauber ist.

    Fazit: Nur ein dreckiges Kind ist ein glückliches Kind.

    Alina hatte schon Schrammen und Beulen und Dreck bis zwischen die Pobacken und was soll ich sagen? Sie lebt :D

    Ich kann mit so Übermüttern auch so gar nischt anfangen... Ich finds vor allem interessant, was die immer alles dabei haben, wenn die unterwegs sind. Gepäck, was ich für eine Woche Urlaub bräuchte :D

    Neeee danke. :irre:

  • :roll:

    ...ich muss grad an die zeit zurückdenken, als meine kinder im krabbelalter waren und friedlich zusammen mit unserer hündin maja die wiese im garten abgegrast haben...ich möcht gar nicht wirklich wissen, was sie dabei alles so in den mund genommen haben (regenwürmer, gras, vielleicht auch nen lecker käfer...wer weiss...)

    oder als ich meinen sohnemann quietschvergnügt ein frolic (nicht hauen, damals wusste ichs noch nicht besser!) lutschen sah, derweil maja seine butterbreze verspeiste...:irre:

    später hat dann meine tochter unser pferd immer einmal von ihrer karotte /ihrem apfel abbeissen lassen, bevor sie selber reingebissen hat.

    beide sind pumperlgsund, absolut allergiefrei und ziemlich infektionsresistent.

    als ich diese geschichten neulich einer kollegin erzählte, die grad aus dem mutterschutz zurückkam, guckte sie mich an wie eine kakerlake, schüttelte sich und meinte, das seien zustände wie im dschungelcamp.

    sie selber ist absolut "tierlos" aufgewachsen, hat wirklich eine himmelangst vor fast allen tieren (egal ob katze oder hund oder sogar mehrschweinchen ect.) und es schüttelt sie sogar, wenn sie in meinem auto mitfährt und da ein paar pferde- oder hundehaare an den polstern hängen.

    sie kennt es hald nicht anders.

    diese art von menschen tun mir immer ein bisschen leid...wirklich. aber ich habs auch aufgegeben, hier noch irgendwie entwicklungshilfe leisten zu wollen, für mich ists nur immer wieder schlimm, dass die kinder wahrscheinlich genauso werden. das find ich wirklich traurig!

    was gibts schöneres, als wenn kinder und tiere ausgelassen miteinander rumtoben?

    lg

    stella, die grad überlegt ob sie sich vorhin nachdem sie sam gestreichelt hat und nun ein duplo nascht, schon die hände gewaschen hat... :D

  • Zitat

    oder als ich meinen sohnemann quietschvergnügt ein frolic (nicht hauen, damals wusste ichs noch nicht besser!) lutschen sah, derweil maja seine butterbreze verspeiste...:irre:

    Ich hab als kleiner Zwerg auch immer die Frolic mit unserem Hund geteilt :D

    "Ein Frolic für Billy, ein Frolic für Verena"
    Ich bin zwar nicht kerngesund, aber umgebracht hats mich auch nicht *g*

    Mein kleiner Bruder hingegen zog es vor, sich einen Löffel und sein Fläschchen zu schnappen und sich damit gemütlich vor den nächsten Blumentopf zu setzen und sich nen Snack rein zu schaufeln :lachtot:
    (wer weiß wofür das gut war :D wo er doch seit April 2007 auf Weltreise ist)

  • Also ich sag nicht, dass ich es gut heiße wenn Kinder von Tieren weggerissen werden und sie somit die Angst schon lernen. Und ich finds auch am besten wenn sie sich im Dreck und meinetwegen Hundesabber suhlen dürfen.

    Aber es sind nunmal nicht alle so und dass sollte man aktzeptieren und diese Leute nicht gleich als übertrieben darstellen (und ja natürlich gibt es auch die, die ihre Kinder vor allem beschützen...)

    Gerade als Hundebesitzer sollte man die "verstehen", die eben nicht so gut mit Tieren können, wie wir.

  • Zitat


    Gerade als Hundebesitzer sollte man die "verstehen", die eben nicht so gut mit Tieren können, wie wir.

    Ganz genau.

    Verstehen tue ich's zwar nicht wirklich, aber ich handele danach.

    Diskussion zweck,-und fruchtlos.

    Zweck,-und Fruchtlosigkeit ist für mich eine Komponente, bei der ich aufgebe, da sie zu nichts mehr führt.
    Sie bringt keinem mehr etwas.


    Der Klügere gibt nach. =)

  • wenn immer der Klügere nachgibt, wird bald nur noch gemacht was der Dumme will :D (oder so ähnlich).

    Es lohnt sich nicht immer zu diskutieren. Wenn man eh auf taube Ohren stösst macht es keinen Sinn.

    Nur bin ich jetzt soweit das ich dann auch keine Probleme habe "und tschüss" zu sagen. Egal ob Verwandschaft oder angebliche Freunde. Denn "der Ton macht die Musik" gilt für beide Seiten. Und wenn mir das passiert wäre,, wie dir Britta, keine vernünftige Bitte, sondern nur eine knallharte Ansage, wäre die Verwandschaft für mich gestorben.

    Da bin ich stur da ich mir meinen Umgang dann doch gern selber aussuche (ja auch bei der Verwandschaft).

    Deine Verwandschaft, Britta, kann sich freuen das du so souverän bist. Da geht bei mir jede Souveränität flöten :D .

  • Ich kenn auch zwei "Sagrotan-Kinder", sind auch noch Zwillinge.

    Als die meinen Charly das erste mal gesehen haben sind die stocksteif stehen geblieben und als Charly auf sie zu ist (natürlich an der Leine) haben die erstmal die Hände hochgerissen...

    Ich hab ihnen dann erstmal erklärt wie die mit dem Hund umgehen sollen, was sie besser lassen sollten und was sie dürfen. Jetzt freuen die sich richtig, wenn die ihn sehen und wollen unbedingt (!!!) mit ihm Gassi gehen.

    Der eine von ihnen meinte einmal nachdem er Charly gestreichelt hatte "oh jetzt muss ich mir ganz schnell die Hände waschen." Woraufhin ich natürlich erstmal blöd gefragt hab warum .. "Naja ich hab doch grad den Hund gestreichelt" .. Da mußte ich ihm erstmal sagen, daß er das nur vorm Essen machen braucht, weil er den Hund ja noch öfter anfassen wird...

    Naja, da kann man nicht viel machen.. Also ruhig Blut und einfach nur wundern. Alles andere ist Energieverschwendung!!!

  • Ich bin immer wieder überrascht, dass man sich offenbar so schlecht in andere hineinversetzen kann. Es geht ja noch nicht mal darum, dass man den oder die anderen vollkommen versteht oder ihnen Recht gibt, es geht ja mal nur darum, die Einstellung der anderen zu respektieren.

    Man erzieht seine Kinder ja nicht in einer bestimmten Art und Weise, um andere oder die Kinder zu schikanieren, sondern der eigene Erziehungsstiel resultiert eben meist aus der eigen Lebenserfahrung.

    Und wenn eben jemand keinen Bezug zu Tieren hat, dann wird er sehr wahrscheinlich oder doch häufiger so reagieren, wie im Eingangspost beschrieben.

    Ich bin auch nicht mit Tieren aufgewachsen und habe heute ein mehr als entspanntes Verhältnis zu ihnen. Diese Schwarzmalerei, dass solche Kinder früher oder später Probleme bekommen werden, finde ich absolut Fehl am Platze.

    Es gibt nun mal Leute mit anderen Ansichten und Erziehungsmethoden. Die muß man ja nicht bejubeln, aber warum muß man sich so abällfig darüber äußern? Zumal man offenbar gar nicht in der Lage ist, sich in die anderen hineinzuversetzen.

    Es geht hier nicht darum, ob es objektiv schädlich ist Babys oder Kleinkinder einer Begegnung mit Hunden auszusetzen, sondern es geht darum ob man Ansichten der anderen respektieren kann.

    Offebar eine sehr schwere Disziplin.

    Gruß,
    Martin

  • Zitat

    Diskussion zweck,-und fruchtlos.

    Allerdings.
    Deshalb haben wir im Sommer mit unserer Aufklärungsarbeit auch gleich eine Ebene "drüber" angefangen und unseren Neffen an Hunde herangeführt.

    Wäre aber gar nicht nötig gewesen, der Kurze fand Rabauke von Anfang an super und hatte auch Null Angst, trotz ungleicher Masseverteilung.

    Spazierengehen, spielen, toben, kuscheln und dann auch noch ein vom "Onkel" aka "Herrchen" selbstgebauter Welpe-Kind-Spaßparcours im Garten plus gemeinsames Malen auf unserem dreckigen Hof.
    Und die Micky-Mouse-Pizza durfte mit den verschmierten Händchen direkt aus dem Karton gegessen werden.
    Mein Neffe, der vorher noch nie einen Hund streicheln durfte ("Die beißen!") hatte die Ferien seines Lebens.
    Seine Mutter wäre in Ohnmacht gefallen, wäre sie dabeigewesen.

    Für meinen großen Neffen tut es mir ziemlich leid.

    Ich glaube, er wird wirklich enttäuscht sein, wenn wir ohne Rabauke kommen.

    Er hat sogar ein Foto vom "Kälbchen" an seinem Bett...

    Ich werde mir doch noch die Mühe machen, meine Schwägerin weichzuklopfen.

    Für ihn.


    Hat jemand noch ein paar gute Tips zur verwandtschaftlichen Phobienbewältigung???


    Im Übrigen:

    Zitat


    Es gibt nun mal Leute mit anderen Ansichten und Erziehungsmethoden. Die muß man ja nicht bejubeln, aber warum muß man sich so abällfig darüber äußern?

    Über meine Familie äußere ich mich so abfällig wie es mir beliebt. :p

    LG, Sub.

  • Zitat


    Bin ich jetzt grundlos eingeschnappt oder ist meine Schwägerin eine hysterische Überglucke?
    LG, Sub.

    Ich finde nicht, dass Du grundlos eingeschnappt bist, eher ist Deine Schwägerin eine hysterische Überglucke, aber davon gibts viele.
    Ich würde nochmal in aller Ruhe mit ihr sprechen und wenn das nichts hilft, meine Besuche auf jeden Fall etwas einschränken, denn ich hätte keine Lust, deshalb meinen Hund immer stundenlang im Auto oder zu Hause zu lassen. :irre:
    LG Noora und Jerry

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